DE8915095U1

DE8915095U1 - Heißwasserbereiter

Info

Publication number: DE8915095U1
Application number: DE8915095U
Authority: DE
Original assignee: Mariani Mario & C Ati
Current assignee: Mariani Mario & C Ati
Priority date: 1988-12-23
Filing date: 1989-12-20
Publication date: 1990-02-08
Anticipated expiration: 1999-12-21
Also published as: DE68907577D1; ATE91540T1; ES2044042T3; EP0374878A3; IT8804987V0; US4971025A; EP0374878A2; IT215959Z2; DE68907577T2; EP0374878B1

Description

ATI di MARIANI Mario & C. S.n.c. Anwaltsakte Via Arenzano 74 1110-1 DE-2

1-47023 CESENA

. Dez. 1989

Heißwasserbereiter

Dl© Erfindung betrifft sine gesbsfcrieböne Vorrichtung zur Erzeugung von Warmwasser und zur Erwärmung -ines umschlossenen Raumes.

Üblicherweise sind zwei separate Geräte erforderlich, um einmal einen umschlossenen Raum zu erwärmen und zum anderen Warmwasser zu produzieren. Handelt es sich z.B. um verhältnismäßig kleine umschlossene Räume wie z.B. Wohnwagen o.dergl., erfolgt die Heizung durch einen elektrischen oder gasbetriebenen Ofen, während Waxmwasser durch einen elektrischen oder gasbetriebenen Boiler erzeugt wird.

Diese beiden Geräte sind aufwendig herzustellen und erfordern einen erhöhten Installationsaufwand und vor allem einen hohen Raumbedarf, der in kleinen umschlossenen Räumen nicht immer vorhanden ist.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die bisher erfor· derlichen Vorrichtungen einfacher zu gestalten.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein einziges Gerät/ bestehend aus einem im wesentlichen zylindrischen Heizraum, der einen mit einem Außenraum bzw. der Atmoephäre verbindbaren

Theodor-Heuss-StraSe 2

D-3300 Braunschweig Bundesrepublik Deutschland ■■'■■■' ^Telefa* ^{05 31}'^{812 &dgr;7}

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•&iacgr; 5 Eingang für die Verbrennungsluft und einen oberen, mit einem

';■:- Rauchabzugskanal verbundenen Ausgang für das Rauchgas aufweist,

;' und ferner aus einem den Heizraum umschließenden und mit diesem

U einen Zwischenraum bildenden Wassertank, dessen Wasser dadurch

i: im wesentlichen durch Strahlung erwärmt werden kann, wobei dieser

ff 10 Zwischenraum unten an den umschlossenen Raum anschließbar und

5 ' oben Tsiit ^.iner Leitung verbünde© La*., die eine Öffnung aufweist,

' an die ein Gebläse angeschlossen ist, das Luft aus dem umschlos-

\ ser.en Raum durch den genannten Zwischenraum ansaug'c und wieder in

I den umschlossenen Raum zurückführt.

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l Die beiden eingangs erläuterten Erwärmungsfunktionen sind somit in einem einzigen Gerät zusammengefaßt, das sich flexibel einsetzen läßt hinsichtlich einer möglichen Luftzirkulation in dem umschlossenen Raum, in dem das Gerät installiert ist. 20

Dabei ist es zweckmäßig, wenn die genannte Leitung an einen

'■■ Außenraum bzw. die Atmosphäre anschließbar ist und vor sowie

hinter der genannten öffnung je ein Ventil aufweist, die alternierend in Absperrstellung schaltbar sind, um so wahlweise Luft 25 aus dem Zwischenraum oder aber aus dem Außenraum bzw. der

f Atmosphäre in den umschlossenen Raum zu leiten.

Zur Erhöhung der Sicherheit beim Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es vorteilhaft, wenn koaxial um den Rauchabzugs-30 kanal ein Rohr angeordnet ist, das eine Öffnung neben der Leitung

; und eine weitere öffnung außerhalb des umschlossenen Raumes aufweist und zusammen mit dem Rauchabzugekanal einen Zwischenraum

■■ bildet zur Ableitung etwaiger, aus dem Rauchabzugskanal stammender Leckgase nach draußen. 35

Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden in Verbindung mit weiteren Vorteilen der Erfindung anhand eines Auefuhrungebeispieles näher erläutert.

In der Zeichnung 1st eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Bs zeigent

Figur 1 In schematischer Darstellung einen Vertikal-

echnltt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung und

Figur 2 eine Draufsicht der Vorrichtung gemäß Figur 1, zum Teil Im Horizontalschnitt.

Die dargestellte Vorrichtung soll z.B. In einem Wohnwagen installiert sein, dessen Boden mit dem Bezugszeichen 2 und dessen Decke mit dem Bezugszeichen 3 gekennzeichnet sind.

Die Vorrichtung besteht aus einem aufrecht stehenden zylindrisehen Heizraum 4, der unten mit einem Eingang 5 für die Verbren nungsluft und oben mit einem Auegang 6 für das Rauchgas versehen ist. Der Eingang 5 ist durch den Boden 2 hindurch unmittelbar an einen Außenraum bzw. die Atmosphäre angeschlossen, während der Ausgang 6 zur Ableitung der Rauchgase in einen Rauchabzugskanal 7 führt, der durch die Decke 3 hindurch nach außen geführt ist.

Im unteren Teil des Heisrauaee 4 ist. ein Brenner 8 angeordnet und über ein Ventil 9 mit einer Gaszufuhr verbunden. Innerhalb des Heizraumes 4 sind Leitflächen 10 angeordnet, während die äußere Mantelfläche des Heizraumes 4 mit Rippen 11 bestückt ist, die gleichmäßig um den !Anfang verteilt in jeweils vertikaler Richtung angeordnet sein können. Weitere Rippen 12 sind auf der Oberseite dös Heizraumes 4 vorgesehen.

Ein ringzylindrisch ausgebildeter Wassertank 13 umschließt den Heizraum 4 und weist einen Wasser-Zulaufanschluß 14 sowie einen

Wasser-Ablauf anschluß 15 auf und ist auf seiner Außenseite mit einer Isolierschicht 16 abgedeckt/ um so nach außen gerichtete thermische Dispersion zu verringern. Ein Zwischenraum 17 ist gebildet zwischen der Innenwandung des Wassertanks 13 und der Außenwandung des Heizraumes 4 und umsahließt auch die Oberseite des Heizraumes. Dieser Zwischenraum 17 steht unten in Verbindung mit dem umschlossenen Raum des Wohnwagens und ist oben über eine durch den Wassertank 13 hindurchgeführte öffnung 18 an eine Leitung 19 angeschlossen. Diese Leitung 19 verläuft neben der thermischen isolierung 16 nach unten und ist durch den Boden 2 hin- durch an den Außenraum bzw. die Atmosphäre angeschlossen.

Entlang der Leitung 19 ist eine öffnung 20 vorgesehen, an die ein Gebläse 21 angeschlossen ist, das durch die öffnung 20 Luft ansaugt und diese über einen Auslaß 22 in den Innenraum des Wohn- wagens leitet. Diese in den Wohnwageninnenraum eingeleitete Luft kann entweder direkt von dem Außenraum über die Leitung 19 oder aber aus dem Innenraum über den Zwischenraum 17 angesaugt werden. Hierfür sind zwei Drosselklappenventile 23,24 vorgesehen, die alternierend geschlossen werden können je nachdem ob Warmluft oder Frischluft in den umschlossenen Innenraum geleitet werden soll.

Befindet sich das Ventil 23 in Schließstellung, ist das Ventil 24 geöffnet (wie dargestellt in gestrichelten Linien in Figur 1), so daß das Gebläse 21 Frischluft vom Außenraum ansaugen und in den umschlossenen Innenraum zur Ventilation einleiten kann. Befindet sich jedoch das Ventil 24 in Schließstellung, ist das Ventil 23 geöffnet (wie dargestellt in ausgezogenen Linien), so daß Luft, die durch das Hinduxchströmen durch den Zwischenraum 17 erwärmt worden ist, in den umschlossenen Raum eingeleitet werden kann.

Die erfindungegemäße Vorrichtung kann drei Funktionen ausübens Erwärmung des umschlossenen Raumes, Erzeugung von Warmwasser und Belüftung dee umschlossenen Raumes unabhängig davon, ob die Heizung ksi Betrieb ist oder nicht.

Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß der Wassertank den Heizraum umschließt und zwar unter Bildung eines Zwischenraumes.

Die Erwärmung des Wassers wird bewirkt durch Wärmestrahlung und durch Erzeugung von Konvektionsströmungen der Heizluft insbesondere im oberen Abschnitt. Die Wassererwärmung wird in vorteilhafter Weise beschleunigt durch Vergrößerung der Strahlungsfläche, was durch die Anordnung der Rippen 11 und 12 erreicht wird.

In einer vorteilhaften Weiterentwicklung kann koaxial um den

Rauchabzugskanal 7 ein Rohr 25 angeordnet sein, das eine Öffnung 26 neben der Leitung 19, also innerhalb des umschlossenen Raumes, und eine weitere öffnung 27 außerhalb des umschlossenen Raumes aufweist. Das Rohr 25 umschließt zusammen mit dem Rauchabzugs kanal 7 einen Zwischenraum, durch den etwaige, aus dem Rauchab zugskanal 7 stammende Leckgase aus dem umschlossenen Raum nach draußen abgeleitet werden können.

Formen und Dimensionen der erfindungsgemäßen Vorrichtung können den jeweiligen Gegebenheiten angepaßt werden. So kann die erfindungsgemäße Vorrichtung z.B. zur Montage an der Wand oder aber zur Montage auf dem Boden ausgebildet sein.

Gr/Gru.

Claims

Patentanwälte GRAMM + LINS &igr; »* Dipl.-lng. Prof. Werner Gramm Dipl.-Phys. Edgar Lins 1 'a'iv-n! Attorneys ATI di MARIAMI Mario & C. S.n.c. Anwaltsakte Via Arenzano 74 1110-1 DE-2 1-47023 CESENA Datum 15. Dez. 1989 Schutzansprüche:

1. Gasbetriebene Vorrichtung zur Erzeugung von Warmwasser und zur Erwärmung eines umschlossenen Raumes, gekennzeichnet durch ein einziges Gerät, bestehend aus einem im wesentlichen zylindrischen Heizraum (4), der einen mit einem Außenraum bzw. der Atmosphäre verbindbaren Eingang (15) für die Verbrennungsluft und einen oberen, Mit einem Rauchabzugskanal (7) verbundenen Ausgang (6) für das Rauchgas aufweist, und ferner aus einem den Heizraum (4) umschließenden und mit diesem einen Zwischenraum (17) bildenden Wassertank (13), dessen Wasser dadurch im wesentlichen durch Strahlung erwärmt werden kann.· wobei dieser Zwischenraum (17) unten an den umschlossenen Raum anschließbar und oben mit einer Leitung (19) verbunden ist, die eine Öffnung (20) aufweist, an die ein Gebläse (21) angeschlossen ist, das Luft aus dem umschlossenen Raum durch den genannten Zwischenraum (17) ansaugt und wieder in den umschlossenen Rsvnr -urückführt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Leitung (19) an einen Außenraum bzw. die Atmosphäre anschließbar ist und vor sowie hinter der genannten Öffnung (20) je ein Ventil (23,24) aufweist, die alternierend in Absperrstellung schaltbar sind, um so wahlweise Luft aus dem

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Zwischenraum (17) oder aber aus dem Außenraum bzw. der Atmosphäre in den umschlossenen Raum zu leiten.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial um den Rauchabzugskanal (7) ein Rohr (25) angeordnet ist, das eine Öffnung (26) neben der Leitung (19) und eine weitere öffnung (27) außerhalb des umschlossenen Raumes aufweist und zusammen mit dem Rauchabzugskanal (7) einen Zwischenraum bildet zur Ableitung etwaiger, aus dem Rauch abzugskanal (7) stammender Leckgase nach draußen.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassertank (13) mit einer thermischen Isolierung (16) versehen ist.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Heizraumes (4) mit Rippen (11,12) versehen ist.

Patentanwälte

Gramm + Lins Gr/Gru.