DE898461C - Schaltungsanordnung zur Auswertung von mehrstelligen Kennzahlen entsprechenden Stromstossreihen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Auswertung von mehrstelligen Kennzahlen entsprechenden Stromstossreihen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

Info

Publication number
DE898461C
DE898461C DES26091A DES0026091A DE898461C DE 898461 C DE898461 C DE 898461C DE S26091 A DES26091 A DE S26091A DE S0026091 A DES0026091 A DE S0026091A DE 898461 C DE898461 C DE 898461C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
circuit arrangement
memory selector
series
arrangement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES26091A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Joachim Dipl-Ing Lurk
Herbert Toepfer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES26091A priority Critical patent/DE898461C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE898461C publication Critical patent/DE898461C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Auswertung von mehrstelligen Kennzahlen entsprechenden Stromstoßreihen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen In Fernmeldeanlagen mit Wählerbetrieb und insbesondere in Fernsprechanlagen werden mehrstelligen Kennzahlen entsprechende Stromstoßreihen ausgewertet, um beispielsweise die Tarifzone, in welche eine im Aufbau begriffene Verbindung führt, zu bestimmen.
  • Mit verhältnismäßig einfachen Mitteln kann die Auswertung der Stromstoßreihen bei zwei- oder dreistelligen Kennzahlen erfolgen. Einen großen Aufwand erfordert die Auswertung - von vielen Kennzahlen unabhängig davon, ob sie drei-, vier- oder mehrstellig sind.
  • Zur Feststellung der Auswertungsergebnisse der verschiedenen in Frage kommenden Kennzahlen dienen komplizierte mechanische Verzonungsgeräte, oder es werden außer Wählern mit ein- oder mehrmaliger Einstellung besondere Kennzeichnungsrelais in- einer unter Umständen beachtlichen Anzahl benötigt.
  • Zur Feststellung der jeweils in Frag,- kommenden Tarifzone ist es auch bei der Landesfernwahl nicht erforderlich, jeden der bei vierstelligen Kennzahlen an sich möglichen zehntausend Kennzeichnungspunkte zu erfassen. Das ergibt sich daraus, daß eine Feinverzonung, d. h. eine Verzonung, bei welcher die örtliche Lage des gewünschten Endamtes zum Amt des Anrufenden ausschlaggebend für die Tarifgebühr ist, nur bei den Ämtern erforderlich ist, die innerhalb eines Umkreises mit vielleicht 5o oder zoo km Radius vom Amt des Anrufenden liegen. In diese Ämter führt der überwiegende Teil der Fernverbindungen. Von den dem gewünschten Endamt übergeordneten Ämtern (Knotenamt; Hauptamt, Zentralamt) kann ein Amt; oder es können auch mehrere Ämter in einer anderen Tarifzone liegen als das Endamt. Das wird besonders dann der Fall sein, wenn eine Verbindung von einem Amt ausgeht, das im Randgebiet einer Netzgruppe liegt.
  • Bei Verbindungen mit vom anrufenden Amt weiter als z. B. ioo km entfernten Ämtern wird eine solche Feinverzonung nicht gefordert. Für diese Verbindungen ist es daher nicht erforderlich, die der letzten, z. B. vierten Stelle oder den letzten, z. B. dritten und vierten Stelle der Kennzahlen entsprechenden Stromstoßreihen zur Zonenerfassung heranzuziehen. Durch Wahl der dritten Stelle, die beispielsweise das Knotenamt kennzeichnet, oder der zweiten Stelle (Hauptamt) oder auch bereits durch Wahl der ersten Stelle (Zentralamt) ist die Tarifzone erfaßt.
  • Für die Feinverzonung bei Verbindungen zu allen bis zu einer bestimmten Entfernung vom Amt des Anrufenden liegendenÄmtern eine Zonenbestimmungseinrichtung zu schaffen, welche mit einfachen Mitteln ohne Anwendung besonderer Kennzeichnungsmittel, z. B. Relais; lediglich durch Steuerung von Speicherwählern alle bei einer großen Zahl vielstelliger Kennzahlen praktisch in Frage kommenden, der Tarifzonenbestimmung dienenden Punkte eindeutig erfaßt, ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe.
  • Die Erfindung besteht darin, daß ein Speicherwähler auf einen durch Wahl eines Teiles der Kennzahlstromstoßreihen bestimmten Kennzeichnungskontakt selbsttätig abgreiferartig eingestellt und von dieser Schaltstellung anschließend durch mindestens eine weitere Kennzahlstromstoßreihe in die dem gewünschten Amt zugeordnete Schaltstellung weitergeschaltet wird.
  • In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt, auf welche diese jedoch nicht beschränkt ist. Dargestellt sind nur die zum Verständnis der Erfindung unbedingt erforderlichen Schaltmittel und Stromkreise. Nicht veranschaulicht sind z. B. das Belegungsrelais, die Anschaltung der Zonenerfassungseinrichtung an einen Verbindungsweg für den Fall, daß ersteres gemeinsam für mehrere Verbindungswege vorgesehen ist, sowie die zur Steuerung des nach Aufnahme jeder Kennzahlstromstoßreihe und nach der abgreiferartigen Fortschaltung des einen Speicherwählers in seine nächste Schaltstellung fortzuschaltenden Steuerschalters dienenden Hilfsmittel. Es zeigt Fig. i eine Zönenerfassungseinrichtung, bei welcher über den sich zunächst abgreiferartig einstellenden Speicherwähler mit einem Schaltarm bis zu hundert Endämter zonenmäßig erfaßt werden können; Fig. 2 eine Zonenerfassungseinrichtung, bei welcher der zunächst abgreiferartig arbeitende Speicherwähler mit mehreren Schaltarmen ausgerüstet ist, von denen auch immer nur einer zur Zonenerfassung benutzt wird, so daß mehr als hundert Endämter zonenmäßig erfaßt werden können; gezeigt ist weiter die Erfassung der Tarifzone bereits nach Wahl der dritten Kennzahlstromstoßreihe bei in bestimmte Verkehrsrichtungen führenden Verbindungen.
  • Es ist angenommen, daß die den ersten drei Stellen jeder Kennzahl entsprechenden, vom Anrufenden ausgesandten Stromstoßreihen die Wähler SW i und SW 2 eines Speichers einstellen, welcher diese Kennzahlstromstoßreihen zur Richtungsausscheidung und zur Zonenerfassung umrechnet. Der Speicherwähler SW 3 wird nicht unmittelbar vom Anrufenden eingestellt, sondern von einem nach Aufnahme der ersten drei Stromstoßreihen angeschalteten Impulswiederholer. Die den Speicherwähler SW 3 einstellenden Stromstöße werden erst nach Belegung einer Verbindungsleitung, sei es nun eine unmittelbar in die gewünschte Verkehrsrichtung führende Querverbindungsleitung oder eine in die Hauptrichtung abgehende Verbindungsleitung, ausgesandt, wenn das Kennzeichen aufgenommen ist, so daß mit der Aussendung der nächsten Stromstoßreihe begonnen werden kann. Das erfolgt oft erst nach Wiederholung der ersten drei Stromstoßreihen. I. Fig. i Die ersten drei Stromstoßreihen werden vom Kontakt i a, der ein Kontakt des Relais sein kann, über das der anrufende Teilnehmer seinen Speisestrom erhält, und die vierte Stromstoßreihe wird durch den Kontakt 2nsi des Stromstoßwiederholers übertragen.
  • In der Ruhelage der Zonenerfassungseinrichtung befinden sich die Schaltarme der Speicherwähler SW i, SW 2 und SW 3 in der o-Stellung. Der Steuerschalter, von dem nur die durch Schaltarme oder Nockenscheiben zuschließenden Kontakte veranschaulicht sind, befindet sich in der Stellung, in der die mit i bezeichneten Kontakte geschlossen sind. Nach der Belegung eines Verbindungsweges und damit der ihm zugeordneten oder vorbereitend an ihn angeschalteten Verzonungseinrichtung oder nach Anschaltung der Verzonungseinrichtung an einen belegten Verbindungsweg wird durch das nicht dargestellte Belegungsrelais die Einstellung der Speicherwähler vorbereitet.
  • Angenommen sei, daß der Anrufende eine Verbindung mit einem Teilnehmer herzustellen beabsichtigt, der an ein Amt mit der Kennzahl 372 3 angeschlossen ist. Dieses Amt liegt beispielsweise in der Tarifzone Z IV. Die ersten drei Stromstoßreihen, welche vom Kontakt i a übertragen werden, beeinflussen in den Steuerschaltstellungen i, 2 bzw. 3 über den Steuerschalterkontakt 3 st das Relais J. Dieses Relais J wird in der Steuerschaltung 5 über den Steuerschalterkontakt q.st durch den die vierte Kennzahlstromstoßreihe weitergebenden Kontakt 2nsi erregt.
  • Während der Aufnahme der ersten Stromstoßreihe (drei Stromstöße) wird der Antriebsmagnet Dsw i betätigt. i. +, 5i, 6 st/i, Dsw i, -. Der Speicherwähler SW i wird auf den Kennzeichnungskontakt KK 3 eingestellt. Der Schaltarm sw 23 ist ausgewählt. In der folgenden Pause wird, beispielsweise in Abhängigkeit von einem vom Relais J eingeschalteten, verzögert abfallenden Steuerrelais, der Steuerschalter in die Stellung 2 weitergeschaltet, in welcher die zweite Stromstoßreihe (sieben Stromstöße) den Speicherwähler SW 2 einstellt.
  • Der Speicherwähler SW 2 hat acht Schaltarme sw 21 bis sw 28, welche durch die zweite Stromstoßreihe in Gruppenschritten auf eine durch die Stromstoßzahl 7 bestimmte Hauptrast HR 7 und anschließend durch die dritte Stromstoßreihe (zwei Stromstöße) auf einen bestimmten Kennzeichnungskontakt in der durch die zweite Stromstoßreihe bestimmten Kontaktgruppe eingestellt werden. Da durch den Speicherwähler SW I der Schaltarm sw 23 ausgewählt wurde, kann im weiteren Verlauf der Kennzahlwahl ein Schaltvorgang sich nur über diesen Schaltarm auswirken.
  • Zonenerfassungseinrichtungen, und besonders für mehrere Verbindungswege gemeinsame, sind, abgesehen von den verkehrsschwachen Zeiten, praktisch ununterbrochen in Betrieb. Um den bei diesem ununterbrochenen Betrieb auftretenden starken Verschleiß zu vermeiden, werden die Schaltarme der Speicherwähler SW 2 und SW 3 frei über die Kontakte bewegt. Erst nach Einstellung der Speicherwähler in bestimmte Schaltstellungen erfolgt ein Andrücken der Schaltarme an die Bankkontakte durch Erregen des Andruckmagneten Ad 2 für SW 2 oder Ad 3 für SW 3. Auch die abgreiferartige Einstellung des Speicherwählers SW 3 erfolgt ohne Kontaktberührung mit den Bankkontakten. Durch die ersten drei Kennzahlstromstoßreihen ist ein bestimmter Gruppenkontakt, der gleichzeitig eine Hauptrast ist, in der Kontaktbank des Speicherwählers gekennzeichnet. Der Speicherwähler SW 3 wird daher, wie später noch beschrieben wird, bei Erreichen jeder Hauptrast (Gruppenkontakt) während der abgreiferartigen Einstellung vorübergehend stillgesetzt. Der Andruckmagnet wird eingeschaltet. Es wird geprüft, ob an den erreichten Gruppenkontakt Potential über - die eingestellten Speicherwähler SW i und SW 2 angelegt ist. Nach Aufnahme der vierten Kennzahlstromstoßreihe durch den Speicherwähler S W 3 wird zur Steuerung des die Zählerbeeinflussung durchführenden Relais ZäR der Andruckmagnet Ad 3 entweder sofort oder erst nach Eintritt des Zeitpunktes für den Beginn der Zählung erregt.
  • Bei Einlauf des ersten Stromstoßes der zweiten auf den Speicherwähler SW 2 einwirkenden Stromstoßreihe sprechen die Relais D und X an. 2. +, 5 i, 7 st/2, X I, D I, II, -.
  • D I wird bei 8 d kurzgeschlossen. Relais D erhält Abfallverzögerung und fällt während der Aufnahme der zweiten Stromstoßreihe nicht ab. Bei g d wird -fan die Statorspulen M i und M 2 des Antriebsmotors vom Speicherwähler SW 2 angelegt. - Relais J hat außer dem genannten Kontakt 5 i noch die Kontakte ioi, igi, 2=i geschlossen sowie die Kontakte iii und 12i geöffnet. Die Statorspule M 2 steht unter Strom. 3- -f-, 9 d, 13 St/2, m 2, M 2, -.
  • Der Speicherwähler läuft an. Beim Erreichen der ersten Zwischenrast ZR i ist m I geschlossen, m 2 ist offen. Da gleichzeitig der Kontakt 14 ZR geschlossen ist, stehen beide Statorspulen unter Strom.
  • 4. -I-, 9 d, 13 St/2, m I, M I, -.
  • 5 @l 9 d, 13 St/2, m 1, 14ZR, 1o i, 15 st/2, M 2, -. Bis zur Beendigung des ersten Stromstoßes bleibt der Speicherwähler stehen. Bei Abfall von J öffnet fo i. Stromkreis 5 ist unterbrochen. Der Speicherwähler läuft durch abwechselndes Einschalten der beiden Statorspulen so lange weiter, bis die Schaltarme die Hauptrast HR i erreichen. Dann sind 16HR und m 2 geschlossen. m I ist offen. M 2 steht über Stromkreis 3 unter Strom. M I ist in folgendem Stromkreis erregt: 6. -f-, g d, 13 St/2, m 2, 15 st/2, i I i, 16 HR, M I, -. Der zweite Stromstoß bringt die Schaltarme auf die zweite Hauptrast HR 2 usw.
  • Nach Beendigung des siebenten Stromstoßes erreicht der Speicherwähler HR 7 und bleibt dort stehen. Da weitere Stromstöße nicht mehr einlaufen, fällt D ab. Der Steuerschalter wird in die Schaltstellung 3 in derselben Weise weitergeschaltet wie nach Beendigung der ersten Stromstoßreihe.
  • Die dritte Stromstoßreihe, bestehend aus zwei Stromstößen, entsprechend der Ziffer 2 der dritten Stelle der Kennzahl wird aufgenommen. Der Speicherwähler SW 2 wird in Kontaktschritten fortgeschaltet. Beim ersten Ansprechen von J sprechen D und X über Stromkreis 2 an. Es wird eingeschaltet 7. -I-, i7St/3, 18d, Igi, ES I, (3-4), -.
  • Es bestehen aber gleichzeitig noch folgende Stromkreise: B. -I-, 9 d, 13 St/3, m 2, M 2, -.
  • 9. -i-, 9d, i3St/3, m 2, 2ost/3, ES 1I (1-2), 2=i, 22 st/3, M I, -.
  • Der Speicherwähler bleibt infolge der Erregung beider Statorspulen noch stehen. Die Wicklung ES II ist im Stromkreis 9 so geschaltet, daß sie die Wicklung ES I unterstützt. ES spricht an. ES öffnet 23 es und schließt 24es, 25es. Am Ende des Stromstoßes fällt J ab. igi, 2=i werden geöffnet, =2i wird geschlossen. ES bleibt über seine Wicklung I und 25 es erregt. Infolge Unterbrechung des Stromkreises g macht der Speicherwähler einen Kontaktschritt. m i wird geschlossen, m 2 wird geöffnet. Dann steht die Statorspule M i über Stromkreis 4 und Statorspule M 2 über 1o. +, 9d, 12i, 24es, 2ost/3, M2, - unter Strom. Der Speicherwähler bleibt stehen. Beim Einlaufen des nächsten Stromstoßes und Schließen von igi, 2=i sowie Öffnen von =2i wird der Stromkreis =o unterbrochen. Die Statorspuie M 2 erhält aber weiter über folgenden Weg Strom: =i. -I-, 9d, 13St/3, m I, 22st/3, 2=i, ES 1I (2-1), 2ost/3, M 2, -.
  • ES II ist jetzt als Gegenwicklung zu ES I geschaltet. ES fällt ab. Am Ende des Stromstoßes und Öffnen von igi, 21i sowie Schließen von 12i sind beide Wicklungen von ES ausgeschaltet. Stromkreis i1 ist unterbrochen. M I erhält allein Strom über Der Speicherwähler macht den zweiten Kontaktschritt, m I öffnet, m 2 wird geschlossen. M i bleibt über 12 i, 23 es und 22 st/3 unter Strom, während M 2 gleichzeitig über Stromkreis 8 eingeschaltet ist. Bei einem dritten Stromstoß würden die Statorspulen in derselben Weise wie beim ersten Stromstoß gesteuert werden. Ein solcher dritter Stromstoß läuft aber nicht mehr ein. D fällt daher nach einiger Zeit ab. Der Steuerschalter wird in die Stellung 4 weitergeschaltet, in welcher über 26s1/4 der Andrückmagnet Ad 2 eingeschaltet ist. Alle Schaltarme des Speicherwählers SW 2 werden an die belegten Kennzeichnungskontakte angedrückt. Nur über den Kennzeichnungskontakt KK 372 ist durch die Einschaltung des Schaltarmes sw 23 über den Speicherwähler SW i ein Stromkreis vorbereitet.
  • Die Relais D und X sind eingeschaltet: 13. 27s1/4, 28p, X I, D I, II, -. 8d, g d, 18d, 29d, 30x, 31 x, 32 x werden geschlossen. Der Speicherwähler SW 3 wird angelassen und stellt sich abgreiferartig auf denjenigen Gruppenkontakt (Hauptrast) ein, der mit dem Kennzeichnungskontakt KK 372 in der Kontaktbank des Schaltarmes sw 23 verbunden ist.
  • Da g d und 33 s1/4 geschlossen sind, wird der Speicherwähler SW 3 durch abwechselndes Einschalten seiner beiden Statorspulen M 4 und M 3 über die Ankerkontakte m 4 und m 3 fortgeschaltet, bis beim Erreichen der Hauptrast HR i der Kontakt 35 geschlossen ist. M 3 steht dann über m 3 sowie 33s1/4 unter Strom, während M 4 über folgenden Weg Strom erhält 14- -I-@ 9d, 33s1/4, 34s1/4, Q, 32x 35 (HR 1), N14, -. Der Speicherwähler bleibt stehen. Bei 36q wird X I kurzgeschlossen. X fällt verzögert ab. Bei 37q wird der Andrückmagnet Ad 3 für den Schaltarm sw 3 eingeschaltet 15. -f-, 31:X, 37q, 38 s1/4, Ad 3, -. Das Prüfrelais P ist über den Steuerschalterkontakt 39s1/4 an den Schaltarm sw 3, der an den ersten Gruppenkontakt (HR i) angelegt ist, angeschaltet. Es kann aber nicht ansprechen, da an diesen Gruppenkontakt kein Potential angelegt ist. Nach Abfall von X sind die Stromkreise 14 und 15 unterbrochen. Der Speicherwähler läuft bis zum nächsten mit der Hauptrast HR 2 zusammenfallenden Gruppenkontakt. Das Relais Q hat eine schwache Abfallverzögerung, so daß es vor Erreichen der Hauptrast HR 2 abgefallen ist und den Kurzschluß von X i wieder aufgehoben hat. Beim Erreichen der Hauptrast HR 2 ist M 4 über m 4 und M 3 über 16. -[-, 9d, 33s1/4, 34s1/41 Q, 32x,. 39 (HR 2), M 3,-erregt. Q spricht an, X I ist wieder kurzgeschlossen. Der Andrückmagnet Ad 3 ist eingeschaltet. P spricht nicht an, da Potential auch am Gruppenkontakt HR 2 nicht angelegt ist. X fällt ab. Ad 3 fällt ab. Der Speicherwähler läuft weiter, Q fällt ab. Beim Erreichen des dritten Gruppenkontaktes = Hauptrast HR 3 wird bei über m 3 eingeschalteter Statorspule M 3 die Statorspule M 4 über Stromkreis 14 zusammen mit Q erregt. Der Speicherwähler bleibt stehen. Ad 3 spricht an. Das Prüfrelais P spricht an: 17. +, sw i, KK 3, sw 23, KK 372, HR 3, sw 3, 39s1/4, P, -.
  • Bei 28p wird Stromkreis 13 geöffnet. D und X fallen ab. P legt sich, solange der Steuerschalter in der Stellung 4 verbleibt, in einen Haltestromkreis.
  • 18. -i-, 4ö s1/4, 41i'', 39 s1/4, P, -.
  • Nach Abfall von X und D wird der Steuerschalter in die Stellung 5 weitergeschaltet, in welcher der Speicherwähler SW 3 durch die vierte Stromstoßreihe eingestellt wird. Diese Stromstoßreihe wird, wie oben boreits erwähnt, nicht unmittelbar vom Anrufenden, sondern von einem Stromstoßwiederholer nach Einstellung eines oder mehrerer Richtungswähler auf die durch die ersten drei Stromstoßreihen bestimmte Verkehrsrichtung ausgesandt.
  • Der Speicherwähler SW 3 ist in der Hauptrast HR 3. M 3 ist geschlossen. m 4 ist offen. Bei Aufnahme des ersten Stromstoßes durch J kann ES nicht ansprechen, da seine beiden Wicklungen entgegengesetzt geschaltet sind. Solange J erregt ist, bleibt der Speicherwähler stehen, denn beide Statorspulen stehen unter Strom.
  • 19- -I-, 9d, 33s1/5, m 3, M 3, -.
  • 20. -[-, 9d, 33 s1/5, m 3, 42 s1/5, 2 z i, ES I I (2-1), 43s1/5, M4, -.
  • Bei der über Stromkreis 7 eingeschalteten Wicklung I des Relais ES liegt + am Wicklungsanfang 3. Beide Wicklungen sind also entgegengesetzt geschaltet. Am Ende des Stromstoßes und Abfall von J macht der Speicherwähler, da Stromkreis 2o unterbrochen ist, den ersten Kontaktschritt. m 3 ist dann offen, und m : f ist geschlossen. Beide Statorspulen stehen unter Strom, M 4 unmittelbar über 33 s115, lra 4 und M 3 über folgenden Stromkreis: -. 21- +, 9d, 12i, 23 es, 42s1(5, M3, Spricht J infolge Einlaufen des zweiten Stromstoßes an, so sind beide Wicklungen von ES gleichsinnig erregt. ES spricht an. Die Statorspule M 4 erhält weiterhin unmittelbar über 33s1/5 und m 4 Strom, während die Statorspule M 3 in folgendem Stromkreis liegt 02. -I-, 9d, 33s1/5 m4, 43s1/5, ES II (i-2), 21i, 42 s1/5, M 3, -.
  • Bei Abfall von J bleibt ES über seine Wicklung I und 25 es erregt. Stromkreis 22 ist unterbrochen. Der Speicherwähler macht den zweiten Kontaktschritt. Nach Öffnen von m 4 und Schließen von m 3 ist M 3 über Stromkreis 1g und M 4 über 23. -I-, 9d, z2 i, 24 es, 43 s1/5, M4, -erregt. Der dritte und letzte Stromstoß läuft ein. Während M 3 über Stromkreis 1g erregt bleibt, wird für M 4 Stromkreis 2o wiederhergestellt. ES II ist jetzt als Gegenwicklung zu ES I geschaltet. ES fällt ab. Bei Abfall von J macht der Speicherwähler den dritten Kontaktschritt und bleibt dann stehen, da beide Statorspulen über dieselben Stromkreise erregt sind wie nach dem ersten Kontaktschritt. Weitere Stromstöße laufen nicht mehr ein.
  • Der Steuerschalter wird nach Abfall von D in die Stellung 6 weitergeschaltet, in welcher der Andruckmagnet Ad 3 für den Schaltarm sw 3 über 44st/6 anspricht. Bei 45 st/6 ist -f- an das Relais Zä R angelegt, welches Zählstromstöße weitergibt. Bei Eintritt des Zeitpunktes für den Beginn der Zählung wird ein nicht gezeigter Kontakt geschlossen, der entweder in Reihe mit ZäR oder in Reihe mit dem die Zählstromstöße weitergebenden Kontakt 47zär liegt. Der vor Beginn der Zählung zu schließende Kontakt kann auch in Reihe mit dem Steuerschalterkontakt 44st/6, über den der Stromkreis des Andruckmagneten Ad 3 verläuft, liegen. Der Speicherwähler SW 3 steht auf dem dem Amt 3723 zugeordneten Kontakt. Die Verbindung führt in die Tarifzone Z IV. Angeschaltet ist die Zonenader 46, an welche in den der Gebühr für Verbindungen in diese Tarifzone entsprechenden Zeitabständen vom zentralen Stromstoßsender Potential durch Schließen des Kontaktes Z IV angelegt wird.
  • Wird die Kennzahl des Amtes 3729 gewählt, so ist über den entsprechenden Kennzeichnungskontakt des Speicherwählers SW 3 die Zonenleitung 48 angeschaltet, an welche im Zählstromsender durch Z III in den dieser Tarifzone entsprechenden Zeitabständen Potential angelegt wird.
  • Für jedes durch Wahl der ersten drei Stellen von Kennzahlen bestimmte Knotenamt ist in der Kontaktbank des Speicherwählers SW 3 eine Kontaktgruppe vorgesehen, auf welche, wie beschrieben, der Speicherwähler SW 3 abgreiferartig eingestellt wird. Es sind z. B. verbunden
    KK 132 von SW 2 mit HR i
    = i. Kontaktgruppe von SW 3,
    KK 187 von SW 3 mit HR 2
    = 2. Kontaktgruppe von SW 3,
    KK 372 von SW 2 mit HR 3
    = 3. Kontaktgruppe von SW 3,
    KK 276 von SW :z mit HR 4
    = 4. Kontaktgruppe von SW 3,
    KK 453 von SW 2 mit HR 5
    _ 5. Kontaktgruppe von SW 3
    USW.
    Bei einem Speicherwähler mit zehn hinter jeder Hauptrast liegenden Kontakten kann somit die Tarifzone für jedes von hundert Endämtern festgestellt werden.
  • Bei bestimmter Netzgestaltung kann es vorkommen, daß die durch die vierte Stelle der Kennzahlen bestimmten Ämter einer Amtsgruppe, die durch Wahl der ersten drei Stellen, z. B. 372 einer Kennzahl gewählt wird, in derselben Tarifzone liegen wie die ebenfalls durch die gleichen vierten Stellen der Kennzahlen zu bestimmenden Endämter einer anderen, beispielsweise durch 438 zu wählenden Amtsgruppe. Für beide Amtsgruppen 372 und 438 kann dann zur Feststellung der Tarifzone, in der das gewünschte Endamt liegt, dieselbe Kontaktgruppe des' Speicherwählers SW 3 benutzt werden. Ein solcher Fall ist durch die punktierte Verbindung des Kennzeichnungskontaktes 4.38 von SW 2 mit der Hauptrast HR 3 von SW 3 angedeutet. Amt 438 3 liegt ebenso wie das Amt 372 3 in der Tarifzone Z IV, Amt 438 6 wie Amt 372 6 in Tarifzone Z V usw.
  • Wird eine im Netzplan nicht vorhandene Amtsgruppe gewählt, so ist der betreffende Kennzeichnungskontakt, z. B. KK 374, des Speicherwählers SW 2 nicht mit einem Hauptrast-Kontakt des Speicherwählers SW 3 verbunden. Während der abgreiferartigan Einstellung des Speicherwählers SW 3 kann das Prüfrelais P in keiner Hauptrast ansprechen. Der Speicherwähler läuft dann in die Überlaufstellung üs, in der durch Schließen von 35 (HRiis) Q über Stromkreis 14 anspricht. Ad 3 wird erregt. S und P sprechen an. 24. -f-, S, üs, sw 3, 39st/4, P, S leitet in nicht dargestellter Weise die Abschaltung der Zonenerfassungseinrichtung ein. Die Auslösung des bisher vom Anrufenden aufgebauten Verbindungsweges und die Einschaltung eines Besetztzeichens für den Anrufenden kann ebenfalls von S veranlaßt werden.
  • Nach Beendigung einer erfolgreichen Verbindung erfolgt in Abhängigkeit von der Schlußzeichengabe, beispielsweise durch Abfall des nicht dargestellten Belegungsrelais, die Einstellung der Speicherwähler der Zonenerfassungseinrichtung in die Ruhelage. Diese Schaltungseinzelheiten sind nicht gezeigt. II. Fig. 2 Sind für mehr als hundert Endämter mit vierstelligen Kennzahlen die Tarifzonen festzustellen, so wird ein Speicherwähler mit einer entsprechenden Zahl von Schaltarmen verwendet. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel hat der Speicherwähler SW 3 sechs Schaltarme. Es können daher bis zu sechshundert Endämter zonenmäßig erfaßt werden. Durch die Wahl der ersten drei Stellen einer Kennzahl wird ein Schaltarm des Speicherwählers SW 3 bestimmt, der sich dann auf den Gruppenkontakt (Hauptrast) abgreiferartig einstellt, der mit dem vom Speicherwähler SW 2 belegten Kennzeichnungskontakt verbunden ist.
  • Liegen alle Ämter einer durch die ersten drei Stellen einer Kennzahl erfaßten Amtsgruppe in derselben Tarifzone, so können auch diese Ämter dadurch erfaßt werden, daß die den vierten Stellen der Kennzahlen dieser Ämter entsprechenden Stromstoßreihen den Speicherwähler SW 3 verstellen. Die Beeinflussung des Speicherwählers SW 3 ist aber nicht notwendig und wird dadurch vermieden, daß die Zone bereits über den Speicherwähler SW 2 festgestellt wird.
  • Die Schaltung des Antriebsmagneten Dsw i vom Speicherwähler SW i, der Statorspulen M i, M 2 vom Speicherwähler SW 2, der Statorspulen M 3,1V14 vom Speicherwähler SW 3, der Andruckmagnete Ad 2, Ad 3 und der Relais D, X, Q, ES ist nicht dargestellt. Sie entspricht der in Fig. i gezeigten, nur mit dem Unterschied, daß die Stromkreise zum Teil in anderen Stellungen des Steuerschalters geschlossen werden. Es erfolgt in Steuerschalterstellüng i = Einstellung des Speicherwählers SW i durch erste Kennzahlstromstoßreihe, 2 = Einstellung des Speicherwählers SW 2 auf eine bestimmte Hauptrast, z. B. HR 7, durch zweite Kennzahlstromstoßreihe, 3 = Einstellung von SW 2 auf einen bestimmten Kennzeichnungskontakt, z. B. KK372, durch dritte Kennzahlstromstoßreihe, 4 = Prüfen, ob die Zonenerfassung bereits jetzt oder erst nach Wahl der vierten Stromstoßreihe erfolgt, 5 = Zählung bei Zonenerfassung nach Wahl von drei Stellen einer Kennzahl, 6 = Abgreiferartige Einstellung des Speicherwählers S W 3, 7 = Einstellung des Speicherwählers SW 3 mittels Kontaktschritte durch vierte Kennzahlstromstoßreihe, 8 = Zählung bei Zonenerfassung nach Wahl aller vier Stellen einer Kennzahl. Welcher der sechs Schaltarme des Speicherwählers SW 3 zur Feststellung der Tarifzöne -zu benutzen ist, wird durch vier Relais K bestimmt," die in bestimmter Kombination erregt werden. Es wird angeschaltet
    Schaltarm sw 31
    durch Ansprechen von K i und K 2,
    Schaltarm sw3'
    durch Ansprechen von K i und K 3,
    Schaltarm sw 33
    durch Ansprechen von K i und K 4,
    Schaltarm sw 34
    durch Ansprechen von K :z und K 3,
    Schaltarm sw 3 5
    durch Ansprechen von K 2 und K 4,
    Schaltarm sw 36
    durch Ansprechen von K 3 und K 4.
    Wahl der Kennzahl 372 3 Die Einstellung der Speicherwähler SW i und SW 2 durch die ersten drei Kennzahlstromstoßreihen erfolgt in der zu Fig. i beschriebenen Weise. Der Kennzeichnungskontakt KK 372 ist mit dem Gruppenkontakt = Hauptrast HR 3 in der Kontaktbank des Schaltarmes sw 33 vom Speicherwähler SW 3 verbunden. Der Steuerschalter gelangt in die Schaltstellung 4. In dieser ist ein Prüfstromkreis geschlossen, wenn die Tarifzone erst nach Wahl der vierten Kennzahlstromstoßreihe festgestellt werden kann, also eine Einstellung des Speicherwählers SW 3 notwendig ist.
  • 25. +, ioo st/4, sw i, KK 3, sw 23, .KK 372, HR 3, ioi, K i III, K 4 I, -. K i und K 4 sprechen an. Es werden geschlossen 102 k 1, 103 k 4, 104 k 1, 105 k 4. Über die beiden zuletzt genannten Kontakte legen sich K i und K 4 in Haltestromkreise. Der Schaltarm sw 33 ist über io2ki und 1034 an 107 angeschaltet. Infolge des Ansprechens von zwei K-Relais geht der Steuerschalter über die Stellung 5 sofort in die Stellung 6. Der Speicherwähler SW 3 stellt sich abgreiferartig auf den Gruppenkontakt HR 3 ein. Dann spricht das Prüfrelais P an: 26. +, ioo st/6, sw i, KK 3, sw 23, KK 372, HR 3, sw 33, 102 k 1, 1034 107, 39 St/6, P, -.
  • P führt die beschriebenen Schaltvorgänge durch. Ein Ansprechen des Prüfrelais bei Einstellung des Schaltarmes sw 33 auf die Hauptrasten HR i und HR 2 nach Erregen des Andruckmagneten ist nicht möglich, da dann- in den Stromkreis 26 die -Widerstände 1o8 und io= bzw. iog und ioi eingeschaltet sind. Die Widerstände sind derart bemessen, daß P Fehlstrom hat.
  • Der Steuerschalter wird anschließend in die Schaltstellung 7 weitergeschaltet, in welcher die vierte Kennzahlstromstoßreihe den Speicherwähler in Kontaktschritten fortschaltet. Der Steuerschalter gelangt dann in die Schaltstellung 8, in welcher nach Eintritt des Zeitpunktes für den Beginn der Zählung die Beeinflussung der Relais ZäR durch den Stromstoßkontakt Z IV des gemeinsamen Zählstromstoßsenders erfolgt. Wahl der Kennzahl 687 2 Nach Wahl der ersten drei Stellen dieser Kennzahl sprechen in Steuerschalterstellung 4 die Relais K 2 und K q. an. Der Schaltann sw 35 wird durch io8k2 und 1094 angeschaltet. Nach der abgreiferartigen Einschaltung des Speicherwählers sw 3 in die Hauptrast HR 2 und seine Fortschaltung durch die - aus zwei Stromstößen bestehende vierte Stromstoßreihe ist der Schaltarm sw 35 mit der zum Stromstoßkontakt Z IV führenden Ader verbunden. Diese Verbindung verläuft demnach auch in die Tarifzone Z IV. Zonenerfassung nach Wahl der ersten drei Stellen einer Kennzahl Es wird eine Verbindung in ein Amt, z. B. 387 5 der durch die dreistellige Kennzahl 387 bestimmten Amtsgruppe hergestellt. Alle Ämter dieser Amtsgruppe liegen in der Tarifzone Z IV. Der Kennzeichnungskontakt KK 387 ist nicht mit einem Gruppenkontakt (Hauptrast) in der Kontaktbank des Speicherwählers SW 3 verdrahtet. In der Stellung4 des Steuerschalters kommt kein Prüfstromkreis 25 zustande. Es sprechen keine K-Relais an. Das hat zur Folge, daß der Steuerschalter in der Stellung 5 stehenbleibt. Der Speicherwähler SW 3 wird nicht eingestellt. Nach Eintritt des Zeitpunktes für den Zählungsbeginn wird ZäR durch den angeschalteten Stromstoßkontakt betätigt: 27. -h-, 45 St/5, ZäR, izo st/5, sw i, KK 3, sw 23, KK 387, Z IV, -.
  • Die Amtsgruppe 432 liegt sämtlich in der Tarifzone Z III, so daß nach Einstellung des Speicherwählers SW :z auf den Kennzeichnungskontakt KK432 der Stromstoßkontakt Z III vorbereitend - angeschaltet ist. Nach Eintritt des Zeitpunktes für den Zählungsbeginn wird in der Steuerschaltung 5 das Relais ZäR betätigt. Der Andrückmagnet des Speicherwählers SW Il wird bei Erfassung der Zone nach Wahl von drei Stromstoßreihen in den Steuerschalterstellungen 4 und 5 erregt. -111. Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen erfolgt die Einstellung des Speicherwählers SW 3, nachdem er abgreiferartig die durch Wahl der ersten drei Stellen einer Kennzahl bestimmte Hauptrast gefunden hat, durch eine weitere Kennzahlstromstoßreihe. Die Schaltung kann auch derart getroffen werden, daß nach Einstellung auf eine durch die Wahl der ersten drei Kennzahlstromstoßreihen bestimmte Hauptrast eine vierte Stromstoßreihe den Speicherwähler in Gruppenschritten auf eine andere Hauptrast weiterschaltet, von der aus er bei Aufnahme einer fünften Stromstoßreihe mittels Kontaktschritte in die dem gewünschten Endamt zugeordnete Schaltstellung gebracht wird. Es ist somit möglich, von bestimmten, in verschiedenen Tarifzonen liegenden Endämtern mit fünfstelligen Kennzahlen ohne Aufwendung besonderer Speicherwähler die jeweils in Frage kommende Tarifzone festzustellen.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Auswertung von mehrstelligen Kennzahlen entsprechenden Stromstoßreihen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicherwähler (SW 3) auf einen durch Wahl eines Teiles (3) der Kennzahlstromstoßreihen bestimmten Kennzeichnungskontakt (HR 3) selbsttätig abgreiferartig eingestellt und von dieser Schaltstellung (HR 3) anschließend durch mindestens eine weitere Stromstoßreihe (vierte) in die dem gewünschten Amt (372 3) zugeordnete Schaltstellung weitergeschaltet wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherwähler (SW 3) ein vielgruppiger Wähler ist, der sich abgreiferartig auf einen durch Wahl der ersten Kennzahlstromstoßreihen bestimmten Gruppenkontakt (HR 3) in Gruppenschritten einstellt und durch die letzte Kennzahlstromstoßreihe auf den dem gewünschten Amt zugeordneten Kontakt in Kontaktschritten weitergeschaltet wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherwähler (SW 3) ein mehrarmiger und vielgruppiger Wähler ist und daß vor seiner abgreiferartigen Einstellung durch die bereits wirksam gewordenen Kennzahlenstromstoßreihen ein Schaltarm (sw 33) und ein bestimmter Gruppenkontakt (HR 3) in der von diesem Schaltarm bestrichenen Kontaktbank bestimmt wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm (sw 33) durch Prüfschaltmittel (K 1, K-4) bestimmt wird, die über einen über den Gruppenkontakt (HR 3) in der Kontaktbank dieses Schaltarmes (sw 33) verlaufenden Prüfstromkreis (25) wirksam werden.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl des zu benutzenden Schaltarmes (sw 33) durch Relais (K i bis K 4) erfolgt, deren Zahl (4) geringer ist als die Zahl (6) der Schaltarme des Speicherwählers (SW 3).
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Schaltarme (sw 33) durch zwei im Prüfstromkreis gleichzeitig wirksam werdende Relais (K i, K4) bestimmt und angeschaltet wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß über denselben Gruppenkontakt (HR3), über den nach Aufnahme der ersten Kennzahlstromstoßreihen der zu benutzende Schaltarm bestimmt wird, der den Speicherwähler bei seiner abgreiferartigen Einstellung stillsetzende Prüfstromkreis (26) verläuft.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Hilfsmittel (io8, iog, ioi) eine Erregung des die abgreiferartige Einstellung des Speicherwählers (SW 3) beendenden Prüfrelais (P) bei Erreichen eines vor dem durch die aufgenommenen Kennzahlstromstoßreihen bestimmten Gruppenkontakt (HR 3) liegenden Gruppenkontaktes (HR i, HR 2), über welche bei Wahl anderer Kennzahlen die den Schaltarm (sw 3) anschaltenden Prüfrelais (K i, K 4) wirksam werden, verhindern. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Schaltarm (sw 33) anschaltenden Relais (K i, K 4) über Vorschaltwiderstände (io8, iog, ioi) an die einzelnen Gruppenkontakte (HR i, HR 2, HR 3) derart angeschaltet sind, daß beim Erreichen eines Gruppenkontaktes (HR i, HR 2), der dem gekennzeichneten Gruppenkontakt (HR 3) vorgeordnet ist, in den Stromkreis (26) des die abgreiferartige Einstellung des Speicherwählers beendenden Prüfrelais (P) zwei Widerstände (io8, ioi bzw. iog, ioi) eingeschaltet sind und das Prüfrelais (P) Fehlstrom hat. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Erfassung der Zone nach Wahl eines Teiles (drei Stromstoßreihen) der der Kennzahl (387 5) eines gewünschten Amtes entsprechenden Stromstoßreihen (4) die Einstellung des abgreiferartig arbeitenden Speicherwählers (SW 3) verhindert ist. . ii. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Zone über die durch die ersten (3) Kennzahlstromstoßreihen eingestellten Speicherwähler (SW i, SW 2) erfaßt wird. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 und io, dadurch gekennzeichnet, daß das Nichtschließen des einen Schaltarm (sw 33) des zunächst abgreiferartig arbeitenden Speicherwählers (SW 3) bestimmenden Prüfstromkreises (25) das Kennzeichen für die Erfassung der Zone über die bereits eingestellten Speicherwähler (SW i, SW 2) ist. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherw ähler (SW 3) nach seiner abgreiferartigen Einstellung in eine durch die Wahl der ersten (3) Kennzahlstromstoßreihe bestimmte Schaltstellung (Hauptrast) durch eine folgende Kennzahlstromstoßreihe in Gruppenschritten auf einen Gruppenkontakt (Hauptrast) und von dieser aus durch eine weitere Kennzahlstromstoßreihe in Kontaktschritten auf einen dem gewünschten Amt zugeordneten Kontakt eingestellt wird. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei übereinstimmender Zonenzugehörigkeit der durch die letzte (vierte) Stromstoßreihe gleicher Wertigkeit (drei, sechs Stromstöße) bestimmten Ämter (372 3, 438 3, 372 6, 438 6) mehrerer Amtsgruppen (372, 438) die Zonenerfassung über denselben Kontakt des sich zunächst abgreiferartig einstellenden Speicherwählers (SW 3) erfolgt. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Speicherwähler (SW 2, SW 3) Wähler verwendet werden, deren Schaltarme während der Einstellung sich frei über die Bankkontakte bewegen und nach beendeter Einstellung durch einen Andrückmagneten (Ad 2, Ad 3) in Berührung mit den Bankkontakten gebracht werden. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß während der abgreiferartigen Einstellung der Speicherwähler (SW 3) in jeder Hauptrast vorübergehend stillgesetzt wird. 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Hauptrast ein Relais (Q) wirksam wird, welches den Andrückmagneten (Ad 3) einschaltet. 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (Q) das seinen Stromkreis (i4, 16) bei Beginn der abgreiferartig arbeitenden Einstellung vorbereitende Hilfsrelais (X) außer Wirkung setzt (Kurzschluß von X I bei 36q) und dadurch den Weiterlauf des Speicherwählers in die nächste Hauptrast vorbereitet.
DES26091A 1951-11-29 1951-11-29 Schaltungsanordnung zur Auswertung von mehrstelligen Kennzahlen entsprechenden Stromstossreihen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen Expired DE898461C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES26091A DE898461C (de) 1951-11-29 1951-11-29 Schaltungsanordnung zur Auswertung von mehrstelligen Kennzahlen entsprechenden Stromstossreihen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES26091A DE898461C (de) 1951-11-29 1951-11-29 Schaltungsanordnung zur Auswertung von mehrstelligen Kennzahlen entsprechenden Stromstossreihen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE898461C true DE898461C (de) 1953-11-30

Family

ID=7478578

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES26091A Expired DE898461C (de) 1951-11-29 1951-11-29 Schaltungsanordnung zur Auswertung von mehrstelligen Kennzahlen entsprechenden Stromstossreihen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE898461C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971603C (de) * 1952-08-04 1959-02-26 Autophon Ag Schaltungsanordnung fuer die Steuerung von Leitungswaehlern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971603C (de) * 1952-08-04 1959-02-26 Autophon Ag Schaltungsanordnung fuer die Steuerung von Leitungswaehlern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE898461C (de) Schaltungsanordnung zur Auswertung von mehrstelligen Kennzahlen entsprechenden Stromstossreihen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE830529C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen und Waehlern mit nur einer Bewegungsrichtung
DE865474C (de) Selbsttaetige Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage mit Speichern und mehreren Wahlstufen
DE874321C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb
DE624142C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung und Bewertung von Verbindungen in Telegraphenanlagen
DE680313C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen
DE863512C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere mit Koordinatenwaehlern
DE876107C (de) Schaltungsanordnung zur Feststellung der Wertigkeit von auf Nummernstromstossempfaenger einwirkenden Nummernstromstoss-reihen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE873403C (de) Schaltungsanordnung fuer Leitungswaehler mit Einzel- und Sammelanschluessen
DE939453C (de) Stromstosssender fuer Teilnehmerstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur Auswahl einer beschraenkten Zahl von mehrstelligen Rufnummern
DE707539C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit in Unteraemtern angeordneten Mitlaeufern
DE907312C (de) Schaltungsanordnung zur Feststellung einer Zone mit Hilfe durch Kennziffern gesteuerter Mitlaufwerke
DE490255C (de) Schaltungsanordnung fuer Nummernwaehler mit mehreren Buerstensaetzen in Selbstanschlussfernsprechanlagen
DE595619C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen mit Speicherbetrieb
DE947247C (de) Stromstosssender fuer Teilnehmerstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur Auswahl einer beschraenkten Zahl von mehrstelligen Rufnummern
DE854374C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere fuer Fernsprechanlagen
DE685534C (de) Schaltungsanordnung zur Feststellung von anrufenden Teilnehmerstellen in Fernmelde-,insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE937651C (de) Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage mit Waehlerbetrieb
DE724389C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
DE870567C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, bei welchen ueber die Leitungswaehler hoch- und niederwertige Verbindungen zu Einzel- und Sammelanschluessen hergestellt werden
AT91831B (de) Fernsprechvermittlungsanlage mit Haupt- und Untervermittlungsämtern.
DE496885C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE850305C (de) Selbstanschluss-Fernsprechanlage
DE459476C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige und halbselbsttaetige Fernsprechumschalter
DE918868C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen, welche ueber verschiedene Verbindungswege erreichbar sind