DE898130C

DE898130C - Einbau fuer rotierende Trockentrommeln

Info

Publication number: DE898130C
Application number: DEM10177A
Authority: DE
Inventors: Kurt J Menning
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-07-07
Filing date: 1951-07-07
Publication date: 1953-11-26

Description

Einbau für rotierende Trockentrommeln Die Erfindung bezieht stich auf einen. Einbau für rotierende Trommeln, die zur Trocknung bzw. Röstung von schüttfähigem wasserhaltigem Material dienen, wobei innerhalb der Trommeln als Wärmequelle zum Rösten oder Trocknen Wälrmiestruhler von. Infrarothell- oder Dunkelstrahlern benutzt werden.
Da 'bei -der Trocn@un,g und Röstung mittells Strahlen der besamte Gubsinhalt der Trommel ständig umgesehichtet werden muß, diamit alle Materialteilchen in möglichst gleicher Zeitdauer an die Oberfläche gelangen, um :der unmittelbaren Einwirkung der Strahlen ausgesetzt zu sein, hat man entweder auf idem Trommelmantel angeordnete Förderschnecken oder Förderschaufeln verwendet oder auf dem Man bel angebrachte Wende- oder Reiesel!bleche.

Bei den Förd'er- oder Rieselblechen wurde das Material zwar in sich umgeschichtet, aber in der

Drehriohtung so weit'hoch-ggehobein, bis es von diesen

Blechen infolge ihrer Neigung,abrutschen old@er ab-

rieseln und a:wf den unteren Trommelmantel zurück-

fallenk onnte. Das ;hatte zur Folge, daß Idas Material

auf einem großen Teil des Trommelumfangs aus

dem Bestrahlungsbereich herausgetragen wurIde.

Dadurch wirkte ,sich in dem jeweils höheren Teil des

Trommelumfangs -die B,e.straihliwng nur zum Teil auf

dias zu behan@delnde Gut, zum anderen aber auf die,

Trommelwandung selbst oder an@deee un@b,e:declcte

Teile aus. Abgesehen davon wurde das Maberiial bei

bestimmten Gurosarten Über Aden ganzen Tromm@el-

duersahniitt verspritzt, eo @daß sich auch Materiul-

tei:le auf den Strahlern selbst bzw, deren Tra.g-

vorrichtung abliagern konnten. Das Ergebnis war,

daß alle diejenigen Teile, die nicht d,-:r Bestrahlung

ausgesetzt wurden, wäthrend dieser Zeit diiie

empfangene Wärme wieder abgaben. DieserVerlust

mußtedurch erneute Bestrahlung wieder ersetzt

werden. Es kam ,dabei vor, daß (die Verluste infolbge

Durchwanderns von nicht bestrahlten Strecken: fast

ebenso gro:U waren wie :die infolge Bestrahlung zu-

geführte Wärme, so ddaß der gewünschte Erfolg

bezüglich der Trocknung nicht vollstiälnidig und' d Tide

für die verlangte Röstun@g notwendige Temperatur

überhaupt nicht erreicht wurden.

Die Erfindung vermeidet ldiese Nachteile dadurch,

daß bei Anordnung einer nur einen Trommelsektor

in der (beim Rotieren aufwärts laufenden Trodmmel-

hälfte bestrahlenden Wärmequelle (der Einbau in

Form eines im Trommelquerschnitt zickzackfärmi'g

gewellten Innenmantels- ausgebildet Ist, dessen

Wellen dso gefalzt :sind, ddaß jeweidls ddie :das Gut

tragende Zackenffäche bei. ihrem Austritt raus -dem

bestrahlten Sektor eine den Gutsschüttiwindkel über-

steigende Neigung gegen die rHari2onbale und: die,

in Rotatnonsri,chtwng gesehen, vorhergehende, dd. h.

ddie letzte noch im bestrahlten Sektor befindliche

Zackenfläche eine den Schüttwinkel unterschreitende

Neigung einnimmt. Die Stufenlänge und' -höhe sind

also so zueinander abgestimmt, daß bei, dem ver-

langten Füllungsgrad rder Trommel die außerhalb

.des Besbrahlungs:rauxnes liegenden Stufend eignen

größeren: Neigungswind halben: als der jeweilige

Schüttwinkel des zu behandelnden Gutes. Durch

diese Anordnung wird erreicht, rdaß ddda:s Gutdauernd

in sich umgeschichrtet wird, dabei jedoch niemals

einzelne Materialteile aus. dem Bestriahllungsiraum

heraus mitgenommen werdend können. Es wird also

die ge@siamte Strahlungsenergie dem ddauernd um-

geschlichteten Gut zugeführt, ohne dddaß irgendwelche

Teile ddes Einbaues: und dder Trommel selbst un-

mittelbar von rder Bestrahlung betroffen werden.

Dabei werden Stufenlänge und Stufenhöhe sowie

Stufenanzahl ,den Eigenschaften des: jeweils- zu be-

handelnden Gutes an@gepaßt.

Als einige Beispiele für die Ausführungsform des

Einbaues ist :ihr AAbb. i ein Einbau echemiati.sch dar-

gestellt, bei dem keime spitzen Winkel auftreten, um

ein Festklemmen von einzelnen Mabeniialteilchen zu

verhütend.

In den Trommelmantel a ist der sbufenfärrni.ge

Einbau b, der aus einem oder mehreren Teilen zu-

.sammengesebzt sein kann, aus entsprechend ge-

falzten Blechen einbaut. Dabei Ist ,die Neigung der

Stufenbreite. c derart gewählt, daß sie am Austritt

aus dem Strahlungsraum e einen Winkel ß zur

Waabgerechten bildet, der bleich oder größer dem Sc@hüttwwinkel a des Gutes d ist, und in ihrer, in Drehrichtung gesehen, vo.rhergehendden Lage einen Winkel zur Waagerechten, der kleiner ist als der Schüttwinkel.

In Abdb. 2 sind zwei weitere Möglichkeiten für ddie Formgebung ides Einbaues schematisch dargestellt. Die linksiseitige spitzwinkeliige -Stufenform wird dabei zweckmäßig für kugelförmiges Muterial zu verwenden sein, wdährendr für Gut mit scharfen Ecken und Spitzen der Einbau mixt etumpfwinkeligen Stufen: zweckmäßig erscheint. Es können natürlich andere Stufenformen gewählt werden.
Ein weiterer Vorteil :des Stufeneinbaues des Gegenstandes der. Erfindung besteht darin, daß er, je nach Trommelgröße aus einem oder mehreren Teilen zusammengesetzt, :den ganzen Trommelumfang ausfüllen kann,. Diabei entsteht zwischen Einbau und Trommolmantel ein Hoh.lrau'm, rder, weil diie Luft ddarin s.bagmert, eine gute Isoldation a dgen Wärmeabgabe nach außen darstellt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i.. Einbau für rotierende Trommeln, in denen n u *ttels innenhalb der Trommel eingebauter Infrarot- dbzw. Diundkelstrahlerquel:len. Gut ge- trocknet oder geröstet wird, d@aldurrh gekenn- zeiahnet, ddaß bei Anordnung einer nur einen Trommeldsektor in der beim Rotieren aufwärts laufenden Trommelhälfte besträhdlendenr Wärme- quelle der Einbau in Form eines im Trommel- querschnitt zickzackförmig gewellten Innen- mantels ausdgebilidet ist, ddess!en Wellen so gefalzt sind, d aß jeweils die rdas finit tragende Zacken - fläche bei ihrem Austritt aus dem bestrahlten Sektor eine den Gutsdsehüttwin'kel übersteigende Neigung gegen die Horizontale und die, in Robations@rüchtung gesehen, vorhergehende, idd. h. :die -letzte noch innbestrahlten Sektor befindliche Zackenfläche eine den Schüttwinkel unter- s-chreitenrde Neigung einnimmt. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch, ge- kennzeichnet, ddaß der Einbaumantdel aus mehreren Teilen zusacnlnengesebzt ist.

Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 62,3 521d; :deutsche Patenbschri:ft Nr. 666 115.