DE900205C - Buerste - Google Patents

Buerste

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Publication number
DE900205C
DE900205C DEW7045A DEW0007045A DE900205C DE 900205 C DE900205 C DE 900205C DE W7045 A DEW7045 A DE W7045A DE W0007045 A DEW0007045 A DE W0007045A DE 900205 C DE900205 C DE 900205C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brush
bristles
cutlery
strips
brush according
Prior art date
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Expired
Application number
DEW7045A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Witte
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE900205C publication Critical patent/DE900205C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B3/00Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier
    • A46B3/18Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier the bristles being fixed on or between belts or wires

Landscapes

  • Brushes (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Bürste Die Erfindung ist auf eine Bürste zum Auftragen und Verteilen von Anstrichmitteln auf Wänden, Decken und sonstigen Flächen gerichtet.
  • Bisher ist der Borstenbesatz am: Bürstenkörper üblicherweise so angebracht, daß die Borsten senkrecht zu der Besatzfläche des Bürstenkörpers gerichtet sind. In manchen Fällen ist auch schon vorgeschlagen worden, um einen keilförmigen Borstenbesatz zu erlangen, die Borsten in abgestufte Teilflächen der eigentlichen Besätzfläche des Bürstenkörpers einzubringen. In allen diesen Fällen kommenbei der Handhabung der Bürste im wesentlichen nur die Borstenspitzen zur Wirksamkeit.
  • Demgegenüber ist erfindungsgemäß eine Bürste durch einen Besatz gekennzeichnet, dessen Besteckmaterial (Fasern oder Borsten) schräg zu der Besatzfläche des Bürstenkörpers gerichtet ist. Es sind also erfindungsgemäß die Borsten so geneigt am Bürstenkörper angebracht, daß sie bei der Handhabung der Bürsten mit dem größten Teil ihrer Länge der Arbeitsfläche entlangstreichen, also wirksam werden. Vorzugsweise ist die Ausbildung so gewählt, daß das Besteckmaterial streifenartig zusammengefaßt ist und mehrere solcher Streifen auf der Besatzfläche des Bürstenkörpers derart angebracht sind, daß die Borsten bzw. Fasern des einen Streifens die Borsten bzw. Fasern dies nächsten Streifens Überlappen. In Weiterentwicklung dieses Vorschlags empfiehlt es sich, gekrümmte Borsten bz.w. Fasern als Besteckmaterial vorzusehen und, die daraus gebildeten Streifen sich schuppenartig überlagern zu lassen.
  • Auf diese Weise ergibt sich ein Bürstenbesatz, der nicht durch vom Bürstenkörper abstehende, son: dern durch übereinandergelagerte und auf den Bürstenkörper bei Druck längswärts sich auflegende Borsten gekennzeichnet ist, die also gewissermaßen ein Borstenkissen bilden. Dieses Kissen ermöglicht infolge seiner polsterartigen Nachgiebigkeit einen zarten: Strich bei fülligem Auftrag des Anstrichmittels. Der Besatz ist bei Ausbildung gemäß der Erfindung erheblich saugfähiger als bislang, kann mithin eine größere Menge von Anstrichmittel .aufnehmen, weshalb mit einer Füllung eine größere Arbeitsfläche behandelt werden kann. Der Besatz hält das Anstrichmittel auch besser fest, so daß die Verlustmenge durch Abtropfen verringert wird.
  • Die Besteckmaterialstreifen werden mit den Borsten- bzw. Faserwurzeln in geeignete Nuten des Bürstenkörpers eingesetzt und darin z. B. durch einen Decksteg befestigt. Als besonders vorteilhaft erweist es sich, die Borsten- bzw. Faserwurzeln an einer Tragleiste mittels geeigneten; Kittmaterials, z. B@. Kunststoff, zu befestigen und diese Leiste in die betreffende Bürstenkörpernut einzusetzen.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung in schematischer Darstellung veranschaulicht.
  • In Fig. i ist ein plattenförmiger Bürstenkörper i mit einem Griff 2 dargestellt. Der Bürstenkörper weist Nuten 3 auf. In diese sind die zu Streifen zusammengefaßten Borsten 4, deren, Wurzeln leistenartig, z. B. m:ittels Kitt mifieinanderverbunden sind, eingelagert. Ein Decksteg 5 hält die Wurzelleiste 6 in der Nut fest. Dieser Steg 5, der aus Blech oder einem anderen Werkstoff bestehen kann, kannangenagelt oder angeschraubt sein. Vorzugsweise wird er mit umgebogenen Lappen an dien beiden Stirnseiten des Bürstenkörpers i befestigt.
  • Fig. 2 zeigt, ebenfalls im Querschnitt, eine Bürste mit im Querschnitt keilförmigem Bürstenkörper. Wie Fig. 3 dartut, können anstatt gerader Borsten oder Fasern auch: gekrümmte Borsten oder Fasern Verwendung finden.
  • In den Fig..4 und 5 ist die Anwendung der Erfindung bei Walzenbürsten dargestellt. Im, einen Fall ist der zylindrische Bürstenkörper, der hohl oder voll ausgebildet sein kann, mit geraden, im andern Fall mit gekrümmten, der Wölbung des Bürstenkörpers angepaßten Borsten bzw. Fasern besetzt.
  • Der Besatz des Bürstenkörpers kann aus verschiedenartigem Besteckmaterial bestehen, z. B. aus Borsten, Haaren, tierischen, pflanzlichen oder künstlichen Fasern usw. In jedem Fall empfiehlt es sich, die Besteckmaterialstreifen so anzubringen, daß sich das Besteckmaterial überlappt. Bei gekrümmtem Besteckmaterial ergibt sich dann eine schuppenförmige Überlagerung, wie namentlich die Fig. 3 und 5 erkennen lassen. Sowohl bei graden als auch bei gekrümmtem Besteckmaterial stellt ,der Besatz, wie ein Blick auf die Zeichnung verdeutlicht, ein kissenartiges Gebilde dar, das polsterartige Eigenschaften aufweist. Dieses Besatzkissen hat auch eine erhebliche Saug- und Festhaltewirkung. Zwischen den einzelnen Besteckmaterialstreifen befinden sich kleine Hohlräume 7, in welchen sich das Anstrichmittel ansammeln kann, welche also .gewissermaßen als Vorratsbehälter dienen.
  • In Abweichung von der 'beim Ausführungsbeispiel nach Fig. i erläuterten Ausbildung können die Besteokmaterialstreifen für sich hergestellt und als fertiges Ganzes auf den Bürstenkörper aufgebracht werden. Es ist z. B. möglich, gemäß, Fig. 6 die Borsten bzw. Fasern mit ihren Wurzeln auf einer Tragleiste 8 mittels Kunststoff oder einem anderen Kittmaterial anzubringen und dann den fertigen Borsten- bzw. Faserstreifen in die Bürstenkörpernut 3 einzulagern. Als besonders vorteilhaft erweist es sich, eine im Querschnitt U-förmige Tragleiste 9 gemäß Fig. 7 zu benutzen, zwischen die beiden Schenkel dieser Leiste das Besteckm,ateri.al mit seinen Wurzeln einzu'kitten und dann die Schenkel gegeneinanderzupressen. --In jedem Fall bietet die *Verwendung gesondert hergestellter Besteckmateri.alistreifen Iden Vorteil, daß bei Abnutzung des Besteckmaterials die betreffenden Streifen unschwer erneuert werden können. Der Einsatz neuer Streifen kann vom Benutzer selbst vollzogen werden. Dieser kann also seine Bürste im Bedarfsfall selbst wiederholt besetzen.
  • Die Besteckmaterialstreifen brauchen nicht unbedingt, wie dies in der °Zeichnung dargestellt ist, in Längsrichtung des platten- oder walzenförmigen Körpers angebracht zu werden. Sie können gegebenenfalls auch schräg oder quer zu dieser Richtung, bei einem walzenförmigen Bürstenkörper gegebenenfalls auch schraubenförmig, angeordnet werden.
  • Um einen Besatz von überall gleichmäßiger Dicke zu erreichen, ist es möglich, die Borsten bzw. Fasern der Streifen .an ihrem freien Teil zu schüsseln, d. h. die Borstenspitzen nach einer bestimmten Form, einer Schüssel, auszurichten und die Borsten an ihrem festzuklemmenden Ende entsprechend abzuschneiden. Es ergibt sich dabeiiauchderVorzug, -daß sich an der Oberfläche des Besatzes überall Borstenspitzen befinden.
  • Bei Anwendung der Erfindung bei einer Walzenbürste braucht diese nicht unbedingt zylindrisch zu sein. Sie kann für besondere Bedarfsfälle, z. B. als Eckenbürste, profiliert sein.
  • Gleichviel, welche Bürstenart und welche Bürstenform vorliegt, immer ist es möglich, den Verlauf der Borsten in der gewünschten Richtung zu halten. Wie oben angedeutet, kann dies durch entsprechende Fübrung der Borstenstreifen geschehen. Es ist aber auch möglich, die Borsten selibst in die Tragleiste nicht senkrecht, sondern schräg einzubringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bürste zum Auftragen und Verteilen von Anstrichmitteln, gekennzeichnet durch einen Besatz, dessen Besteckmaterial schräg zu der Besatzfläche des Bürstenkörpers gerichtet ist. z. Bürste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d,aß das Besteckmaterial streifenartig zusammengefaßt ist und .mehrere solcher Streifen auf der Besatzfläche des Bürstenkörpers derart angebracht sind, daß die Borsten bzw. Fasern des einen Streifens die Borsten bzw. Faserndes nächsten Streifens überlappen. 3. Bürste nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Besteckmaterial gekrümmt ist und die Borsten bzw. Fasern des einen, Streifens die Borsten bzw. Fasern des nächsten Streifens schuppenartig überlagern. 4.. Bürste nach :den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Besteckmaterial an seinen äußeren Enden geschusselt ist. 5. Bürste nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das Besteckmaterial mit seinen durch Leisten verbundenen Wurzeln in Nuten des Bürstenkörpers eingesetzt und darin z. B. durch einen Decksteg befestigt ist. 6. Bürste nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Besteckmaterial mit seinen Wurzeln mittels Kittmaterials auf einer Tragleiste befestigt ;ist. 7. Bürste nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Besteckmaterial mit seinen Wurzeln zwischen die Schenkel einer im Querschnitt Winkel- oder U-förmigen Leiste eingelassen und eingekittet ist. B. Bürste nach den Ansprüchen i .bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Besteckmaterialstreifen senkrecht zur Streichrichtung am Bürstenkörper angebracht sind. 9. Bürste nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Besteckmateri.alstreifen winkelig zur Streichrichtung am Bürstenkörper angebracht sind. io. Bürste nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß. das Besteckmaterial nicht senkrecht, sondern schräg: an seiner Tragleiste angebracht ist.
DEW7045A 1951-10-31 1951-10-31 Buerste Expired DE900205C (de)

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