DE899506C - Konverter mit besonderer Kippachsenlage - Google Patents

Konverter mit besonderer Kippachsenlage

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DE899506C
DE899506C DESCH3042D DESC003042D DE899506C DE 899506 C DE899506 C DE 899506C DE SCH3042 D DESCH3042 D DE SCH3042D DE SC003042 D DESC003042 D DE SC003042D DE 899506 C DE899506 C DE 899506C
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tilting
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/50Tilting mechanisms for converters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Carbon Steel Or Casting Steel Manufacturing (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung der Kippmomente bei Stahlwerkskonvertern, die bei dem. bisher bekannten Einrichtungen zum Kippen für neuzeitliche Großanlagen nicht mehr tragbar sind.
  • Die Entwicklung der Stahlwerkskonverter zu immer größeren Einheiten brachte ein so starkes Anwachsen der Konverterkippmomehte, daß dafür besondere Kippvorrichtungen mit etwa Zoo atü ent@ wickelt wurden.
  • Die vorliegende Erfindung sucht die Lösung durch Verkleinern der Kippmomente, was erfindungsgemäß durch eine besondere Lager der Kippachse des Konverters erreicht wird.
  • Hat man für die übliche Lage der Kippachse die Kippmomente in bekannter Weise ermnittelt, so kann man die Größe der Kippmomente -durch geeignete Parallelverschiebung der Kippachse an; eine andere Steiler außerhalb der Mittelebene des Konverters weitgehend' verkleinern. Die zweckmäßige neue Lage der Kippachse muß jeweils durch zeichnerisches oder auch rechnerisches Probieren ermittelt werden. Die zahlenmäßige Größe der durch die, Achsenvarschiebung bew-iirkten Veränderungen der Kippmomente läßt sich in bekannter Weise mit Hilfe der geometrischen Zusammenhänge zaus der Verschiebung ,der Kippachse für jeden Kippwinkel ermitteln.
  • An dem Beispiel eines. ausgeführten Konvertelr,s sei für zwei erfindungsgemäße Kippachsenlagen die zahlenmäßige Auswirkung gezeigt.
    Kippwinkel Tatsächliches Neues Kippmoment
    Kippmoment erste Lage zweite Lage
    Grad mt mt ' mt
    0 + 4,8 - 43,1 - 28,1
    30 + 8o,1 -I- 5,3 -f 5'8
    6o -[- 124,0 + 42,4 + 28,1
    9o + 99,0 + 32,5 + 7:5
    120 + 35,8 + 2,2 + 27,2
    In der Zeichnung sind diese drei Kippmomentenkurven anschaulich dargestellt. Kurvei i sn.nd' die tatsächlichen Kippmemento, Kurve 2 sind die neuen Iiippmomente bei der ersten Lage der Kippachse, Kurve 3 bei der zweiten Lage der Kippachse. Die Schaubilder geben ein klares Bild, wie überaus stark sich die Kippmomente auf dem erfindungsgemäßem Wege verringern lassen. Das vorhandene größte Kippmoment beträgt 124,0 mt. Das verringerte neue größte Kippmoment beträgt bei der ersten Achslage nur noch 43,1 mt = 34,8°/o des. vorhandenen größten Kippmomentes, bei der zweiten Achslage nur noch 28,1 mb = 22.,70/0.
  • Das neue Kippmoment wechselt seinem Drehsinn. Das hast keine praktische Bedeutung.
  • Die neue Lage der Kippachse wird wesentlich durch die bauliche Gestaltung des, jeweiligen Konverters bestimmt. Im allgemeinen ergibt sich eine Verschiebung der Kippachse von der Konverterbühne weg. - .
  • So kann das Kippen selbst bei größten Konvertereinheiten mit den gewohnten bisherigem Einrichtungen bewä.higt werden.
  • Ein besonderer Vorteil der, erpindungsgemMen Kippachs.enlage besteht darin, daß beim Auswechseln gebrauchter Konvertergefäße größere neue Gefäße in diel alte Kippvorrichtung eingehängt werden können. Dadurch wird die Leistungsfähigkeit des Stahlwerks entsprechend erhöht, ohne daß besonderer Mehrkosten aufgewandt werden müssen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. G.roßkoniverter, d'ad'urch gekennzeichnet, daß seine Kippachsenmittellinie außehalb der zu ihr parallel liegenden Konvertermittelebene angeordnet ist, wobei die Zahlenwerte für die Kaippmomente möglichst niedrig ausfallen oder einen anderen. beabsichtigten Verlauf nehmen.
  2. 2. Großkonrverter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichneit, daß das Kippmoment beim Kippen ein oder zweimal seinen Drehsinn ändert.
  3. 3. Großkonverter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, diaß das. Kippmoment bei. ungefähr senkrechter Koaverterstellung den Drehsinn zum Uranlegen des Konverters hat.
  4. 4. Großkonverter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die größten Kippmomente mit entgegengesetztem Drehsinn mehr oder weniger gleiche Zahlengrößen-,verte haben.
  5. 5. Großkonverter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß das Anfangskippmoment, das Endkippmon.ent: und das größte mittlere Kippmoment ungefähr gleiche Zahlenwerte haben.
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