DE9000794U1

DE9000794U1 - Vorrichtung zum Einführen einer abgeschirmten Leitung in ein geschirmtes Gehäuse

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Publication number: DE9000794U1
Application number: DE9000794U
Authority: DE
Original assignee: Dr Eugen Sasse 8540 Schwabach De GmbH
Current assignee: Dr Eugen Sasse 8540 Schwabach De GmbH
Priority date: 1989-10-04
Filing date: 1990-01-25
Publication date: 1990-03-29
Anticipated expiration: 2000-01-26

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einführen einer abgeschirmten Leitung in ein geschirmtes Gehäuse einer elektrischen oder elektronischen Vorrichtung.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtan- dtr vorstehend genannten Gattung zu schaffen, die ei»:^ dauerhafte Einführung einer abgescMrstcn Leitung iß ein geschirmtes Gehäuse unt«%r Gewährleistung vo»

Wasserdichtigkeit, Schirmsicherhei c und Zugfestigkeit ayf 10

einfache Weise sicher und dauerhaft möglich macht.

ßrfindungsgesil^ ist dies** Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung g-löet durch eine von ier Innenseite des Gehäuses in dassen Wandung ®.i ,'.zuschraubende Gewindebuchse mit einer Durchgangsöffnung für eine abgeschirmte Leitung mit Außenmant»l, Abschirmung aus Metall und Adern, durch einen zur Gehäusöinnenseite ausgerichteten, in die Gewindebuchse eingesteckten Innenkegel mit einer konischen Durchgangsöffnung für den Durchgang der Adern und der

Abschirmung, durch einen zwischen Gehäuseinnensei^.e und Innenkegel angeordneten Außenkegel mit einer Durchgangsöffnung für den Durchgang der Adern, wobei die Abschirmung aus Metall zwischen Innenkegel und Außenkegel einklemmbar ist, und durch eine auf die Gewindebuchse aufgeschraubte Mutter mit einer Durchgangsöffnung für die Adern zum Pressen des Außenkegels in den Innenkegel erfolgt.

Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß

die Kabeleinführung von außerhalb des Gehäuses nicht lösbar 30

ist und der als Gewindebuchse ausgebildete Außenkörper ohne zusätzliche Hilfe mit dem Gehäuse und/oder dessen Schirmschicht in elektrischem Kontakt steht. Über die von der Gehäuseinnenseite aus im Inneren der Gewindebuchse angeordneten und durch die Mutter miteinander verklemmten Kegel, wird ein zuverlässiger Halt des Kabels gewährleistet, da desöen Abschirmung aus Metall von den Kegeln

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eingeklemmt gehalten wird. Die Größe der Klemmkraft zwischen / den Kegels" ist über die auf die Gewindebuchse aufgeschraubte Mutter einstellbar.

Zur Verbesserung des Kontakte ;..=-. ischen eier Kabeleinführung und der Schirmschicht des Gehäuses und der Sicherung der Gewindebuchse in der Gehäusewandung ist die Gewindebuchse vorzugsweise mit einem Radialflansch zwischen dem Gewindeabschnitt zum Einschrauben in die Gehäus^wandung und

dem Gewindeabschnitt zam Aufschrauben der Mutter ausgebildet, mit den sie gegen das Gehäuse oder eine Schirmschicht auf der Gehäuseinnenwand aufgeschraubt werden kann. Der Radialflansch ist vorzugsweise mit einem Außensechskant ausgebildet, so daß ein geeignetes Werkzeug

angesetzt werden kann.

Zum Abdichten der Gewindebuchse an der Gehäusewandung ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform in der zu der Gehäusewand gerichteten Fläche des Radialflansches der Gewindebuchse eine Ringnut zur Aufnahme eines Dichtrinyes ausgebildet.

Um die Kabeleinführung dicht gegen Flüssigkeiten auszubilden und den Halt der Leitung an der Kabeleinführung zu

verbessern ist vorzugsweise in der Gewindebuchse eine zylinderringförmige Gummidichtung angeordnet, gegen welche sich der Innenkegel abstützt. Beim Aufschrauben der Mutter wird der Außenkegel in den Innenkegel eingepreßt, wodurch gleichzeitig ein Zusammenpressen der Gummidichtung erfolgt, ^ow so daß zum einen gewährleistet ist, daß keine Flüssigkeit durch die Gewindebuchse dringen kann, und zum anderen wird die Leitung in der Gummidichtung eingeklemmt, die auf den AußQnmantGl der Leitung drückt.

In Weiterbildung der Erfindung ist zwischen Außenkegel und Mutter eine Ringscheibe .ing<.">r dnel. , so daß ein gleichmäßiges

Um eine Verbindung zwischen Gehäuse bzw. dp? Schirmschicht des Gehäuses und dt?i Abschirmung der Leitung aus Metall auf einfache Weise zu erreichen, uind die Gewindebuchse und zumindest der Innankegel aus elektkrisch leitendem Material ausgebildet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an

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Fig. 1 eine in einer Gehäusewandung angeordnete

Kabeleinführung im Schnitt, und Fig. 2 eine Seitenansicht einer Gewindebuchse.

Fig. 1 zeigt einen Abschnitt einer Wandung 10 eines Gehäuses

aus leitendem oder nicht leitendem Material, in welchem eine elektrische oder elektronische Vorrichtung (nicht gezeigt) angeordnet ist. Die Wandung 10 eines Gehäuses aus nicht leitendem Material ist an der Innenseite den Gehäuses mit einer Schirmschicht 12 ausgebildet. Zur Durchführung einer

geschirmten Leitung 14, die einen Außenmantel 36, eine

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Gehäuses ist die Wandung 10 mit einer Durchgangsbohrung versehen, in welcher ein Innengewinde 18 ausgebildet ist. In die Durchgangsbohrung 16 ist eine Gewindebuchse 20

eingeschraubt, die einen Abschnitt 22 mit einem Gewinde aufweist, das in das Gewinde 18 in der Durchgangsbohrung eingreift. An dem gegenüberliegenden Ende ist die Gewindebuchse 20 mit einem Außengewinde 24 ausgebildet. Zwischen dem Abschnitt 22 und dem Außengewinde 24 ist ein Radialflansch 26 an der Gewindebuchse 20 angeformt, der gegen die Innenseite der Wandung 10 geschraubt ist. Der Radialflansch 26 weist auf der der Wandung 10 zugerichteten Fläche eine Ringnut 28 auf, in welcher eine O-Ringdichtung 30 aufgenommen ist. über den Flansch 26 wird die O-Ringdichtung 30 gegen die Wandung 10 bzw. die Schirmschicht 12 der Wandung 10 gepreßt, so daß eine Abdichtung der Gewindebuchse 20 erreicht wird. Zum

lejenteren Einschrauben der Gewindebuchse 20 in die Durchgangsbohrung 16 ist der Radialflansch 26 mit einem Außensechskant 27 ausgebildet, an dem ein geeignetes

Werkzeug angesetzt werden kann. Das an der Gehäuseaußenseite 5

liegende Ende der Gewindebuchse 20 ist mit einer Stirnfläche 32 ausgebildet, in welcher eine Durchgangsbohrung vorgesehen ist, deren lichte Weite etwa dem Durchmesser des ÄupeiiHiarit*ila 36 der Löitüiiy 14 entspricht. Die Leitung

ist mit ihrem Au3enmantel 36, der Abschirmung 38 aus Metall 10

und den Adern 40 durch die Durchgangsbohrung 34 in der Stirnfläche 32 ins Innere der Gewindebuchse 20 geführt. Die Gewindebuchse 20 weist ausgehend von der Stirnfläche 32 bis zu dem innenliegenden Ende etwa konstante lichte Weite auf.

Lediglich unmittelbar angrenzend an die Stirnfläche 32 ist 15

eine geringe Konizität 42 an der Innenfläche der Gewindebuchse 20 ausgebildet.

Im Inneren der Gewindebuchse 20 ist ein Innenkegel angeordnet. Der Innenkegel 44 weist eine zylindrische

Außenfläche auf, deren Durchmesser etwa der lichten Weite

eine sich ins Innere des Gehäuses konisch erweiternde Durchgangsbohrung 46 ausgebildet. Die Abschirmung 38 sowie die Adern 40 sind dagegen durch die Durchgangsbohrung 46 des

Innenkegels 44 geführt. Die Abschirmung 38 legt sich dabei an die konische Innenfläche der Durchgangsbohrung 46 im Innenkegel 44 an. Zum Klemmen der Abschirmung 38 aus Metall an der konischen Innenfläche im Innenkegei 44 ist ein Außenkegel 50 vorgesehen, der eine Durchgangsbohrung

aufweist, durch welche die Adern 40 der Leitung 14 geführt sind. Die Konizität der Außenfläche des Außenkegels entspricht etwa der Konizität der Innenfläche der Durchgangsbohrung 46 im Innenkegel 44, so daß die Abschirmung 38 großflächig zwischen dem Innenkegel 44 und dem Außenkegel 50 eingeklemmt wird. Die Klemmkraft und Sicherung des Außenkegels 50 an dem Innenkegel 44 erfolgt über eine Mutter 54, die auf dem Außengewinde 24 der

Gewindebuchse 20 aufgeseilt jubt int. Die Mutter ^r>4 ist kappenförmig ausgebildet und weist eine Durchgangsbohrung ^r)6 auf, durch welche die Adern 40 der Leitung 14 geführt sind. Zwischen der Stirnfläche des Außenkegels 50 und der Innenfläche der Mutter 54 ist eine Ringscheibe angeordnet, die mit einer Durchgangsbohrung 60 ausgebildet ist, durch welche ebenfalls die Adern 40 der Leitung geführt sind. n|« Mutter 54 l**t ^m Umfang mit "?&iacgr;&Pgr;9&Ggr;&Pgr; Außensechskant zum Ansetzen eines Werkzeuges ausgebildet.

Um den Abschnitt der Leitung 14, der sich innerhalb der Gewindebuchse 20 zwischen deren Stirnfläche 32 und der Stirnfläche 48 des Innenkegels 44 befindet, ist eine

zylinderringförmige Gummidichtung 62 angeordnet. Die 15

Gummidichtung 62 wird in Axialrichtung zusammengepreßt, wenn der Außenkegel 50 in den Innenkegel 44 und damit der Innenkegel in Richtung der Sirnfläche 32 der Gewindebuchse 20 gedrückt wird. Durch den Axialdruck auf die Gummidichtung 62 wird diese in Radialrichtung auseinander- bzw.

zusammengepreßt, so daß zum einen eine flüssigkeitsdichte Anlage der Gummidichtung an der Innenwand der Gewindebuchse 20 sowie der Außenwand des Außenmantels 36 der Leitung erreicht wird, zum anderen wird durch den auf die Leitung

ausgeübte Druck diese zusätzlich zu dem Einklemmen der 25

Abschirmung 38 sicher in der Gewindebuchse 20 festgehalten.

Die Gewindebuchse 20 sowie zumindest der Innenkegel bestehen aus elektrisch leitendem Material, so daß eine

leitende Verbindung zwischen einem Metallgehäuse bzw. der 30

Schirmschicht 12 auf der Innenseite der Wandung 10 eines nicht leitenden Gehäuses sowie der Abschirmung 38 der Leitung 14 gegeben ist.

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Bezuqszeichentabelle

10	Wandung
12	Schirmschicht
14	abgeschirmte Leitung
16	Durchgangsbohrung
18	Innengewinde
20	Gewindebuchse
22	Gewindeabschnitt
24	Gewindeabschnitt
26	Radialflansch
27	Außensechskant
28	Ringnut
30	O-Ringdichtung
32	Stirnfläche
34	Durchgangsbohrung
36	Außenmantel
38	Abschirmung
40	Adern
42	Konizität
44	Innenkegel
46	Durchgangsbohrung
48	Stirnfläche
50	Außenkegel
52	Durchgangsbohrung
54	Mutter
56	Durchgangsbohrung
58	Ringscheibe
60	Durchgangsbohrung
62	Gummidichtung

Claims

Ansprüche

1. Vorrichtung zum Einführen einer abgeschirmten Leitung in ein geschirmtes Gehäuse einer elektrischen oder elektronischen Vorrichtung, gekennzeichnet durch eine von der Innenseite des Gehäuses in dessen Wandung (10) einzuschraubende Gewindebuchse (20) aus elektrisch leitendem Material mit einer Durchgangsöffnung (34) für eine abgeschirmte Leitung (14) mit Außenmantel (36), Abschirmung (38) aus Metall und Adern (40), durch einen zur Gehäuseinnenseite ausgerichteten, in die Gewindebuchse (20) eingesteckten Innenkegel (44) aus elektrisch leitendem Material mit einer konischen Durchgangsöffnung (46) für den Durchgang der Adern (40) und der Abschirmung (38), durch einen zwischen Gehäuseinnenseite und Innenkegel (44) angeordneten allftonbnriM I / tÄA &idiagr; alta &ogr;&Iacgr;&iacgr;&idigr;1/&iacgr;-&ngr;~-&iacgr;&iacgr;3/-»&ngr;-&igr; 1 *-&igr; -&idigr; t *■■» »-» ,-1 ,» &mgr; U -» I. — »4—&Iacgr; _ ■««- . ^ _v.. ., ,, ^, . . .*. &igr; &ldquor; ,, , «, «&ldquor; ^ ^. ^. ,, .^ ^ ... .j ^, ,, ... -j j. ^. ,_, , i_w-^itt &igr; la u rri. i. rx &igr;. in J. &igr;.

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einer Durchgangsöffnung (52) für den Durchgang der Adern HO), wobei die Abschirmung (38) aus Metall zwischen Innenkegel (44) und Außenkegel (50) einklemmbar ist, und durch eine auf die Gewindebuchse (20) aufgeschraubte Mutter (54) mit einer Durchgangsöffnung (56) für die Adern (4D> zum Pressen des Außenkegels (50) in den Innenkegel (44) erfolgt.

2. vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet , daß die Gewindebuchse i*ö) mit eines« Esa:. ■ If lansc_ (26) zwischen dem Gewindeabschnitt (22) -aas Einschrauben in die Gehäusewand-ing (10) uno dem Gew" deabschnitt (24) zum Av schrauben der Mutter (535 ausgebildet ist, mit dem sie gegen eine Schirmschicht &Idigr;12; auf &ngr; ir nehäuseinnenwand geschraubt wird.

3. Vorrichtung . ach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß in der zu der Schirmschicht (12) der Gehäusewand (10) gerichteten Fläche des Radialflansches (26) eine Ringnut (28) zur Aufnahme eines Dichtringes (30) ausgebildet ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e &eegr; &eegr; zeichnet, daß der Radialflansch (26) mit einem Außensechskant (27) ausgebildet ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß in der Gewindebuchse

(20) eine ringförmige Gummidichtung (62) angeordnet ist und daß der Innenkegel (44) sich mit seiner nach außen gerichteten Stirnfläche (48) gegen die Gummidichtung (62) abstützt.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen Außenkegei (50) und Mutter (^rvl) eine Ringocheibe (58) anaeordnet ist.

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7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Außenkegel (50) und zumindest die Mutter (5<j> &ngr;,&eegr;Φ die Ringscheibe (58) aus nicht leitendem Material bestehen.