DE8912879U1

DE8912879U1 - Netzteil zum Netzanschluß von elektrischen oder elektronischen Geräten

Info

Publication number: DE8912879U1
Application number: DE8912879U
Authority: DE
Original assignee: C Fuelbier und K Valicek Conway 8000 Muenchen De GmbH
Current assignee: C Fuelbier und K Valicek Conway 8000 Muenchen De GmbH
Priority date: 1989-10-31
Filing date: 1989-10-31
Publication date: 1990-02-08
Anticipated expiration: 1999-11-01

Description

Die Neuerung bezieht sich auf ein Netzteil zum Netzanschluß von elektrischen oder elektronischen Geräten der durch den Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.

Bei den aktuell als mobile Computerbüro propagierten Transportkoffern für jeweils einen Kleincomputer und einen Drucker sowie optimal auch einen zur Datenübertragung eingerichteten Akustikkoppler besteht die Forderung, daß der für die herausnehmbare Anordnung dieser Geräte zur Verfügung stehende Kofferraum optimal genutzt wird. Zur Nutzung des Kofferraumes müssen dabei auch die verschiedenen Koffereinbauten berücksichtigt werden, die zum Halten dieser Geräte und auch der zugehörigen Zubehörteile benötigt werden. Als Zubehörteile ergeben sich beispielsweise ein jeweiliges Netzteil für den Netzanschluß dieser Geräte, wobei mit jedem Netzteil die von der Netzspannung unterschiedliche Arbeitsspannung zur Verfügung gestellt wird, die bei den einzelnen Geräten unterschiedlich groß ist und daher auch entsprechend angepasste Ausbildungen der Netzteile erfordert.

Für den Anbieter der Transportkoffer ist dabei auch zu berücksichtigen, daß die einzelnen Geräte bei den dafür in Frage kommenden Geräteherstellern häufig voneinander abweichende Arbeitsspannungen benötigen und daher beim Zusammenstellen von Geräten verschiedener Hersteller mit individuell angepassten Netzteilen zu rechnen ist, die eine entsprechend unterschiedliche Ausbildung der Koffereinbauten erfordern können. Weil die Netzteile mehr oder weniger übereinstimmend eine Ausbildung der eingangs genannten Art aufweisen, werden bis jetzt die Koffereinbauten derart konzipiert, daß die zwei oder drei Netzteile, über welche der Netzanschluß der in solchen Transportkoffern unterzubringenden Geräte bewirkt wird, eine Ausbildung als eine integrierte Steckleiste erhalten, wobei dafür die Vorgaben der Gerätehersteller berücksichtigt werden, um mit entsprechend kostensparenden Kleinserien arbeiten zu können.

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Die durch die Ansprüche gekennzeichnete Neuerung löst vorrangig in diesem technischen Umfeld die Aufgabe , ein Netzteil der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß für den Netzanschluß von wenigstens zwei Geräten mit unterschiedlicher Arbeitsspannung eine optimalere Ausnutzung des Kofferraumes möglich ist bzw. der Netzanschluß solcher Geräte mit verschiedener Arbeitsspannung mit verringerten Kosten des dafür jeweils benötigten Netzteils ermöglicht wird.

Die mit dem neuerungsgemäßen Netzteil erzielbaren Vorteile liegen im wesentlichen darin, daß durch die Einsparung eines zweiten Transformators für den mit dem Netzteil bereitgestellten zweiten Geräteanschluß eine entsprechende Kostenersparnis erhalten wird bei gleichzeitiger Vergößerung des Platzangebotes, das bei einem solchen Transportkoffer für Geräte mit verschiedenen Arbeitsspannungen für die Unterbringung der notwendigen Zubehörteile zur Verfügung steht. Diese Vorteile sind dabei umso mehr gewichtig, je mehr Geräte mit unterschiedlichen Arbeitsspannungen aus einem gemeinsamen Netzteil versorgt werden sollen, wobei die für jeden einzelnen Geräteanschluß bestehende Verbindung mit der Sekundärseite des gemeinsamen Transformators über eine jeweils zugeordnete Reihenschaltung eines Spannungsreglers und einer Diode funktionell so zu verstehen ist, daß damit eine optimale wechselseitige Absicherung der einzelnen Geräteanschlüsse erreicht wird sowie auch eine optimale Anpassungsmöglichkeit an unterschiedliche Vorgaben der Arbeitsspannung bei den verschiedenen Geräteherstellern.

Ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Netzteils ist für zwei verschiedene Ausführungsformen in der Zeichnung schematisch dargestellt. Für beide Darstellungen ist dabei nur der Schaltplan der Funktionsteile gezeigt, welche die Ausbildung des jeweiligen Netzteils ergeben.

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Das in den beiden Figuren der Zeichnung jeweils nur mit einem Schaltplan seiner einzelnen Funktionsteile gezeigte Netzteil weist beispielsweise eine mit der strichpunktierten Umrisslinie verdeutlichte Baugröße auf, die durch eine eingekapselte Anordnung der verschiedenen Funktionsteile des Netzteils bestimmt wird. Das Netzteil ist an einem Netzteileingang 2 zur Ermöglichung eines Netzanschlußes ausgebildet, so daß über diesen Netzteileingang eine Netzspannung U von entweder 110 Volt oder 220 Volt zugeführt wird.

Diese Netzspannung wird nun über eine Sicherung 3 an die Primärseite eines leistungsbezogenen Transformators 4 angeliefert. Die Sekundärseite dieses Transformators ist zur Vermittlung von drei verschieden großen Arbeitsspannungen U^ von beispielsweise 12 Volt, U _ von beispielsweise 18 Volt und U -. von beispielsweise 9,5 Volt an drei voneinander unabhängige Netzteilausgänge 5,6 und 7 eingerichtet. Der Anschluß dieser voneinander unabhängigen Netzteilausgänge an die Sekundärseite des Transformators 4 ist dabei jeweils durch eine Reihenschaltung eines Spannungsreglers 8 und einer Diode 9 bewirkt, wobei mit jedem Spannungsregler eine Feinregelung der jeweiligen Arbeitespannung möglich ist, die am zugehörigen Arbeitsbereich der Sekundärseite des Transformators abgenommen wird. Für die Transformation der Netzspannung auf die drei verschieden großen Arbeitspannungen, die an die Netzteilausgänge 5,6 und 7 vermittelt werden, stehen dabei verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, so insbesondere die Bereitstellung von drei entsprechend unterschiedlich gewikkelten Sekundärwicklungen, die eine Transformation der einer Primärwicklung des Transformators zugeführten Netzspannung bewirken.

Mit den einzelnen Netzteilausgängen 5, 6 und 7 stehen damit Geräteanschlüsse zur Verfügung, über welche die verschieden

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großen Arbeitsspannungen vermittelt werden, die beispielsweise für den Betrieb eines Akustikkopplers mit durchschnittlich etwa 12 Volt, den Betrieb eines Kleincomputers mit durchschnittlich etwa 18 Volt und den Betrieb eines Druckers mit durchschnittlich etwa 9,5 Volt benötigt werden. Weil diese Geräte mit unterschiedlichen Leistungen arbeiten, ist bei dem einen Netzteil der Primärseite des Transformators 4 noch ein den drei Netzteilausgängen gemeinsamer Frequenzwandler 10 vorgeschaltet, um damit eine Verstärkung der Frequenz von beispielsweise 50 Hz einer Netzspannung von 220 Volt auf einen Wert von 1000 Hz entsprechend einer Spannungserhöhung auf 700 Volt zu erhalten, was für den Betrieb mancher Kleincomputer und auch mancher Drucker benötigt wird. Bei dem Netzteil der alternativen Ausbildung ist dagegen jede Reihenschaltung eines Spannungsreglers und einer Diode mit einem eigenen Frequenzwandler 11 vervollständigt, über welchen dabei der Anschluß an den zugeordneten Arbeitsbereich der Sekundärseite des Transformators 4 bewirkt wird. Für die alternative Ausbildung des Netzteils ist dabei auch noch ein Geräteanschluß 12 direkt an die Primärseite des Transformators 4 berücksichtigt, so daß über diesen Geräteanschluß die Netzspannung von beispielsweise 220 Volt unverändert vermittelt werden kann.

Das neuerungsgemäße Netzteil ist grundsätzlich auch für andere Gerätezusammenstellungen verwendbar, die eine gemeinsame Anordnund aufweisen und mit unterschiedlichen Arbeitsspannungen arbeiten. Da es technisch keine Schwierigkeiten darstellt, einen Transformator für die Abnahme von verschieden großen Arbeitsspannungen an seiner Sekundärseite ausuzubilden, ergibt sich damit für das neuerungsgemäße Netzteil ein entsprechend großer Kostenvorteil, der umso größer ist, je mehr Geräteanschlüsse zu versorgen sind. Die eingangs angegebenen Vorteile für eine Versorgung mit Arbeitsspannungen unterschiedlicher Größe von Geräten, die in einem gemeinsamen Transportkoffer untergebracht sind, sind daher auch auf andere Anwendungsfälle des neuerungsgemäßen Netzteils sinngemäß zu verstehen.

Claims

Schutzansprüche

1. Netzteil zum Netzanschluß von elektrischen oder elektronischen Geräten mit einer gegenüber der Netzspannung kleineren Arbeitsspannung, die an der Sekundärseite eines integrierten Transformators abgenommen und an einen Geräteanschluß des Netzteils durch eine Reihenschaltung eines Spannungsreglers und einer Diode sowie optimal eines Frequenzwandlers vermittelt wird,

dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärseite des Transformators für die gleichzeitige Abnahme wenigstens einer zweiten, verschieden großen Arbeitsspannung ausgelegt ist, die durch eine zweite Reihenschaltung eines zweiten Spannungsreglers und einer zweiten Diode sowie optimal eines zweiten Frequenzwandlers an einen parallel geschalteten zweiten Geräteanschluß des Netzteils vermittelt wird.

2. Netzteil nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Frequenzwandler durch einen der Primärseite des Transformators vorgeschaltete, den beiden Reihenschaltungen gemeinsamen Frequenzwandler ersetzt sind.

3. Netzteil nach Anspruch 1 oder 2,

gekennzeichnet durch einen ersten Geräteanschluß für einen elektronischen Drucker mit einer Arbeitsspannung von etwa 9,5 Volt, einen parallel geschalteten zweiten Geräteanschluß für einen zur Datenübertragung ein-

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gerichteten elektronischen Akustikkoppler, mit einer Arbeitsspannung von etwa 12 Volt und einen ebenfalls parallel geschalteten dritten Geräteanschluß für einen Kleincomputer (PC) mit einer Arbeitsspannung von etwa 18 Volt.

4. Netzteil nach Anspruch 3, wobei der Drucker, der Akustikkoppler und der Kleincomputer eine herausnehmbare Anordnung in einem Transportkoffer aufweisen,

gekennzeichnet durch eine Ausbildung als eine integrierte Steckleiste des Transportkoffers, wobei die drei Geräteanschlüsse für einen direkten Steckanschluß der drei Geräte positioniert sind.

5. Netzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an die Primärseite des Transformators ein weiterer Geräteanschluß für ein mit Netzspannung arbeitendes Gerät direkt angeschlossen ist.