DE896297C - Verfahren zur Herstellung von Positiven unmittelbar von Originalen mittels eines Umkehrverfahrens, insbesondere fuer photomechanische Zwecke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Positiven unmittelbar von Originalen mittels eines Umkehrverfahrens, insbesondere fuer photomechanische Zwecke

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DE896297C
DE896297C DEM8455A DEM0008455A DE896297C DE 896297 C DE896297 C DE 896297C DE M8455 A DEM8455 A DE M8455A DE M0008455 A DEM0008455 A DE M0008455A DE 896297 C DE896297 C DE 896297C
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Donald Charles Gresham
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Description

Zwecke
Die Erfindung bezieht sich auf ein Umkehrverfahren und bezweckt die Schaffung neuer Arbeitsweisen zur Herstellung von Positiven, besonders Rasterpositiven zur Korrektur des Tones solcher Aufzeichnungen, und zur Herstellung farbenkorrigierter Rasteraufzeichnungen.
Bei dem üblichen photolithographischen Verfahren wird zunächst von dem Original ein Halbtonrasternegativ hergestellt, dann von diesem ein Halbtonrasterpositiv erzeugt, gewöhnlich als Kontaktkopie, und schließlich von dem Rasterpositiv eine Druckplatte hergestellt. Gewöhnlich ist sowohl an dem Rasternegativ als auch an dem Rasterpositiv zwecks Ausgleichung von Verfahrensmängeln eine erhebliche Retusche von Hand vorzunehmen, um ein gedrucktes Bild zu erzielen, bei welchem die Abstufung und die Tonskala denjenigen des Originals ähnlich sind.
Es sind Versuche gemacht worden, die Arbeitsweise durch Herstellung eines Rasterpositivs unmittelbar von dem Originalgegenstand mit Hilfe eines Umkehrverfahrens zu vereinfachen und abzukürzen. Dieses Umkehrverfahren besteht im wesentlichen darin, daß man eine photographische Platte in der Kamera hinter einem Halbtonraster dem von dem Originalgegenstand ausgehenden Licht aussetzt, das so erhaltene negative Bild zu einem Silberbild entwickelt, das Silber z. B. mit saurem Kaliumbichromat weglöst, die Platte einer gleichmäßigen Belichtung mit
weißem Licht unterwirft (wodurch das bei der ersten Belichtung unbeeinflußt gebliebene Halogensilber entwickelbar gemacht wird) und das erneut erzeugte latente Bild zu Silber entwickelt. Das so erhaltene Bild ist ein zu dem weggelösten ursprünglichen negativen Bild komplementäres positives Bild.
Dieses Verfahren bietet jedoch in zweifacher Hinsicht große Schwierigkeiten, weil es einerseits erforderlich ist, in der ersten Stufe eine sehr volle Belichtung ίο anzuwenden, um zu gewährleisten, daß alles Halogensilber in den Bildbezirken entwickelt und weggelöst wird, da nur auf diese Weise klare Lichter in dem Positiv erhalten werden können, was eine wesentliche Bedingung ist, wenn die Platte zur Herstellung einer Kopie auf Metall benutzt werden soll, und weil andererseits Änderungen in der Dicke der Emulsionsschicht .der Platte zu örtlichen Änderungen der Punktgröße in dem entwickelten Positiv führen. In der ersten Verfahrensstufe ist eine sehr volle Belichtung erforderlieh, weil sonst kleine Punkte und feine Einzelheiten in dem Positiv leicht verlorengehen können. Aus diesen Gründen hat das vorstehend kurz erläuterte Umkehrverfahren für photomechanische Zwecke keine allgemeine Bedeutung erlangt, mit Ausnahme für die Herstellung von Positiven unmittelbar von Strichzeichnungen. Für Halbtonoriginale, für die ein feiner Raster erforderlich ist, ist das Verfahren völlig ungeeignet.
Durch die Erfindung wird eine neue Arbeitsweise zur Herstellung von Positiven unmittelbar von Originalen mittels eines Umkehrverfahrens geschaffen, bei der so vorgegangen wird, daß man eine photographische Platte oder einen Film in der Kamera dem Licht eines Originalgegenstandes aussetzt, das erhaltene latente Bild zu Silber entwickelt, um ein negatives Bild in Silber zu erzeugen, daneben ein Farbstoffbüd erzeugt, das Silberbild ausbleicht, und die Platte bzw. den Film erneut mit Licht belichtet das auf dieselbe Seite der Platte bzw. des Films wie das Licht bei der ersten Belichtung auffällt, wobei dieses Licht eine Farbe besitzt, für welche die photographische Emulsion empfindlich ist, welches aber von dem gefärbten Bild absorbiert wird. Die so behandelte Platte bzw. der Film wird dann entwickelt und fixiert, um restliches Halogensilber zu beseitigen, und schließlich wird das Farbstoffbild entfernt. Im besonderen wird gemäß der Erfindung das geschilderte Verfahren bei der Herstellung von Rasterpositiven angewendet, wobei die photographische Platte bzw. der Film hinter einem Halbtonraster mit dem Licht des Originalgegenstandes belichtet wird.
Das Farbstoffbüd kann durch Tönung, Beizen od. dgl. erzeugt werden, jedoch wird bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, in Verbindung mit welcher die Erfindung besonders beschrieben werden soll, die erste Entwicklung mit Hilfe eines aromatischen, primären Aminoentwicklers in Gegenwart eines Farbbildners durchgeführt, der sich mit den Oxydationsprodukten des Entwicklers verbindet, um ein Farbstoffbüd zu liefern.
Bei Anwendung des vorstehend beschriebenen Verfahrens wird unmittelbar ein positives "Bild in Silber erhalten. Infolge des Umstandes, daß das negative j Farbstoffbüd das bei der Nachbelichtung verwendete Licht absorbiert, wird das unter den Farbstoffteüchen liegende Halogensilber nicht mit nachbelichtet. Aus diesem Grunde braucht die erste Belichtung nicht im ganzen vollen Ausmaß durchgeführt zu werden, wie dies bei dem eingangs beschriebenen Normalverfahren erforderlich ist. Außerdem haben durch Fabrikation bedingte Schwankungen in der Emulsionsdicke keinen Einfluß auf das erzielte Ergebnis. Feine Punkt einzelheiten gehen somit nicht verloren, und es treten auch keine örtlichen Änderungen in der Punktgröße auf, außer denjenigen, welche von dem Originalgegenstand herrühren.
Allgemein gesprochen ist es bei dem photolithographischen Verfahren in seiner Anwendung auf die Wiedergabe von Originalphotographien ausreichend, photographische Platten oder Filme zu benutzen, die nicht optisch sensibilisiert sind, d. h. die nur ihre natürliche Empfindlichkeit für blaues Licht besitzen. Bei Anwendung solcher Platten oder Filme ist es vorzuziehen, daß der Farbbildner ein solcher ist, der ein Gelb- oder Gelborangebild erzeugt. Wenn das Färbstoffbüd im ultravioletten Wellenlängenband nicht genügend absorbiert, kann es erwünscht sein, in der Nachbelichtungsstufe ein Ultraviolettfilter zu verwenden. Der Farbbildner kann in der Originalemulsion enthalten oder als Bestandteil in dem nur für die erste Entwicklungsstufe benutzten Entwickler vorhanden sein. AUgemein gesprochen wird die zweite Entwicklung mit einem Entwickler durchgeführt, der in Gegenwart eines Farbbildners kein Farbstoffbüd erzeugt. Wenn aber der Farbbüdner in der Emulsion enthalten ist, dann kann als zweiter Entwickler auch ein aromatischer, primärer Aminoentwickler gewählt werden, der mit einem solchen Farbbildner ein Farbstoffbüd neben dem Silberbüd zu erzeugen vermag, da das so erzeugte positive Farbstoffbüd gleichzeitig mit dem negativen Farbstoffbüd entfernt wird, so daß das endgültige Produkt unverändert ist.
Eine große Reihe von Farbbildnern ist in der Literatur beschrieben worden; für die Erfindung geeignete Farbbildner können aus der im »British Journal of Photography«, Bd. 85, S. 648, angegebenen Liste als Beispiele für Gelborangefarbbildner ausgewählt werden. Es ist natürlich wichtig, daß das für das Entfernen des anfänglich gebildeten negativen Silberbildes gewählte Mittel ein solches ist, welches das zurückbleibende Halogensilber bzw. das Farbstoffbüd nicht nachteilig beeinflußt. Ein geeignetes Ausbleichmittel ist eine wäßrige Lösung von Kaliumferricyanid und Kahumbromid.
Damit während der zweiten Entwicklungsstufe in den negativen Bezirken der Platte bzw. des Films kein Bild entwickelt wird, ist es wichtig, daß das Halogensilber, das durch die erste Belichtung entwickelbar gemacht worden ist, bereits bei der ersten Entwicklung vollständig entwickelt wird. Dies kann gewöhnhch dadurch erreicht werden, daß die erste Entwicklungsstufe verlängert wird, jedoch kann wahlweise die erste Entwicklung auch dadurch vollständig durchgeführt werden, daß man die Platte bzw. den Film in einem kräftig arbeitenden Entwickler, d. h. einem Metolhydrochinonentwickler, behandelt. Der. für die
zweite Entwicklungsstufe benutzte Entwickler, welcher das positive Bild erzeugt, ist vorzugsweise ein solcher, der ein kontrastreiches Bild liefert; Ätznatron-Hydrochinon-Entwickler haben sich als sehr geeignet erwiesen. Es ist vorteilhaft, in diesen zweiten Entwickler eine kleine Menge eines Antischleiermittels einzubringen, wie z. B. Benzotriazol oder eine der bekannten heterocyclischen Verbindungen, die, wenn sie im Entwickler enthalten sind, eine die Schleier- oder Lichthofbildung verhindernde Wirkung besitzen. Die Entfernung des Farbstoffbildes erfolgt gewöhnlich als letzte Stufe bei der Herstellung des Rasterpositivs. Allgemein gesprochen sind die Chinonimin- oder Azomethinfarbstoffe, die von Farbentwicklern erzeugt werden, welche Farbbildner von verhältnismäßig einfachem Aufbau verwenden, in üblichen organischen Lösungsmitteln löslich. Daher besteht ein zweckmäßiges Verfahren zur Entfernung des Farbstoffbildes darin, daß man die Platte bzw. den Film in einem organischen Lösungsmittel für den Farbstoff badet. Ein geeignetes Lösungsmittel für viele Farbstoffe ist eine Mischung von Methylalkohol, Aceton und Eisessig.
In dieser Weise hergestellte Rasterpositive sind aus den bereits genannten Gründen den mit dem gewöhnlich liehen Umkehrprozeß erhaltenen weit überlegen. Das Verfahren ist besonders zur Wiedergabe von Strichzeichnungsoriginalen geeignet und liefert in dieser Hinsicht Ergebnisse, die mindestens so gut sind wie die, welche mit dem üblichen Negativ-Positiv-Verfahren erhalten werden. Überdies ist das erhaltene Bild seitenrichtig für den lithographischen Druck mittels des Offsetverfahrens und macht somit die Verwendung eines Prismas an der Kamera hinfällig. Das so erhaltene Rasterpositiv ist jedoch wie ein Bild, welches dadurch erhalten wird, daß ein Rasternegativ erzeugt und von diesem ein Rasterpositiv als Kontaktkopie hergestellt wird, für viele Zwecke nicht restlos zufriedenstellend, weil die Abstufung und der Tonumfang des mit dem Rasterpositiv erhaltenen Druckerzeugnisses den entsprechenden Werten des Originalgegenstandes nicht genügend gleicht.
Durch die zweite Belichtung wird bei dem Umkehrverfahren gemäß der Erfindung in wirksamer Weise ein positives Bild in denjenigen Teilen der Emulsion erzeugt, die bei der ersten Belichtung und Entwicklung unverändert geblieben sind. Infolgedessen ist der Kontrast des erhaltenen positiven Bildes von der zweiten Belichtung abhängig. Wenn das Negativ so hergestellt wird, daß in der Zeit, in welcher eine genügende Nachbelichtung stattgefunden hat, um einen dichten Lichtpunkt im Positiv entsprechend einem kleinen Schattenloch im Negativ zu erzeugen, das Licht durch die kleineren Schattenpunkte in dem Negativ hindurchkopiert hat, dann werden alle dunkleren Töne als dichtes Bild aufgezeichnet, und gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Verfahren vorgesehen, bei welchem ein solches Negativ einer modulierten zweiten Belichtung derart ausgesetzt wird, daß die geringste Belichtung in den Schatten und die größte Belichtung in den Lichtern stattfindet. Gemäß diesem Merkmal der Erfindung wird daher ein im Ton korrigiertes Rasterpositiv durch Änderung der Nachbelichtungsstufe erhalten, indem die zweite Belichtung wenigstens teilweise mit vom Originalgegenstand ausgehendem Licht erfolgt. Auf diese Weise ist, da die Lichter des Originalgegenstandes das meiste Licht und die Schatten das wenigste Licht reflektieren, die wirksame Nachbelichtung der Platte am größten in den Lichtern und am geringsten in den Schatten, was, wie oben dargelegt, zu einer Korrektur der Tonabstufung führt, während gleichzeitig der richtige Tonumfang erhalten wird.
In der Praxis ist gefunden worden, daß die relativen Intensitäten der Lichter und Schatten des Originalgegenstandes gewöhnlich derart sind, daß, wenn die ganze Nachbelichtung mit dem Licht des Originalgegenstandes erfolgen würde, sich eine Überkorrektur ergibt. Aus diesem Grunde wird bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Nachbelichtung zu einem Teil mit Licht des Originals bewirkt, das genügt, um die gewünschte Tonkorrektur herbeizuführen, während der übrige Teil der Nachbelichtung mit gleichförmigem Licht erfolgt. Das beste Verhältnis zwischen diesen Nachbelichtungsanteilen hängt von dem benutzten photographischen Material und dem zur Herstellung der Platte angewendeten Verfahren ab; es ist jedoch gefunden worden, daß das beste Verhältnis im allgemeinen in der Größenordnung von 30 : ι liegt.
Zur Durchführung dieser Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung wird die Platte bzw. der Film nach der ersten Entwicklung entweder in nassem oder in trockenem Zustand wieder in der Kamera angeordnet und in seine ursprüngliche Lage gebracht, so daß das aufzuzeichnende zweite Bild mit dem aufgezeichneten ersten Bild genau zusammenfällt. Zunächst wird eine Nachbelichtung vorgenommen, die genügt, um die gewünschte Korrektur des Tones zu bewirken, und danach wird das Original mit einem Blatt aus weißem, reflektierendem Material bedeckt und die Belichtung fortgesetzt, bis die erforderliche gesamte Nachbelichtung erreicht ist. Beide Nachbelichtungsanteile erfolgen natürlich durch ein geeignetes Filter hindurch, das so gewählt ist, daß es nur Licht mit Wellenlängen durchläßt, die von dem negativen Farbstoffbild, welches mit dem wiederhalogenisierten Silber vereinigt sein kann, absorbiert werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden die oben beschriebenen Arbeitsweisen abgeändert, um von einem farbigen Original Farbauszugrasterpositive herzustellen, wobei die Farbgebung so korrigiert wird, daß Unvollkommenheiten der beim Druck zur Anwendung kommenden Farbstoffe ausgeglichen werden. Betrachtet man die Herstellung einer farbigen Aufzeichnung mit Hilfe des photolithographischen Verfahrens in ihrer einfachsten Form, dann ergibt sich, daß die Herstellung von drei Rasterpositiven erforderlich ist entsprechend den üblichen drei Grundfarben des Originals, nämlich Rot, Grün und Blau. Von diesen drei Rasterpositiven werden lithographische Platten hergestellt und mit Blaugrün-, Purpur- bzw. Gelbfarbstoffen übereinandergedruckt. Gewöhnlich wird, um die Aufzeichnung kräftiger zu gestalten, außerdem eine Schwarzplatte vorgesehen.
Druckfarben und vor allem die verfügbaren Blaugrün- und Purpurfarbstoffe entsprechen unglücklicherweise nicht den Erfordernissen der subtraktiven Farbensynthese. Die Blaugrünfarbstoffe, welche Rot vollständig absorbieren und Blau und Grün ungehindert durchlassen sollen, ergeben gewöhnlich eine unerwünscht hohe Absorption des grünen Lichtes in einem Ausmaß, daß solche Farbstoffe im Handel gewöhnlich als blaue Farbstoffe bezeichnet werden. Die ίο Purpurfarbstoffe, welche im grünen Bereich vollständig absorbierend und im roten und bläuen Bereich frei durchlässig sein sollen, ergeben gewöhnlich eine unerwünscht hohe Absorption von blauem Licht in einem Ausmaß, daß diese Farbstoffe im Handel gewohnlich als rote Farbstoffe bezeichnet werden. Aus diesem Grunde ist es immer erforderlich, eine sehr erhebliche Retusche an den Rasterauszugpositiven vorzunehmen, um schließlich-eine zufriedenstellende Farbenwiedergabe zu erzielen.
Gemäß der Erfindung werden Farbauszugrasterpositive auf panchromatischem Material nach der oben beschriebenen Arbeitsweise hergestellt, und Unvollkommenheiten in den zur Anwendung kommenden Druckfarben werden dadurch ausgeglichen, daß eine Korrektur an jedem Farbauszug in der Stufe der Umkehrbelichtung herbeigeführt wird, indem in die bisher unbenutzten Bezirke der Emulsion ein positives Bild durch eine Umkehrbelichtung kopiert wird, welche von Punkt zu Punkt über den Bereich des Bildes in Übereinstimmung mit Änderungen im Farbenansprechen des Originals in dem Wellenlängenbereich desjenigen der anderen Farbauszüge variiert wird, der mit einem Farbstoff gedruckt werden soll, welcher eine unerwünscht hohe Absorption in dem Wellenlängenbereich aufweist, der von dem ersten Farbauszug aufgezeichnet wird.
Da, wie oben auseinandergesetzt, der Rotauszug mit Blaugrünfarbstoff gedruckt werden soll, welcher eine unerwünschte Absorption im grünen Bereich besitzt, ist es im allgemeinen in der üblichen Praxis erforderlich, einen Teil der Nachbelichtung des grünen Auszuges mit dem Licht des Originals durch ein Rotfilter hindurch vorzunehmen. Außerdem ist es erforderlich, da der Grünauszug mit Purpurfarbstoff zu drucken ist, der eine unerwünschte Absorption im blauen Bereich zeigt, einen Teil der Nachbelichtung des blauen Auszuges mit dem Licht des Originals durch ein Grünfilter hindurch vorzunehmen. Andererseits ist der blaue Auszug mit gelbem Farbstoff zu drucken, der gewöhnlich spektral zufriedenstellend ist, so daß es gewöhnlich genügt, die Nachbelichtung des roten Auszuges durch' ein Rotfilter hindurch vorzunehmen.
Bei der Durchführung dieser Ausführungsform der Erfindung besteht die normale Arbeitsweise darin, daß die Nachbelichtung des Blauauszugrasternegativs teilweise mit Licht des Originalgegenstandes durch ein Dreifarbengrünfilter hindurch erfolgt, die Nachbelichtung des Grünauszugrasternegativs teilweise mit Licht des Originalgegenstandes durch ein Rotfilter hindurch vorgenommen wird und die Nachbelichtung des Rotauszugrasternegativs teilweise mit Licht des Originalgegenstandes durch ein Rotfilter hindurch stattfindet. Im letzteren Falle wird keine Farbkorrektur bewirkt, da gewöhnlich keine erforderlich ist, jedoch verursacht die Teilnachbelichtung mit dem Licht des Originalgegenstandes die oben erläuterte Korrektur des Tones.
Es ist natürlich bei der Durchführung dieses Verfahrens erforderlich, daß die gefärbten Bilder in den Negativen zusammen mit anwesendem Silbersalz das für die Nachbelichtung zu benutzende Licht absorbieren. Es ist möglich, für die verschiedenen Farbauszüge verschiedene Farbbildner zu wählen, jedoch ist es in der Praxis zweckmäßig, einen einzigen Farbbildner zu verwenden, welcher ein wirksames Hindernis für alle Lichtstrahlen bei der Nachbehchtung bildet. Ein solcher Farbbildner kann vorteilhaft ein solcher sein, der einen blauen Farbstoff erzeugt, da keine der Nachbelichtungsstufen mit blauem Licht durchgeführt wird. Geeignete Blaufarbbildner sind für die Zwecke der Erfindung z. B. Thymol und a-Naphthol.
"Es ist gefunden worden, daß in manchen Fällen bei gemäß der Erfindung erzeugten farbigen Wiedergaben der Kontrast der Lichter nicht genügend groß ist, und daher kann es zur Erzielung bester Ergebnisse erforderlich sein, eine Korrektur in dieser Hinsicht vorzunehmen. Eine Arbeitsweise, die sich als zufriedenstellend erwiesen hat, besteht in der Herstellung einer ergänzenden Maske für die Lichter, indem auf einer getrennten Platte bzw. auf einem getrennten Film mittels einer sehr kurzen Belichtung eine Aufzeichnung der Lichter des Originalgegenstandes allein hergestellt wird.. Die Platte bzw. der Film wird in einem kontrastreich arbeitenden Entwickler, z. B. in Ätznatron-Hydrochinon, entwickelt und dann unmittelbar vor dem Rasternegativ in bildmäßig zusammenfallender Anordnung in der Stufe verwendet, in welcher das Rasternegativ seine Umkehrbelichtung erfährt. Die dichten Stellen der Maske setzen dann während der Umkehrbelichtung die Belichtung des Negativs durch die Strahlen in den Bezirken der Lichter wirksam herab, ohne daß die anderen Bezirke beeinflußt werden, und dadurch wird der Kontrast zwischen den Lichtern gesteigert.
Es hat sich manchmal gezeigt, daß die Farbenempfindlichkeit der entwickelten und ausgebleichten Rasternegative ziemlich gering ist, so daß unerwünscht lange Umkehrbelichtungen vorgenommen werden müssen. Diese Schwierigkeit kann zu einem gewissen Grad durch geeignete Auswahl der Sensibilisierungsmittel in dem ursprünglichen panchromatischen Material beseitigt werden. Wahlweise kann jedoch auch ein Rastemegativ, bei dem die Farbenempfindlichkeit des zurückbleibenden Halogensilbers zu niedrig ist, vor der Nachbelichtung in einem Bad aus einer Lösung eines geeigneten optisch sensibilisierendenFarbstoffes behandelt werden. Es können auch bekannte Verfahren zur Übersensibilisierung benutzt werden. Photographische Platten und Filme sind normalerweise auf derjenigen Seite, welche der die Emulsionsschicht tragenden Seite gegenüberliegt, mit einer Antilialoschutzschicht versehen, jedoch wird diese gewöhnlich durch den Entwickler entfernt, so daß sie nach der Erzeugung der ersten negativen Rasterbilder nicht mehr anwesend ist. Es ist aber gefunden worden, daß die Anwesenheit einer Antihaloschicht in der Stufe der
Umkehrbelichtung sehr erwünscht ist, wenn beste Ergebnisse erzielt werden sollen. Demgemäß kann das Rasternegativ mit einer neuen Antihaloschicht überzogen werden, bevor es seiner Umkehrbelichtung ausgesetzt wird, oder es kann auf das Rasternegativ während der Umkehrbelichtung ein schwarzes Blatt aufgeklebt werden. Ein anderer Weg besteht darin, daß man für den ursprünglich als Überzug aufzubringenden Antihalofarbstoff einen solchen wählt, der durch die
ίο Entwicklung nicht angegriffen wird, der sich aber durch ein saures Salz oder mittels der gleichen Behandlung entfernen läßt, die zur Beseitigung des negativen Farbstoffbildes verwendet wird. Der Antihalofarbstoff kann so ein vorher gebildeter Chinonimin- oder Azomethinfarbstoff sein.
Das Schwarzdruckpositiv kann nach irgendeiner bekannten Arbeitsweise hergestellt werden, jedoch ist es vorzuziehen, zu seiner Herstellung nach einem der nachfolgenden Verfahren zu arbeiten.
Bei dem ersten Verfahren wird zuerst im Rasterhalter der Kamera ein Halbtonnegativ des Originals hergestellt. Danach wird von diesem ein Rasterpositiv nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt, mit der Ausnahme, daß bei der Nachbelichtung das Rasternegativ wieder in der Kamera angeordnet wird, wobei sich das Halbtonnegativ im Rasterhalter vor ihm befindet. Die Nachbelichtung wird dann mittels gleichmäßigen Lichtes vorgenommen. Auf diese Weise wird für die dunkelsten Töne des Originals die stärkste Belichtung erhalten und umgekehrt. Das Halbtonnegativ kann in ein Silberbild verwandelt werden, jedoch wird es vorzugsweise in ein durch Farbbildung erzeugtes Farbstoffbild verwandelt, da gefunden worden ist, daß dies zu einer geringeren Lichtzerstreuung führt.
Bei einem zweiten Verfahren arbeitet man wie folgt : Es wird ein Rasternegativ durch ein DreifarbenfUter mit einer größeren Linsenöffnung als üblich hergestellt und dann so stark belichtet, daß normalerweise eine wesentliche Überbelichtung eintreten würde. Der Raster wird dann von der Platte oder dem Film weggenommen und eine zweite Belichtung durch ein zweites Dreifarbenfilter hindurch vorgenommen. Diese zweite Belichtung genügt, um ein Halbtonbild aufzubauen, das nach der Entwicklung eine hinreichende Dichte in den den Lichtern des Originals entsprechenden Bereichen sowie in den Bereichen besitzt, welche dieselbe Farbe wie das Filter haben; jedoch genügt die Belichtung nicht, um diejenigen Bereiche zu beeinflüssen, welche den Schatten des Originals entsprechen. Die Platte bzw. der Film wird dann farbentwickelt, das Silber ausgebleicht und die Platte mit gleichförmigem Licht nachbehandelt und von neuem entwickelt. In dem sich ergebenden Positiv sind nur die dunkleren Stellen des Originals aufgezeichnet, weil der zweite Teil der Belichtung des Negativs, ohne den Raster, die helleren Töne wirksam auslöscht. Es hat einen hohen Kontrast auf Grund der benutzten großen Linsenöffnung, und es zeichnet keine der beiden Farben auf, welche den zur Negativbelichtung verwendeten Filtern entsprechen. Die verbleibende Farbe wird dagegen aufgezeichnet und muß durch Retusche beseitigt werden. Da aber nur eine Farbenaufzeichnung zu entfernen ist, ist der Retuschiervorgang wesentlich vereinfacht. Vorzugsweise sind bei Anwendung dieses Verfahrens die gewählten Filter diejenigen, welche den beiden stärker ausgeprägten Farben im Original entsprechen, so daß der Retuschiervorgang zur Entfernung der Aufzeichnung des dritten Bildes auf ein Minimum herabgesetzt wird.
Die Erfindung wird nachstehend an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In allen Beispielen wurde eine Kamera mit einer Linse von etwa 46 cm Brennweite verwendet, und die Beleuchtungseinrichtung bestand aus vier 30-Amp.-Bogenlampen mit offenem Lichtbogen, die in einer Entfernung von etwa 1 m von der Mitte des Originalhalters angeordnet waren. In allen Fällen wurden die Werte der Linsenöffnung als Bruchteil des Kameraauszuges υ zugrunde gelegt. Der Abstand des Rasters von der photographischen Platte betrug das 4ofache der Seitenlänge einer einzelnen Rasteröffnung. Wenn auch in den angegebenen Beispielen nur photographische Platten benutzt wurden, so sind doch in gleicher Weise auch Planfilme verwendbar.
Beispiel 1
Reproduktion eines Linienoriginals
Eine Buchseite mit in schwarzer Farbe auf weißes Papier gedruckten Typen wurde als Original vor der Kamera angeordnet. Der Reproduktionsmaßstab betrug 0,7, so daß ein Kameraauszug υ von 740 mm erforderlich war.
1. Eine wenig empfindliche Kodak-B-5-Platte wurde in der Kamera ohne Verwendung eines Rasters angeordnet und bei einer Linsenöffnung von Z//64 22 Sekunden lang dem Licht des Originals durch ein Dreifarbenblaufilter (Wratten-49-Filter) hindurch ausgesetzt (»Wrattentf ist ein geschützes Warenzeichen).
2. Die Platte wurde 71^ Minuten lang bei i8° in einem Gelb erzeugenden Farbentwickler entwickelt, der aus gleichen Teilen der nachstehend angegebenen Lösungen A und B bestand.
A. Reaktionsprodukt von N, N-Diäthyl-p-phenylendiamin und Schwefeldioxyd 4,5 g
Natriumsulfit (wasserfrei) 18,5 g
Kaliumbromid 4,0 g
Wasser bis zum Erreichen von ... 2250,0 ecm
B. Aceton ' 200,0 ecm
2 : S-Dichloracetoacetanilid 20,0 g
Natriumhydroxyd 14,0 g
Natriumcarbonat (wasserfrei) .... 132,0 g
Wasser bis zum Erreichen von .. 2250,0 ecm
3. Die Platte wurde 2 Minuten lang gewässert.
4. Die Platte wurde 5 Minuten lang in einer Lösung von 50 g Kaliumferricyanid und 50 g Kaliumbromid in 11 Wasser ausgebleicht.
5. Die Platte wurde 10 Minuten lang gewässert.
6. Die Platte wurde mit der Vorderseite nach oben
in einer schwarzen Schale, die mit Wasser in einer Höhe von etwa 13 mm gefüllt war, unter einer Beiich-
tungslampe angeordnet. Die Lampe war eine 15-W-Opalgläslampe in einem metallenen Lampengehäuse mit einer kreisförmigen Öffnung von etwa 64 mm Durchmesser und befand sich etwa 75 cm über der Schale.
7. Die Belichtungslampe wurde 65 Sekunden lang eingeschaltet.
8. Die Platte wurde dann 4 Minuten lang bei i8ö mit einem Entwickler behandelt, der aus gleichen Teilen der nachstehend angegebenen Lösungen C, D und E bereitet wurde.
. C. Hydrochinon .'. 38 g
Kaüummetabisulfit 38 g
1S Kaliumbromid 19 g
Wasser bis zum Erreichen von 2 1
D. Kaliumhydroxyd 75 g
Wasser bis zum Erreichen von 2 1
E. i°/oige Lösung von Benzotriazol ..... 45 ecm Wasser bis zum Erreichen von 2 1
9. Die Platte wurde in einem sauren, härtenden Fixierbad fixiert.
10. Die Platte wurde gewaschen, in einer Mischung von 900 ecm Industriespiritus und 100 ecm Eisessig gebadet, um das Farbstoffbild wegzulösen, und danach getrocknet.
Das erhaltene Strichzeichnungspositiv wurde auf Metall kopiert und lieferte eine ausgezeichnete "Wiedergäbe des Originals, wenn es mittels des photolithographischen Offsetverfahrens gedruckt wurde.
Beispiel 2
Reproduktion eines stetig getonten einfarbigen Originals
Eine glänzende Photographic wurde als Original vor
der Kamera angeordnet. Der Reproduktionsmaßstab betrug 0,7, was einen Kameraauszug von 740 mm erforderte. Der Bereich der Reflexionsdichte des Originals lag zwischen 0 und 1,75.
1. Zuerst wurde eine Maske für die Lichter des Originals auf die folgende Weise hergestellt:
i. Eine wenig empfindliche Kodak-B-5-Platte wurde in dem Rasterhalter der Kamera angeordnet und 26 Sekunden lang dem Licht des Originals ausgesetzt, und zwar unter Verwendung eines Filters neutraler Färbung (Dichte 2,0) über der Linse und bei einer Linsenöffnung von w/32.
2. Diese Platte wurde 3 Minuten lang bei i8° in einem Ätznatron-Hydrochinon-Entwiclder entwickelt.
3. Die Platte wurde 1 Minute lang in 2°/oiger Essigsäure gebadet.
4. Die Platte wurde in einem sauren, härtenden Fixierbad fixiert.
5. Die Platte wurde gewässert und dann getrocknet. II. An zweiter Stelle wurde ein Rästerpositiv auf folgende Weise hergestellt:
ι. Eine wenig empfindliche Kodak-B-5-Platte wurde in der Kamera hinter einem Raster angeordnet und durch ein Dreifarbenblaufilter (Wratten 49) hindurch belichtet, und zwar 46 Sekunden lang mit dem Licht des Originalgegenstandes bei einer Linsenöffnung von w/32 und 8 Sekunden lang mit dem Licht einer gleichmäßigen weißen Fläche bei einer Linsenöffnung von y/64.
2. Die Platte wurde dann 71Z2 Minuten lang bei i8° in einem Gelb erzeugenden Farbentwickler, der wie in Stufe 2 des Beispiels 1 bereitet wurde, entwickelt.
3. Die Platte wurde 2 Minuten lang gewässert.
4. Die Platte wurde 5 Minuten lang in einer Lösung von 50 g Kaliumferricyanid und 50 g Kaliumbromid in 11 Wasser ausgebleicht.
5. Die Platte wurde 10 Minuten lang gewässert.
6. Die Platte wurde in Wasser, dem ein wenig Netzmittel zugesetzt war, gespült.
7. Die Platte wurde 10 Minuten lang abtropfen gelassen.
8. Die Platte wurde in der Kamera wieder in der Lage angeordnet, die sie bei der ersten Belichtung eingenommen hatte. Es wurde der Raster entfernt und die Lichtermaske in dem Rasterhalter in der Lage angeordnet, die sie einnahm, als sie belichtet wurde.
9. Die Platte wurde erneut 23/4 Minuten lang dem Licht des Originals ausgesetzt, und zwar ohne ein Filter, aber mit voller Linsenöffnung (46 mm). Danach wurde das Original mit weißem Papier abgedeckt und eine weitere Belichtung während 18 Sekunden mit einer Linsenöffnung von 27 mm vorgenommen.
10. Die Platte wurde dann 4 Minuten lang bei i8° mit einem Entwickler, der wie in Stufe 8 des Beispiels 1 bereitet war, behandelt.
11. Die Platte wurde in einem sauren, härtenden Fixierbad fixiert.
12. Die Platte wurde gewässert, dann in einer Mischung von 900 ecm Industriespiritus und 100 ecm Eisessig gebadet, um das Farbstoffbild wegzulösen, und schließlich getrocknet.
Das erhaltene Rasterpositiv wurde auf Metall kopiert und lieferte eine ausgezeichnete Wiedergabe der Originalphotographie. Nach überziehen der Wiedergabe mit einer Idaren Lackschicht entsprachen der Dichtebereich und die Tonabstufung der Drucke weitgehend" denjenigen des Originals.
Beispiel 3
Reproduktion eines farbigen Originals
Eine farbenphotographische Kopie wurde als Original vor der Kamera angeordnet. Der Reproduktionsmaßstab betrug 0,7, so daß ein Kameraauszug von 740 mm erforderlich war. Der Bereich der Reflexionsdichte des Originals lag zwischen 0,1 und 1,95.
L Herstellung der Maske für die Lichter des Originals
1. Eine wenig empfindliche panchromatische Dünnschichtplatte (Kodak P 25) wurde in dem Rasterhalter der Kamera angeordnet und 35 Sekunden lang dem Licht des Originals ausgesetzt, und zwar mit einem Filter neutraler Färbung (Dichte 2,0) über der Linse und bei einer Linsenöffnung von ü/32.
2. Die Platte wurde 3 Minuten läng bei i8° in einem Ätznatron-Hydrochinon-Entwickler entwickelt.
3· Die Platte wurde ι Minute lang in 2°/oiger Essigsäure gebadet.
4. Die Platte wurde in einem sauren, härtenden Fixierbad fixiert.
5. Die Platte wurde gewässert und dann getrocknet.
II. Herstellung des Blauauszugrasterpositivs
(Gelbdruckraster)
i. Eine wenig empfindliche panchromatische Dünnschichtplatte (Kodak P 25) wurde in der Kamera hinter einem Raster angeordnet und durch ein Dreifarbenblaufilter (Wratten 49) hindurch 35 Sekunden lang mit dem Licht des Originals bei einer Linsen-Öffnung von u/32 und 6 Sekunden lang mit dem Licht einer gleichmäßigen weißen Fläche bei einer Linsenöffnung von υ/64 bestrahlt.
2. Die Platte wurde dann 71J2 Minuten lang bei i8° in einem Blau erzeugenden Farbentwickler entwickelt, der aus gleichen Teilen der nachstehend angegebenen Lösungen A und B bereitet wurde.
A. Reaktionsprodukt von N, N-Diäthyl-p-phenylendiamin und Schwe-
feldioxyd 4,5 g
Natriumsulfit (wasserfrei) 18,5 g
Kaliumbromid 4,0 g
Wasser bis zum Erreichen von .. 2250,0 ecm
B. Aceton 200,0 ecm
Thymol 20,0 g
Natriumhydroxyd 14,0 g
Natriumcarbonat (wasserfrei) .... 132,0 g
Wasser bis zum Erreichen von .. 2250,0 ecm
3. Die Platte wurde 2 Minuten lang gewässert.
4. Die Platte wurde 5 Minuten lang in einer Lösung von 50 g Kaliumferricyanid und 50 g Kaliumbromid in 11 Wasser ausgebleicht.
5. Die Platte wurde 10 Minuten lang gewässert.
6. Die Platte wurde in Wasser, dem ein wenig Netzmittel zugesetzt war, gespült.
7. Die Platte wurde 10 Minuten lang abtropfen gelassen.
8. Die Platte wurde wieder in der Kamera in der Lage angeordnet, die sie bei der ersten Belichtung eingenommen hatte. Der Raster wurde entfernt und die Lichtermaske in dem Rasterhalter in der Lage angeordnet, die sie bei ihrer Belichtung einnahm.
9. Die Platte wurde dann 8 1J2 Minuten lang einer Nachbelichtung mit dem Licht des Originals durch ein Grünfilter (Wratten 56) hindurch bei voller Linsenöffnung (46 mm) ausgesetzt. Das Original wurde danach mit weißem Papier abgedeckt und die Platte während weiterer 52 Sekunden bei einer Linsenöffnung von 27 mm belichtet.
10. Die Platte wurde dann 4 Minuten lang bei i8° in einem Entwickler, der wie in Stufe 8 des Beispiels ι bereitet war, behandelt.
11. Die Platte wurde in einem sauren, härtenden Fixierbad fixiert.
12. Die Platte wurde gewässert, dann in einer Mischung von 900 ecm Industriespiritus und 100 ecm Eisessig gebadet, um das Farbstoffbild wegzulösen, und schließlich getrocknet.
III. Herstellung des Grünauszugrasterpositivs
(Rotdruckraster) 6S
1. Eine Kodak-P-25-Platte wurde in der Kamera hinter einem Raster angeordnet und durch ein Dreifarbengrünfilter (Wratten 61) hindurch 24 Sekunden lang mit dem Licht des Originals bei einer Linsen-Öffnung von u/32 und 11 Sekunden lang mit dem Licht einer gleichmäßigen weißen Fläche bei einer Linsenöffnung von u/64 bestrahlt.
2. Die Platte wurde 5!/a Minuten lang bei i8° in dem für den Gelbdruckraster verwendeten, ein Blaubild erzeugenden Entwickler behandelt.
3. bis 5. Diese Stufen waren die gleichen wie für den Gelbdruckraster.
6. Die Platte wurde dann in einer 1: 100 000 verdünnten Lösung von Pinacyanolbromid, die 7,5% Äthylalkohol, Spuren von Pyridin und 2% Triäthanolamin enthielt, 5 Minuten lang gebadet.
7. Die Platte wurde dann 5 Minuten lang in einem Behälter mit stehendem Wasser aufgehängt.
8. Die Platte wurde in Wasser, das eine kleine Menge Netzmittel enthielt, gespült.
9. Die Platte wurde abtropfen gelassen.
10. Die Platte wurde wieder in der Kamera angeordnet, wobei sich die Lichtermaske an der Stelle des Rasters befand.
11. Die Platte wurde zur Nachbelichtung dem · Licht des Originals durch ein Rotfilter (Wratten 23 A) hindurch 61Z2 Minuten lang bei einer Linsenöffnung von 46 mm ausgesetzt. Das Original wurde dann mit weißem Papier abgedeckt und die Belichtung 39 Sekünden lang bei einer Linsenöffnung von 27 mm fortgesetzt.
12. bis 14. Diese Stufen waren identisch mit den bei der Herstellung des Gelbdruckrasters verwendeten Stufen 10 bis 12.
IV. Herstellung des Rotauszugrasterpositivs
(Blaudruckraster)
1. Eine Kodak-P-25-Platte wurde in der Kamera hinter einem Raster angeordnet und die Belichtung durch ein Dreifarbenrotfilter (Wratten 29) hindurch vorgenommen. Die Belichtung erfolgte 100 Sekunden lang mit dem Licht des Originalgegenstandes bei einer Linsenöffnung von u/32 und 17 Sekunden lang mit dem Licht einer gleichmäßigen weißen Fläche bei einer Linsenöffnung von u/64.
2. Die Platte wurde 5 Minuten lang bei i8° in dem für den Gelbdruckraster verwendeten, das Blaubild erzeugenden Entwickler behandelt.
3. bis 14. Diese Stufen wurden genauso durchgeführt wie für den Rotdruckraster.
V. Herstellung des Schwarzdruckrasters
i. Eine Kodak-P-25-Platte wurde in der Kamera hinter einem Raster angeordnet. Der erste Teil der Belichtung erfolgte durch ein Dreifarbenrotfilter (Wratten 29) hindurch 132 Sekunden lang mit dem Licht des Originalgegenstandes bei einer Linsenöffnung von u/24 un& X7 Sekunden lang mit dem Licht einer gleichmäßigen weißen Fläche bei einer Linsenöffnung von u/64. Das Rotfilter wurde dann durch ein Drei-
farbenblaufilter (Wratten 49) ersetzt, der Raster entfernt und die Platte während weiterer 25 Sekunden dem Licht des Originals bei einer Linsenöffnung von w/64 ausgesetzt.
2. Diese Stufe war die gleiche wie für den Rotdruckraster.
3. bis 8. Diese Stufen waren die gleichen wie für den Gelbdruckraster.
9. Die Platte wurde mit dem Licht einer weißen Fläche durch ein Grünfilter (Wratten 56) hindurch 80 Sekunden lang bei einer Linsenöffnung von 27 mm nachbelichtet.
10. bis 12. Diese Stufen waren die gleichen wie für den Gelbdruckraster.
Die so erhaltenen positiven Rasteraufzeichnungen wurden auf Metall kopiert, und es wurde eine farbige Wiedergabe in der üblichen Weise hergestellt. Sie stimmte weitgehend mit dem Originalgegenstand überein. Es wurde gefunden, daß die Übereinstimmung der Wiedergabe mit dem Original noch weiter verbessert werden konnte, wenn an dem Schwarzdruckraster eine geringfügige Retusche vorgenommen wurde. Von den Farbauszugdruckplatten erforderte keine eine Retusche.
Das hier beschriebene Verfahren ist zur Wiedergabe von farbigen Kleinbilddiapositiven nicht völlig geeignet, und zwar wegen der Notwendigkeit der Anwendung sehr langer Belichtungszeiten, welche die Farben der Diapositive schädigen können. Infolgedessen ist es gemäß der Erfindung vorzuziehen, von den Diapositiven zunächst Halbtonfarbauszugpositive herzustellen und diese weiterzuverarbeiten. Dieses Verfahren macht eine geringfügige Änderung der Arbeitsweise erforderlich. So kann der Rotdruckraster dadurch hergestellt werden, daß eine erste Belichtung mit dem Licht des Grünauszugpositivs und eine Umkehrbelichtung mit dem Licht des Rotauszugpositivs vorgenommen wird. In ähnlicher Weise kann der Gelbdruckraster dadurch hergestellt werden, daß eine erste Belichtung mit dem Licht des Blauauszugpositivs und eine Umkehrbelichtung mit dem Licht des Grünauszugpositivs vorgenommen wird. Da der Blaudruckraster normalerweise keine Korrektur erfordert, können in diesem Falle beide
45. Belichtungen mit dem Licht des Rotauszugpositivs vorgenommen werden.
Obgleich die Erfindung mit besonderem Bezug auf den photolithographischen Prozeß beschrieben worden ist, für den sich .die Erfindung besonders eignet, so ist doch zu bemerken, daß die Erfindung mit kleinen Abänderungen auch auf das lithographische Bimetallverfahren, das Halbtonblockverfahren und den Rastertiefdruck angewendet werden kann.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Verfahren zur Herstellung von Positiven unmittelbar von Originalen mittels eines Umkehrprozesses, dadurch gekennzeichnet, daß man eine photographische Platte oder einen Film mit dem Licht des Originalgegenstandes belichtet, das erhaltene latente Bild zu einem Silbernegativ entwickelt, daneben ein Farbstoffbild erzeugt und das Silberbild ausbleicht, die Platte bzw. den Film einer Umkeh'rbeHchtung mit Licht unterwirft, das auf dieselbe Seite der Platte bzw. des Films wie das Licht bei der ersten Belichtung auffällt und eine Farbe besitzt, für welche die photographische Emulsion empfindlich ist, welche aber von dem Farbstoffbild absorbiert wird, danach die Platte bzw. den Film erneut entwickelt und fixiert und schließlich das Farbstoffbild entfernt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Rasterpositiven, dadurch gekennzeichnet, daß die photographische Platte bzw. der Film bei der ersten Belichtung hinter einem Halbtonraster belichtet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrbelichtung wenigstens teilweise mit von dem Originalgegenstand ausgehendem Licht vorgenommen wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bei der ersten Belichtung erhaltene latente Bild mit einem aromatischen, primären Aminoentwickler in Gegenwart eines Farbkupplers entwickelt wird, der mit den Oxydationsprodukten eines solchen Entwicklers neben dem Silbernegativ ein Farbstoffbild erzeugt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein photographisches Material verwendet wird, das nur für blaues Licht empfindlich ist, und ein Farbstoffbild aus einem gelb- bis orangefarbigen Farbstoff erzeugt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Umkehrbelichtung mit dem Licht des Originalgegenstandes und der übrige Teil mit überall gleichförmigem Licht vorgenommen wird, wobei die relativen too Anteile der Belichtungszeiten in der Größenordnung von 30: ι hegen.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung eines Satzes von Rasterpositiven, auf denen verschiedene Farbeindrücke eines mehrfarbigen Originalgegenstandes aufgezeichnet sind und die sich für die Herstellung lithographischer Platten zur Wiedergabe des Originals in verschiedenen Druckfarben eignen, von denen wenigstens eine in unerwünschter Weise ein Wellenlängenband absorbiert, das sie frei durchlassen sollte, dadurch gekennzeichnet, daß man die getrennten positivenRasteraufzeichnungen je durch Belichtung einer photographischen Platte oder eines Films hinter einem Halbtonraster mit vom Originalgegenstand ausgehendem Licht herstellt, das erhaltene latente Bild zu einem Silbernegativ entwickelt, daneben ein Farbstoffbild erzeugt und das Silberbild ausbleicht, die photographische Platte bzw. den Film einer Umkehrbelichtung mit Licht unterwirft, das auf dieselbe Seite der Platte bzw. des Films wie das Licht bei der ersten Belichtung auffällt und eine Farbe besitzt, für welche die photographische Emulsion empfindlich ist, welche aber von dem gefärbten Bild absorbiert wird, danach die Platte bzw. den Film erneut entwickelt und fixiert und schließlich
    das gefärbte Bild entfernt, wobei die Umkehrbelichtung in jedem Falle wenigstens teilweise mit dem Licht des Originalgegenstandes erfolgt, während im Falle des Farbauszuges, welcher das Ansprechen des Originals auf die Farbe in dem Wellenlängenbereich aufzeichnet, der in unerwünschter Weise von dem Farbstoff absorbiert wird, mit dem eine lithographische Platte gedruckt werden soll, welche von einem anderen
    ίο der Farbauszüge abgeleitet wird, die Umkehrbelichtung über den Bereich des Bildes in Übereinstimmung mit Änderungen im Farbenansprechen des Originals in dem Wellenlängenbereich geändert wird, in dem der andere Farbenauszug das Ansprechen des Originals aufzeichnet.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der ersten Belichtung erhaltenen latenten Bilder je mit einem aromatischen, primären Aminoentwickler in Gegenwart eines Farbkupplers entwickelt werden, der mit den Oxydationsprodukten eines solchen Entwicklers neben dem Silbernegativ ein Farbstoffbild erzeugt.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8 zur Herstellung eines Satzes von drei Rasterpositiven, welche die bläuen, grünen und roten Eindrücke eines mehrfarbigen Originalgegenstandes aufzeichnen, für die Herstellung von lithographischen Platten zur Wiedergabe des Originals in Gelb-, Purpur- bzw. Blaugründruckfarbe, von denen die Blaugründruckfarbe eine unerwünscht hohe Absorption für grünes Licht besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrbelichtung des Grünauszuges wenigstens teilweise mit dem Licht des Originals durch ein Rotfilter hindurch vorgenommen wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8 zur Herstellung eines Satzes von drei Rasterpositiven, welche die blauen, grünen und roten Eindrücke eines mehrfarbigen Originalgegenstandes aufzeichnen, für die Herstellung von lithographischen Platten zur Wiedergabe des Originals in Gelb-, Purpur- bzw. Blaugründruckfarbe, von denen die Purpurdruckfarbe eine unerwünscht hohe Absorption für blaues Licht besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrbelichtung des Blauauszuges wenigstens teilweise mit dem Licht des Originals durch ein Grünfilter hindurch vorgenommen wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 8 zur Herstellung eines Satzes von drei Rasterpositiven, welche die blauen, grünen und roten Eindrücke eines mehrfarbigen Originalgegenstandes aufzeichnen, für die Herstellung von lithographischen Platten zur Wiedergabe des Originals in Gelb-, Purpur- bzw. Blaugründruckfarbe, von denen die Blaugründruckfarbe eine unerwünscht hohe Absorption für grünes Licht und die Purpurdruckfarbe eine unerwünscht hohe Absorption für blaues Licht besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die teilweise mit dem Licht des Originals erfolgende Umkehrbelichtung bei dem Grünauszug durch ein Rotfilter hindurch, bei dem Blauauszug durch ein Grünfilter hindurch und bei dem Rotauszug durch ein Rotfilter hindurch vorgenommen wird.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß blaue Farbstoffbilder erzeugt werden, und daß im Falle des Rotauszuges wenigstens ein Teil der Umkehrbelichtung mit dem Licht des Originals durch ein Rotfilter hindurch erfolgt.
  13. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Umkehrbelichtung mit der photographischen Platte bzw. dem Film in bildmäßig.zusammenfallender Lage hinter einer nur die Lichter des Originalgegenstandes wiedergebenden Aufzeichnung ausgeführt wird, die mit dem Bild zusammenfällt, welches von dem Originalgegenstand auf die Platte bzw. den Film fällt.
  14. 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Platte bzw. den Film eine entfernbare Antihalorückschicht aufgebracht wird, bevor die die Umkehrung bewirkende Nachbelichtung vorgenommen wird.
  15. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der photographischen Elemente vor der Umkehrbelichtung in der Lösung eines optischen Sensibilisators gebadet wird, um seine Empfindlichkeit für das Licht der Umkehrbelichtung zu erhöhen.
    1 5530 11.53
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