DE896737C - Umsteuervorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Umsteuervorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE896737C
DE896737C DES1934D DES0001934D DE896737C DE 896737 C DE896737 C DE 896737C DE S1934 D DES1934 D DE S1934D DE S0001934 D DES0001934 D DE S0001934D DE 896737 C DE896737 C DE 896737C
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DE
Germany
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piston
shaft
reversing
control shaft
crankshaft
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DES1934D
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Sulzer AG
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Sulzer AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

  • Umsteuervorrichtung für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Umsteuervorrichtung für Brennkraftmaschinen mit mindestens zwei Steuerwellen, die beim Umsteuern um verschieden große Winkel gegenüber :der Kurbelwelle verdreht werden, wobei die eine Steuerwelle von der Kurbelwelle angetrieben wird und ,der zum Umsteuern dieser Welle vorgesehene Hilfsmotor einen Teil dieses Antriebs bildet, und ferner die andereSteuerwelle durch einen weiteren Antrieb mit der ersten gekuppelt ist und ein Teil des letzteren Antriebs längs .seiner Achse verschoben wird, wodurch die .zweite Welle ohne Verschiebung der ersten Welle gegenüber der ersten verdreht werden kann, nach Patent 763 449. Die Erfindung besteht darin, daß der zum Umsteuernder ersten von der Kurbelwelle angetriebenen Steuerwelle vorgesehene Hilfsmotor als ein durch Druckmittel verstellbarer Kolben mit durch Anschläge begrenzten Verstellwegen ausgebildet ist und- daß die Druckräume zu beiden Seiten dieses Kolbens mit Druckräumen eines auf der ersten Steuerwelle axial verschiebbaren, aber nicht drehbaren, die zusätzliche Verdrehung der zweitenSteuerwelle über derenAntriebsvorrichtung bewirkenden Druckkolbens verbunden sind.
  • Dadurch ergibt,sich der Vorteil, daß mit Sicherheit die beiden Umsteuerungen gleichzeitig stattfinden und insbesondere eine Vereinfachung für die Zu- und Ableitung des Druckmittels erzielt wird, indem für beide Druckkolben nur eine Muffe für den Zufluß und für den Abfluß des Druckmittels auf der Welle erforderlich ist.
  • Vorteilhafterweise ist der verstellbare Kolben ,en Teil eines kupplungsartigen Organs, das zur Hauptsache aus zwei konzentrischen Teilen besteht, wovon der erste mit der Kurbelwelle und der zweite mit der Nockenwelle in mechanischer Verbindung steht, und :daß der zweite Teil mindestens mit einem Flügel- bzw. Drehkolben versehen ist und sich gegenüber dem erstenTeil, der mit entsprechenden Ausnehmungen für .den Flügel- .bzw. Drehkolben versehen ist, in- die beiden Endlagen für Vorwärts- bzw. Rückwärtsgang .der Maschine verdrehen kann und während .des Betriebes in diesen Endlagen festgehalten wird.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt.
  • Fig. i zeigt .die Längsansicht einer Brennkraftmaschine mit zwei Steuerwellen und einem zwischengeschalteten Schraubenradgetriebe als Antriebsvorrichtung für die zweite Steuerwelle; Fig.2 veranschaulicht einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i durch die Umsteuervorrichtung, die zum Verdrehen der ersten Steuerwelle .dient; Fig. 3 und 4 geben die Winkel wieder, um welche die Steuerwellen bzw. die auf ihnen angeordneten Nocken sowie das Schraubenradgetriebe, bezogen auf eine bestimmte Stellung der zugehörigen Kurbel beim Umsteuern verdreht werden müssen; Fig. 5 bis 7 erläutern weitere Ausführungsbeispiele der Antriebsvorrichtung aus Fig. i.
  • Die Brennkraftmaschine nach Fig. i hat eine S.tenerwelle i für die Brennstoffpumpen 2, 2', die von der Maschinenwelle 3 mit den Kurbeln 4, 4' über das Getriebe 5 angetrieben wird. Der zum Umsteuern der Steuerwelle i vorgesehene Umsteuerhilfsmotor 6, 7 bildet einen Teil des Antriebs 5.
  • Auf der Steuerwelle i sind die Nocken 8, 8' zum Antrieb der Brennstoffpumpen 2, 2' angeordnet. Auf der .gleichen Welle i ist das Schraubenrad 9 mit dem Druckkolben io längs verschiebbar angebracht und treibt über das Schraubenrad i i, die Welle 12 und das Getriebe 13 .die Steuerwelpe 14 an. Auf dieser Welle 14 sitzen .die Nocken 15, 15' für den Antrieb der Steuerventile 16, 16' für die Anlaßventile 17, 17'.
  • Der Druckkolben io ist im Gehäuse 6 des Umsteuerhi:lfsmotors angeordnet. Die zugehörigen Druckräume 18 und i9 sind durch Kanäle 2o und 2i mit den Druckräumen 22 und 23 (Fig. 2) verbunden. Das Druckmittel wird mittels des Umsteuerschiebers 24 und der Leitungen 25 und 26 den Druckräumen 18, 19, 22, 23 aus ,der Druckmittedzufivhrleitung 27 zugeführt bzw. aus den Räumen über :die Abflußleitung 28 abgeleitet.
  • In den FinG. 3 und 4 ist je ein Nocken 8'-@der Brennstoffpumpe 2' und ein Nocken 15' für das Steuerventil iö' des. Anlaßventils 17' sowie :das Schraubenradgetriebe 9, 11 in seiner Stellung für Vorwärtsfahrt Tue, bezogen auf die innere Totpunktstellung der zugehörigen Kurbel q.', gezeigt.
  • Durch Drehen des Umsteuerschiebers 24 in seine Rückwärtsstellung R wird Druckmittel aus .der ZufUhrleitUng 27 durch die Leitung 25, den Ringraum 29 und die Kanäle 30 und 21 in die Druckräume 23 und i9 geleitet, wobei dann aus den Räumen 22 und z8 Druckmittel .durch die Kanäle 2o und 31 in den Ringraum 32 und von dort durch die Leitung 26 und den Schieber 24 zum Abfluß 28 abfließt. Dadurch werden der innere Teil 7 des Umsteuerhilfsmotors und somit die Steuerwelle i, die Nocken 8, 8' und das Schraubenrad 9 um den Zentriwinkel 33 (Fig. 2 und 3) in die Rückwärtsl.age R verdreht. Um den gleichen Winkel 33 wird auch die Steuerwelle 14 mit den Nocken 15, 15' verdreht (Fig. 4).
  • Gleichzeitig wird aber der Druckkolben io mit dem Schraubenrad 9 längs der Steuerwelle i in die Rückwärtsstellung R (Fig. i) verschoben, wodurch eine zusätzliche Verdrehung .des Schraubenrades ii und 'der Steuerwelle 14 erfolgt. Daraus ergibt sich, daß, die (Steuerwelle 14 um .einen totalen Zentriwinkel 34 verdreht wird, der in diesem Fall größer ist als der Winkel 33.
  • In Fi.g. 5 verschiebt der Druckkolben io das Schraubenrad i i längs .der Welle 12. mittels des Winkelhebels 35.
  • In Fig. 6 und 7 ist der Druckkolben io mit einer Muffe 36 verbunden, die die Welle 14 umschließt. Die Muffe 36 hat eine schraubenförmig ausgebildete Nut 37, die mit dem Stift 38 der Welle 14 zusammenarbeitet. Wird die Muffe 36 durch den Druckkolben io in die Rückwärfisstellung R verschoben, so gleitet der Stift 38 in der Nut 37 und bewirkt so .die zusätzliche Verdrehung der Steuerwelle 14.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umsteuervorrichtung für Brennkraftmaschinen mit mindestens zwei Steuerwellen, die beim Umsteuern um verschieden große Winkel gegenüber der Kurbelwelle verdreht werden, wobei die eine Steuerwelle von der -Kurbelwelle angetrieben wird und der zum Umsteuern dieser Welle vorgesehene Hilfsmotor einen Teil dieses Antriebs bildet, und ferner die andere Steuerwelle durch einen weiterenAntrieb mit der ersten gekuppelt ist und ein Teil -des letzterenAntriebs längs seinerAchse verschoben wird, wodurch die zweite Welle ohne Verschiebung der ersten Welle gegenüber der ersten verdreht werden kann, nach Patent 763 449, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Umsteuern der ersten von der Kurbelwelle angetriebenen Steuerwelle (i) vorgesehene Hilfsmotor (6, 7) als ein durch Druckmittel verstellbarer Kolben (7) mit durch Anschläge begrenzten Verstellwegen ausgebildet ist und daß die Druckräume (22, 23) zu beiden Seiten dieses Kolbens (7) mit Druckräumen eines auf der ersten Steuerwelle (i) axial verschiebbaren, aber nicht drehbaren, die zusätzliche Verdrehung der zweiten Steuerwelle (r4) über deren Antriebsvorrichtung (9, i i bzw. 3.6, 38) bewirkenden Druckkolbens (io) verbunden sind.
  2. 2. Umsteuervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Kolben (7) ein Teil eines kupplungsartigen Organs ist, das zur Hauptsache aus zwei konzentrischen Teilen (6, 7) besteht, wovon der erste (6) mit der Kurbelwelle und der zweite (7) mit der Nockenwelle in mechanischer Verbindung steht, und daß der zweite Teil (7) mindestens mit einem Flügel- bzw. Drehkolben versehen ist und sich gegenüber dem ersten Teil (6), der mit entsprechenden Ausnehmungen für den Flügel- bzw. Drehkolben versehen ist, in die beiden Endlagen für Vorwärts- bzw. Rückwärtsgang der Maschine verdrehen kann und während des Betriebes in diesen Endlagen festgehalten wird.
  3. 3. Umsteuervorrichtung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß .derDruckkolben (io) und die Umsteuervorricbtung (6, 7) ein gemeinsames Gehäuse aufweisen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 696348; schweizerische Patentschrift 118298.
DES1934D 1941-07-18 1941-07-18 Umsteuervorrichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE896737C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH118298A (fr) * 1924-11-26 1927-01-03 Worthington Pump & Mach Corp Moteur réversible à combustion interne.
DE696348C (de) * 1937-03-09 1940-09-19 Schichau G M B H F Manoevriereinrichtung fuer umsteuerbare Brennkraftmaschinen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH118298A (fr) * 1924-11-26 1927-01-03 Worthington Pump & Mach Corp Moteur réversible à combustion interne.
DE696348C (de) * 1937-03-09 1940-09-19 Schichau G M B H F Manoevriereinrichtung fuer umsteuerbare Brennkraftmaschinen

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