DE895289C - Verfahren zum Herstellen von Salzen saurer Alkylester - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Salzen saurer Alkylester

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DE895289C
DE895289C DEN1634D DEN0001634D DE895289C DE 895289 C DE895289 C DE 895289C DE N1634 D DEN1634 D DE N1634D DE N0001634 D DEN0001634 D DE N0001634D DE 895289 C DE895289 C DE 895289C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C303/00Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides
    • C07C303/24Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides of esters of sulfuric acids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Salzen saurer Alkylester Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Salzen saurer Alkylester aus den Reaktionsprodukten, die durch Absorption von höhere Olefine enthaltenden thermischen Zersetzungsprodukten von kohlenstoffhaltigen Materialien mit Säuren des Schwefels oder Phosphors, insbesondere konzentrierter Schwefelsäure, gebildet werden.
  • Die erhaltenen Salze der sauren Alkylester können als Netzmittel, Schaummittel, z. B. in Schaumlöschmitteln, Emulgatoren und Flotationsmitteln, verwendet werden. Sie werden beispielsweise zur Herstellung von feinverteilten Pigmenten gebraucht, ferner zur Herstellung sogenannter Sprühöle, wäßriger Dispersionen von wasserunlöslichen Stoffen, wie Paraffin, Teer, Asphalt usw., und besonders als Ausgangsmaterial zur Herstellung reiner Alkohole. Als Ausgangsmaterial zur Herstellung. der in Rede stehenden Reaktionsprodukte kommen in erster Linie die durch Krarken oder Dehydrieren von Mineralöl oder Mineralölerzeugnissen erhaltenen Gemische in Betracht. Die Krack- oder Dehydrierungsprodukte von aliphatischen oder an aliphatischen Verbindungen reichen Produkten, wie Paraffin, paraffinhaltiges Ausgangsmaterial, von aromatischen Verbindungen befreite Kohlenwasserstoffe u. dgl. eignen sich besonders gut.
  • Es wurde nun gefunden, daß man aus den erwähnten Reaktionsprodukten mit besonderem Vorteil Salze saurer Alkylester der Säuren des Schwefels oder Phosphors dadurch erhalten kann, daß man die Reaktionsprodukte, vorzugsweise nach Entfernung der anwesenden freien Mineralsäure, mit .der zur Neutralisation der sauren Anteile, also der sauren Alkylester und der gegebenenfalls noch vorhandenen freien Mineralsäure, sowie zur Verseifung der neutralen Alkylester im Salze saurer Alkylester notwendigen Menge eines alkalisch reagierenden Stoffes versetzt und die Verseifung in an sich bekannter Weise bei erhöhter Temperatur bewirkt. Gegebenenfalls werden vor der Verseifung der neutralen Alkylester nicht nur die freie Mineralsäure, sondern auch die sauren Alkylester entfernt.
  • Es zeigte sich, daß durch. eine derartige Behand= lung bei erhöhter Temperatur die anwesenden neutralen Alkylester, die durch Behandeln mit Alkalien bei gewöhnlicher Temperatur unverändert bleiben, unter Bildung von Alkylestersalzen und Alkohol zerlegt werden. Geht man beispielsweise von einem mit Schwefelsäure erhaltenen Reaktionsprodukt aus, so findet infolge der weiteren Behandlung; beispielsweise mit Alkalilauge, eine doppelte Umsetzung des anwesenden Dialkylsulfats statt, wobei sich Natriumalkylsulfat und freier Alkohol bilden. Durch diese Umsetzung wird eine erhöhte Ausbeute an Salzen der Monoalkylschwefelsäure erhalten, abgesehen von dem Salz, welches sich durch Neutralisation der anwesenden sauren Alkylester bildet, wobei gleichzeitig mit dem Dialkylsulfat ein für die Seife schädlicher Bestandteil entfernt wird. Das DiaPkylsulfat kann nämlich bei der weiteren Aufarbeitung und gegebenenfalls auch bei der Anwendung .dieser Salze -infolge seiner allmählichen Zersetzung zur Bildung freier Alkylschwefelsäure Veranlassung geben, was die Ursache dafür sein kann, da.ß keine vollkommen trockene Seife erhalten wird. Gleichzeitig kann durch weitere Hydrolyse oder thermische Zersetzung Schwefelsäure entstehen, die ihrerseits als Katalysator die Hydrolyse der alkylschwefelsauren Salze beschleunigen kann.
  • Bevor man die Behandlung mit alkalisch reagierenden Stoffen bei erhöhter Temperatur vornimmt, kann man die in den Reaktionsprodukten anwesende freie Mineralsäure entfernen. Dies kann durch Behandeln mit einer kleinen Menge Wasser geschehen, wobei sich eine wäßrige Schicht abscheidet, im der sich eine konzentrierte Schwefelsäurelösung befindet. Außer der Abwesenheit von Sulfat im. Endprodukt erzielt man hierdurch gleichzeitig die Möglichkeit einer wirtschaftlichen Wiedergewinnung der überschüssigen Säure, wobei überdies offensichtlich auch die färbenden Bestandteile, die dem Endprodukt ein unerwünschtes Aussehen verleihen, zugleich mit der Schwefelsäure in die wäßrige Schicht übergehen.
  • Eine andere Arbeitsweise, mit deren Hilfe die freie Mineralsäure, z. B. Schwefelsäure, entfernt wird, besteht darin, daß man das Reaktionsprodukt nach Züsatz von Wasser oder Eis mit Glaubersalz behandelt, wobei die freie Schwefelsäure in Bisulfat übergeführt wird, das sich als wäßrige Schicht abscheidet, die vom der oberen Schicht, die die Alkylschwefelsäureester enthält, getrennt wird. Auch hierdurch verhindert man eine Verunreinigung des Endproduktes mit Sulfat. Bei dieser Entfernung der freien Säure entsteht häufig eine Emulsion, die jedoch durch Zusatz einer kleinen Menge eines die Grenzflächenspannung verändernden Stoffes, beispielsweise Äther oder Amylalkohol, leicht beseitigt werden kann.
  • Aus der britischen Patentschrift 36o,6o2@ ist es bekannt, Salze saurer Alkylsulfate aus dem Reaktionsprodukt von Olefinen mit starken Säuren herzustellen, wobei die überschüssige Säure durch Behandeln mit einer gesättigten Glaubersalzlösung ausgewaschen werden kann. Das auf diese Weise von der Säure befreite Reaktionsprodukt wird jedoch nach den dortigen Angaben lediglich mit Lauge neutralisiert. Von einem Behandeln mit alkalisch reagierenden Stoffen bei erhöhter Temperatur, wie sie gemäß der Erfindung zum Verseifen der neutralen Alkylester angewendet werden, ist nirgends die Rede.
  • Das säurefrei gemachte Reaktionsprodukt kann weiterhin von den anwesenden sauren Alkylestern befreit werden, was durch Behandlung mit einem Wasserüberschuß erfolgen kann, wobei sich aufs neue zwei Schichten bilden. Die wäßrige untere Schicht wird abgetrennt, während die obere Schicht, die u. a. die Polymerisationsprodukte und neutrale Alkylester enthält, dann gemäß der Erfindung durch Behandeln mit einem alkalisch reagierenden Stoff bei erhöhter Temperatur auf. Salze saurer Alkylester aufgebarbeitet wird.
  • Man kann auch so verfahren, daß man das säurefrei gemachte Reaktionsprodukt mit einer Natriumhydroxydlösung neutralisiert, im: Anschluß daran nach Zusatz einer hinreichenden Menge Lauge zur Zersetzung des Dialkylsulfats erhitzt und hierauf mit Wasser verdünnt. Dabei erzielt man eine Trennung des Reaktionsproduktes- in zwei Schichten, wobei sich. in der oberen Schicht die Polymeren befinden und in der unteren Schicht sich eine Lösung des gewünschten Salzes abscheidet, aus der man durch Eindampfen das Salz in fester Form erhalten kann. Das säurefrei gemachte Reaktionsprodukt kann man auch auf einmal mit Lauge bei höherer Temperatur in intensive Berührung bringen, wobei dann sowohl eine Neutralisation des sauren Alkylsulfats als auch eine Verseif ung des neutralen Alkylsulfats erfolgt. Das Arbeiten bei erhöhter Temperatur hat den Vorteil, daß man eine Mischung erhält, die sich bequem durch Pumpen befördern läßt, und daß gleichzeitig die alkalische Verseifung gefördert wird. Eine Zersetzung des sauren Al'leylsulfats 'kann bei dieser hohen Temperatur nicht in nennenswertem Maße erfolgen, da das, saure Alkylsulfat in unmittelbarer Berührung mit der überschüssigen Lauge steht. Diese Arbeitsweise eignet sich besonders für einen kontinuierlichen oder halbkontinuierlichen Betrieb. Beispiel z 12,7 kg einer go°/oigen Schwefelsäure wurden zu 2o kg einer gekrackten Benzinfraktion mit einem Siedegebiet zwischen 16o und 22o° zugesetzt. Die Benzinfraktion war durch eine Dampfphasenkrackung aus Paraffinkuchen bei etwa 55o° erhalten worden und besaß eine Bromzahl nach M c I 1 h i n n ey von 94. Der Zusatz der Säure wurde unter sorgfältigem Kühlen und Rühren der Mischung während etwa i'/2 Stunden so, langsam durchgeführt, daß eine Temperatur von etwa 5 bis io° in der Mischung aufrechterhalten wurde.
  • Das erhaltene Absorptionsprodukt wurde auf 3,3 kg Eis gegossen, was eine Steigerung der Temperatur auf etwa 25° veranlaßte. Nach etwa 15 Minuten langem Stehen erfolgte in der Mischung eine Teilung in zwei Schichten. Diese Schichten wurden getrennt. Die untere Schicht erwies sich als eine etwa 62o/oige Schwefelsäurelösung, die sehr viel färbende Bestandteile enthielt, welche in dem Absorptionsprodukt anwesend waren.
  • Die obere Schicht wurde mit einer 4oo/oigen Natrium-hydroxydlösung neutralisiert. Hiervon wurden etwa 3,141 gebraucht. Bei der Neutralisation wurde jede übermäßige Temperatursteigerung durch Kühlung verhindert. Der Gehalt des Neutralproduktes an neutralem Alkylsulfat wurde durch Analyse bestimmt, und es wurde gefunden, daß 1,61 der 4oo/oigen N atriumhydroxydlösung erforderlich waren, um seine Verseifung zu bewirken. Diese Alkalimenge wurde dann zugesetzt, und die Lösung wurde auf eine Temperatur von etwa 95° erhitzt und bei dieser Temperatur etwa 3 Stunden lang gehalten. Das Reaktionsprodukt wurde mit etwa 2o 1 Wasser verdünnt und wiederum einige Zeit auf 950 erhitzt. Bei dieser Arbeitsweise wurden zwei Phasen gebildet. Nach dem Erhitzen ließ man eine Schichtenbildung eintreten, und die obere Phase (3,12 kg), die aus Polymerisationsprodukten, Alkoholen usw. bestand, wurde von der unteren Schicht getrennt, die eine klare Lösung von N atriumalkylsulfaten darstellte. Diese Lösung konnte weiter mit Wasser verdünnt werden, ohne daß sie trüb wurde, und beim; Verdampfen unter Vakuum ergab sich eine Ausbeute von 19 kg an lufttrockenem Erzeugnis.
  • Beispiele Eine Krackdestillatfraktion, die zwischen 220 und 300° siedete und durch Kracken von rohen Paraffinkuchen in der Dampfphase bei 56o° erhalten worden war und im wesentlichen Olefine mit 13 bis 18 Kohlenstoffatomen enthielt und eine Bromzahl nach McIlhinney von 50,5 aufwies, was einem Prozentgehalt von etwa 68 % an Olefinen entspricht, sowie eine molekulare Menge von goo/oiger Schwefelsäure, wurden innig miteinander in einem Reaktionsgefäß vermischt. Das Reaktionsgefäß wurde durch Kühlen auf einer Temperatur von. 250 gehalten. Die Reaktionszeit betrug etwa 1 Stunde. Hierauf wurden etwa 1o Gewichtsprozent Wasser der Mischung zugesetzt, während die Temperatur auf 250 gehalten wurde. Die Mischung wurde dann in einen Separator eingeleitet, in dem sich zwei Schichten bildeten, von denen die untere aus einer etwa 56o/oigen Schwefelsäurelösung bestand und die obere aus sauren und neutralen Alkylsulfaten, Polymerisationsprodukten und nicht umgesetztem Ausgangsmaterial. Diese obere Schicht wurde gleichzeitig mit einem Merschuß an Lauge unter intensivem Rühren in ein Reaktionsgefäßeingeführt, das auf etwa ioo° gehalten wurde. Die Reaktionsdauer betrug etwa 6 Stunden. In dem Reaktionsgefäß erfolgte sowohl die Neutralisation der sauren Alkylester als auch die Verseifung der neutralen Alkylester. Es wurde besondere Sorgfalt darauf werwendet, daß eine alkalische Reaktion innerhalb des gesamten Reaktionsgefäßes vorherrscht, wobei jedoch das Endprodukt eine möglichst geringe alkalische Reaktion aufwies. Da das Salz des sauren Alkylesters in einem alkalischen Medium gegen Erhitzen widerstandsfähig ist, besteht keine Gefahr einer Zersetzung desselben. Die erhaltene Reaktionsmischung wurde mit der gleichen Menge Wasser gemischt und in einen Separator eingeführt, wo die Mischung in eine obere Schicht, die in Wasser unlöslich war, und eine wäßrige Lösung von Natriumalkylsulfat getrennt wurde. Der Separator wurde hierbei gleichfalls auf ioo° gehalten. Das Natriumalkylsul.fat kann als trockenes Pulver erhalten w.--rden, beispielsweise durch Verwendung einer Zerstäubungs- und Trockenapparatur. Die Ausbeute an Ni atriumalkylsulfat, berechnet auf die im. Ausgangsmaterial anwesende Olefinmenge, beträgt etwa 59% der theoretischen Ausbeute. Das Verfahren wird kontinuierlich durchgeführt.
  • Beispiel 3 35o kg einer Mischung mit einem Siedegebiet zwischen 16o und 22o° (Bromzahl 64), die durch eineDampfphasenkrackung eines Mineralölproduktes erhalten worden waren, das etwa 50'10 Paraffinwachs enthielt, wurden kontinuierlich bei io bis 150 mit etwa der zweifach molaren Menge goo/oiger Schwefelsäure sulfoniert. hach der Sulfonierung wurden 2,251 Wasser pro Stunde unter Kühlen zugesetzt, wobei sich eine untere Schicht von 327 leg 69o/o,i;ger Schwefel s äure abtrennte"d@ie entfernt wurde.
  • Zu der oberen Schicht wurden 251 8,8°/oigen Äthylalkohols pro Stunde zugesetzt. Die hierbei abgetrennte wäßrige untere Schicht, die die sauren Schwefelsäureester enthielt, wurde abgetrennt, wäh rend .die dann gebildete obere Schicht, die u. a. die Polymerisationsprodukte und die neutralen Alkylsulfate enthielt, gemäß der Erfindung auf Seife wie folgt aufgearbeitet wurde: 212,5 kg der oberen Schicht wurden bis zur gleichbleibenden Alkalinität mit 11,8 1 einer 34,6o/oigen Natronlauge bei 95 bis 10o0 verrührt. Hierauf wurden Zoo 1 Wasser zugesetzt, worauf 237 kg einer 13,7o/oigen Lösung von Natriumalkylsulfat abgetrennt wurden. Es blieb eine obere Schicht in der Gesamtmenge von 168 kg zurück, die in der Hauptsache aus Polymeren bestand. Durch Zerstäuben und Trocknen der unteren Schicht wurde eine trockene Seife in einer Ausbeute von 31,8 kg erhalten. Beispiel 4 Es wurde ein Absorptionsprodukt hergestellt durch Behandlung von 132 kg einer zwischen 22o und 300° siedenden, durch Dampfphasenspaltung von unreinen Paraffinkuchen erhaltenen und vornehmlich Olefine mit 13 bis 18 C-Atomen enthaltenden Spaltbenzinfraktion (Bromzahl nach McIlhinney = 55) mit einer auf die Bromzahl berechneten einmolaren Menge goo/oiger Schwefelsäure während i Stunde bei io bis z5°. Dieses Absorptionsprodukt wurde mit 264 kg Wasser, 'dem Alkohol zugesetzt war; um Emulsionsbildung zu vermeiden, verdünnt. Es trat Schichtenbildung ein. Die obere ölige Schicht enthielt den größten Teil des gebildeten Dialkylsulfats neben. Polymeren und etwa anwesendes, nicht umgesetztes Benzin. Die wäßrige Unterschicht enthielt das saure Alkylsulfat und unverbrauchte Schwefelsäure und außerdem eine merkliche Menge Dialkylsulfat, welch letztere durch Extraktion mit Waschbenzin abgetrennt werden kann. Um gegebenenfalls in der öligen Schicht anwesende Schwefelsäure " zu entfernen, wurde diese Schicht mit Wasser gewaschen.
  • Das von Schwefelsäure und saurem Alkylsulfat befreite, 56 kg Dialkylsul:fat enthaltende Absorptionsprodukt wurde nun mit einer . aus der Verseifungszahlberechneten, theoretischen Menge etwa zoo%iger alkoholischer NaOH-Lösung unter Rühren während 2 Stunden auf etwa So' erhitzt. Das Dialkylsulfat wurde hierbei vollständig in Natriummonoalkylsulfat und C13 'his C18 Alkohole umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde nunmehr mit der zweifachen Menge Wasser verdünnt, wodurch Schichtenbildung eintrat. Die Unterschicht stellt eine praktisch neutrale Lösung dar, welche keine anderen Salze als Natriummono.alkylsulfat enthielt, aber wohl durch höhere Alkohole und: Polymerisationsprodukte verunreinigt war, welche letzteren dem ursprünglichen Absorptionsprodukt entstammten. Durch Extraktion mittels Waschbenzins können diese Alkohole und Polymeren leicht entfernt werden, wonach die reine Natriumalkylsulfatlösung mittels erhitzter Luft zu einem trocknen Pulver versprüht werden kann. Dieses Pulver löst sich klar in absolutem Alkohol.
  • Die Ausbeute an reinem Natriumalkylsulfat betrug 42 kg. Das Verfahren kann kontinuierlich durchgeführt werden, wobei die verwendeten Extraktions- und Lösungsmittel stetig regeneriert werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Salzen saurer Alkylester aus den Reaktionsprodukten, die durch Absorption von. höhere Olefine enthaltenden thermischen Zersetzungsprodukten von kohlenstoffhaltigen Materialien mit Säuren des Schwefels oder Phosphors gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktionsprodukte, vorzugsweise nach Entfernung der anwesenden freien Mineralsäure, mit der zur Neutralisation der sauren Anteile, also der sauren Alkylester und, der gegebenenfalls noch vorhandenen freien Mineralsäure, sowie zur Verseifung der neutralen Alkylester in Salze saurer Alkylester notwendigen Menge eines alkalischen Mittels versetzt und die Verseifung in an sich bekannter Weise bei erhöhter Temperatur bewirkt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Verseifung der neutralen Alkylester nicht nur die freie Mineralsäure, sondern auch die sauren Alkylester entfernt werden.
  3. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr.7zz9-i3; Beilstein, Handbuch der organischen Chemie,
  4. 4. Aufl., Bd. z, -S. 327, Abs. 3, und S. 354.
DEN1634D 1934-07-03 1935-07-03 Verfahren zum Herstellen von Salzen saurer Alkylester Expired DE895289C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR712913A (fr) * 1930-04-08 1931-10-15 I G Farbenindustrie Ag Soc Compositions de savons

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR712913A (fr) * 1930-04-08 1931-10-15 I G Farbenindustrie Ag Soc Compositions de savons

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