DE8913330U1 - Spannfutter - Google Patents
SpannfutterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/20—Longitudinally-split sleeves, e.g. collet chucks
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Description
a 7850 .: .:- 1.: -.:
Die Erfindung betrifft ein Spannfutter for Werkzeugmaschinen
mit einem eine kegelstumpfförmige Ausnehmung mit
j'} Führungsflächen aufweisenden Futterkörper, in den ein mit
einer Zugeinrichtung zusammenarbeitender und Spannbacken
mit Gegenführungsflächen besitzender Spannkopf mit einer
axialen Aufnahmeöffnung für Werkstücke einbringbar ist,
wobei die Führungsflachen mit den GegenfOhrungsflachen in
Druckverbindung stehen.
Spannfutter der eingangs genannten Art sind bekannt und z.B. in der EP 0 258 771 beschrieben und dargestellt. Im
bekannten Falle besitzen die Spannbacken die Form eines Abschnittes einer Kegelstumpf-Mantelfläche und sind
miteinander durch gummielastische Federelemente verbunden. Eine satte Druckverbindung zwischen den Spannbacken und
\ ) der Führungsfliehe ist nur in einer einzigen Position der
Spannbacken mit Bezug auf den Futterkörper möglich, da beim axialen Verschieben der Spannbacken die miteinander
korrespondierenden Abschnitte der Spannbacken und
Führungsflächen unterschiedliche Führungsradien besitzen.
Beim Einbringen des Spannkopfes in den Futterkörper wird auch der Abstand zwischen den Spannbacken verringert, was
zu einer weiteren Ungenauigkeit des Rundlaufes des Werkstückes
führen kann.
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Spannfutter so
&igr; &igr;
t I
A 7850 . . - I &Ggr; ,. ..
weiterzubilden, daß ein Pundlauf mit einer Genauigkeit von
weniger aLs 10~2 mm eingehalten werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Spannkopf radial ausgerichtete Aufnahmen für die radial verstellbaren Spannbacken besitzt und daß die Breite
der Spannbacken kleiner ist als der Innenradius (r) der Ausnehmung.
-. Der vorgeschlagene Spannkopf besteht aus einem kifigartigen
K Grundkörper, in dem Aufnahmen für die Spannbacken ausgebildet
sind. Die Spannbacken üben mit Bezug auf den Grundkörper lediglich Radialbewegungen aus. Die Genauigkeit, mit der
ein Rundlauf eingestellt werden kann, hingt von der Breite der Spannbacken ab, die in Umfangsrichtung des im wesentlichen
kegelstumpfförmigen Spannkörpers gemessen ist. Je geringer
die Breite der Spannbacke mit Bezug auf den Radius der Ausnehmung ist, umso längere Axialbewegungen kann die
Spannbacke ausüben, bei denen sie mit der Führungsfläche im wesentlichen ganzflächig in Verbindung steht. Da die
durch die Zugeinrichtung auf die Gegenführungsflächen
wirkenden Kräfte erhebliche Werte aufweisen können, wird ^ ) bei abnehmender Breite der Spannbacken, deren Anzahl
zweckmSßigerweise erhöht, so daß die Summe der Gegenführungsflächen annähernd konstant bleibt. Bei dieser
Erkenntnis ist es möglich, den Rundlauf eines Werkstückes mit einer Genauigkeit von 10~3 mm zu erreichen.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Handelt es sich um ein Spannfutter mit konvexen Gegenführungsflächen, dann ist es zweckmäßig, wenn der
Krümmungsradius der Gegenführungsflachen etwa dem
• ·
Krümmungsradius der Führungsflachen entspricht. Hierbei
ist es zweckmäßig, wenn der radiale Querschnitt der Spannbacken annähernd rechteckförmig ist. Da die Ummantelung
der Führungsflache einen Kegelstumpf bildet, bei dem sich
der Durchmesser nach innen zu verringert, wird auch der Krümmungsradius größer, so daß es zweckmäßig ist, wenn die
Gegenführungsflachen in ihrer Draufsicht etwa trapezförmig
sind. Die Genauigkeit, mit der der Rundlauf eines Werkstückes * eingestellt werden kann, hängt daher vom Krümmungsradius
der Führungsf lache, von der relativen Breite der Spannbacken
mit Bezug auf den Radius der Ausnehmung, der axialen Länge der Ausnehmung sowie der Anzahl der Spannbacken ab.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß die Aufnahmen die Spannbacken umgebende
Erweiterungen besitzen, die mit elastisch verformbaren, die Spannbacken mit dem Spannkopf verbindbaren Haltekörpern ausgefüllt sind. Die Erweiterungen sind mit Gummi oder elastischem Kunststoff ausgefüllt, wobei die Haltekörper bestrebt sind, die Spannbacken radial nach außen zu versetzen. Im entlasteten Zustand des Spannkopfes ragen die C Gegenführungsflächen der Spannbacken aus dem Spannkopf heraus. Dabei wird das im Spannkopf angeordnete Werkzeug freigegeben, so daß zwischen den Spannbacken und dem Werkzeug keine feste Verbindung vorhanden ist.
Erweiterungen besitzen, die mit elastisch verformbaren, die Spannbacken mit dem Spannkopf verbindbaren Haltekörpern ausgefüllt sind. Die Erweiterungen sind mit Gummi oder elastischem Kunststoff ausgefüllt, wobei die Haltekörper bestrebt sind, die Spannbacken radial nach außen zu versetzen. Im entlasteten Zustand des Spannkopfes ragen die C Gegenführungsflächen der Spannbacken aus dem Spannkopf heraus. Dabei wird das im Spannkopf angeordnete Werkzeug freigegeben, so daß zwischen den Spannbacken und dem Werkzeug keine feste Verbindung vorhanden ist.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß die
Aufnahmen zur Außenseite des Spannkopfes hin offen sind und daß die Spannbacken mit dem Spannkopf über
Kupplungselemente verbindbar sind. Im Rahmen dieses Erfindungsgedanken ist es besonders zweckmäßig, wenn die
Kupplungselemente aus radial ausgerichteten Nasen der
Spannbacken und aus Ausnehmungen des Spannkopfes, in welche
a 7850 ·: *-i
die Nasen eingreifen, gebildet sind. Die Spannbacken arbeiten daher mit der Zugeinrichtung mittelbar zusammen, da sie
beim Betätigen des Spannkopfes mitgenommen und in den Futterkörper eingeführt werden. Hierbei wirkt auf die
Spannbacken eine Kraft, die um ein Vielfaches größer ist als die in Zugrichtung wirkende Kraft und die bewirkt, daß
das Werkstück zwischen den Spannbacken eingeklemmt wird.
Um den Spannkopf mit der Zugeinrichtung einfach verbinden und lösen zu können, sieht eine zweckmäßige Ausgestaltung
der Erfindung vor, daß der Spannkörper mit der Zugeinrichtung
über einen Bajonettverschluß lösbar verbindbar ist. Hierbei
ist es vorteilhaft, wenn der Spannkopf radial nach außen ausgerichtete und umfangsseitig angeordnete
Bajonettverschlußvorsprünge besitzt, die mit radial nach
innen ausgerichteten Bajonettverschlußnasen der Zugeinrichtung
zusammenarbeiten. Um sicherzustellen, daß die hergestellte
Bajonettverschlußverbindung sich während des Betriebes nicht
von selbst löst, sieht eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der Spannkopf eine radial nach außen
offene Ausnehmung besitzt, in die im Betriebszustand des Spannkopfes ein federbelasteter Rastbolzen des Futterkörpers
eingreift. Um diese Rastverbindung lösen zu können, sieht eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung vor,
daß der Spannkörper eine axiale, in die Ausnehmung mundende und zur Stirnseite des Spannkopfes hin offene Bohrung besitzt,
in die ein mit dem Rastbolzen zusammenarbeitender und diesen
aus der Ausnehmung verschiebender Bolzen einer Entriegelungsvorrichtung einsteckbar ist.
Hierbei können diese Maßnahmen auch so getroffen sein, daß der Bolzen mit einer Rückholfeder zusammenarbeitet, die
bestrebt ist, den Bolzen aus der Ausnehmung herauszuholen. Um die Handhabung mit der Entriegelungsvorrichtung zu
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verbessern und den Spannkopf aus dem Futterkörper problemlos herausbringen zu können, sieht eine weitere zweckmäßige
Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Entriegelungsvorrichtung mindestens zwei, vorzugsweise drei,
etwa parallel zu dem Bolzen verlaufende Stifte besitzt und daß der Spannkopf Ausnehmungen für die Stifte aufweist.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn diese dem Spannkopf zugekehrte Stirnseite der Entriegelungsvorrichtung Magnetkörper aufweist.
f \ Ein Ausfuhrungsbeispie I der Erfindung ist in der Zeichnung
schematisch dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II nach Fig.
1,
Fig. 4 das in Fig. 2 dargestellte Spannfutter mit einer Entriegelungsvorrichtung,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V nach Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI nach Fig. 2 und
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII nach Fig. 2.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Spannfutter 10 für Werkzeugmaschinen mit einem eine kegelstumpfförmige Ausnehmung
A 7850
5--6J -
§ O
8 mit FuhrungsfLachen 34 aufweisenden Futterkörper 12
dargestellt, in den ein mit einer Zugeinrichtung 92 zusammenarbeitender und Spannbacken 20 - 30 mit
GegenföhrungsfLachen 36 bis 46 besitzender Spannkopf 14
mit einer axialen Aufnähmeöffnung 6 für Werkstücke 18
einbringbar ist, wobei die Führungsflächen 34 mit den
GegenfÖhrungsfLachen 36 bis 46 in Druckverbindung stehen.
Der Spannkopf 14 besitzt radiaL ausgerichtete Aufnahmen
62 bis 71 (vgl. Fig. 3) für die radial verstellbaren Spannbacken 20 bis 30. Die Breite der Spannbacken 20 bis
30 ist hierbei kleiner als der Innenradius r der Ausnehmung 8 (vgl. Fig. 1). Im wirksamen Zustand (vgl. Fig. 2) schließt
der Spannkopf 14 mit dem Futterkörper 12 bündig ab, und das Werkstück 18 ist von den Spannbacken 20 bis 30
festgehalten. Die Fig. 1 und 3 lassen ferner erkennen, daß
der radiale Querschnitt der Spannbacken 20 bis 30 annähernd rechteckförmig ist. Lediglich die Gegenführungsflächen 36
bis 46 sowie die Spannflächen 50 bis 60, die mit dem Werkstück 18 in Druckverbindung stehen, sind konvex bzw. konkav
ausgebildet. Die Aufnahmen 62 bis 71 besitzen die Spannbacken 20 bis 30 umgebende Erweiterungen 72,74 und 76, die mit
elastisch verformbaren, die Spannbacken 20 bis 30 mit dem
Spannkopf 14 verbindbaren Haltekörpern ausgefüllt sind. Diese Erweiterungen 72,74 und 76 sind mit Gummi oder
Kunststoff ausgefüllt und so ausgebildet, daß sie die Spannbacken 20 bis 30 im unwirksamen Zustand des Spannkopfes
14 (Fig. 3) radial nach außen versetzen. Die Gegenführungsflächen 36 bis 46 ragen daher aus der radialen
Außenwand des Spannkopfes 14 heraus. Ferner lassen die Fig. 2 und 3 erkennen, daß die Aufnahmen 62 bis 71 zur Außenseite
des Spannkopfes 14 hin offen sind und daß die Spannbacken 20 bis 30 mit dem Spannkopf über Kupplungselemente 80
verbindbar sind.
* 7850 .; .; .j
Die KuppLungseLemente 80 bestehen aus radiaL nach außen &kgr;&idigr;
gerichteten Nasen der Spannbacken 20 bis 30 und aus einer w
&rgr; 86 und 82 definiert ist, in weLche die Nasen eingreifen. %
Somit besteht der Spannkopf aus einem Grundkörper mit radial p
ausgerichteten Ausnehmungen, in welche die separat v|;
herstellbaren Spannbacken eingesetzt, über ihre Nasen 80 i
in die Ringnut 84 eingreifen und durch Haltekörper fixiert f|
werden. Die Spannbacken 20 bis 30 werden, wird der Spannkopf «s
14 durch die Zugeinrichtung 92 betätigt, in axiaLer Richtung p
des Werkstückes 18 bewegt. Hierbei arbeiten die Spannbacken limit
der FührungsfLache 34 zusammen, die bewirkt, daß sie |:
in radialer Richtung nach innen und zum Werkstück 18 hin £ bewegt werden, bis auf das Werkstück 18 der entsprechende 'h
Druck ausgeübt wird. Da die Breite der GegenführungsfLachen
36 bis 46 mit Bezug auf den Radius der Ausnehmung 8 gering &igr;
.i ist, ist eine im wesentlichen ganzflächige Verbindung zwischen
der Führungsf lache 34 und den Gegenführungsflächen 36 bis ■
46 gewährleistet. Die Führungsf lache 34 fällt zur ;-Längsmittelachse
des Werkstuckes 18 und einen Winkel von :
15° ab. Wird die Breite der Gegenf "ihrungsf lachen 36 bis &iacgr; 46 mit Bezug auf den Innenradius der Ausnehmung 8 noch kleiner
gewählt, dann wird bei der Einstellung des Werkstückes 18 :v eine noch höhere Präzision erreicht. Die Zugeinrichtung
92 übt auf den Spannkopf 14 und hierbei insbesondere auf
die Spannbacken erhebliche Kräfte aus, so daß es bei
Gegenführungsflachen mit geringer Breite zweckmäßig ist,
deren Anzahl zu erhöhen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind sechs Spannbacken vorgesehen. Es besteht jedoch die
Möglichkeit, die Anzahl der Spannbacken auf 8,12 oder 24
zu erhöhen. Bei 24 Spannbacken kann eine Genauigkeit des
Rundlaufes von 10""3 mm erreicht werden.
15° ab. Wird die Breite der Gegenf "ihrungsf lachen 36 bis &iacgr; 46 mit Bezug auf den Innenradius der Ausnehmung 8 noch kleiner
gewählt, dann wird bei der Einstellung des Werkstückes 18 :v eine noch höhere Präzision erreicht. Die Zugeinrichtung
92 übt auf den Spannkopf 14 und hierbei insbesondere auf
die Spannbacken erhebliche Kräfte aus, so daß es bei
Gegenführungsflachen mit geringer Breite zweckmäßig ist,
deren Anzahl zu erhöhen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind sechs Spannbacken vorgesehen. Es besteht jedoch die
Möglichkeit, die Anzahl der Spannbacken auf 8,12 oder 24
zu erhöhen. Bei 24 Spannbacken kann eine Genauigkeit des
Rundlaufes von 10""3 mm erreicht werden.
• ·
a 7850 " *·'
Die Fig. 2 und 3 Lassen ferner erkennen, daß der Spannkopf
10 mit der Zugeinrichtung 92 Ober einen Bajonettverschluß
lösbar verbindbar ist. Hierbei besitzt der Spannkopf radial nach außen ausgerichtete und umfangsseitig angeordnete
Bajonettverschlußvorsprunge 90, die mit radialen nach innen ausgerichteten Bajonettverschlußnasen 88 der Zugeinrichtung
92 zusammenarbeiten. Der Spannkopf 14 besitzt somit zwei
außenseitig verlaufende Ringnuten, zwischen denen ein Ringvorsprung 86 ausgebildet ist. In die eine Ringnut greifen
V die Nasen der Spannkörper 20 bis 30 ein, während in die
andere Ringnut die Bajonettverschlußnasen 88 eingreifen. Beim Einbringen des Spannkopfes 14 in den Futterkörper 12
werden die Bajonettverschlußnasen 88 zwischen die Bajonettverschlußvorsprunge 90 (vgl. Fig. 3) eingefahren,
der Spannkopf 14 wird geringfügig verdreht, bis die Bajonettverschlußvorsprünge 90 die Bajonettverschlußnasen
88 hintergreifen. Um diese Verbindung während des Betriebes zu erhalten, besitzt der Spannkopf 14 eine radial nach außen
offene Ausnehmung 100, in die ein federbelastender Rastbolzen 102 des Futterkörpers 112 eingreift. Der Rastbolzen 102
besitzt einen Führungsbolzen 104 sowie eine Druckfeder 106,
j die bestrebt ist, den Bolzen in der Rastaufnahme 100 zu
halten. Um den Spannkopf 14 aus dem Futterkörper 12 herausnehmen zu können, besitzt der Spannkopf 14 eine axiale,
in die Ausnehmung 100 mündente und zur Stirnseite des Spannkopfes 14 offene Bohrung 108, in die ein mit dem
Rastbolzen 102 zusammenarbeitender und diesen aus der Ausnehmung 100 verschiebbarer Bolzen 138 (vgl. Fig. 4) einer
Entriegelungsvorrichtung 130 einsteckbar ist.
Der Bolzen 138 arbeitet mit einer Rückholfeder 136 zusammen, die bestrebt ist, den Bolzen 138 aus der Ausnehmung 110
herauszuholen. Die Entriegelungsvorrichtung 130 besitzt
A 7850
insgesamt zwei rait dem Bolzen 38 etwa parallel verlaufende
Stifte 142 und 144, die in Ausnehmungen 108,110 und 112 des Spannkopfes 14 einbringbar sind. Die dem Spannkopf 14
zugekehrte Stirnseite der Entriegelungsvorrichtung 130 besitzt
Magnetkörper 140, 146 und 148, die den Spannkopf 14 halten.
Das Bestücken des Spannfutters mit einem Spannkopf 14 wird
wie folgt durchgeführt: Es wird ein Spannkopf 14 (vgl. Fig.
3) gewählt, dessen Aufnahme 6 geringfügig größer ist als der Durchmesser des Werkstückes 18. Dieser Spannkopf 14
wird in den Futterkörper 12 eingesetzt, wobei die Bajonettverschlußnasen zwischen die
Bajonettverschlußvorsprunge eingefahren werden. In dieser
Position wird der von der Entriege lungsvorr i c'ntung 30
getragene Spannkopf verdreht, bis die Bajonettverschlußvorsprunge die Bajonettverschlußnasen
hintergreifen. Dabei schnappt auch der Rastvorsprung 102 in die Rastaufnahme 100 ein, der Benutzer hat die Sicherheit,
daß der Spannkopf 14 den Betriebszustand erreicht hat. Die Stirnseite des Spannkopfes 14 ragt geringfügig aus der
Stirnseite des Futtekörpers 12 heraus. In dieser Position wird der Spannkopf 14 mit dem Werkstück 18 bestückt und
die Zugeinrichtung 92 wird betätigt, was zur Fogle hat, daß der Spannkopf 14 nach innen zu versetzt wird. Hierbei
arbeitet die Führungsf lache 34 mit den Gegenführungsflächen
36 bis 46 zusammen, was zur Folge hat, daß die Spannbacken 20 bis 30 radial nach innen zu versetzt werden und das
Werkstück 18 festhalten. Bei Erreichen der Arbeitsposition
schließt der Spannkopf 14 mit dem Futterkörper 12 bündig ab. Das Spannfutter 10 besitzt mehrere Bohrungen 16 für
nicht näher dargestellte Schrauben, die das Spannfutter 10 z.B. mit einer Werkzeugmaschine verbinden können. Soll
nun der Spannkopf mit dem Werkstück 18 vom Futterkörper
A 7850 ,J .·- 1.9 ,-; ."..".
12 gelöst werden, dann -jird die Entriegelungsvorrichtung
130 eingesetzt, in dsm ihre Stifte 138, 142, 144 in die
Bohrungen 108 und 144 eingesteckt werden. Danach wird der Bolzen 133 nach innen zu versetzt. Hierbei gleitet seine
Stirnseite auf der Schräge des Raststiftes 102, wodurch er aus der Ausnehmung 100 versetzt wird. In dieser Position
des Bolzens 138 (vgl. Fig. 4) kann der Spannkopf 14 um seine Achse verdreht werden, so daß der Bajonettverschluß gelost
wird. Danach kann der Spannkopf 14 aus dem Futterkörper .&lgr; 12 herausgezogen werden, da er zum einen von den Magneten
140, 146 und 148 gehalten ist und zum anderen wirken auf die Führungsfläche 34 radiale Druckkräfte, da die einzelnen
Spannbacken durch die Haltekörper vorgespannt sind.
Es wäre selbstveständlich auch möglich, in die Führungsf lachen
axial ausgerichtete Nuten einzuarbeiten, in denen dann die
Gegenführungsflächen der Spannbacken geführt werden. Wenn
die Wände der Nuten eben und mit den Spannbacken formschlüssig verbindbar wären, dann kann mit einer erheblichen Genauigkeit
gearbeitet werden.
Claims (16)
- AnsprücheSpannfutter für Werkzeugmaschinen mit einem eine kegelstumpfförmige Ausnehmung mit Führungsflachen aufweisenden Futterkörper, in den ein mit einer Zugeinrichtung zusammenarbeitender und Spannbacken mit GegenführungsfLachen besitzender Spannkopf mit einer axialen Aufnahmeöffnung für Werkstücke einbringbar ist, wobei die Führungsflächen mit den Gegenführungsf lachen in Druckverbindung stehen,
dadurch gekennzeichnet,daß der Spannkopf (14) radial ausgerichtete Aufnahmen (62 - 71) für die radial verstellbaren Spannbacken (20 - 30) besitzt unddaß die Breite der Spannbacken (20 - 30) kleiner ist als der Innenradius (r) der Ausnehmung (8). - 2. Spannfutter nach Gegenführungsflächen, dadurch gekennzeichnet,Anspruchmitkonvexen■ · I ·A 7850daß der Krümmungsradius der GegenfQhrungsfLächen (36 46) etwa dem Krümmungsradius der FührungsfLachen (34) entspricht.
- 3. Spannfutter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,daß der radiaLe Querschnitt der Spannbacken (20 - 30) annähernd rechteckförmig ist.() - 4. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,daß die Aufnahmen (62 - 71) die Spannbacken (20 - 30) umgebende Erweiterungen (72,74,76) besitzen, die mit elastisch verformbaren, die Spannbacken (20 - 30) mit dem Spannkopf (14) verbindbaren Haltekörpern ausgefüllt sind. - 5. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,daß die Erweiterungen (72,74,76) mit Gummi oder Kunststoff ausgefüllt sind unddaß die Haltekörper bestrebt &pgr; sind, die Spannbacken V-/ (20 - 30) radial nach außen zu versetzen. - 6. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,daß die Aufnahmen (62 - 71) zur Außenseite des Spannkopfes (14) hin offen sind unddaß die Spannbacken (20 - 30) mit dem Spannkopf (14) über KupplungseLemente (80) verbindbar sind. - 7. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet.• « · &igr; ····
7850 · · -1 j > — &igr; · · ·daß die Kupplungselemente (80) aus radial ausgerichteten Nasen der Spannbacken (20) und Ausnehmungen (8r) des Spannkopfes (14), in welchen die Nasen eingreifen, gebildet sind. - 8. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,daß die Gegenführungsfliehen (36 - 46) in radialer Draufsicht trapezförmig sind undO daß der Krümmungsradius der GegenfQhrungsflachen (36 - 46) nach innen zu zunimmt. - 9. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,Ü daß der Spannkopf (14) mit der Zugeinrichtung (92)■|jS über einen Bajonettverschluß lösbar verbindbar ist.ir, - 10. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,;■ dadurch gekennzeichnet,£ daß der Spannkopf radial nach außen ausgerichtete und; umfangsseitig angeordnete BajonettverschlußvorsprüngeP , ■. (90) besitzt, die mit radial nach innen ausgerichteten1 ' Bajonettverschlußnasen (88) der Zugeinrichtung (92);.; . zusammenarbeiten.%
- 11. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 10,fei dadurch gekennzeichnet,!;; daß der Spannkopf (14) eine radial nach außen hin offene|i Ausnehmung (100) besitzt, in die im Betriebszustandf des Spannkopfes (14) ein federbelasteter RastbolzenI (102) des Futterkörpers (12) eingreift.
- 12. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 11,dadurch gekennzeichnet, ffdaß der Spannkopf (14) eine axiale, in die Ausnehmung &iacgr;§(100) mündende und zur Stirnseite des Spannkopfes (14) ||hin offene Bohrung (108) besitzt, in die ein mit dem &psgr;Rastbolzen (102) zusammenarbeitender und diesen aus ||der Ausnehmung (100) verschiebender Bolzen (138) einer >:;Entriegelungsvorrichtung (130) einsteckbar ist. *|
- 13. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, Wdadurch gekennzeichnet, tidaß der Bolzen (138) mit einer Rückholfeder (136) <$zusammarbei tet, die bestrebt ist, den Bolzen (138) -Vaus der Ausnehmung (150) herauszuholen. ;■
- 14. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,daß die Entriegelungsvorrichtung (130) mindestens zwei,
vorzugweise drei, etwa parallel zu dem Bolzen (138)
verlaufende Stifte (142,144) besitzt unddaß der Spannkopf (14) Ausnehmungen (108,110,112) für
die Stifte (142,144) aufweist. - 15. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,daß die dem Spannkopf (14) zugekehrte Stirnseite der
Entriegelungsvorrichtung (130) Magnetkörper (140,146,148)
aufweist. - 16. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,daß die Spannbacken annähernd quaderförmige Klötze
sind, die in Kupplungselemente auslaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8913330U DE8913330U1 (de) | 1989-11-11 | 1989-11-11 | Spannfutter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8913330U DE8913330U1 (de) | 1989-11-11 | 1989-11-11 | Spannfutter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8913330U1 true DE8913330U1 (de) | 1990-03-22 |
Family
ID=6844481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8913330U Expired - Lifetime DE8913330U1 (de) | 1989-11-11 | 1989-11-11 | Spannfutter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8913330U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2397247A1 (de) * | 2010-06-18 | 2011-12-21 | Tornos SA | Vorrichtung und Verfahren zum Einstellen einer Spannzange einer Werkzeugmaschine |
-
1989
- 1989-11-11 DE DE8913330U patent/DE8913330U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2397247A1 (de) * | 2010-06-18 | 2011-12-21 | Tornos SA | Vorrichtung und Verfahren zum Einstellen einer Spannzange einer Werkzeugmaschine |
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