DE8913705U1

DE8913705U1 - Zierplatte, insbesondere für einen Schlüsselring

Info

Publication number: DE8913705U1
Application number: DE8913705U
Authority: DE
Original assignee: CHEN CHAO TAIPEH/T'AI-PEI TW
Current assignee: CHEN CHAO TAIPEH/T'AI-PEI TW
Priority date: 1989-11-20
Filing date: 1989-11-20
Publication date: 1990-01-04
Anticipated expiration: 1999-11-21

Description

Zierplatte, insbesondere für einen Schlüsselring

Die Erfindung betrifft eine Zierplatte, insbesondere für einen Schlüsselring, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein Schlüssel stellt einen weithin benutzten Gegenstand dar, der häufig aus Gründen der Bequemlichkeit auf einen Schlüsselring aufgezogen ist. Für den Schlüsselbenutzer ist es jedoch außerordentlich lästig, den Schlüsselring zu verlieren; außerdem ist es auch für diejenige Person, die den verlorenen Schlüsselring findet, mehr oder weniger unangenehm, da der Finder erfahrungsgemäß häufig mit der Entscheidung der Frage zögert, ob er den gefundenen Schlüsselring behalten oder wieder wegwerfen soll. Darüber hinaus ist es für die Verwaltungsabteilung eines großen Büro- oder Wohngebäudes oder für die Empfangs- bzw. Informationsabteilung eines Hotels außerordentlich aufwendig, die vorhandene große Anzahl von Schlüsselringen zu betreuen, da der bedruckte Anhänger oder das anhaftende Papier, das an den Schlüsselringen befestigt ist, nach einer bestimmten Zeit des Gebrauchs verlorengeht oder unleserlich wird.

Es wäre daher hilfreich für den Schlüsselbenutzer oder die den Schlüssel betreuende Person, wenn die Schlüsselringe \ 25 jeweils versehen wären beispielsweise mit dem Nummernsatz eines Kraftfahrzeugkennzeichenschildes, der zu kontaktierenden Telefonnummer oder irgendwelchen anderen typischen Kennzeichen. Bisher sind jedoch die zur Verfugung stehenden handelsüblichen Schlüsselringe für den normalen Benutzer noch unbequem oder unpraktisch anzuwenden, was ganz allgemein als nachteilig empfunden wird.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zierplatte, insbesondere für einen Schlüsselring, zu schaffen, leicht einen charakteristischen Zeichensatz, insbesondere einen Nununernsatz aufnehmen und zur Schau stellen kann, wobei die mit dem Zeichensatz versehene Zierplatte derart

ausgestaltet sein soll, daß der Zeichensatz nicht unabsichtlich von der Zierplatte gelöst oder durch Verwischen oder dgl. unleserlich werden soll. Die zu schaffende Zierplatte soll außerdem derart ausgestaltet sein, daß an ihr ein durch den Benutzer beliebig ausgewählter Zeichensatz angebracht werden kann, der vom Benutzer auch durch einen anderen Zeichensatz austauschbar ist.

Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben sich aus Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben .

Die erfindungsgemäß ausgestaltete Zierplatte weist einen Plattenkörper mit einer Vielzahl von Eingriffsbohrungen und einer Vielzahl von Zeichenstücken auf, die insbesondere in Reihe hintereinander - zur Darstellung beispielsweise eines charakteristischen Nummernsatzes - lösbar am Plattenkörper der Zierplatte gehalten sind und jeweils wenigstens einen bodenseitigen Vorsprung aufweisen. Letzterer ist mit einer der Eingriffsbohrungen in der Zierplatte in Eingriff bringbar, so daß dann, wenn die Zeichenstücke am Plattenkörper festgelegt sind, der Plattenkörper den gewünschten charakteristischen Zeichensatz auf optische Weise darbietet.
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Aufgrund dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung läßt sich der Plattenkörper der Zierplatte außerordentlich leicht mit den Zeichenstücken versehen, und zwar sowohl in einer beliebigen gewünschten Anordnung als auch Reihenfolge. Hierdurch ist es möglich, den Zeichensatz auf dem Plattenkörper der Zierplatte derart anzuordnen, daß er für den Benutzer oder den Finder der betreffenden Zierplatte, die beispielsweise an einem Schlüsselring befestigt ist, eine besondere charakteristische Bedeutung hat, beispielsweise also die Telefonnummer des Schlüsselinliabers darstellt.

Ein weiterer bedeutender Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Zeichenstücke lösbar am Plattenkörper der Zierplatte befestigt sind. Dadurch können die Zeichenstücke nach Wunsch und Belieben ausgetauscht und ihrer Reihenfolge sowie Anordnung geändert werden. Hierbei bedarf es lediglich eines geringen Aufwandes, um die einzelnen Zeichenstücke vom Plattenkörper der Zierplatte zu lösen und dann in einer gewünschten anderen Reihenfolge oder Anordnung wieder am Plattenkörper lösbar festzulegen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 perspektivisch einen mit der Zierplatte gemäß der
Erfindung versehenen Schlüsselring;

Fig. 2 die Zierplatte gemäß Fig. 1 in perspektivisch
auseinandergezogener Darstellung und

Fig. 3 im Querschnitt gemäß Linie 3-3 nach Fig. 1;

Fig. 4 perspektivisch in vergrößerter Darstellung

ein Zeichenstück zur Festlegung an der Zierplatte
gemäß Fig. 1 und

Fig. 5 perspektivisch eine abgewandelte Ausführungsform

der Zierplatte.

Wie aus Fig. 1 bis 4 der Zeichnung ersichtlich, weist der dargestellte Schlüsselring bzw. Schlüsselanhänger einen Ring 10 auf, auf den ein oder mehrere Schlüssel in der üblichen Weise aufgezogen werden können. Weiterhin ist eine Zierplatte 30 vorgesehen, der eine Vielzahl von Zeichenstücken 40 zugeordnet ist und die eine Verbindungskette 20 aufweist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist hierbei das eine Ende der Verbindungskette 20 mit dem Ring 10 verbunden, während das andere Ende der Verbindungskette 20 an der

Zierplatte 30 festgelegt ist. Die Zierplatte 30 weist bei der dargestellten Ausführungsform eine derartige Gestalt auf, daß sie der miniaturisierten Form des Nummernschildes für ein Kraftfahrzeug entspricht, wobei sie aus Gründen der bequemen Handhabung beispielsweise die Abmessungen von 64 &khgr; 28 &khgr; 2 mm aufweist. Die Zierplatte 30 ist an ihrer Oberseite 31 mit sieben im Längsabstand zueinander vorgesehenen Paaren von Eingriffsbohrungen a, b, c, d, e, f und g versehen, wobei jedes Lochpaar zwei im Querabstand voneinander angeordnete Sacklöcher 32, 33 aufweist. Jedes dieser Sacklöcher, 32, 33 ist vorzugsweise mit einem konischen Boden 34 versehen.

Die Zeichenstücke 40 können aus Metall, vorzugsweise jedoch aus Spritzgußkunststoff bestehen und weisen jeweils einen Körper 41 auf, der an seiner Unterseite 42 mit zwei zapfenförmigen Vorsprüngen 43, 44 versehen ist, wie beispielsweise aus Fig. 4 deutlich ersichtlich. Diese zapfenförmigen Vorsprünge 43, 44 sind jeweils an ihrem freien Ende mit im Durchmesser größeren Flanschen 45, 46 versehen, so daß dann, wenn das betreffende Zeichenstück 40 und die Zierplatte 30 miteinander verbunden und zusammengehalten sind, die betreffenden Oberflächen 31, 42 der Zierplatte 30 und des Zeichenstückes 40 gegeneinander anliegen und gleichzeitig die Vorsprünge 43, 44 des Zeichenstückes 40 jeweils in die Sacklöcher 32, 33 der Zierplatte 30 eingepaßt sind. Aufgrund dieser Anordnung und Ausbildung ist gewährleistet, daß das betreffende Zeichenstück 40 nicht unabsichtlich von der Zierplatte 30 gelöst werden bzw. abfallen kann.

Im Gebrauchszustand ist die beschriebene Zierplatte 30 beispielsweise mittels der Verbindungskette 20 mit dem zur Halterung von Schlüsseln dienenden Ring 10 verbunden, wobei außerdem eine Vielzahl, beispielsweise drei oder vier, von gesonderten Sätzen aus Gruppen von Zeichenstücken 40 vorgesehen sind. Diese können beispielsweise aus körperlich ausgebildeten Ziffern bestehen, die von 0 bis 9 beziffert

sind, so daß <?er Benutzer nach Wunsch die Zierplatte 30 derart mit den Zeichenstücken 40 bestücken kann, daß letztere eine charakteristische Nununernfolge darstellen, beispielsweise eine Telefonnummer, die im Fall des Verlustes der Zierplatte 30 vom Finder der gesamten Anordnung zu kontaktieren ist.

Da der konische Boden 34 der Sacklöcher 32, 33 einen Zwischenraum zwischen dem Zeichenstück 40 und der Zierplatte 30 beläßt, ist es nicht schwer, ein gewünschtes Zeichenstück 40 von der Zierplatte 30 zu lösen, wenn dieses gegen ein anderes Zeichenstück 40 ausgetauscht werden soll. Da das Zeichenstück 40 bevorzugt aus Spritzgußkunststoff besteht, kann ihm auch jede gewünschte Kunststoff-Farbe verliehen werden, wobei gleichzeitig gewährleistet ist, daß diese nicht ausbleicht oder unkenntlich wird. Selbstverständlich ist es auch möglich, den zur Festlegung an der Zierplatte 30 vorgesehenen Zeichenstücken 40 unterschiedliche Farben zu verleihen.

Die Zeichenstücke 40 können nicht nur in Form von Ziffern, wie aus Fig. 4 ersichtlich, ausgebildet sein, sondern sie können auch die Form von beispielsweise Buchstaben aufweisen, wie aus Fig. 5 ersichtlich. Selbstverständlich kann auch die Zierplatte jede gewünschte andere Form und Gestalt besitzen.

Claims

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3105 Z/SU

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3F, No. 14, Lane 313, Fu-Shing N Rd. Taipei Taiwan, R.O.C.

Zierplatte, insbesondere für einen Schlüsselring

Schutzansprüche

1. Zierplatte, insbesondere für einen Schlüsselring, gekennzeichnet durch, einen Plattenkörper (30) mit einer Vielzahl von Eingriffsbohrungen (a, b, c, d, e, f, g) und durch eine Vielzahl von Zeichenstücken (40), die zur Wiedergabe einer charakteristischen Zeichenfolge durch den Plattenkörper (30) in Wirkverbindung miteinander gehalten sind und jeweils wenigstens einen bodenseitigen Eingriffsvorsprung (43, 44) aufweisen, der mit einer der Eingriffsbohrungen (a bis g) in Eingriff bringbar ist, so daß der Plattenkörper (30) bei an ihm befestigten Zeichenstücken (40) die Zeichenfolge an seiner Oberseite (31) aufweist.
2. Zierplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenkörper (30) rechteckig bzw. rechtwinklig ausgebildet ist, daß die Eingriffsbohrungen (a bis g) eine Vielzahl von in Längsabstand zueinander angeordneten Paaren von im Querabstand voneinander vorgesehenen Bohrungen (32, 33) aufweisen und daß jedes der Zeichenstücke (40) mit einem zweiten bodenseitigen Eingriffsvorsprung (43, 44) versehen ist, der jeweils zum sicheren Festlegen des Zeichenstückes (40) an dem Plattenkörper (30) in Eingriff mit ei-

nem der paarweise vorgesehenen Löcher (32, 33) bringbar ist.
3. Zierplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenkörper (30) mit dem einen Ende einer Verbindungskette (20) verbunden ist, deren anderes Ende an einem Ring (10) zur Aufnahme von Schlüsseln befestigt ist.
4. Zierplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bodenseitigen Vorsprünge (43, 44) an der Unterseite (42) der Zeichenstücke (40) zapfenförmig ausgebildet sind und an ihrem freien Ende jeweils einen im Durchmesser größeren Flansch (45 bzw. 46) aufweisen.
5. Zierplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsbohrungen (a bis g) als Sacklöcher (32, 33) ausgebildet sind.
6. Zierplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sackloch (32, 33) einen konischen Boden (34) aufweist.