DE892167C

DE892167C - Ausdehnungsgefaess fuer Grosstransformatoren, insbesondere Wandertransformatoren

Info

Publication number: DE892167C
Application number: DEA6773D
Authority: DE
Inventors: Hans Dipl-Ing Braun; Eugen Neubert
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1943-01-23
Filing date: 1943-01-23
Publication date: 1953-10-05

Description

Bei Wandertransformatoren fürgroße Leistungen reicht der eigentliche Kasten des Transformaators schon so weit unter .die obere Begrenzung des Eisenbahnlademaßes, daß für die Unberbringumg des @darüberliegenden Ausdehnungsgefäßes nur wenig . Raum verbleibt. Um eine Überschreitung .das Lademaßes beim Transport zu vearmelden, hat man, bisher das Ausdehnungsgefäß geteilt und den abgetrennten Teil des Ausdiehnungsgefäßes getrennt davon -transportiert. An der Betriebsstelle wurde dann der iabgetrennte Teil des Aus:deh-ungsgefäßes auf ,den innerhalb des Lademaßes liegenden Teil aufgesetzt; ,das war stets .mit Schwierigkeiten verbunden, @da, am Aufstellungsort ;gewöhnlich keine Kra=nlagen zum Heraüfheben des abgetrennten, Teiles vorhanden sind. Auch sollen bei seinem Wandertransformator möglichst alle Zubehörteile beim Transport am Trausformaboi befestigt sein, da er in praktisch betriebsfertigem Zustand transportfähi:g sein soll. Bei kleineren, in :der Längei nicht so stark ausgenutzten Wandertransformatoren, hat man deshalb schon den leinen Teil des Ausdehnungsgefäßes auf anderen Bauteilen, z. B. auf dem Dach des mit auf dem Fahrgestell aufgebauten Schalthauses, untergebracht. Dieser Weg ist aber bei Transformatoren großer Leistungen wand Spannungen nicht gangbar, ida hierbei die ganze Länge des Transformators für den Transformatorkasben mit dem darin befindlichen aktiven Teil gehraiucht wird.
Der Erfindungsgedanke geht nun darauf hinaus, das Ausdehnungsgefäß zwar zu teilen, jedoch den abgetrennten Teil auch beim Transport auf dem Transformator zu belassen. Bei der eI-findungs,-gemäßen Ausführung wird deshalb dieser Teil von oben in den innerhalb :des Lademaßes liegenden Teildes Ausdehnungsgefäßes hineingeschoben. Dies ist ohne weiteres möglich, @da beim Transport das, Öl ja verhältnismäßig kalt ist und ,deshalb nur der untere Teil des Ausdehnung sg,efäßes mit Öl gefüllt ist.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen. im folgendien an Hand der Zeichnung näher beschrieben, werden.
Fig. i zeigt im Schnitt den @obieren Teil ides Trausformaboirkastens i mit dem innerhalb .des Lademaßes 2 liegenden Teil 3 des Ausdehnungsgefä.ßes. Für -den Transport wird der über ,das Lademaß hinausragende Tei14 des Aus,dehnungsgefäßes von ,oben nach Abnehmen des Deckels hineingesteckt. Damit der Teil 4 :auch Öl aufnehmen kann, sind noch Öffnungen 5 vorgesehen. In Betriebsstellung ist Teil 4 (gestrichelt gezeichnet) herausgezogen und mit Teil 3 durch den Stutzen .6 verbunden, so daß die Summe der Inhalte von Teil 3 .und 4 als Ausclebnungsraum für das infolge der betriebsmäßigen Erwärmung vergrößerte Ölvolumen zur Verfügung steht.
Bei Ader Ausführung nach Fig. 2 ist der Teil ¢ @vaxmenartig ausgebildet und wird beim Transport in den Teil 3 des Aus,dehnungsg.efäßes hineingehämgt. Betriebsmäßig ist er aus ,dem Teil 3 herausgezogen rund umgekehrt auf den Teil 3 aufgesetzt '(gestrichelt gezeichnet).
In Fig. 3 besteht der Teil 4 aus einem rohrartigen, ,oban mit einem Deckel 8 verschlossenen, ;unten jedoch ,offenen Behälter, der beim Transport mit seiner unteren Öffnung im. ,das Öl hineinragt (linker Teil von Fg.3) .und infolgedessen kaum Öl verdrängt. Betriebsmäßig (rechter Teil von Fig. 3) ist der Behälter 4 hochgezogen und mit seinem unteren Flansch io an den T-förmigen oberen Flansch 9 des Teiles 3 mit Schrauben öddicht befestigt. Die Erfiindumg kann natürlich auch bei großen Drosselspulen, z. B. Wanderdrosselspulen, verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCIIE: I. Aus zwei oder mehreren Teilen bestehen-,des Ausdehnungsgefäß für Transformatoren, insbesondere für Wandertransformatoren, bei dem der über das Eisenbahnlademaß hinausragende Teil beim; Transport ,entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, ,daßdieser Teil (4) des Ausdehnungsgefäßes für den Transport .des Transformators in den innerhalb des Lademaßes liegenden fest angeordneten Teil (3) des Ausdehnungsgefäßes hineingeschoben wird.
2. Ausidehnungsgef,äß nach Anspruch z, @d,a.-,durch ;gekennzeichnet, daß der hineingeschobene Teil (4) aus einem kanisterartigen Behälter _besteht, der oben und unten mit Öffnungen: (5) versehen ist und der in Betriebsstellung auf den Deckel des innerhalb des Lademaßes liegenden Teiles des Ausdehnungsgefäßes aufgesetzt wird Mg. i).
3. Atusdehrrungsgefäß nach Anspruch I, da-,durch gekennzeichnet, daß der hineingeschobene Teil (4) aus einem wannenartigen Behälter besteht, der in Betriebsstellungumgekehrt auf den innerhalb des Lademaßes liegenden Teil des Ausdehnungsgefäßes aufgesetzt wird (Fig. 2).
4. Ausdehnungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der hineingeschobene Teil (4) aus einem rohrartigen, oben mit einem Deckel verschlossenen Behälter bestellt, der in Betriebsstellung senkrecht herausgezogen wird (F. 3).