DE8914725U1 - Endkappe für Springrollos und Rollvorhänge - Google Patents

Description

Endkappe für Springrollos und RoI!vorhänge

Crie Neuerung betrifft eine Endkappe für Springseiles und Roll vorhänge, wobei die Stirnseite der Rollos bzw. Vorhänge abgedeckt und an einer Wand oder Decke befestigt ist.

Der unterschied zwischen t-i'nem-Swringroiio und eirifein Rollvorhang ist eier, daß bei eines» Springrollo &tgr;&eegr; der Achse des Rollos eine Feder vorhanden ist, se daß das Rollo unter Federkraft aufgewickelt werden kann.

Bei einem Rollvorhang ist eine derartige Feder nicht vorhanden. Der Vorhang wird Wrarbei über ein Getriebe und eine Schnurzugkette aufgewickelt.

Bei beiden genannten Anordnungen ist es bekannt, sogenannte «entkappen zu verwenden, die Jeweils stirnseitig auf das Rollo oder den Rollvorhang aufgesteckt werden.

Es 1st bisher lediglich bekannt, die Rollowelle bwz. die Welle des RoI1 Vorhanges mit einem Blechwinkel zu fassen und diesen Blechwinkel an einer Befestigungsfläche, z.B. einer Decke oder Wand anzuschrauben. Mit dieser Art von Befestigung besteht Jedoch der Nachteil, daß es relativ unschön 1st, well der Blechwinkel von außen her sichtbar 1st.

Es 1st zwar bekannt, den B1echw1nke1 durch eine Schutzkappe abzudecken, Jedoch war diese Schutzkappe lediglich zur Abdeckung des Blechwinkels selbst bestimmt. Es war bisher also nicht bekannt, das komplette Rollo

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stirnseitig	abzudecken,	um	einen	ästhetisch	schönen
erreichen.

Der vorliegenden Neuerung liegt desftalij die Aufgabe zugrunde, eine

Endkappe für Springrollos oder RoI!vorhänge so weiterzubilden, daß die stirnseitige Befestigung vollkommen abgedeckt wird und daP die Endkappe ein integrierendes Gesamtbild ergibt, se daß dadurch mit dem Rollo oder Vorhang zusammen ein dekoratives Gesamtelement geschaffen jird.

O Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Neuerung dadurch

gekennzeichnet, daß die Endkappe aus einem Endkappenkörper besteht, welcher die Welle des Rollos aufnimmt und daß auf dem Endkappenkörper in Richtung zum Rollo lösbar und verdrehbar ein segmentförmiger Kreisring angeordnet ist, der teilweise den Stoff des Rollos übergreift.

Mit der gegebenen technischen Lehre werden wesentliche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik erreicht.

Durch die Zweiteilung der Endkappe, bestehend aus einem Endkappenkörper und einem lösbar darauf angeordneten Ring besteht der wesentliche Vorteil, daß nun verschiedene unterschiedliche Formgebungen miteinander -« kombiniert werden können. Der Endkappenkörper hat z.B. eine abgerundete Form und kann mit einem Ringteil anderer Formgebung und anderer Farbgebung kombiniert werden. Auf diese Weise können unterschiedliche Farbkombinationen aus Endkappenkörper und Ring zusammengestellt werden.

Auch die Formgebung der lösbar mit den Endkappenkürpern verbundenen

§ Ringe sind 1n weiten Grenzen variierbar. Es gibt abgerundete Ringe mit

\ konisch zulaufenden Kanten; es gibt zy11nderförmige Ringe und

\ dergleichen mehr.

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1 Hierdurch 1st eine große Variabilität in der Ausführung einer derartigen

Endkappe gegeben.

Mit wenig Teilen werden also unterschiedliche Formgebungen erzielt und damit unterschiedliche Rolloformen verwirklicht.

niCiitly 1st &pgr;&Igr;&egr;&Tgr;&ugr;&bgr;&Igr;» uSu ucT rwny iGSvSr, 5i/SP VcPurciiuSP Süi ucm Endkappenkörper befestigt 1st. Die Lösbarkeit gewährleistet, daß unterschiedliche Endkappenkörper mit unterschiedlichen Formgebungen und Farbgebungen von Ringen miteinander kombiniert werden können.

Die Verdrehbarkeit ist deshalb bevorzugt, um zu gewährleisten, daß ein derartiges Rollo sowohl an der Decke als auch an einer Wand befestigt werden kann. Eine Befestigung auf Befestigungsflächen, die cm 90° zueinander versetzt sind, setzt voraus, daß der Ring gedreht wird, denn er muß so gedreht werden, daß stets bei der Öffnung des Ringes der Stoff herauslaufen kann.

Wird eine derartige Anordnung in Verbindung mit RoI!vorhängen verwendet, die bekannteresiss an dsr Stirnssite des RcI!Vorhanges ein Getriebe aufweisen und der Drehantrieb des RoI!Vorhanges hierbei über eine Kugelkette erfolgt, dann ist es in einer Weiterbildung notwendig, daß der Ring seitlich in seinem Anlagebereich auf dem Endkappenkörper ausbrechbare Soll bruchstell en aufweist, wobei derartige ausbrechbare Soll bruchstell en Ausnehmungen freigeben, durch welche die eine Seite der Kette hindurchlaufen kann.

Das eine Ende der Kette läuft also durch die von vornherein schon vorhandene Öffnung des Ringes, während die andere Seite der Kette durch eine derartige ausgebrochene Ausnehmung des Ringes läuft.

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Es sind deshalb verschiedene am Umfang des Ringes verteilt angeordnete ausbrechbare Ausnehmungen vorhander, um wiederum eine Decken- oder Wandmontage zu ermöglichen.

Außerdem wird der Ring jeweils links oder rechts auf dem jeweiligen Endkappenkörper befestigt, so daß schon auch aus diesem Grund mehrere am llmfann Hoc Dinnoc uortoilt annonrHnoto anchrorhharo Aiicnohmunnon

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In figürlichen Darstellungen werden nun verschiedene Ausführungen der Neuerung näher geschildert.

Figur 1 zeigt die Draufsicht auf die linke Endkappe eines Springrollos in Vorderansicht,

Figur 2 zeigt die gleiche Ansicht wie Figur 1 in perspektivischer Seitenansicht,

Figur 3 zeigt eine Endkappe nach der vorliegenden Neuerung in Innenansicht und

Figur 4 zeigt unterschiedliche Formgebungen von Endkappen, wobei unterschiedliche Formgebungen von Endkappenkörpern mit unterschiedlichen Formgebungen von Ringen kombiniert sind.

Gemäss den Figuren 1 bis 4 besteht jede Endkappe aus einem Endkappenkörper 1 sowie einem lösbar damit t!festigten Ring 2, der lösbar und verdrehbar mit dem Endkappenkörper verbunden ist.

Der Endkappenkörper besteht hierbei aus einem Rundteil 3, an dem sich ein nach unten öffnendes Schaftteil 4 anschließt.

InnüHse1t1g 1st eine Innere Ausnehmung 5 vorgesehen. Jn diese Ausnehmung wird der zeichnerisch nicht dargestellte Befestigungswinkel des Springrollos oder des Roll Vorhanges eingeschoben und wird dort aufgenommen.

Der Winkel wird auch als Halteträger bezeichnet.

Die Ausnehmung 5 ist zum Aufschnappen auf den Wandträger gedacht. Die Wandstärken des Endkappenkörpers sind so dünn gebildet, daß hier eine Q gewisse Elastizität im Bereich der seitlichen Begrenzungen der Ausnehmung 5 gewährleistet wird, so daß ein leichtes Aufschieben über zwei Führungen gewährleistet wird. Das Material wird bevorzugt aus einem Kunststoff-Spritzgußteil hergestellt in einer Material stärke von 1,5 mm.

Die untere Ausnehmung 6 ist ohne Bedeutung; die Wandstärken werden so dünn gewählt, daß der Endkappenkörper leicht auf den Wandträger aufgeschoben werden kann.

Die untere Stirnseite 7 liegt dann bündig an der Wandfläche bzw. bei einer Deckenmontage an der Decke an.

Wie die Figur 4 zeigt, sind verschiedenartige Formgebungen des Endkappenkörpers möglich.

In Figur 4 ist erkennbar, daß zwei jeweils zylindrisch ausgebildete Endkappenteile 9 mit unterschiedlichen Ringformen kombiniert sind; ebenso ist das konisch ausgebildete Endkappenteil 3 (abgerundet, wie in Figur 2 erkennbar) mit unterschiedlichen Ringformen kombiniert.

Im Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 3 ist das Ringteil 2 konisch nach vorne hin in Richtung zum Rollo 10 zulaufend. Es handelt sich

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hierbei im Prinzip also um eine Kugelform, die in Richtung zum Rollo
abgeschnitten 1st.

Damit wird der Vorteil erreicht, daß das Rollo möglichst bündig umgeben wird, wie dies aus Figur 2 erkennbar 1st, d.h. zwischen der Vorderkante des Ringes 2 und dem Rollo 10 ergibt sich ein nur geringer Abstand 11.

Hierdurch wird ein geschlossener Gesamteindruck vermittelt.

Der Ring 2 ist an seiner Unterseite offen und weist dort einander
gegenüberliegende Enden auf, die eine dazwischen liegende Ausnehmung 12 definieren.

Durch diese Ausnehmung 12 hindurch läuft das Rollo mit seinem Stoff 13.

Soll nun statt einer Wandmontage eine Deckenmontage vorgenommen werden, dann muß der Ring 2 entsprechend den eingezeichneten Pfeil richtungen 13 in Figur 3 verdreht auf dem Endkappenkörper 1 montiert werden. Die
Verdrehung in den Pfeil richtungen 13 ist hierbei st'-fenlos und kann bei auf dem Endkappenkörper 1 schon fertig montierten Ring 2 vorgenommen
werden.

Hierzu wird eine Schlitzführung vorgesehen, wobei an der Innenseite des Ringes 2 eine am Ring umlaufende Ringschulter vjrhanden ist, die in eine entsprechende gleich geformte Ringnut an der Innenseit- des
Endkappenkörpers 1 eingreift und im Bereich dieser Nut verdrehbar ist.
Es werden bevorzugt Drehwinkel im Bereich von 100° bis 0° bevorzugt, um auch bei einer schrägen Decke noch eine ausreichende Verdrehung und
damit eine gute Montage zu gewährleisten.

Statt der hier beschriebenen Führung einer Ringschulter in einer

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entsprechenden Ringnut sind auch andere Führungssysteme möglich, wie z.B. Zapfen, die an der Rückseite des Ringes angebracht sind, welche Zapfen dann ebenfalls in eine entsprechende Ringnut eingreifen und dort verdrehbar sind.

Weiifi ein derartiger neuerungsgemässer Endkappenkörper zusammen mit einem Rollvorhang montiert werden soll, dann ist es entsprechend der oben stehenden Beschreibung notwendig, daß das eine Ende der Kugelkette aus dem Ring 2 heraustritt. Hierzu sind an der Innenseite des Ringes, d.h. im Bereich seiner Anlagefläche am Endkappenkörper 1, ausbrechbare Ausnehmungen 14,15,16 nach Figur 1 vorgesehen, die gleichmässig am Umfang des Rings verteilt angeordnet sind.

Je nach der Montagelage des Endkappenkörpers (Decken- oder Wandmontage) wird dann eine entsprechende Ausnehmung 14,15,16 für den Hindurchtritt des einen Endes der Kugelkette aus dem Ring ausgebrochen. Der Ring wird hierbei vom Endkappenkörper abgezogen. Nach Anbringung dieser Ausbrechung wird dann der Ring auf den Endkappenkörper aufgesteckt und hierbei wurde während des AufSteckens das eine Ende der Kugelkette durch die Ausnehmung hindurchgefUhrt.

Ebenso 1st eine andere Montageart möglich, die nachfolgend beschrieben wird. Hierbei wird der Endkappenkörper 1 bereits schon auf den Winkel träger aufgesteckt und 1st damit fest mit diesem verbunden.

Der Ring 2 1st hierbei abgezogen und wird Über das Rollo 10 geschoben. An der geforderten Stelle des Ringes wird nun eine Ausbrechung 14,15,16 angebracht und der Ring wird dann gegen den Endkappenkörper 1 verschoben auf dem Rollo 10 und dann mit dem Endkappenkörper 1 verbunden, wobei die Kette dann durch die entsprechend vorgesehene Ausnehmung hindurchtritt und die Montage damit beendet 1st.

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In Figur 4 sind zusätzlich verschiedene Formgebungen des Ringes dargestellt.

Hierbei ist der konische Ring ?. mit jeweils unterscfsiedliehe» Endkeppenkörpern 3,9 kombiniert, während in einer anderen Ausführunyäfarm ein etwa zylindrischer Ring 17 vorgesehen ist, der ebenfalls Endkappenkörpern 3,9 kombinierbar ist.

Claims (8)

Betreff &igr; Re Ihre Nschricht vom Your letter öl Anmelder: Firma Gardinia-SB Vertriebs- un" Produktions GmbH & Co. KG Postfach 12 63, 7972 Schutzansprüche

1. Endkappe für Springrollos und RoI!vorhänge, wobei die Stirnseiten der Rollos bzw. Vorhänge abgedeckt und an einer Wand oder Decke befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkappe aus einem Endkappenkörper (1,3,9) besteht, welcher die Welle des Rollos oder Vorhanges aufnimmt, und daß auf dem Endkappenkörper (1,3,9) 1n Richtung zum Rollo oder Vorhang lösbar und verdrehbar ein segmentförmiger Kreisring (2,17) angeordnet ist, der teilweise den Stoff des Rollos oder Vorhanges Übergreift.

Telephon: IeMx: Facsimile/Telefax: Bankkonten: PotUcneckkonto

«Lindau (083 82) S 43 H (peWnt-d) *4&bgr;- 83&bgr;2 ·190 V Bayer. Vereintbank Undtu (&bgr;) Nr. t2S?tlO(BL2 735 200 74) München 41484«-808

78025 Teteoramm-Adfe»«e: Hxxi.Ban» UWe-^B)Nr. 88 70-328 843 (BUi 733204 42) (BLZ 70010080)

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2. Endkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß der Endkappenkörper (1,3,9) und der Kreisring i2,17) unterschiedliche Formverläufe aufweisen, wobei der Endkiippeiikörper (1,3,9) mit einem Krfisiing (2,17) anderer Formgebung kombiniert ist.

3. Endkappe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzei chnet, daß der Kreisring (2,17} se'vlich in seinem Anlagebereich auf dem Endkappenkörper (1,3,9) ausbrechbare Sollbruchstell en aufweist, wodurch Ausnehmungen (14,15,16) freigegeben werden.

4. Endkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endkappenkörper (1,3,9) aus einem Rund- oder Zylinderteil (1,3;17) besteht, an den sich ein nach unten öffnendes Schaftteil (4) anschließt, welches mittels zwei Führungen auf den Befestigungswinkel von vorne aufgeschoben wird.

5. Endkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzei c h &eegr; e t, daß das Ringteil (Z,M) nach vorne zum Rollo oder Vorhang hin konisch oder zylindrisch ausgebildet ist.

6. Endkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzei c h &eegr; e t, daß der Kreisring (2,17) an seiner Unterseite offen 1st und eine Ausnehmung (12) ausbildet.

7. Endkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Endkappenkörper (1,3,9) und dem Kre1sr1ng (2,17) eine Schlitzführung ausgebildet 1st, wobei on der Innenseite des Ringes (2,17) eine Ringschulter vorgesehen ist, welche 1n

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e1ne entsprechende Ringnut an der Innenseite des Endkappenkörpers (1,3,9) eingreift und 1m Bereich dieser Nut verdrehbar 1st,

8. Endkappe nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzei chnet, daß an der Rückseite des Kreisringes (2,17) Zapfen angeordnet sind, welche in eine zugeordnete Ringnut am