DE9000870U1 - Aufsatteldrehpflug mit schwenkbarer Wendeeinrichtung - Google Patents

Aufsatteldrehpflug mit schwenkbarer Wendeeinrichtung

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Description

."..·· B'e.s.d h r-e'-i-b'u &eegr; g
Die Neuerung betrifft einen Aufsatteldrehpflug mit einem um eine im Pflugvordergestell annähernd lotrechtliegende Achse frei schwenkbaren Pflugrahmen und mit dem Pflugrahmen zugeordneten Pflugkörpern, mit einem über einen Stabilisator gehaltenen Stützrad, dem selbst oder dem Ober den Stabilisator sine Schwenkiagerung zugeordnet ist, an der ein mit dem Pflugrahmen verbundener Arm angreift «nd mit einer zwischen Pflugrahmen und Stabilisier angeordneten Wendeeinrichtung mit Wendeachse.
Derartige Ay- atteldr-hpflüge sind der EP-A 0 266 240 ?u entnehmen. Hierbei erfo.jjt rMe Vorderfurchenbreiterieinstellung über eine Kulisse und eint Kulisse, -tein . an denen tier Ff jgrahmen über ein Gelenk angeschlossen ist. Ein derartiger Aufsattel drehpflüg ist aufwendig und c;-ur. &Mgr;:, eirsm derartigen Aufsatteldrehpf'ijg ist außerdem eine Arbeitsbreiteneinstellung und eine gleichzeitige Vorderfurcnenbreiteneinstellung nicht möglich.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufsattel- ^,-ehpflug mit Stabilisator und über Kreuzgelenk verbundenem Stützrad so weiterzuentwickeln, daß der zwischen dem Kreuzgelenk und dem üblichen Kreuzgelenk am Pflugvordergestell durchgehend verlaufende Stabilisator in diesem Gesamtbereich zwar gelenkig aber biegesteif ist.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wendeeinrichtung über eine waagerechte und quer zum Stabilisator angeordnete Achse frei schwenkbar mit dem Stabilisator und über eine zweite Achse mit dem Pflugrahmen gelenkig verbunden und die Wendeachse oberhalb des Stabilisators und quer zur Achse horizontal verlaufend angeordnet ist und daß der Stabilisator hinter der Achse eine annähernd lotrechte Achse aufweist.
Aufgrund dieser Bauweise ist es möglich, dem Pflugrahmen und die Wendeeinrichtung bzw. deren Drehwerk von Belastungs-
kräften zu entlasten. Durch die annähernd lotrechtstehende Achse im vorderen Bereich des Stabilistors und den Anbau der Wendeeinrichtung auf dem Stabilisator mittels quer angeordneter Ar^se ist es möglich, bei Einstellvorgängen den Stabilisator bzw. dsn vorderer Stabilisator m + Tusteuern, was insbesondere bei Pflügen mit variabler Arbei osbreite von Bedeutung ist. Trotz dieser lotrechten Achse bleibt der Stabilisator in allen wichtigen Funktionsabschnitten biegesteif, so daß er seine Funktion als Stabilisator nach wie vor voll erfüllt.
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Neuerung ist vorgesehen, daß die Achse unmittelbar hinter der Stabilisator und Wendeeinrichtung verbindenden Achse vorgesehen ist. Durch den vorgegebenen Abstand der beiden Achsen im Bereich der Wendeeinrichtung kann der Stabilisator einerseits und die Wendeeinrichtung andererseits ihre Funktion erfüllen, wobei die Wendeeinrichtung beim Einstellen der Vorderfurchenbreite um die horizontale Achse kippen kann, ohne daß die Wendeeinrichtung übermäßig Belastungskräfte aufnehmen muß.
Die Einstellung der Vorderfurchenbreite wird neuerungsgemäß dadurch optimiert, daß das drehende Teil der Wendeeinrichtung mittelbar oder unmittelbar über die in Arbeitsstellung annähernd lotrechte Achse mit dem Pflugrahmen gelenkig verbunden ist. Dadurch können Wendeeinrichtung und der Pflugrahmen beim Einstellen der Vorderfurchenbreite ihre Lage zueinander verändern, wobei Gleichzeitig sichergestellt ist, daß die Wendeeinrichtung während des Drehvorganpes nur gering belastet wird.
Eine einfache Vorderfurchenbreiteneinstellwgist dadurch möglich, daß der Stabilisator längenveränderbar ausgebildet ist. Die dabei notwendige Bewegungsfreiheit des Stabilisators wird gewährleistet, weil er über Gelenke mit annähernd lotrechten Achsen mit dem Pflugvordergestell einerseits und dem Stützrad andererseits verbunder ist. Hierzu weist der Stabilisator
im Abstand zur annähernd lotrechtstehenden Achse eine weitere im Bereich der Schwenkl agerung angeordnete A<~hse auf.
Die Längenveränderbarkeit ist zweckmäßigerweise zwischen den beiden Achsen verwirklicht, so daß beim Einstellen der Vorderfurchenbreite über den längenveränderlichen Stabilisator die Achsen ausgleichend wirksam werden können.
Die Länqenveränderbarkeit wird zweckmäßigerweise dadurch erreicht, daß der Stabilisator mehrteilig teleskopierbar ausgebildet ist, wobei die Einzelteile über einen Stellzylinder ineinanderschiebbar sind. Hierdurch kann die Vorderfurchenbreite sehr genau eingestellt werden.
Um das Stützrad bei Veränderung der Arbeitsbreiteneinstellung auch in der Arbeits- und Transportstellung günstig und dicht am Pflugrahmen zu halten und um andererseits bei der Einstellung der Arbeitstiefe einen gut handhabbaren Pflug vorzugeben und um schließlich eine Anpassung der Vorderfurchenbreite zu gewährleisten, sieht die Neuerung vor, daß der Arm mit der Schwenklagerung um eine Achse schwenkbar am Pflugrahmen angelenkt ist, die in Arbeitsstellung des Pfluges lotrechtstehend dem Pflugrahmen zugeordnet ist und daß der Arm mit einem die schwenkbar am Pflugrahmen angeordneten Pflugkörper beeinflussenden Lenkergetriebe verbunden ist. Aufgrund der besonderen Verbindung des Armes, der die Schwenklagerung trägt, mit dem Pf lugrahm°.n, ist beim neuerungsgemäßen Pflug sichergestellt, daß das Stützrad immer dicht am Pflugrahmen geführt ist und dort such unabhängig von der jeweiligen Einstellung der Arbeitsbreite und -tiefe verbleibt. Aufgrund dieser optimalen Führung des Stützrades sind die beim Drehen des Pflugrahmens auftretenden Kräfte und auch die auf den Schlepper einwirkenden Kippmomente minimiert. Damit ergibt sich ein insgesamt gleichgär.giger, optimal einzustellender und auch ohne Probleme verlängerbarer Aufsatteldrehpflug mit variabler Arbeitsbreiteneinstellung.
Eine günstige Führung des Stützrades wird gewährleistet, wenn wie neuerungsgemäß vorgesehen die Achse in Arbeitsrichtung des Pfluges annähernd den gleichen Abstand zum Pflugvordergestell aufweist, wie die Auf stanzflächen des Stützrades. Das heißt also, die Achse des Stützrades und die Arme und Pflugrahmen miteinander verbindende Achse sind etwa in gleicher Höhe in bezug auf den Pflugrahmen angeordnet, was dadurch erreicht wird, daß der Pflugrahmen einerseits und Stützrad bzw. Stabilisator andererseits verbindende Arm bogenförmig ausgebildet ist. Eine besonders günstige Ausbildung ijt die, bei der die Achse in Arbeitsrichtung des Pfluges hinter der Auf stanzfläche des Stützrades angeordnet ist, vorzugsweise auf gleicher Höhe mit dem hinteren Rad.
Die Lage der Schwenklagerung und damit die Arbeitsziele des Pfluges kann gemäß der Neuerung dadurch verändert werden, daß das Stützrad um die Querachse in seiner Stellung einstellbar ist. Dies erfolgt zweckmäßigerweise über einen Hydraulikzylinder, der über einen Arm mit dem Halter des Stützrades verbunden ist. Die Einstellung erfolgt dabei über den Hydraulikzylinder und die Querachse, die dabei reel oder ideel vorgegeben sind. Der Hydraulikzylinder ist mit einem Freilauf versehen, der wirksam wird, wenn der Anschlag bei Aufrechterhaltung der Bodenfreiheit zwischen Schwenklagerung und Boden während des Drehvorganges wirkam wird.
Die Einstellung der Arbeitstiefe ist neuerungsgemäß ohne Gefährdung der Schwenklagerung möglich, weil das Gelenk zwischen Stabilisator und Halter einen vorgegebenen Freiraum zum Boden wahrend begrenzbar, in Arbeitsstellung aber freigegeben ist. über eine derartige Verbindung zwischen Stabilisator und Stützrad ist sichergestellt, daß beim Drehen und auch in Transportstellung Bodenkontakte nicht auftreten können, weil das Halter und Stabilisator verbindende Gelenk bzw. dessen Querachse auf jeden Fall rechtzeitig gesperrt wird, so daß ein Kontakt zwischen den sich
drehenden Teilen des Pfluges und dem Erdboden nicht entstehen kann. Es ist auch dann gewährleistet, wenn die Arbeitstiefe des Pfluges verändert worden ist. Dann nämlich greift die Sperrung der Querachse. Vorteilhaft ist somit, daß eine Arbeitstiefeneinstellung Verwendung finden kann, über die unterschiedlichste Einstellmöglichkeiten gegeben sind, ohne daß die Gefahr besteht, daß bei Einstellung entsprechend großer Arbeitstiefe die dem Drehen des Pflugrahmens dienenden Teiie den Boden berühren.
Beim Drehen des Pflugrahmens über den Stabilisator ergibt sich ein günstiger Bewegungsablauf dadurch, daß der Stabilisator und der Halter des Stützrades über ein Kreuzgelenk verbunden sind, das einen seinen Freiheitsgrad einschränkenden Anschlag aufweist, von dem weiter vcrne schon gesprochen worden ist. Die beiden, das Kreuzgelenk bildenden Achsen sind dabei im Abstand zueinander angeordnet, von denen eine die im Bereich der Schwenklagerung angeordnete Querachse ist. Die andere Achse ist dabei die von dem am Stabilisator angeordneten und dem Stützrad vorgeordneten Gelenk vorgegebene Achse. An der Querachse ist die Endbegrenzung günstig zu verwirklichen, weil hier auch die die Arbeitstiefe einstellenden Teile, d.h. der Hydraulikzylinder wirksam werden.
Die Neuerung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein Aufsatteldrehpflug mit einfacher und übersichtlicher Konstruktion geschaffen ist, bei dem alle Einstellungen insbesondere auch die Vorderfurchenbreite möglich ist, ohne daß i^s Drehwerk der Wendeeinrichtung oder andere Teile überlastet werden. Die Einstellung der Vorderfurchenbreite erfolgt einfach durch Längenveränderung des Stabilisators, ohne daß unkontrollierte Kräfte auf ihn oder die Wendeeinrichtung einwirken können. Gleichzeitig erfolgt beim Einstellen der Arbeitsbreite der einzelnen Pflugkörper eine automatisehe Anpassung der Vorderfurchenbreite, weil Stabilisator, Wendeeinrichtung und Pflugrahmen ein sich
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automatisch anpassendes Dreieck bilden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausfiihrungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Aufsatteldrehpfluges in halbgedrehter Stellung und
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen in Arbeitsstellung befindlichen Aufsatte!drehpflug
In Fig. 1 ist der erfindungsgemäße Pflug (1) in Seitenansicht und ir. halbgedrehter Stellung wiedergegeben. Am Pflugrahmen (2) sind mehrere Pflugkörper (3) angeordnet, die über ein Gestänge (4) so verbunden sind, daß ihre Arbeitsbreite jeweils verändert werden kann.
Die für das Drehen bzw. Wenden des Pfluqrahmens (2) notwendige Wendeeinrichtung (5) sitzt im Abstand zum eigentlichen Pflugvordergestell (6) auf dem das Stützrad (7) führenden Stabilisator (8).
Der Stabilisator (8) und das Stützrad (7) sind über einen Halter (9) miteinander verbunden, wobei Einzelheiten hierzu weiter hinten noch erläutert werden.
Der Stabilisator (8) bzw. seine Verlängerung sind um eine lotrechte Pflugvorderg^stellachse (10) und der horizontal dazu verlaufenden Achse (41) verbunden. Dadurch ist erreicht, daß der Pflugrahmen (2) frei schwenkbar mit dem Pflugvordergestell (6) verbunden wird.
Der Stabilisator (8) hält das Stützrad (7), wobei dem Stabilisator (8) eine Schwenklagerung (11) zugeordnet ist,
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an der der mit dem Pflugrahmen (2) verbundene Arm (14) angreift. Dieser Arm (14) ist seinerseits schwenkbar mit dem Pflugrahmen (2) über eine lotrechtstehende Achse (15) verbunden. Damit ist die Schwenklagerung (11) um diese Achse (15) schwenkbar gegenüber dem Pflugrahmen (2) gelagert, so daß beim Verlagern des Lenkergetriebes (16) zum Einstellen der Arbeitsbreite der einzelnen Pflugkörper (3) zugleich auch eine Anpassung des Stützrades (7) und auch der Vorderfurchenbreite erfolgt. Das Lenkergetriebe (16) greift dabei möglichst dicht am Zugpunkt (17), also am Verbindungspunkt zwischen Hf?.lter (9) und Stabilisator (8) an.
Stabilisator (8) und Stützrad (7) sind über eine Querachse (20) im Bereich des Zugpunktes (17) miteinander verbunden. Eine Einstellung des Stützrades (7) ist dabei um die Querachse (20) möglich, wozu der Hebelarm (21) und der Hydraulikzylinder (22) vorgesehen sind. Der Hydraulikzylinder (22) greift einmal an der Schwenklagerung (11) bzw. am Stabilisator (8) an und andererseits am Hebelarm (21), wobei hier ein Freilauf (23) vorgesehen ist, der wirksam wird, wenn der Anschlag (24) anliegt bzw. wirksam wird.
Weiter oben ist bereits erwähnt, daß Stabilisator (8) und Stützrad (7) bzw. Halter (9) über die Querachse (20) verbunden sind, um eine Einstellung des Stützrades (7) und damit der Arbeitstiefe des Pfluges (1) zu ermöglichen. Dieses Einstellen bzw. das Verschwenken des Halters (9) um die Querachse (20) ist über einen Anschlag (24) begrenzt, so daß ein zu weites Absinken der Schwenklagerung (11) verhindert wird und zwar sowohl während des Drehvorganges als auch in Transportstellung.
Der Anschlag (24) wird bei der aus Fig. 1 ersichtlichen Ausführung von einem dem Stabilisator (8) zugeordneten Endbegrenzer (25) und einem dem Hebelarm (21) zugeordneten Langloch (26) gebildet, wobei das Langloch (26) bogenförmig
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ausgebildet ist. Die aus Fig. 1 ersichtliche Einstellung stellt dabei die die Bodenfreiheit sichernde Begrenzung dar, die verhindert, daß die Schwenklagerung (11) noch weiter absinkt. Durch Betätigen des Hydraulikzylinders (22) kann der Halter (9) verschwenkt und damit die Arbeitstiefe des Pfluges (1)
Die Einstellung der Arbeitsbreite der einzelnen Pflugkörper (3) erfolgt mit Hilfe des Lenkergetriebes (16). Dieses Lenkergetriebe (16) verfügt über ein Stellglied (?«) in Form eines Hydraulikzylinders, der über die Anschlüsse (30, 3O5) verfügt, so daß er vom Schlepper aus betätigt werden kann. Das Stellglied (29) ist einmal am Pflugrahmen (2) festgelegt und zum anderen mit dem Stellenker (31) verbunden, der um eine dem Pflugrahmen zugeordnete Achse verschwenkbar ist und dabei auf den Übertragungslenker (32) so einwirkt, daß das Gestänge (4) bzw. die durchgehende Stange entsprechend verschoben wird. Mit dem Verschieben in Längsrichtung des Pflugrahmens (2) erflgt eine entsprechende Einstellung der einzelnen Pflugkörper (3). Der Stellenker (31) ist gleichzeitig auch über den Verbindungslenker (33) mit dem Arm (14) verbunden, so daß mit der Verschwenkung des Stellenkers (31) gleichzeitig auch eine Beeinflussung des Arms (14) erfolgt. Da der Arm (14) mit der Schwenklagerung (11) um die lotrechte Achse (15) verschwenkt werden kann, erfolgt eine entsprechende Einstellung des Stützrades (7). Das Stützrad (7) befindet sich dann jeweils in der im Verhältnis zu den Pflugk^rpern (3) parallelen Einstellung und wird gleichzeitig dicht am Pflugrahmen (2) geführt, was insbesondere Fig, 2 verdeutlicht.
Die Wendeeinrichtung (5) stellt gleichzeitig die dem Pflugvordergestell (6) zugeordnete Verbindung zwischen Pflugrahmen (2) und Stabilisator (8) dar. Durch die Betätigung der Zylinder der Wendeeinrichtung (5) erfolgt ein Drehen des Pflugrahmens (2) um die Wendeachse (34) und die Schwenklagerung (11).
Die Wendeeinrichtung (5) stellt gleichzeitig die dem Pflugvordergestell (6) zugeordnete Verbindung zwischen Pflugrahmen (2) und Stabilisator (8) dar. Durch die Betätigung der Zylinder der Wendeeinrichtung (5) erfolgt ein Drehen des Pflugrahmens (2) um die Wendeachse (34) und die Schwenklagerung (11).
Die Wendeeinrichtung (5) ist Ober das VerbinöungsgelenK
(35) mit dem Pflugrahmen (2) und ober das Verbindungsgeienk
(36) mit dem Stabilisator (8) verbunden. Die Achse (37) des Verbindungsgelenkes (36) verläuft dabei waagerecht und qusv zum Stabilisator '".':). Die«;j besondere Ausbildung bzw. Verladung ^er Wendeeinrichtung (5> einmal mit dem Stabilisator (8} und zum anderen mit de.;, Pflugr^; ^en (2) ermöglicht eir.,3 konstruktiv vorteilhafte Ausbildung des gesamten Pfluges.
D^r Stabilisator (8) ist über eine vordere Achse (38) mit seiner Verlängerung verbunden, die gleichzeitig die Verbindung mit dem .flugvordergestell (6) darstellt, wo die Verlängerung über das Kreuzgelenk aus lotrechter Achse (10) und horizontaler Achse (41) verschwenkbar gelagert ist.
Eine zweite Achse (39) weist der Stabilisator im hinteren, dem Stützrad (7) zugeordneten Teil auf, wobei diese Achse (39) mit der Querachse (20) ein Kreuzgelenk bildet, über das das Stützrad (7) jeweils in die optimale Lage verschwenkt werden kann.
Die Fig. 1 und 2 verdeutlichen, das der Abstand der lotrechten Achse (15) zum Pflugvordergestell (6) und der Aufstandsfläche (40) des Stützrades (7) zum Pflugvordergestell (6) jeweils etwa gleich ist bzw. nach Fig. 2 sogar dahinter liegt. Dadurch ist eine günstige Lage des Stützrades bei allen Arbeitsbreiten der Pflugkörper gewährleistet.
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Zur Einstellung der Vorderfurchenbreite durch Verlängerung der Länge des Stabilisators (8) dient die Ausbildung, die in Fig. 1 wiedergegeben ist. Der Stabilisator (8) weist hier ein Einschiebeteil (42) und ein Hüllrohr (43) auf, die über ein Stellglied (44) verbunden sind. Durch Betätigen des Stellgliedes (44) wird so das Hüllrohr (43) mehr oder weniger weit, über das Einschiebeteii &iacgr;-'?>· verschoben. Dabei ändert sich die Lage des Pflugrahmens (2) und der Wendeeinrichtung (5) zum Stabilisator (8) durch deren gelenkige Verbindung untereinander.
Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf den aus Fig. 1 ersichtlichen Pflug (1) und verdeutlicht die parallele Stellung des Stützrades zu den Pflugkörpern (3). Hierzu wird es um die Achse (15) entsprechend mitverschwenkt. Fig. 2 zeigt weiter, daß sich die Achse (15) des Arms (14) etwe in Höhe der Aufstandsfläche (40) des Stützrades (7) befindet.
Außerdem zeigt Fig. 2, daß über die lotrechte Pflugvordergestellachse (10) und die Horizontalachse (41) eine frei schwenkbare Verbindung zwischen Pflugvordergestell (6) und Pflugrahmen (2) gegeben ist.

Claims (12)

5 c ft i> t"z a. &eeacgr; .s'-p. r ;ü c h e
1. Auf sattel drehpf lug mit einem, um eine im Pflugvordergestell annähernd lotrecht 1 iegende Achse frei schwenkbaren Pflugrahmen und mit dem Pflugrahmen zugeordneten Pflugkörpern, mil einem über einen Stabilisatur gehaltenen Stützrad, dem selbst oder dem über den Stabilisator eine Schwenklagerung zugeordnet ist, an der ein mit dem Pflugrahmen verbundener Arm angreift und mit einer zwischen Pflugrahmen und Stabilisator angeordneten Wendeeinrichtung , mit Wendeachse, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wendeeinrichtung (5) über eine waagerecht und quer zum Stabilisator (8) angeordnete Achse (37) frei schwenkbar mit dem Stabilisator und über eine zweite Achse (35) mit dem Pflugrahmen (2) gelenkig verbunden und die Wendeachse (34) oberhalb des Stabilisators und quer zur Achse (37) horizontal verlaufend angeordnet ist und daß der Stabilisator (8) hinter der Achse (37) eine annähernd lotrechte Achse (38) aufweist.
2. Aufsatteldrehpflug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (38) unmittelbar hinter der Stabilisator (8) und Wendeeinrichtung (5) verbindenden Achse (37) vorgesehen ist.
3. Aufsatteldrehpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das drehende Teil der Wendeeinrichtung (5) mittelbar oder unmittelbar über die in Arbeitsstellung annähernd lotrechte Achse (35) mit dem Pflugrahmen (2) gelenkig verbunden ist.
4. Aufsatteldrehpf lug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stabilisator (8) längenveränderlich ausgebildet ist.
5. Aufsatteldrehpf1ug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stabilisator (8) im Abstand zur Achse (38) eine weitere, im Bereich der Schwenklagerung (11) angeordnete Achse (39) auwfeist.
&bull; Z-
6. Aufsatteldrehpflug nach Anspruch 1 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisator (8) zwischen den Achsen (38, 39) längenveränderlich ausgebildet ist.
7. Aufsatteldrehpflug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisator (8) mehrteilig teleskopierbar ausgebildet ist, wobei die Einzelteile über einen Stellzylinder (44) ineinanderschiebbar sind.
8. Aufsatteldrehpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (14) mit der Schwenklagerung (11) um eine Achse (15) schwenkbar am Pflugrahmen (2) angelenkt ist, die in Arbeitsstellung des Pfluges (1) lotrechtstehend dem Pflugrahmen zugeordnet ist und daß der Arm (14) mit einem die schwenkbar am Pflugrahmen (2) angeordneten Pflugkörper (3) beeinflussenden Lenkergetriebe (16) verbunden ist.
9. Aufsatteldrehpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (15) in Arbeitsrichtung des Pfluges (1) annähernd den gleichen Abstand zum Pflugvordergestell (6) aufweist, wie die Aufstandsflächen (40) des Stützrades (7).
10. Aufsatteldrehpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk zwischen Stabilisator (8) und Halter (9) einen vorgegebenen Freiraum zum Boden (12) wahrend begrenzbar, in Arbeitsstellung aber freigegeben ist.
11. Aufsatteldrehpflug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisator (8) und der Halter (9) des Stützrades (7) über das Kreuzgelenk verbunden sind, das einen
Freiheitsgrad einschränkenden Anschlag (24) aufweist und daß die Achsen (20, 39) im Abstand zueinander angeordnet sind,
12. Aufsatteldrehpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützrad (7) um die Querachse (20) in seiner Stellung einstellbar ist.
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