DE9001274U1

DE9001274U1 - Vorrichtung zur Kupplung eines unter Druck stehenden Vorratsbehälters mit einer Ausgabeeinrichtung

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Publication number: DE9001274U1
Application number: DE9001274U
Authority: DE
Original assignee: Czewo Plast Kunststofftechnik 8402 Neutraubling De GmbH
Current assignee: Czewo Plast Kunststofftechnik 8402 Neutraubling De GmbH
Priority date: 1990-02-05
Filing date: 1990-02-05
Publication date: 1990-04-12
Anticipated expiration: 2000-02-06

Description

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Vorrichtung zur Kupplung eines unter Druck

stehenden Vorratsbehälter* ait einer Ausgabeeinrichtung

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung 2ur Kupplung eines unter Druck stehenden Vorratsbehälters s-H siner Ausgabeeinrichtung geeiS Am^ Oberbegriff des Anspruches 1.

Ci o9f eingangs genannten *rt, die zueeist «&ls zylindrische Metal lc«*?«» ausgebildet sind, werden benutzt, ua <*lle Arten von Flüssigkeiten und 6asen zu ve;^acken. In den Behälternist üblicherweise ein Ventil integriert, das zur Entnahme oaer zu« Versprühen des jeweiligen Produktes zeitweilig oder dauerhaft geöffnet wi rd.

Derartige Behälter eignen sich auch, ua Kunststoff-Schaumbildner mit entsprechenden Treibmitteln aufzunehmen, wobei die Schaumbildung gleichzeitig mit der Ausgabe des Produkte« aus den Behälter erfolgt. Ein typisches Beispiel dafür sind z.B. Polyurethanschäume, wie sie 1m Baugewerbe und dgl. zur Abdichtung und Isolation verwendet werden.

Insbesondere bei den letztgenannten Anwendungsfällen entsteht das Problem, daß dar entsprechende Produkt sehr zielgenau einer bestimmten Applikationsstelle zugeführt werden muß. Die üblichen bekannten Sprühventile erlauben kein zielgerechtes Aufbringen und sind deshalb für diesen Einsatzzweck ungeeignet.

Bei diesen Anwendungsfällen, also z.B. bei der Ausgabe von Polyurethanschaum, hat es sich bewährt, die Behälter

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■it einer speziellen Ausgabeeinrichtung zu verbinden/ die über ein eigenes Ventil zum Offnen und Schließen einer Ausgabeöffnung verfügt und mit dem gegebenenfalls auch die aufzubringende Menge dosiert werden kann. Derartige Vorrichtungen ft ab &dgr; &eegr; r B. die Form einer Pi stole.

Ein besonderes Problem bei der Verwendung dieser Ausgabeeinrichtungen ist die Verbindung des Behälters mit der Ausgabeeinrichtung. Da die Ausgabeeinrichtung selbst ein Ventil aufweist, sollte der Behälter so an der Ausgabeeinrichtung gekuppelt sein, daß das BehälterventiL ständig geöffnet ist. Dies erfordert jedoch hohe Anforderungen an die Qualität der Dichtung im Verbindungsbereich zwischen Behälter und Ausgabeeinrichtung.

Im Stand der Technik ist eine Kupplungsvorrichtung für die Kupplung eines solchen Behälters mit einer Ausgabeeinrichtung bekannt, bei der ein im wesentlichen % hohlzylinderisches oder kreisringförmiges Teil an dem

;^! Behälter, im wesentlichen konzentrisch zu dessen

.;■: Verschlußventil/ angeordnet ist. Das hohlzylindrische

;/ Teil weist an seinem Außenumfang ein Schraubgewinde auf.

Hit diesem Gewinde kann das Kupplungsteil in eine

; entsprechende Gewindebohrung der Ausgabeeinrichtung

;; eingeschraubt werden.

_&Iacgr; Es hat sich jedoch gezeigt, daß derartige

V KuppLungseinrichtungefl problematisch sind/ wenn si«; bei

Behältern eingesetzt werden, mit denen Kunst stoffschäume ausgegeben werden sollen. Die Kunstfioffschäume neigen dazu, die Verbindung zwischen dem Außengewinde des Kupplungselementes und dem Innengewinde der Ausgabeeinrichtung zu verkleben, wodurch das Lösen des

Behälters von der Ausgabeeinrichtung sehr schwierig wird. Das Lösen ist dann, wenn überhaupt, nur noch unter Verwendung eines speziellen Werkzeuges, z.B. einer Rohrzange/ möglich.

Um die Handhabung einer solchen Einrichtung zu verbessern, 1st speziell für zylindrische Behälter vorgeschlagen worden, ein Kupplungselement auf den Behälter aufzusetzen/ welches einen zylinderischen Ansatz aufweist/ der den oberen Teil der Außenkontur des Behälters übergreift. Der zylindrische Ansatz 1st an seiner Außenseite mit einer Riffelung versehen. Mit dieser Einrichtung soll es möglich sein/ die Gewindeverbindung zwischen Ausgabeeinrichtung und Kupplungselement ohne Einsatz von Werkzeugen zu lösen, da das geriffelte zylInder Ische Ansatzstück bei Behältern mit üblichen Abmessungen gut mit der Hand ergriffen werden kann und aufgrund des größeren Durchmessers auch ein höheres Drehmoment aufgebracht werden kann, als bei der zuvor beschriebenen Einrichtung.

Es hat sich jedoch gezeigt/ daß auch diese Verbesserung nicht ausreicht/ um eine einwandfrei zu lösende Verbindung zu schaffen.

Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Kupplungselement der eingangs genannten Art zu schaffen, welches einerseits eine zuverlässige, betriebssichere Verbindung zwischen Behälter und Ausgabeeinrichtung ermöglicht, welche andererseits aber auch einfach wieder zu lösen ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst,

Zu bevorzugende Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Kupplungsvorrichtung zwischen einen unter Druck stehenden Behälter und einer Ausgabeeinrichtung geschaffen, welche einerseits eine zuverlässige Verbindung sicherstellt, welche andererseits aber auch leicht zu lösen 1st.

Da das Kupplungselement drehfest auf dem Behälter angeordnet ist, kann zum Herstellen der Verbindung der gesamte Behälter vom Benutzer gehalten werden, was die Handhabung der Kupplungseinrichtung wesentlich erleichtert. Das erste Kupplungselement wird in die zylindrische Ausnehmung des zweiten Kupplungselementes eingeschoben, wobei seitliche Ausnehmungen vorhanden sind, um die radial vorspringenden Zapfen des ersten Kupplungselementes aufzunehmen. Gleichzeitig mit dem Einschieben des ersten Kupplungselementes wird auch das Ventil des Behälters betätigt, so daß der Behälter vollständig geöffnet ist, wenn die beiden Kupplungselemente ineinandergeschoben sind. Der Behälter mit dem ersten Kupplungselement wird nach dem Einschieben gedreht und die Zapfen werden durch die Drehbewegung in entsprechend gestaltete Ausnehmungen des zweiten Kupplungselementes verriegelt.

Durch diese Gestaltung ist die Berührungsfläche zwischen dem ersten Kupplungselement und dem zweiten Kupplungselement im Vergleich zu einer Verschraubung wesentlich verringert. Dadurch wird die Gefahr des Verklebens vermindert. Weiterhin erhöhen sich die zum Lösen der Verklebung aufzubringenden Kräfte wesentlich,

wenn die Verklebung innerhalb der engen Gewindegänge eintr Gewindekupplung auftritt. Auch dieses Problem wird durch die 9rfindungsgemäße Kupplungseinrichtung, die glatte Kontaktflächen zwischen dem ersten und dem zweiten Kupplungselement aufweist/ beseitigt.

Aufgrund der geringeren Kraft, die zur Beseitigung einer eventuellen Verklebung erforderlich 1st/ tritt bei der Kupplungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung auch nicht mehr die Gefahr auf/ daß sich die Verbindung zwischen dem ersten Kupplungselement und dem Behälter löst. Bei der im Stand der Technik bekannten Verschraubung tritt häufig das Problem auf, daß infolge der hohen Kräfte/ die zum Lösen der Schraubverbindung erforderlich sind/ das erste Kupplungselement teilweise aus seiner drehfesten Verankerung an dem Behälter gelöst wird/ und sich dann selbst in bezug auf den Behälter mitdreht. In diesem Zustand ist dann ein Lösen der Verbindung nur noch mit größerem Aufwand möglich.

Ein weiterer Vorteil ergibt sich schließlich in der unmittelüaren Handhabung beim Zusammenfügen der Kupplung. Die Ventile derartiger Behälter weisen üblicherweise einen Ventilkörper auf/ der über eine Feder/ die vorzugsweise aus einem elastomeren Material besteht/ in seine Schließstellung gedruckt wird. Der Ventilkörper weist auf der Ausgabeseite des Behälters eine zylinderische öffnung auf, durch die das zu entnehmende Produkt ausströmen kann/ wenn der VentiI körper durch eine von außen aufgebrachte Kraft vom Ventilsitz gegen die Federkraft in die Öffnungsstellung gedrückt wird. Bei den Kupplungseinrichtungen der hier in Rede stehenden Art ist deshalb ein entsprechend gestaltetes Kontaktteil vorgesehen/ welches das Ventil des Behälters beim Einschieben des ersten

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Kupplungselementes in das zweite KupplungseLemcnt in die offnungsstellung drückt. Wird für die Kupplung ein Gewinde verwendet, wie in Stand der Technik, so muß das Kupplungselement um mehrere Umdrehungen gedreht werden, bis der Ventilkörper des Behälters um die gewünschte Wegstrecke in den Behälter hineingedrückt ist. Nur in dieser Stellung sind aber die Rückstellkräfte der Ventilfeder hoch genug, um eine einwandfreie Dichtung !wischen dem Ventilkörper und dem zugehörigen Kontaktkörper der Kupplungsvorrichtung zu bewirken. Beim Einschrauben des Behälters kann deshalb aufgrund der zu geringen Dichtwirkung und des hohen Druckes im Behälter das Produkt in unerwünschter Weise zwischen den Teilen der Kupplungsvorrichtung austreten.

Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird die Zeit, die erforderlich ist, um eine vollständige Kupplung zu bewirken, wesentlich verkürzt. Die Dose mit dem ersten Kupplungselement kann mit einer kurzen Bewegung vollständig in das zweite Kupplungselement eingeführt werden, wodurch bereits die vollständige Dichtwirkung auftritt. Anschließend braucht der Behälter in dieser Stellung nur leicht gedreht zu werden, um die Verbindung zu sichern und die Dichtwirkung dauerhaft auf recht zuerhalten.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Äusfiihrungsbeispieles im Zusammenhang mit der Zeichnung. Darin zeigen teilweise in schematischer Darstellung:

Fig. 1 einen Behälter und eine Ausgabevorrichtung, zwischen denen die e rf indungsgetnäße Kupplungsvorrichtung angordnet ist;

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Fig. 2 eine Explosionsdarstellung des
Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1;

Fig. 3 die Kupplungsvorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 in teilweise geschnittenem Zustand.

In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der §

erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung gezeigt, in dem f

die Kupplungsvorrichtung zwischen einen Behälter 1 und M

einer Ausgabeeinheit 2 angeordnet ist. Bei dem Behälter |

handelt es sich um eine zylindrische MetaLldose, die als s§

sogenannte Spraydose im Stand der Technik allgemein &phgr;

bekannt ist. Im vorliegenden Fall enthält die Spraydose %

die Mittel zur Erzeugung von Polyurethanschaum. &PSgr;.

Die Ausgabe des Polyurethanschaums erfolgt über die Ausgabeeinrichtung 2, die im gezeigten Beispielsfall als ■ Ausgabepistole ausgeführt ist. Die Ausgabeeinrichtung \

weist ein Ausgaberohr 3 auf, in dem (in der Figur nicht -

sichtbar) ein Ausgabekanal angeordnet ist. Die vordere &idiagr;

öffnung des Ausgabekanals wird mit einem Ventil i-

verschlossen, dessen Spitze 4 in der Figur zu erkennen m

ist. Ein Betätigungshebel 5 öffnet und schließt das |

Ventil der Ausgabeeinrichtung. | Zwischen dem Behälter 1 und der Ausgabeeinrichtung 2 ist |

ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen %

Kupplungseinrichtung 10 angeordnet. Die f* Kupplungseinrichtung 10 weist, wie insbesondere in den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, ein erstes Kupplungselement 11 und ein zweites Kupplungselement 12 |

auf. /

Das erste Kupplungselement 11 ist ringförmig oder

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hohLzyLindrisch mit einer Längsachse 20 gestaltet und weist eine zylindrische Außenfläche 21 und eine zylindrische Bohrung 22 auf.

Weiterhin ist das erste Kupplungselement 11 an seinem, in Gebrauchslage d&m zyeit^n Kupplungselement 1? zugewandten Seite mit einer Verjüngung 23 versehen., durch die das Einführen in das zweite Kupplungselement erleichtert wird. Von der zylindrischen Außenfläche 'et springen zwei Zapfen 24, 25 vor/ die beim gezeigten Au Jürtrungsbei sp-"al jeweils zylindrisch gestaltet sind.

An seiner, während des Gebrauches dem Behälter 1 zugeua -i^en Stirnseite, weist das erste Kupplungselement weiterhin eine kreisringförmige Vertiefung 26 mit im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt auf.

Das zweite Kupplungselement 12 ist im wesentlichen um eine Längsachse 29 rotationssymmetrisch gestaltet und weist eine durchgehende, koaxial angeordnete Bohrung auf. In ihrem oberen, dem ersten Kupplungselement zugewandten Bereich, weist die Bohrung 31 eine zylindrische Erweiterung 32 auf, wodurch eine dem ersten Kupplungselement zugewandte Schulter 33 gebildet ist. In diese Erweiterung kann, je nach Ausführung (s. Fig. 3), ein Dichtring 34 eingelegt werden.

Das zweite Kupplungselement 12 ist weiterhin mit einer koaxial angeordneten, kreisringförmigen Vertiefung mit rechteckigem Querschnitt versehen, deren Abmessungen so gestaltet sind, daß das erste Kupplungselement innerhalb dieser Vertiefung aufgenommen werden kann. Das zweite Kupplungselement 31 weist des weiteren achsparallele Schlitze 31 im Bereich der zylindrischen Vertiefung auf. Die Schlitze sind geringfügig breiter als der

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Durchmesser der Zapfen 24, 25 des ersten Kupplungselementes. Die Schlitze 35 sind an ihren unteren, dem ersten Kupplungselement im Gebrauchszustand abgewandten Ende rechtwinklig abgewinkelt, und um ein kurzes Stück in Umfangsrichtung des zweiten Kupplungselementes verlängert. Die dadurch gebildete Unfangsnut 36 ist an ihre« Ende geringfügig erweitert, wobei die Erweiterung 37 in Gebrauchslage zum ersten Kupplungselement 11 hin gerichtet ist. die Schilt*« des zweiten Kupplungselementes 35 sind, wie die Zapfen 24, 25 des ersten Kupplungselementes, exakt um 180° zueinander »g?

An seinem unteren Teil ,'ist das zweite Kupplungselement ei.-.. Verjüngung 39 auf, an die sich ein zylindrischer Ansatz 40 anschließt, der si .inet Außengewinde 41 versehen ist.

Das erste Kupplungselement 11 wird vor oder nach dem Verpacken des Produktes in dem Behälter 1 auf den Behälter aufgeclipt. Der Behälter 1, der um eine Achse 50 rotationssymmetrisch gestaltet ist, weist dazu an seiner dem ersten Kupplungselement zugewandten Fläche eine kreisringförmige Bördelung 51 mit in etwa Halbkreisquerschnitt auf, deren Außendurchmesser geringfügig größer ist, als die Abmessung der ringförmigen Vertiefung 26 im ersten Kupplungselement.

Die Sördelung umschließt eine Vertiefung 52 innerhalb des zylindrischen Behälters 1, die durch eine Platte abgeschlossen 1st, in der eine Bohrung 54 vorgesehen ist.

In dieser Bohrung 54 ist ein herkömmliches Ventil angeordnet, dessen Aufbau ebenfalls in Fig. 2 zu

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erkennen ist. Das Ventil weist einen rotationssymmetrischen, rohrförmigen Ventilkörper 56 auf, der an seinem einen Ende durch eine Platte 57 abgeschlossen ist* Die Platte 57 liegt, wenn das Ventil

§ geschlossen ist, auf einer Dichtplatte 58 auf, die aus

&iacgr; einem Elastomer besteht.

In dem der Platte abgewandten Bereich des rohrförmigen Körpers 56 ist dieser mit einer radial nach außen vorspringenden Erweiterung 59 versehen, durch die eine, der Dichtplitte zugewandte, Schulter 60 gebildet wird.

Zwischen der Platte 53 und dieser Schulter 60 ist ein rohrförmigen, elastischer Körper 61 angeordnet, der aus einem Elastomer besteht und die Funktion einer Ventilfeder übernimmt. In dem rohrförmigen Teil 56 des Ventils sind weiterhin mehrere Schlitze 63 angeordnet.

Zur Verbindung des zweiten Kupplungselementes 12 mit der Ausgabeeinrichtung 2 weist diese einen zylindrischen Ansatz 70 auf, der in Fig. 2 in einer teilweise geschnittenen Ansicht zu erkennen ist. Der zylindrische ,|| Ansatz 70 ist mit einer konzentrischen Bohrung 71

·-:/ versehen, in der ein Innengewinde 72 eingeschnitten ist.

% Das Gewinde 72 ist so bemessen, daß das Gewinde 41 des

zweiten Kupplungselementes 12 in den zylindrischen

■ Ansatz 70 der Ausgabeeinrichtung 2 eingeschraubt werden

F kann, Das zweite Kupplungselement 12 weist außerdem im

Anschluß an das Gewinde 41 eine Pichtplatte 42 auf.

j Die Funktion der Vorrichtung ist nun wie folgt:

>v Der mit einem Produkt gefüllte und unter Druck stehende

' Behälter 1 1st durch das im Behälter integrierte Ventil

geschlossen. Konzentrisch zum Behälterventil ist das

erste Kupplungselement 11 drehfest auf die Bördelung auf gee Ii pt.

Das zweite Kupplungselement 12 1st mit seinem zylindrischen Ansatz 40 in den entsprechenden Ansatz der Ausgabeeinrichtung 2 eingeschraubt. Der Behälter 1 mit dem Kupplungselement 11 wird nun axial 1n bezug auf das Kupplungselement 12 ausgerichtet und so 1n das Kupplungselement 12 eingeschoben, daß die Zapfen 24, in den Schlitzen 35 gleiten. Dabei stößt die Erweiterung 59 des Ventilkörpers 56 des Behältervent1les an die Schulter 33 des zweiten Kupplungsel ententes. Bei dem Aus führungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist 1n die Vertiefung 32 ein Dichtring 34 eingelegt/ und die Erweiterung 5? stößt dort entsprechend an den Oichtrfrtg 34. Bein weiteren Einschieben des ersten Kupplungselementes in das zweite Kupplungselement wird der Ventilkörper 56 in den Behälter hinein gedrückt, wobei gleichzeitig der elastische Körper 61 deformiert wird, wodurch sich eine entsprechende elastische Rückstellkraft aufbaut. Durch die Verschiebung des VentiI körpers wird die Platte 57 von der Dichtplatte 58 abgehoben und das Produkt kann über die Schlitze 63 in das Innere des rohrförmigen VentiI körpers 56 einströmen. Sobald die Zapfen die Abwinklung der Schlitze 35 erreichen, wird die Dose um einen geringen Winkel in bezug auf das zweite Kupplungselement gedreht, wodurch die Zapfen dann in der Verlängerung 36 der Schlitze entlanggleiten. Schließlich werden die Zapfen durch die Rückstellkraft des elastischen Körpers 61 und gegebenenfalls des Dichtringes 34 nach oben in die radiale Erweiterung 37 gezogen, wodurch eine feste Verriegelung der Zapfen in bezug auf das zweite Kupplungselement bewirkt wird.

Der Behälter 1 und die Ausgabeeinrichtung 2 sind nun

fest miteinander verbunden und das behäl terintegrierte Ventil ist geöffnet, so daß das Produkt durch den rohrförmigen VentiI körper und durch die Bohrung 31 im zweiten Kupplungselement und die Bohrung 71 des zylindrischen Ar.satzes der Ausgabeeinrichtung in die Ausgabeeinrichtung strömen kann.

Sobald der Vorratsbehälter entleert ist/ wird die Kupplungsvorrichtung in umgekehrter Weise, wie vorstehend beschrieben, demontiert. Dabei erweist sich als besonders vorteilhaft/ daß nur geringe Kräfte nötig sind, um die Zapfen 24/ 25 in den Schlitzen 35 entsprechend zurückzuführen und die beiden Kupplungselemente voneinander zu trennen.

Claims

GRÜNECKER, KINKELDEY. $T<?pK<v1AJR ,«, "PARTNER.

PATENTANWÄLTE

EUROPEAN

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DR. H. KINKELOEY. on -«a.

DR. W. STOCKMAlR, hvm a«

OR. K. SCHUMANN. Dn-Mvl

P. H. JAKOB, cm.ua

OR. 3. BEZOLD. on«»

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H. HILGERS. on. »&agr;

DR. H. MEYER-PLATH. on «&agr;

A. EHNOLD. on.NO

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DR. K. GOLDBACH, on.«·. M. AUFENANOER. &ogr;&eegr;,&Mgr;&agr;

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OATUM/OATI

05.02.1990

czewo plast Kunststofftechnik 6abH,
Hartinger Straße 10, 8402 NeutraubUng

Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur Kupplung eines unter Druck stehenden Vorratsbehälters mit einer Ausgabeeinrichtung, wobei die Kupplung aus zwei im wesentlichen hohlzylindrisch
gestalteten Kupplungselementen besteht, wobei das erste Kupplungselement einen im wesentlichen zylindrischen Abschnitt aufweist, der in eine entsprechend gestaltete Vertiefung des zweiten Kupplungselementes eingreift, und wobei das erste Kupplungselement drehfest mit dem
Vorratsbehälter verbunden ist,

d-4urch gekennzeichnet,

daß das erste Kupplungselement (11) eine zylindrische Außenfläche (21) aufweist, von der zumindest zwei,
radial nach außen weisende Zapfen (24, 25)

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vorspringen, und

daß das zweite Kupplungselement (12) 1m Bereich der Vertiefung (29) zumindest zwei/ den Zapfen (24, 25) zugeordnete Schlitze (35) aufweist/ mit denen die Zapfen (24/ 25) des erstk,i Kupptungselementes (11) i» zweiten Kupplungselement <12) 1n der Art eines Bajonettverschlusses gehalten sind.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet/ daß das zweite Kupplungselement (12) Im wesentlichen rotationssymmetrisch gestaltet 1st und daß die Schlitze (35) zur Aufnahme der Zapfen (24/ 25) sich im wesentlichen parallel zur Achse (30) des zweiten Kupplung*elementes (12) erstrecken.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet/ daß die Schlitze (35) in ihrem unteren/ dem ersten Kupplungselement (11) abgewandten Bereich um ca. 90° abgewinkelt sind, daß sich an diese Abwinklung ein in Umfangsrichtung verlaufender Bereich (36) des Schlitzes anschließt/ der in eine/ im montierten Zustand in Richtung auf den Behälter weisende radiale Erweiterung (3?) ausläuft.
4. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3/ dadurch gekennzeichnet, daß die ^urchgangsbohrung (31) des zweiten Kupplungselementes (12) in ihrem oberen Bereich eine Erweiterung (32) aufweist/ durch die eine Schulter gebildet ist.
5. Vorrichtung genäß Anspruch 4/ dadurch gekennzeichnet, daß in der Erweiterung (32) der Bohrung (35) ein Dichtring (34) eingelegt ist.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessung des ersten und des zweiten Kupplungselementes, die Tiefe der Erweiterung

(32) der Durchgangsbohrung und die Länge eines Ventilkörpers (56), welches im Behälter (1) integriert ist, so aufeinander abgestimmt sind, daß die Schulter

(33) bzw. der Dichtring (34) den Ventilkörper (56) im montierten Zustand der Kupplungseinrichtung in den Vorratsbehälter (1) eindrückt.
7. Vorrichtung gemäß Einern der Ansprüche 1 bis 6, £ dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kupplungselement fi

(11) mit zwei Zapfen (24, 25) versehen ist, welche im ^

Winkel von 180° zueinander versetzt sind.
8. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kupplungselement an seiner, im montierten Zustand dem zweiten Kupplungselement abgewandten Stirnfläche eine konzentrisch zur Durchgangsbohrung angeordnete ringförmige Vertiefung aufweist, mit der das erste Kupplungselement auf eine Bördelung des Behälters aufcUpbar 1st.
9. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kupplungselement an seinem 1m montierten Zustand dem ersten Kupplungselement entgegengesetzten Ende einen Gewindestutzen aufweist, mit dem das zweite Kupplungselement 1n eine Ausgabevorrichtung (2) einschraubbar 1st.