-
Schaltungsanordnung zur Auswertung von mehrstelligen Kennzahlen entsprechenden
Stromstoßreihen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen In Fernmeldeanlagen
mit Wählerbetrieb und insbesondere in Fernsprechanlagen werden mehrstelligen Kennzahlen
entsprechende Stromstoßreihen ausgewertet, um beispielsweise die Tarifzone, in welche
eine im Aufbau begriffene Verbindung führt, zu bestimmen.
-
Mit verhältnismäßig einfachen Mitteln kann die Auswertung der Stromstoßreihen
bei zwei- oder dreistelligen Kennzahlen erfolgen. Einen großen Aufwand erfordert
die Auswertung - von vielen Kennzahlen unabhängig davon, ob sie drei-, vier- oder
mehrstellig sind.
-
Zur Feststellung der Auswertungsergebnisse der verschiedenen in Frage
kommenden Kennzahlen dienen komplizierte mechanische Verzonungsgeräte, oder es werden
außer Wählern mit ein- oder mehrmaliger Einstellung besondere Kennzeichnungsrelais
in- einer unter Umständen beachtlichen Anzahl benötigt.
-
Zur Feststellung der jeweils in Frag,- kommenden Tarifzone ist es
auch bei der Landesfernwahl nicht erforderlich, jeden der bei vierstelligen Kennzahlen
an sich möglichen zehntausend Kennzeichnungspunkte zu erfassen. Das ergibt sich
daraus, daß eine Feinverzonung, d. h. eine Verzonung, bei welcher die örtliche Lage
des gewünschten Endamtes zum Amt des Anrufenden ausschlaggebend für die Tarifgebühr
ist, nur bei den Ämtern erforderlich ist, die innerhalb eines Umkreises mit vielleicht
5o oder zoo km Radius vom Amt des Anrufenden liegen. In diese Ämter führt der überwiegende
Teil der Fernverbindungen. Von den dem gewünschten Endamt übergeordneten Ämtern
(Knotenamt;
Hauptamt, Zentralamt) kann ein Amt; oder es können auch mehrere Ämter in einer anderen
Tarifzone liegen als das Endamt. Das wird besonders dann der Fall sein, wenn eine
Verbindung von einem Amt ausgeht, das im Randgebiet einer Netzgruppe liegt.
-
Bei Verbindungen mit vom anrufenden Amt weiter als z. B. ioo km entfernten
Ämtern wird eine solche Feinverzonung nicht gefordert. Für diese Verbindungen ist
es daher nicht erforderlich, die der letzten, z. B. vierten Stelle oder den letzten,
z. B. dritten und vierten Stelle der Kennzahlen entsprechenden Stromstoßreihen zur
Zonenerfassung heranzuziehen. Durch Wahl der dritten Stelle, die beispielsweise
das Knotenamt kennzeichnet, oder der zweiten Stelle (Hauptamt) oder auch bereits
durch Wahl der ersten Stelle (Zentralamt) ist die Tarifzone erfaßt.
-
Für die Feinverzonung bei Verbindungen zu allen bis zu einer bestimmten
Entfernung vom Amt des Anrufenden liegendenÄmtern eine Zonenbestimmungseinrichtung
zu schaffen, welche mit einfachen Mitteln ohne Anwendung besonderer Kennzeichnungsmittel,
z. B. Relais; lediglich durch Steuerung von Speicherwählern alle bei einer großen
Zahl vielstelliger Kennzahlen praktisch in Frage kommenden, der Tarifzonenbestimmung
dienenden Punkte eindeutig erfaßt, ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe.
-
Die Erfindung besteht darin, daß ein Speicherwähler auf einen durch
Wahl eines Teiles der Kennzahlstromstoßreihen bestimmten Kennzeichnungskontakt selbsttätig
abgreiferartig eingestellt und von dieser Schaltstellung anschließend durch mindestens
eine weitere Kennzahlstromstoßreihe in die dem gewünschten Amt zugeordnete Schaltstellung
weitergeschaltet wird.
-
In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung
gezeigt, auf welche diese jedoch nicht beschränkt ist. Dargestellt sind nur die
zum Verständnis der Erfindung unbedingt erforderlichen Schaltmittel und Stromkreise.
Nicht veranschaulicht sind z. B. das Belegungsrelais, die Anschaltung der Zonenerfassungseinrichtung
an einen Verbindungsweg für den Fall, daß ersteres gemeinsam für mehrere Verbindungswege
vorgesehen ist, sowie die zur Steuerung des nach Aufnahme jeder Kennzahlstromstoßreihe
und nach der abgreiferartigen Fortschaltung des einen Speicherwählers in seine nächste
Schaltstellung fortzuschaltenden Steuerschalters dienenden Hilfsmittel. Es zeigt
Fig. i eine Zönenerfassungseinrichtung, bei welcher über den sich zunächst abgreiferartig
einstellenden Speicherwähler mit einem Schaltarm bis zu hundert Endämter zonenmäßig
erfaßt werden können; Fig. 2 eine Zonenerfassungseinrichtung, bei welcher der zunächst
abgreiferartig arbeitende Speicherwähler mit mehreren Schaltarmen ausgerüstet ist,
von denen auch immer nur einer zur Zonenerfassung benutzt wird, so daß mehr als
hundert Endämter zonenmäßig erfaßt werden können; gezeigt ist weiter die Erfassung
der Tarifzone bereits nach Wahl der dritten Kennzahlstromstoßreihe bei in bestimmte
Verkehrsrichtungen führenden Verbindungen.
-
Es ist angenommen, daß die den ersten drei Stellen jeder Kennzahl
entsprechenden, vom Anrufenden ausgesandten Stromstoßreihen die Wähler
SW i und SW 2
eines Speichers einstellen, welcher diese Kennzahlstromstoßreihen
zur Richtungsausscheidung und zur Zonenerfassung umrechnet. Der Speicherwähler
SW 3
wird nicht unmittelbar vom Anrufenden eingestellt, sondern von einem
nach Aufnahme der ersten drei Stromstoßreihen angeschalteten Impulswiederholer.
Die den Speicherwähler SW 3 einstellenden Stromstöße werden erst nach Belegung
einer Verbindungsleitung, sei es nun eine unmittelbar in die gewünschte Verkehrsrichtung
führende Querverbindungsleitung oder eine in die Hauptrichtung abgehende Verbindungsleitung,
ausgesandt, wenn das Kennzeichen aufgenommen ist, so daß mit der Aussendung der
nächsten Stromstoßreihe begonnen werden kann. Das erfolgt oft erst nach Wiederholung
der ersten drei Stromstoßreihen. I. Fig. i Die ersten drei Stromstoßreihen werden
vom Kontakt i a, der ein Kontakt des Relais sein kann, über das der anrufende Teilnehmer
seinen Speisestrom erhält, und die vierte Stromstoßreihe wird durch den Kontakt
2nsi des Stromstoßwiederholers übertragen.
-
In der Ruhelage der Zonenerfassungseinrichtung befinden sich die Schaltarme
der Speicherwähler SW i, SW 2 und SW 3 in der o-Stellung. Der Steuerschalter, von
dem nur die durch Schaltarme oder Nockenscheiben zuschließenden Kontakte veranschaulicht
sind, befindet sich in der Stellung, in der die mit i bezeichneten Kontakte geschlossen
sind. Nach der Belegung eines Verbindungsweges und damit der ihm zugeordneten oder
vorbereitend an ihn angeschalteten Verzonungseinrichtung oder nach Anschaltung der
Verzonungseinrichtung an einen belegten Verbindungsweg wird durch das nicht dargestellte
Belegungsrelais die Einstellung der Speicherwähler vorbereitet.
-
Angenommen sei, daß der Anrufende eine Verbindung mit einem Teilnehmer
herzustellen beabsichtigt, der an ein Amt mit der Kennzahl 372 3 angeschlossen ist.
Dieses Amt liegt beispielsweise in der Tarifzone Z IV. Die ersten drei Stromstoßreihen,
welche vom Kontakt i a übertragen werden, beeinflussen in den Steuerschaltstellungen
i, 2 bzw. 3 über den Steuerschalterkontakt 3 st das Relais J. Dieses Relais J wird
in der Steuerschaltung 5 über den Steuerschalterkontakt q.st durch den die vierte
Kennzahlstromstoßreihe weitergebenden Kontakt 2nsi erregt.
-
Während der Aufnahme der ersten Stromstoßreihe (drei Stromstöße) wird
der Antriebsmagnet Dsw i betätigt. i. +, 5i, 6 st/i, Dsw i, -. Der Speicherwähler
SW i wird auf den Kennzeichnungskontakt KK 3 eingestellt. Der Schaltarm sw
23 ist ausgewählt. In der folgenden Pause wird, beispielsweise in Abhängigkeit von
einem vom Relais J eingeschalteten, verzögert abfallenden Steuerrelais, der Steuerschalter
in die Stellung 2 weitergeschaltet, in welcher die zweite Stromstoßreihe (sieben
Stromstöße) den Speicherwähler SW 2 einstellt.
-
Der Speicherwähler SW 2 hat acht Schaltarme sw 21 bis sw 28, welche
durch die zweite Stromstoßreihe
in Gruppenschritten auf eine durch
die Stromstoßzahl 7 bestimmte Hauptrast HR 7 und anschließend durch die dritte Stromstoßreihe
(zwei Stromstöße) auf einen bestimmten Kennzeichnungskontakt in der durch die zweite
Stromstoßreihe bestimmten Kontaktgruppe eingestellt werden. Da durch den Speicherwähler
SW I der Schaltarm sw 23 ausgewählt wurde, kann im weiteren Verlauf der Kennzahlwahl
ein Schaltvorgang sich nur über diesen Schaltarm auswirken.
-
Zonenerfassungseinrichtungen, und besonders für mehrere Verbindungswege
gemeinsame, sind, abgesehen von den verkehrsschwachen Zeiten, praktisch ununterbrochen
in Betrieb. Um den bei diesem ununterbrochenen Betrieb auftretenden starken Verschleiß
zu vermeiden, werden die Schaltarme der Speicherwähler SW 2 und SW 3 frei über die
Kontakte bewegt. Erst nach Einstellung der Speicherwähler in bestimmte Schaltstellungen
erfolgt ein Andrücken der Schaltarme an die Bankkontakte durch Erregen des Andruckmagneten
Ad 2 für SW 2 oder Ad 3 für SW 3. Auch die abgreiferartige
Einstellung des Speicherwählers SW 3 erfolgt ohne Kontaktberührung mit den Bankkontakten.
Durch die ersten drei Kennzahlstromstoßreihen ist ein bestimmter Gruppenkontakt,
der gleichzeitig eine Hauptrast ist, in der Kontaktbank des Speicherwählers gekennzeichnet.
Der Speicherwähler SW 3 wird daher, wie später noch beschrieben wird, bei Erreichen
jeder Hauptrast (Gruppenkontakt) während der abgreiferartigen Einstellung vorübergehend
stillgesetzt. Der Andruckmagnet wird eingeschaltet. Es wird geprüft, ob an den erreichten
Gruppenkontakt Potential über - die eingestellten Speicherwähler SW i und SW 2 angelegt
ist. Nach Aufnahme der vierten Kennzahlstromstoßreihe durch den Speicherwähler S
W 3 wird zur Steuerung des die Zählerbeeinflussung durchführenden Relais ZäR der
Andruckmagnet Ad 3 entweder sofort oder erst nach Eintritt des Zeitpunktes
für den Beginn der Zählung erregt.
-
Bei Einlauf des ersten Stromstoßes der zweiten auf den Speicherwähler
SW 2 einwirkenden Stromstoßreihe sprechen die Relais D und X an. 2. +, 5 i,
7 st/2, X I, D I, II, -.
-
D I wird bei 8 d kurzgeschlossen. Relais D erhält Abfallverzögerung
und fällt während der Aufnahme der zweiten Stromstoßreihe nicht ab. Bei g d wird
-fan die Statorspulen M i und M 2 des Antriebsmotors vom Speicherwähler SW 2 angelegt.
- Relais J hat außer dem genannten Kontakt 5 i noch die Kontakte ioi, igi, 2=i geschlossen
sowie die Kontakte iii und 12i geöffnet. Die Statorspule M 2 steht unter Strom.
3- -f-, 9 d, 13 St/2, m 2, M 2, -.
-
Der Speicherwähler läuft an. Beim Erreichen der ersten Zwischenrast
ZR i ist m I geschlossen, m 2 ist offen. Da gleichzeitig der Kontakt
14 ZR geschlossen ist, stehen beide Statorspulen unter Strom.
-
4. -I-, 9 d, 13 St/2, m I, M I, -.
-
5 @l 9 d, 13 St/2, m 1, 14ZR, 1o i, 15 st/2, M 2, -. Bis zur
Beendigung des ersten Stromstoßes bleibt der Speicherwähler stehen. Bei Abfall von
J öffnet fo i. Stromkreis 5 ist unterbrochen. Der Speicherwähler läuft durch abwechselndes
Einschalten der beiden Statorspulen so lange weiter, bis die Schaltarme die Hauptrast
HR i erreichen. Dann sind 16HR und m 2 geschlossen. m I ist offen. M 2 steht über
Stromkreis 3 unter Strom. M I ist in folgendem Stromkreis erregt: 6. -f-, g d, 13
St/2, m 2, 15 st/2, i I i, 16 HR, M I, -. Der zweite Stromstoß bringt die
Schaltarme auf die zweite Hauptrast HR 2 usw.
-
Nach Beendigung des siebenten Stromstoßes erreicht der Speicherwähler
HR 7 und bleibt dort stehen. Da weitere Stromstöße nicht mehr einlaufen,
fällt D ab. Der Steuerschalter wird in die Schaltstellung 3 in derselben Weise weitergeschaltet
wie nach Beendigung der ersten Stromstoßreihe.
-
Die dritte Stromstoßreihe, bestehend aus zwei Stromstößen, entsprechend
der Ziffer 2 der dritten Stelle der Kennzahl wird aufgenommen. Der Speicherwähler
SW 2 wird in Kontaktschritten fortgeschaltet. Beim ersten Ansprechen von J sprechen
D und X über Stromkreis 2 an. Es wird eingeschaltet 7. -I-, i7St/3,
18d, Igi, ES I, (3-4), -.
-
Es bestehen aber gleichzeitig noch folgende Stromkreise: B. -I-, 9
d, 13 St/3, m 2, M 2, -.
-
9. -i-, 9d, i3St/3, m 2, 2ost/3, ES 1I (1-2), 2=i, 22 st/3, M I, -.
-
Der Speicherwähler bleibt infolge der Erregung beider Statorspulen
noch stehen. Die Wicklung ES II ist im Stromkreis 9 so geschaltet, daß sie die Wicklung
ES I unterstützt. ES spricht an. ES öffnet 23 es und schließt 24es, 25es. Am Ende
des Stromstoßes fällt J ab. igi, 2=i werden geöffnet, =2i wird geschlossen. ES bleibt
über seine Wicklung I und 25 es erregt. Infolge Unterbrechung des Stromkreises g
macht der Speicherwähler einen Kontaktschritt. m i wird geschlossen,
m 2 wird geöffnet. Dann steht die Statorspule M i über Stromkreis 4 und Statorspule
M 2 über 1o. +, 9d, 12i, 24es, 2ost/3, M2, -
unter Strom. Der Speicherwähler
bleibt stehen. Beim Einlaufen des nächsten Stromstoßes und Schließen von igi, 2=i
sowie Öffnen von =2i wird der Stromkreis =o unterbrochen. Die Statorspuie M 2 erhält
aber weiter über folgenden Weg Strom: =i. -I-, 9d, 13St/3, m I, 22st/3, 2=i,
ES 1I (2-1), 2ost/3, M 2, -.
-
ES II ist jetzt als Gegenwicklung zu ES I geschaltet. ES fällt ab.
Am Ende des Stromstoßes und Öffnen von igi, 21i sowie Schließen von 12i sind beide
Wicklungen von ES ausgeschaltet. Stromkreis i1 ist unterbrochen. M I erhält allein
Strom über
Der Speicherwähler macht den zweiten Kontaktschritt, m I öffnet,
m 2 wird geschlossen. M i bleibt über 12 i, 23 es und 22 st/3 unter Strom,
während M 2
gleichzeitig über Stromkreis 8 eingeschaltet ist. Bei
einem dritten Stromstoß würden die Statorspulen in derselben Weise wie beim ersten
Stromstoß gesteuert werden. Ein solcher dritter Stromstoß läuft aber nicht mehr
ein. D fällt daher nach einiger Zeit ab. Der Steuerschalter wird in die Stellung
4 weitergeschaltet, in welcher über 26s1/4 der Andrückmagnet Ad 2 eingeschaltet
ist. Alle Schaltarme des Speicherwählers SW 2 werden an die belegten Kennzeichnungskontakte
angedrückt. Nur über den Kennzeichnungskontakt KK 372 ist durch die Einschaltung
des Schaltarmes sw 23 über den Speicherwähler SW i ein Stromkreis vorbereitet.
-
Die Relais D und X sind eingeschaltet: 13. 27s1/4, 28p, X I, D I,
II, -. 8d, g d, 18d, 29d, 30x, 31
x, 32 x werden geschlossen. Der Speicherwähler SW 3 wird angelassen und stellt
sich abgreiferartig auf denjenigen Gruppenkontakt (Hauptrast) ein, der mit dem Kennzeichnungskontakt
KK 372 in der Kontaktbank des Schaltarmes sw 23
verbunden ist.
-
Da g d und 33 s1/4 geschlossen sind, wird der Speicherwähler
SW 3 durch abwechselndes Einschalten seiner beiden Statorspulen M 4 und M
3 über die Ankerkontakte m 4 und m 3 fortgeschaltet, bis beim Erreichen
der Hauptrast HR i der Kontakt 35 geschlossen ist. M 3 steht dann über m 3 sowie
33s1/4 unter Strom, während M 4 über folgenden Weg Strom erhält 14- -I-@ 9d, 33s1/4,
34s1/4, Q, 32x 35 (HR 1), N14, -.
Der Speicherwähler bleibt stehen.
Bei 36q wird X I kurzgeschlossen. X fällt verzögert ab. Bei 37q wird der Andrückmagnet
Ad 3 für den Schaltarm sw 3 eingeschaltet 15. -f-, 31:X, 37q,
38 s1/4, Ad 3, -.
Das Prüfrelais P ist über den Steuerschalterkontakt 39s1/4
an den Schaltarm sw 3, der an den ersten Gruppenkontakt (HR i) angelegt ist, angeschaltet.
Es kann aber nicht ansprechen, da an diesen Gruppenkontakt kein Potential angelegt
ist. Nach Abfall von X sind die Stromkreise 14 und 15 unterbrochen. Der Speicherwähler
läuft bis zum nächsten mit der Hauptrast HR 2 zusammenfallenden Gruppenkontakt.
Das Relais Q hat eine schwache Abfallverzögerung, so daß es vor Erreichen der Hauptrast
HR 2 abgefallen ist und den Kurzschluß von X i
wieder aufgehoben hat.
Beim Erreichen der Hauptrast HR 2 ist M 4 über m 4 und M 3 über 16. -[-, 9d, 33s1/4,
34s1/41 Q, 32x,. 39 (HR 2), M 3,-erregt. Q spricht an, X I
ist wieder kurzgeschlossen. Der Andrückmagnet Ad 3 ist eingeschaltet. P spricht
nicht an, da Potential auch am Gruppenkontakt HR 2 nicht angelegt ist.
X fällt ab. Ad 3 fällt ab. Der Speicherwähler läuft weiter, Q fällt
ab. Beim Erreichen des dritten Gruppenkontaktes = Hauptrast HR 3 wird bei über m
3 eingeschalteter Statorspule M 3 die Statorspule M 4 über Stromkreis 14 zusammen
mit Q erregt. Der Speicherwähler bleibt stehen. Ad 3 spricht an. Das Prüfrelais
P spricht an: 17. +, sw i, KK 3, sw 23, KK 372, HR 3, sw 3, 39s1/4, P, -.
-
Bei 28p wird Stromkreis 13 geöffnet. D und X fallen ab. P legt sich,
solange der Steuerschalter in der Stellung 4 verbleibt, in einen Haltestromkreis.
-
18. -i-, 4ö s1/4, 41i'', 39 s1/4, P, -.
-
Nach Abfall von X und D wird der Steuerschalter in die Stellung 5
weitergeschaltet, in welcher der Speicherwähler SW 3 durch die vierte Stromstoßreihe
eingestellt wird. Diese Stromstoßreihe wird, wie oben boreits erwähnt, nicht unmittelbar
vom Anrufenden, sondern von einem Stromstoßwiederholer nach Einstellung eines oder
mehrerer Richtungswähler auf die durch die ersten drei Stromstoßreihen bestimmte
Verkehrsrichtung ausgesandt.
-
Der Speicherwähler SW 3 ist in der Hauptrast HR 3. M 3 ist geschlossen.
m 4 ist offen. Bei Aufnahme des ersten Stromstoßes durch J kann ES nicht ansprechen,
da seine beiden Wicklungen entgegengesetzt geschaltet sind. Solange J erregt ist,
bleibt der Speicherwähler stehen, denn beide Statorspulen stehen unter Strom.
-
19- -I-, 9d, 33s1/5, m 3, M 3, -.
-
20. -[-, 9d, 33 s1/5, m 3, 42 s1/5, 2 z i, ES I I (2-1),
43s1/5, M4, -.
-
Bei der über Stromkreis 7 eingeschalteten Wicklung I des Relais ES
liegt + am Wicklungsanfang 3. Beide Wicklungen sind also entgegengesetzt geschaltet.
Am Ende des Stromstoßes und Abfall von J macht der Speicherwähler, da Stromkreis
2o unterbrochen ist, den ersten Kontaktschritt. m 3 ist dann offen, und
m : f ist geschlossen. Beide Statorspulen stehen unter Strom, M 4 unmittelbar
über 33 s115, lra 4 und M 3 über folgenden Stromkreis: -. 21- +, 9d,
12i, 23 es, 42s1(5, M3,
Spricht J infolge Einlaufen des zweiten Stromstoßes
an, so sind beide Wicklungen von ES gleichsinnig erregt. ES spricht an. Die Statorspule
M 4 erhält weiterhin unmittelbar über 33s1/5 und m 4 Strom, während die Statorspule
M 3 in folgendem Stromkreis liegt 02. -I-, 9d, 33s1/5 m4, 43s1/5, ES II (i-2), 21i,
42 s1/5, M 3, -.
-
Bei Abfall von J bleibt ES über seine Wicklung I und 25 es erregt.
Stromkreis 22 ist unterbrochen. Der Speicherwähler macht den zweiten Kontaktschritt.
Nach Öffnen von m 4 und Schließen von m 3 ist M 3 über Stromkreis
1g und M 4 über 23. -I-, 9d, z2 i, 24 es, 43 s1/5, M4, -erregt. Der dritte
und letzte Stromstoß läuft ein. Während M 3 über Stromkreis 1g erregt bleibt, wird
für M 4 Stromkreis 2o wiederhergestellt. ES II ist jetzt als Gegenwicklung zu ES
I geschaltet. ES fällt ab. Bei Abfall von J macht der Speicherwähler den dritten
Kontaktschritt und bleibt dann
stehen, da beide Statorspulen über
dieselben Stromkreise erregt sind wie nach dem ersten Kontaktschritt. Weitere Stromstöße
laufen nicht mehr ein.
-
Der Steuerschalter wird nach Abfall von D in die Stellung 6 weitergeschaltet,
in welcher der Andruckmagnet Ad 3 für den Schaltarm sw 3 über 44st/6 anspricht.
Bei 45 st/6 ist -f- an das Relais Zä R angelegt, welches Zählstromstöße weitergibt.
Bei Eintritt des Zeitpunktes für den Beginn der Zählung wird ein nicht gezeigter
Kontakt geschlossen, der entweder in Reihe mit ZäR oder in Reihe mit dem die Zählstromstöße
weitergebenden Kontakt 47zär liegt. Der vor Beginn der Zählung zu schließende Kontakt
kann auch in Reihe mit dem Steuerschalterkontakt 44st/6, über den der Stromkreis
des Andruckmagneten Ad 3 verläuft, liegen. Der Speicherwähler SW 3 steht
auf dem dem Amt 3723 zugeordneten Kontakt. Die Verbindung führt in die Tarifzone
Z IV. Angeschaltet ist die Zonenader 46, an welche in den der Gebühr für Verbindungen
in diese Tarifzone entsprechenden Zeitabständen vom zentralen Stromstoßsender Potential
durch Schließen des Kontaktes Z IV angelegt wird.
-
Wird die Kennzahl des Amtes 3729 gewählt, so ist über den entsprechenden
Kennzeichnungskontakt des Speicherwählers SW 3 die Zonenleitung 48 angeschaltet,
an welche im Zählstromsender durch Z III in den dieser Tarifzone entsprechenden
Zeitabständen Potential angelegt wird.
-
Für jedes durch Wahl der ersten drei Stellen von Kennzahlen bestimmte
Knotenamt ist in der Kontaktbank des Speicherwählers SW 3 eine Kontaktgruppe vorgesehen,
auf welche, wie beschrieben, der Speicherwähler SW 3 abgreiferartig eingestellt
wird. Es sind z. B. verbunden
KK 132 von SW 2 mit HR i |
= i. Kontaktgruppe von SW 3, |
KK 187 von SW 3 mit HR 2 |
= 2. Kontaktgruppe von SW 3, |
KK 372 von SW 2 mit HR 3 |
= 3. Kontaktgruppe von SW 3, |
KK 276 von SW :z mit HR 4 |
= 4. Kontaktgruppe von SW 3, |
KK 453 von SW 2 mit HR 5 |
_ 5. Kontaktgruppe von SW 3 |
USW. |
Bei einem Speicherwähler mit zehn hinter jeder Hauptrast liegenden Kontakten kann
somit die Tarifzone für jedes von hundert Endämtern festgestellt werden.
-
Bei bestimmter Netzgestaltung kann es vorkommen, daß die durch die
vierte Stelle der Kennzahlen bestimmten Ämter einer Amtsgruppe, die durch Wahl der
ersten drei Stellen, z. B. 372 einer Kennzahl gewählt wird, in derselben Tarifzone
liegen wie die ebenfalls durch die gleichen vierten Stellen der Kennzahlen zu bestimmenden
Endämter einer anderen, beispielsweise durch 438 zu wählenden Amtsgruppe. Für beide
Amtsgruppen 372 und 438 kann dann zur Feststellung der Tarifzone, in der das gewünschte
Endamt liegt, dieselbe Kontaktgruppe des' Speicherwählers SW 3 benutzt werden. Ein
solcher Fall ist durch die punktierte Verbindung des Kennzeichnungskontaktes 4.38
von SW 2 mit der Hauptrast HR 3 von SW 3 angedeutet. Amt 438 3 liegt ebenso wie
das Amt 372 3 in der Tarifzone Z IV, Amt 438 6 wie Amt 372 6 in Tarifzone Z V usw.
-
Wird eine im Netzplan nicht vorhandene Amtsgruppe gewählt, so ist
der betreffende Kennzeichnungskontakt, z. B. KK 374, des Speicherwählers SW 2 nicht
mit einem Hauptrast-Kontakt des Speicherwählers SW 3 verbunden. Während der abgreiferartigan
Einstellung des Speicherwählers SW 3 kann das Prüfrelais P in keiner Hauptrast ansprechen.
Der Speicherwähler läuft dann in die Überlaufstellung üs, in der durch Schließen
von 35 (HRiis) Q über Stromkreis 14 anspricht. Ad 3 wird erregt. S
und P sprechen an. 24. -f-, S, üs, sw 3, 39st/4, P, S leitet in nicht
dargestellter Weise die Abschaltung der Zonenerfassungseinrichtung ein. Die Auslösung
des bisher vom Anrufenden aufgebauten Verbindungsweges und die Einschaltung eines
Besetztzeichens für den Anrufenden kann ebenfalls von S veranlaßt werden.
-
Nach Beendigung einer erfolgreichen Verbindung erfolgt in Abhängigkeit
von der Schlußzeichengabe, beispielsweise durch Abfall des nicht dargestellten Belegungsrelais,
die Einstellung der Speicherwähler der Zonenerfassungseinrichtung in die Ruhelage.
Diese Schaltungseinzelheiten sind nicht gezeigt. II. Fig. 2 Sind für mehr als hundert
Endämter mit vierstelligen Kennzahlen die Tarifzonen festzustellen, so wird ein
Speicherwähler mit einer entsprechenden Zahl von Schaltarmen verwendet. Bei dem
gezeigten Ausführungsbeispiel hat der Speicherwähler SW 3 sechs Schaltarme. Es können
daher bis zu sechshundert Endämter zonenmäßig erfaßt werden. Durch die Wahl der
ersten drei Stellen einer Kennzahl wird ein Schaltarm des Speicherwählers
SW 3 bestimmt, der sich dann auf den Gruppenkontakt (Hauptrast) abgreiferartig
einstellt, der mit dem vom Speicherwähler SW 2 belegten Kennzeichnungskontakt verbunden
ist.
-
Liegen alle Ämter einer durch die ersten drei Stellen einer Kennzahl
erfaßten Amtsgruppe in derselben Tarifzone, so können auch diese Ämter dadurch erfaßt
werden, daß die den vierten Stellen der Kennzahlen dieser Ämter entsprechenden Stromstoßreihen
den Speicherwähler SW 3 verstellen. Die Beeinflussung des Speicherwählers SW 3 ist
aber nicht notwendig und wird dadurch vermieden, daß die Zone bereits über den Speicherwähler
SW 2 festgestellt wird.
-
Die Schaltung des Antriebsmagneten Dsw i vom Speicherwähler SW i,
der Statorspulen
M i, M 2 vom Speicherwähler SW 2, der Statorspulen M 3,1V14
vom Speicherwähler SW 3, der Andruckmagnete
Ad 2,
Ad 3 und der Relais
D, X, Q, ES ist nicht dargestellt. Sie entspricht der in Fig. i gezeigten,
nur mit dem Unterschied, daß die Stromkreise zum Teil in anderen Stellungen des
Steuerschalters geschlossen werden.
Es erfolgt in Steuerschalterstellüng
i = Einstellung des Speicherwählers
SW i durch erste Kennzahlstromstoßreihe,
2 = Einstellung des Speicherwählers
SW 2 auf eine bestimmte Hauptrast, z.
B. HR 7, durch zweite Kennzahlstromstoßreihe, 3 = Einstellung von SW 2 auf einen
bestimmten Kennzeichnungskontakt, z. B. KK372, durch dritte Kennzahlstromstoßreihe,
4 = Prüfen, ob die Zonenerfassung bereits jetzt oder erst nach Wahl der vierten
Stromstoßreihe erfolgt, 5 = Zählung bei Zonenerfassung nach Wahl von drei Stellen
einer Kennzahl, 6 = Abgreiferartige Einstellung des Speicherwählers S W 3, 7 = Einstellung
des Speicherwählers SW 3 mittels Kontaktschritte durch vierte Kennzahlstromstoßreihe,
8 = Zählung bei Zonenerfassung nach Wahl aller vier Stellen einer Kennzahl. Welcher
der sechs Schaltarme des Speicherwählers
SW 3 zur Feststellung der Tarifzöne
-zu benutzen ist, wird durch vier Relais K bestimmt," die in bestimmter Kombination
erregt werden. Es wird angeschaltet
Schaltarm sw 31 |
durch Ansprechen von K i und K 2, |
Schaltarm sw3' |
durch Ansprechen von K i und K 3, |
Schaltarm sw 33 |
durch Ansprechen von K i und K 4, |
Schaltarm sw 34 |
durch Ansprechen von K :z und K 3, |
Schaltarm sw 3 5 |
durch Ansprechen von K 2 und K 4, |
Schaltarm sw 36 |
durch Ansprechen von K 3 und K 4. |
Wahl der Kennzahl 372 3 Die Einstellung der Speicherwähler SW i und SW 2 durch die
ersten drei Kennzahlstromstoßreihen erfolgt in der zu Fig. i beschriebenen Weise.
Der Kennzeichnungskontakt KK 372 ist mit dem Gruppenkontakt = Hauptrast HR 3 in
der Kontaktbank des Schaltarmes sw 33 vom Speicherwähler
SW 3 verbunden.
Der Steuerschalter gelangt in die Schaltstellung 4. In dieser ist ein Prüfstromkreis
geschlossen, wenn die Tarifzone erst nach Wahl der vierten Kennzahlstromstoßreihe
festgestellt werden kann, also eine Einstellung des Speicherwählers SW 3 notwendig
ist.
-
25. +, ioo st/4, sw i, KK 3, sw 23, .KK 372, HR 3, ioi, K i III, K
4 I, -. K i und K 4 sprechen an. Es werden geschlossen 102 k 1, 103 k 4, 104 k 1,
105 k 4. Über die beiden zuletzt genannten Kontakte legen sich K i und K 4 in Haltestromkreise.
Der Schaltarm sw 33 ist über io2ki und 1034 an 107 angeschaltet. Infolge des Ansprechens
von zwei K-Relais geht der Steuerschalter über die Stellung 5 sofort in die Stellung
6. Der Speicherwähler SW 3 stellt sich abgreiferartig auf den Gruppenkontakt HR
3 ein. Dann spricht das Prüfrelais P an: 26. +, ioo st/6, sw i, KK 3, sw
23, KK 372, HR 3, sw 33, 102 k 1, 1034 107, 39 St/6, P, -.
-
P führt die beschriebenen Schaltvorgänge durch. Ein Ansprechen des
Prüfrelais bei Einstellung des Schaltarmes sw 33 auf die Hauptrasten HR i und HR
2 nach Erregen des Andruckmagneten ist nicht möglich, da dann- in den Stromkreis
26 die -Widerstände 1o8 und io= bzw. iog und ioi eingeschaltet sind. Die Widerstände
sind derart bemessen, daß P Fehlstrom hat.
-
Der Steuerschalter wird anschließend in die Schaltstellung 7 weitergeschaltet,
in welcher die vierte Kennzahlstromstoßreihe den Speicherwähler in Kontaktschritten
fortschaltet. Der Steuerschalter gelangt dann in die Schaltstellung 8, in welcher
nach Eintritt des Zeitpunktes für den Beginn der Zählung die Beeinflussung der Relais
ZäR durch den Stromstoßkontakt Z IV des gemeinsamen Zählstromstoßsenders erfolgt.
Wahl der Kennzahl 687 2 Nach Wahl der ersten drei Stellen dieser Kennzahl sprechen
in Steuerschalterstellung 4 die Relais K 2 und K q. an. Der Schaltann sw 35 wird
durch io8k2 und 1094 angeschaltet. Nach der abgreiferartigen Einschaltung des Speicherwählers
sw 3 in die Hauptrast HR 2 und seine Fortschaltung durch die - aus zwei Stromstößen
bestehende vierte Stromstoßreihe ist der Schaltarm sw 35 mit der zum Stromstoßkontakt
Z IV führenden Ader verbunden. Diese Verbindung verläuft demnach auch in die Tarifzone
Z IV. Zonenerfassung nach Wahl der ersten drei Stellen einer Kennzahl Es wird eine
Verbindung in ein Amt, z. B. 387 5 der durch die dreistellige Kennzahl
387 bestimmten Amtsgruppe hergestellt. Alle Ämter dieser Amtsgruppe liegen
in der Tarifzone Z IV. Der Kennzeichnungskontakt KK 387 ist nicht mit einem Gruppenkontakt
(Hauptrast) in der Kontaktbank des Speicherwählers SW 3 verdrahtet. In der Stellung4
des Steuerschalters kommt kein Prüfstromkreis 25 zustande. Es sprechen keine K-Relais
an. Das hat zur Folge, daß der Steuerschalter in der Stellung 5 stehenbleibt. Der
Speicherwähler SW 3 wird nicht eingestellt. Nach Eintritt des Zeitpunktes für den
Zählungsbeginn wird ZäR durch den angeschalteten Stromstoßkontakt betätigt: 27.
-h-, 45 St/5, ZäR, izo st/5, sw i, KK 3, sw 23, KK 387, Z IV, -.
-
Die Amtsgruppe 432 liegt sämtlich in der Tarifzone Z III, so daß nach
Einstellung des Speicherwählers SW :z auf den Kennzeichnungskontakt KK432
der
Stromstoßkontakt Z III vorbereitend - angeschaltet ist. Nach Eintritt des Zeitpunktes
für den Zählungsbeginn wird in der Steuerschaltung 5 das Relais ZäR betätigt.
Der
Andrückmagnet des Speicherwählers SW Il wird bei Erfassung der Zone nach Wahl von
drei Stromstoßreihen in den Steuerschalterstellungen 4 und 5 erregt. -111. Bei den
beschriebenen Ausführungsbeispielen erfolgt die Einstellung des Speicherwählers
SW 3, nachdem er abgreiferartig die durch Wahl der ersten drei Stellen einer Kennzahl
bestimmte Hauptrast gefunden hat, durch eine weitere Kennzahlstromstoßreihe. Die
Schaltung kann auch derart getroffen werden, daß nach Einstellung auf eine durch
die Wahl der ersten drei Kennzahlstromstoßreihen bestimmte Hauptrast eine vierte
Stromstoßreihe den Speicherwähler in Gruppenschritten auf eine andere Hauptrast
weiterschaltet, von der aus er bei Aufnahme einer fünften Stromstoßreihe mittels
Kontaktschritte in die dem gewünschten Endamt zugeordnete Schaltstellung gebracht
wird. Es ist somit möglich, von bestimmten, in verschiedenen Tarifzonen liegenden
Endämtern mit fünfstelligen Kennzahlen ohne Aufwendung besonderer Speicherwähler
die jeweils in Frage kommende Tarifzone festzustellen.