DE1009145B - Blockwender - Google Patents

Blockwender

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Publication number
DE1009145B
DE1009145B DEH22389A DEH0022389A DE1009145B DE 1009145 B DE1009145 B DE 1009145B DE H22389 A DEH22389 A DE H22389A DE H0022389 A DEH0022389 A DE H0022389A DE 1009145 B DE1009145 B DE 1009145B
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DE
Germany
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block
support
lowered
turner
rails
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Pending
Application number
DEH22389A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Kessler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUETTENWERKE SIEGERLAND AG
Original Assignee
HUETTENWERKE SIEGERLAND AG
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Filing date
Publication date
Application filed by HUETTENWERKE SIEGERLAND AG filed Critical HUETTENWERKE SIEGERLAND AG
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Publication of DE1009145B publication Critical patent/DE1009145B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/20Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)

Description

  • Blockwender Das Flämmen von kantigen Blöcken erfordert zum Flämmen der Seitenflächen ein mehrmaliges Wenden des Blockes. Dies wurde zumeist durch den im Stahlwerk vorhandenen Kran bewerkstelligt. Ein solches Blockwenden ist zeitraubend und umständlich. Der Einsatz eines besonderen Kranes verteuert überdies die Arbeitsweise.
  • Es sind nun an sich bereits Blockwender in Walzwerksanlagen bekannt, die aber für einen speziellen Zweck ausgelegt und teuer sind, so daß der Einsatz derartiger Einrichtungen für das Blockflämmen wirtschaftlich nicht tragbar ist.
  • Unter anderen sind bereits Blockwender bekannt, die eine in Blocklängsrichtung sich erstreckende erste Auflage besitzen, über die der Block zum Wenden abkippt, und die neben dieser eine zweite Auflage hesitzen, auf die der Block nach dem Wenden zur Auflage kommt. Bei diesen Blockwendern erfolgt die Bewegung des Blockes dadurch, daß eine den Block tragende Ebene gegenüber dem Block bewegt wird.
  • Diese Bewegung erfordert wegen der zu überwindenden Reibung erhebliche Kräfte.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen sehr einfachen und daherbilligen Blockwender, der keine derartigen Kräfte erfordert und insbesondere für den genannten Arbeitsbereich geeignet ist, zu schaffen.
  • Der Blockwender gemäß der Erfindung besitzt eine in Blocklängsrichtung sich erstreckende erste Auflage, über die der Block zum Wenden abkippt, und eine nehen dieser liegende zweite Auflage, auf die der Block nach dem Wenden zur Auflage kommt.
  • Erfindungsgemäß besitzt dieser Blockwender eine feste Auflage mit Anschlägen für den Block, deren Abstand von der Kippkante kleiner ist als der Abstand des Schwerpunktes des auf- und an den Anschlägen anliegenden Blockes von den Anschlägen, sowie eine zweite Auflagenfläche, die heb- und senkbar und in ihrer oberen Endstellung in eine zur erstgenannten Auflage hin abfallende und in ihrer unteren Endstellung in eine zur genannten festen Auflage hin ansteigende Schräglage schwenkbar ist.
  • Zweckmäßig wird die bewegliche Auflage durch mehrere in Blocklängsrichtung hintereinander liegende Rollböcke gebildet, die auf quer zur Blocklängsachse unter der heb- und senkbaren Auflage liegenden Laufschienen rollen, welch letztere gemeinsam mit der beweglichell Auflage heb- und senkhar sind und in der Endhubstellung gegenüber der beweglichen Auflage weiter angehoben und in der abgesenkten Stellung der beweglichen Auflage tiefer abgesenkt werden können.
  • Für den Längstransport des Blockes ist in der beweglichen Auflage bzw. in den Rollböcken der Einbau quer zur Blocklängsachse liegender angetriebener Transportrollen möglich.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist einAusführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 3 schematisch dargestellt.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen Ansichten, in Längsrichtung des zu wendenden Blockes gesehen, bei verschiedener Stellung der heweglichen Auflage und Fig. 3 eine Draufsicht.
  • Die feste Auflage 1, die bei dem Ausführungsbeispiel aus einzelnen horizontalen Schienen besteht, trägt Begrenzungsanschläge 2, deren Abstand 15 von der Längskante 14-14 so gewählt ist, daß der Schwerpunkt S eines auf die feste Auflage 1 gelegten Blockes 3 über die Kante 14-14 überhängt, der Block also von der Auflage 1 bei Absenken der Auflage 4 herunterkippen muß.
  • Die bewegliche Auflage 4 besteht ebenfalls aus mehreren Schienen, die kammartig zwischen die Auflageschienen der feststehenden Auflage 1 hereingreifen. Diese bewegliche Auflage kann gehoben und gesenkt werden und zusätzlich in ihren Hubendstellungen geschwenkt werden. Fig. 1 zeigt die Auflage 4 in ihrer über die obere Hubstellung geschwenkten Stellung. Die Schwenkung wird dadurch erreicht, daß die vertikal durch einen Preßzylinder 16 od. dgl. angehobene Auflage 4 gegen einen Anschlag 5 stößt, sich also an dieser Längskante nicht mehr weiterheben kann, während die gegenüberliegende Längskante 18 weiter aufwärts geht. Fig. 2 zeigt die Auflage 4 in ihrer über die untere Hubstellung abgesenkten Stellung.
  • Ein Block 3. der bei abgesenkter, unterer Ausgangsstellung der Auflage 4 - in etwa fluchtend mit der Auflage 1 - auf die Auflage aufgegeben wird. rutscht bei der Stellung der Auflage nach Fig. 1 bis an die Anschläge2 der Auflage 1 heran und stützt sich auf die Auflage 1 ab. Wird die Auflage 4 abgesenkt, dann wird der Block 3, wie in Fig. 2 dargestellt, wegen des Schwerpunktüberhanges kippen und um 900 gedreht auf die Auflage 4 kommen, auf welcher er infolge der abfallenden Neigung der Auflage 4 bis zu den auf dieser Auflage vorgesehenen Anschlägen 17 herüberrutscht.
  • Zur Erleichterung des Rutschens des Blockes sind bei dem Ausführungsbeispiel Rollböcke 6 vorgesehen, die auf Schienen 9 laufen. Zur Schonung dieser Rollböcke stehen die Laufschienen 9 nicht in fester Verbindung mit der Auflage4, vielmehr ist die Anordnun so getroffen,-. daß die Auflage 4 in der in Fig. 2 dargestellten Stellung auf Stützanschlägen 7 und 8 aufruht, während die Laufschienen 9 um ein geringes Maß tiefer abgesenkt sind, so daß die Oberkanten der Rollböcke hinter der Auflagefläche 4 zurücktreten.
  • Beim Anheben durch den Preßzylinder 16 werden zunächst die Laufschienen 9 angehoben, bis die Stützschienen 10 an den Enden der Laufschienen 9 mit der Auflage 4 in Berührung kommen und diese dann mit anheben, wodurch die Oberkante der Rollböcke über die Auflagefläche 4 hervortritt. Für die Laufschienen 9 sind noch untere Auflageanschläge 11 und 12 vorgesehen. 13 ist ein Anschlag zur Begrenzung der Rollbewegung der Rollböcke 6.
  • Zur Erleichterung des in Längsrichtung erfolgenden Aufschiebens des Blockes 3 werden zweckmäßig in der Auflage bzw. in den Rollböcken nicht dargestellte Transportrollen angeordnet, die quer zur Blocklängsachse liegen.
  • PATENTANSPrl OCIIE 1. Blockwender mit einer in Blocklängsrichtung sich erstreckenden ersten Auflage, über die der Block zum Wenden abkippt, und mit einer neben dieser liegenden zweiten Auflage, auf die der Block nach dem Wenden zur Auflage kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Auflage (1) Anschläge (2) für den Block aufweist, deren Abstand von der Kippkante (14-14) kleiner ist als der Abstand des Schwerpunktes des auf- und an den Anschlägen (2) anliegenden Blockes von den Anschlägen (2), und daß die zweite Auflagefläche heb- und senkbar und in ihrer oberen Endstellung in eine zur festen Auflage (1) hin abfallende (Fig. lj und in ihrer unteren Endstellung in eine zur festen Auflage (1) hin ansteigende Schräglage schwenkbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Blockwender nach Anspruch l, gekennzeichnet durch mehrere in Blocklängsrichtung hintereinander liegende Rollböcke (6), die auf quer zur Blocklängsachse unter der beweglichen Auflage (4) liegenden Laufschienen (9j rollen, welche gemeinsam mit der Auflage (4) heb- und senkbar sind, über die Endhubstellung der Auflage (4) angehoben und in der abgesenkten Stellung der Auflage (4) tiefer abgesenkt werden können.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 212 172 USA.-Patentschrift Nr. 2 621 805.
DEH22389A 1954-12-11 1954-12-11 Blockwender Pending DE1009145B (de)

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DEH22389A DE1009145B (de) 1954-12-11 1954-12-11 Blockwender

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DE1009145B true DE1009145B (de) 1957-05-29

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3117680A (en) * 1959-10-14 1964-01-14 Pompey Acieries A device for handling pieces having a square or like cross-section
US3182815A (en) * 1962-10-24 1965-05-11 Bliss E W Co Clamping structure for grinding machine
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DE1271065B (de) * 1964-03-14 1968-06-27 Suedwestfalen Ag Stahlwerke Rollgang mit in V-Profil angeordneten Rollen zum Verschwenken und Abwerfen von Stahlknueppeln od. dgl.
DE1293536B (de) * 1961-03-22 1969-04-24 Bliss E W Co Vorrichtung zum Festspannen und Drehen eines blockartigen Werkstuecks auf einem Werkzeugmaschinentisch

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DE212172C (de) *
US2621805A (en) * 1948-05-27 1952-12-16 Union Carbide & Carbon Corp Bar manipulator mechanism

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