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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen ASK-Modulator. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf einen ASK-Modulator, der für ein elektronisches Maut-
also Straßengebührenerhebungssystem
(ETC-System; ETC = electronic toll collection) verwendet wird.
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5 zeigt
einen üblichen
Amplitudenumtastungs-Modulator (ASK-Modulator; ASK = amplitude shift
keying). Bei einem ASK-Modulator 1, der in 5 gezeigt
ist, ist der Drain-Anschluß eines
Feldeffekttransistors 2 (FET 2), der eine negative
Abschnürspannung
("Pinch-Off"-Spannung) von -1
V hat, mit einem Leistungsquellenanschluß 4 über einen
Induktor 3 verbunden. Der Drain-Anschluß ist ebenfalls mit einem Modulationssignalausgangsanschluß 6 über einen
Kondensator 5 verbunden. Eine positive Spannung wird an
den Leistungsquellenanschluß 4 angelegt.
Der Source-Anschluß des
FET 2 ist über
einen widerstand 7 und einen Kondensator 8, die
parallel geschaltet sind, mit der Masse verbunden. Der Gate-Anschluß des FET 2 ist
mit einem Trägersignaleingangsanschluß 9 verbunden.
Ein Datensignaleingangsanschluß 10 ist über Widerstände 11 und 12,
die seriell geschaltet sind, mit der Masse verbunden, wobei ein
Knoten, an dem die Widerstände 11 und 12 vebunden
sind, mit dem Gate-Anschluß des
FET 2 verbunden ist.
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6 zeigt Signalformen von Signalen, die in
den Trägersignaleingangsanschluß 9 und
in den Datensignaleingangsanschluß 10 eingegeben werden,
sowie eine Signalform eines Signals, das aus dem Modulationssignalausgangsanschluß 6 ausgegeben
wird. Bezugnehmend auf diese Signalformen wird nachfolgend der Betrieb
des ASK-Modulators 1 beschrieben. Amplituden der einzelnen
Signale sind nicht notwendigerweise maßstabsgerecht gezeichnet. Beispielsweise
kann die Amplitude des Trägersignals
kleiner als die Amplitude des Datensignals sein, oder die Amplitude
des Modulationssignals kann größer als
die des Trägersignals
sein.
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Zunächst wird
ein Trägersignal
mit einer Sinus-Signalform, wie es in 6A gezeigt
ist, in den Trägersignaleingangsanschluß 9 eingegeben.
Andererseits wird ein digitales Datensignal, wie es in 6B gezeigt
ist, in einen Datensignaleingangsanschluß 10 eingegeben. Das
Potential des Datensignals wird auf 0 V für einen logisch hohen (H) Pegel angenommen,
und auf -5 V für
einen logisch niedrigen (L) Pegel. Als Ergebnis wird das Datensignal, dem
das Trägersignal überlagert
ist, in den Gate-Anschluß des
FET 2 eingegeben. Wenn das Datensignal auf dem H-Pegel
ist, ist die Spannung zwischen dem Gate-Anschluß und dem Source-Anschluß des FET 2 höher als
die Abschnürspannung,
was bewirkt, daß der
FET 2 eine Verstärkungsoperation
durchführt.
Das Trägersignal
wird somit verstärkt,
und das verstärkte
Signal wird aus dem Modulationssignalausgangsanschluß 6 ausgegeben.
Wenn dagegen das Datensignal auf dem L-Pegel ist, da die Spannung
zwischen dem Gate-Anschluß und
dem Source-Anschluß des
FET 2 niedriger ist, führt
der FET 2 keine Verstärkungsoperation
durch. Daher wird am Modulationssignalausgangsanschluß 6 kein
Signal ausgegeben.
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Wie
somit in 6C gezeigt ist, gibt, abhängig von
der gegenwärtigen
Situation, der Modulationssignalausgangsanschluß 6 entweder das bezüglich des
Datensignals verstärkte
Trägersignal
oder überhaupt
kein Signal aus. Es ist zu sehen, daß dies der ASK-Modulation (Amplituden-Modulation)
zugeschrieben werden kann, bei der das Datensignal auf digitale
Art und Weise das Trägersignal
moduliert. Auf diese Art und Weise führt der ASK-Modulator 1 die
ASK-Modulationsoperation durch.
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Um
jedoch mit dem ASK-Modulator 1 die Modulationsoperation
durchzuführen,
muß zumindest das
L-Pegel-Potential des Datensignals genauso groß oder niedriger als die Abschnürspannung
des FET 2 sein, d.h. auf einem negativen Potential sein. Dies
erfordert eine Negativspannungs-Leistungsquelle zum Zuführen des
negativen Potentials zusätzlich
zu der Leistungsquelle zum Zuführen
der positiven Spannung, die an den Leistungsquellenanschluß 4 angelegt
wird. Dies erzeugt Probleme dahingehend, daß das Bereitstellen der zusätzlichen negativen
Leistungsquelle Schwierigkeiten bei einer Miniaturisierung des ASK-Modulators 1 und
eines Moduls, das denselben verwendet, mit sich bringt. Weiterhin
wird eine Kostenreduktion schwierig.
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Das
Telefunken-Laborbuch, Franzis-Verlag München, 4. Ausgabe 1961, Seiten
208 bis 227 zeigt Schaltungen zum additiven Mischen durch Anlegen einer
Empfangsspannung zwischen einer Steuerelektrode und einer Kathode
einer Röhre
und einer Oszillatorspannung zwischen einer anderen Steuerelektrode
und Kathode. Bei einem multiplikativen Mischen wird der Anodenstrom
dem Produkt beider Spannungen gemäß einer Schwankung unterzogen. Ferner
sind verschiedene Basisschaltungen mit entsprechenden Mehrpol-Ersatzschaltbildern
gezeigt.
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Die
DE-OS 23 25 191 bzw. GB-PS
1 435 432 offenbart eine Schaltungsanordnung für einen Modulator zur Umsetzung
eines Gleichstromsignals in ein auf eine Trägerfrequenz als Ruhestrom oder
Arbeitsstrom aufmoduliertes zeitgleiches bandbegrenzendes Wechselstromsignal.
Bei einer Ruhestrom-Einspeisung
wird das Gleichstrom-Signal bzw. Modulationssignal über einen
Umschalter einem Impulsformer zugeführt und an einen Emitteranschluß eines Transistors
angelegt. Ferner wird ein Trägerfrequenzsignal über Widerstände an die
Basis des Transistors angelegt. Der Umschalter wird derart betrieben,
daß für eine Gleichstromeintastung
ein Signalformer nachgeschaltet ist, während für eine Arbeitsstromeinspeisung
eine der Signalumkehr und der Unterdrückung von Störspannungen
dienende Schaltstufe vorgesehen ist.
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Die
DE-PS 42 13 470 C1 befaßt
sich mit einem AN-Modulator, der einen periodisch unterbrechenden
elektronischen Schalter aufweist, der das Modulationssignal im Rhythmus
der Frequenz eines Rechteck-Trägersignals
periodisch unterbricht. Die Trägerfrequenz
wird dabei an den Gate-Anschluß eines
Feldeffekttransistors angelegt, während das Modulationssignal
an einen Drain-Anschluß desselben angelegt
wird.
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Die
DE-OS 196 27 640 A1 bzw. US-PS 5,680,078 zeigt einen Mischer zum
Mischen eines Trägersignals
und eines Datensignals, bei dem ein Datensignal in einen Drain-Anschluß eines
Feldeffekttransistors eingegeben wird, während ein Trägersignal
in einen Gate-Anschluß des
Feldeffekttransistors eingegeben wird. Der Feldeffekttransistor
mischt daraufhin das Datensignal und das Trägersignal, um ein gemischtes
Signal zu erzeugen.
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Die
DE-PS 196 42 900 C2 zeigt eine Mischerschaltung mit einem Feldeffekttransistor,
bei dem ein Trägersignal
in die Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors eingegeben wird,
und ein Modulationssignal entweder an die Source-Elektrode oder
die Drain-Elektrode des Feldeffekttransistors angelegt wird. An
einem Ausgangsanschluß,
der mit der Source-Elektrode
oder der Drain-Elektrode verbunden ist, wird ein Ausgangssignal
abgegriffen, bei dem das Modulationssignal dem Trägersignal überlagert
ist.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen einfachen
und preisgünstigen ASK-Modulator
zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch einen ASK-Modulator nach Patentanspruch 1 gelöst.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Kommunikationsgerät zu schaffen,
das einen solchen ASK-Modulator verwendet.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Kommunikationsgerät nach Pa tentanspruch 7 gelöst.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß dieselbe
einen ASK-Modulator schafft, der mit nur einer Positivspannungs-Leistungsquelle
betrieben werden kann. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung
besteht darin, daß diese
ein Kommunikationsgerät
mit einem solchen ASK-Modulator schafft.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt der ASK-Modulator einen
Feldeffekttransistor (FET) mit einer negativen Abschnürspannung,
einen Trägersignaleingangsanschluß und einen
Datensignaleingangsanschluß,
die mit dem Gate-Anschluß des
FET verbunden sind, einem Modulationsausgangsanschluß, der mit
dem Drain-Anschluß des
FET verbunden ist, einen Widerstand, der zwischen den Source-Anschluß und die
Masse geschaltet ist, und eine Sourcespannungs-Umschaltschaltung,
die mit dem Source-Anschluß des
FET verbunden ist und eine positive Spannung an den Source-Anschluß des FET
anlegt, wenn das Datensignal auf einem L-Pegel ist. Der Betrieb
der Sourcespannungs-Umschaltschaltung ist dem Datensignal zugeordnet,
das in den Datensignaleingangsanschluß eingegeben wird. Bei dem
beschriebenen ASK-Modulator kann die Sourcespannungs-Umschaltschaltung
eine Positivspannungs-Leistungsquelle
und einen zweiten Widerstand umfassen, der zwischen die Positivspannungs-Leistungsquelle
und den Source-Anschluß des
FET geschaltet ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung verwendet ein Kommunikationsgerät den oben
beschriebenen ASK-Modulator.
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Mit
dem beschriebenen ASK-Modulator der vorliegenden Erfindung kann
eine Modulationsoperation implementiert werden, ohne daß eine Negativspannungs-Leistungsquelle
verwendet wird. Der ASK-Modulator ist so konfiguriert, daß der Gate-Anschluß eines
FET mit einer negativen Abschnürspannung
mit einem Trägersignaleingangsanschluß und einem
Datensignaleingangsanschluß verbunden
ist, daß der
Drain-Anschluß mit
einem Modulationssignalausgangsanschluß verbunden ist, und daß der Source-Anschluß über einen
Widerstand mit Masse verbunden ist, wobei der Source-Anschluß ferner
mit einer Sourcespannungs-Umschaltschaltung verbunden ist, die eine
positive Spannung an den Source-Anschluß des FET anlegt, wenn das
Datensignal auf einem logisch niedrigen Pegel L ist. Der Betrieb der
Sourcespannungs-Umschaltschaltung wird ddurch das Datensignal gesteuert,
das in den Datensignaleingangsanschluß eingegeben wird. Dementsprechend
können
sowohl eine Miniaturisierung als auch Kosteneinsparungen bei einem
ASK-Modulator und bei einem Modul mit einem solchen ASK-Modulator
erreicht werden.
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Ferner
kann die Konfiguration der Sourcespannungs-Umschalt schaltung bedeutsam
vereinfacht werden, indem eine Positivspannungs-Leistungsquelle
und ein zweiter Widerstand verwendet werden, der zwischen die Positivspannungs-Leistungsquelle
und den Source-Anschluß des
FET geschaltet ist. Dies erlaubt weitere dimensionsmäßige und
kostenmäßige Reduzierungen.
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Da
das erfindungsgemäße Kommunikationsgerät darüber hinaus
den ASK-Modulator gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet, können
auch bei dem Kommunikationsgerät
sowohl eine Miniaturisierung als auch eine Kostenreduktion erreicht
werden.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend bezugnehmend auf die
beiliegenden Zeichnungen detailliert erläutert. Es zeigen:
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1 ein
Schaltungsdiagramm, das ein Beispiel für einen erfindungsgemäßen ASK-Modulator zeigt;
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2A eine
Signalform eines Trägersignals, das
in den ASK-Modulator von 1 eingegeben wird;
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2B eine
Signalform eines Datensignals, das in den ASK-Modulator von 1 eingegeben wird;
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2C eine
Signalform eines Modulationssignals, das von dem ASK-Modulator in 1 ausgegeben
wird;
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3 ein
Schaltungsdiagramm, das ein weiteres Ausführungsbeispiel eines ASK-Modulators
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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4 eine
schematische Ansicht, die ein Ausführungsbeispiel eines Kommunikationsgerätes gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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5 ein
Schaltungsdiagramm, das einen herkömmlichen ASK-Modulator zeigt;
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6A eine
Signalform eines Trägersignals, das
in den ASK-Modulator von 5 eingegeben wird;
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6B eine
Signalform eines Datensignals, das in den ASK-Modulator von 5 eingegeben wird;
und
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6C eine
Signalform eines Modulationssignals, das von dem ASK-Modulator von 5 ausgegeben
wird.
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines ASK-Modulators gemäß der vorliegenden
Erfindung. In 1 haben Abschnitte, die denen
von 5 gleich sind bzw. zu denen von 5 äquivalent
sind, dieselben Symbole. Eine Beschreibung dieser Elemente wird
nicht wiederholt.
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In 1 ist
bei dem ASK-Modulator 20 eine Sourcespannungs-Umschaltschaltung 21 mit
dem Source-Anschluß eines
FET 2 verbunden. Die Sourcespannungs-Umschaltschaltung 21 umfaßt eine
Positivspannungs-Leistungsquelle 22 und einen Schalter 23 zum
wahlweisen Umschalten, um eine Spannung, die von der Positivspannungs-Leistungsquelle 22 erzeugt
wird, an den Source-Anschluß des
FET 2 anzulegen. Hier ist eine Ausgangsspannung der Positivspannungs-Leistungsquelle 22 eine
positive Spannung, die größer als
ein absoluter Wert einer Abschnürspannung
des FET 2 ist. Ferner ist der Schalter 23 konfiguriert,
so daß sein
Betrieb einem Datensignal zugeordnet ist, das in den Datensignaleingangsanschluß 10 eingegeben
wird. Der Schalter 23 wird nicht-leitend, wenn das Datensignal
auf einem H-Pegel ist und wird leitend, wenn das Datensignal auf
einem L-Pegel ist.
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Die 2A bis 2C zeigen
Signalformen von Signalen, die in den Trägersignaleingangsanschluß 9 und
den Datensingaleingangsanschluß 10 eingegeben
werden, sowie eine Signalform eines Signals, das von dem Modulationssignalausgangsanschluß 6 ausgegeben
wird. Nachfolgend wird bezugnehmend auf diese und weitere Zeichnungen
eine Beschreibung des Betriebs des ASK-Modulators gegeben.
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Zunächst wird
ein Trägersignal,
das eine Sinus-Welle aufweist, wie es in 2A gezeigt
ist, in den Trägersignaleingangsanschluß 9 eingegeben. Dies
ist zu dem ASK-Modulator 1 ähnlich. Andererseits wird ein
digitales Datensignal, wie es in 2B gezeigt
ist, in den Datensignaleingangsanschluß 10 eingegeben. Hier
beträgt
das Potential des Datensignals beispielsweise 5 V für einen
hohen Pegel H (H = High), und beispielsweise 0 V für einen
logisch niedrigen Pegel L (L = Low). Das bedeutet, daß das Datensignal
durch die Positivspannungs-Leistungsquelle erzeugt wird. Als Ergebnis
wird das Datensignal, das dem Trägersignal überlagert
ist, in den Gate-Anschluß des
FET 2 eingegeben.
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Wenn
sich das Datensignal auf dem logisch hohen Pegel H befindet, wird
die Spannung der Positivspannungs-Leistungsquelle 22 nicht
an den Source-Anschluß des
FET 2 angelegt, da der Schalter 23 der Sourcespannungs-Umschaltschaltung 21 nicht-leitend
ist. Daher ist die Spannung zwischen dem Gate-Anschluß und dem
Source-Anschluß des FET 2 höher als
die Abschnürspannung,
wodurch der FET 2 eine Verstärkungsoperation durchführt, und wobei
das verstärkte
Trägersignal
aus dem Modulationssignalausgangsanschluß 6 ausgegeben wird.
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Wenn
dagegen das Datensignal auf dem logisch niedrigen Pegel L ist, wird
eine Spannung der Positivspannungs-Leistungsquelle 22 an
den Source-Anschluß des
FET 2 angelegt, da der Schalter 23 der Sourcespannungs-Umschaltschaltung 21 leitend ist.
Da bei diesem Fall das Datensignal auf dem Pegel L im wesentlichen
bei 0 V liegt, ist die Spannung zwischen dem Gate-Anschluß und dem
Source-Anschluß des
FET 2 niedriger als die Abschnürspannung. Daher führt der
FET 2 keine Verstärkungsoperation
durch, und es wird kein Signal aus dem Modulationssignalausgangsanschluß 6 ausgegeben.
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Wie
es in 2C gezeigt ist, wird somit ein ASK-Modula tionssignal
aus dem Modulationssignalausgangsanschluß 6 ausgegeben, bei
dem das Trägersignal
abhängig
davon, ob das Datensignal existiert oder nicht existiert, verstärkt ist.
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Auf
diese Art und Weise wird die ASK-Modulation mit dem ASK-Modulator 20 erreicht,
ohne daß eine
Negativspannung-Leistungsquelle
verwendet wird.
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Zusätzlich kann
die Positivspannungs-Leistungsquelle 22 ebenfalls als Leistungsquelle
verwendet werden, die dem Leistungsquellenanschluß 4 eine
Spannung zuführt.
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Der
Schalter 23 in dem ASK-Modulator 20 kann ein mechanischer
Schalter sein. Der Schalter 23 kann jedoch ebenfalls ein
elektronischer Schalter sein, der einen Transistor, z.B. einen FET,
verwendet.
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3 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel des
ASK-Modulators gemäß der vorliegenden
Erfindung. In 3 sind Abschnitte, die zu denen
von 1 gleich oder äquivalent
sind, mit den gleichen Symbolen bezeichnet, wobei eine Beschreibung weggelassen
ist.
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In 3 ist
bei dem ASK-Modulator ein zweiter Widerstand 32 statt des
Schalters 23, der beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
verwendet wird, vorgesehen. Eine Positivspannungs-Leistungsquelle 22 und
der zweite Widerstand 32 bilden eine Sourcespannungs-Umschaltschaltung 31.
Ferner ist der Leistungsquellenanschluß 4 mit der Positivspannungs-Leistungsquelle 22 verbunden.
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Bezüglich des
Betriebs des ASK-Modulators 30 werden folgenden Leistungsquellenspannungen und
Widerstandswerte angenommen. Die Spannung, die durch die Positivspannungs-Leistungsquelle 22 erzeugt
wird, beträgt
5 V. Der Widerstand 7 hat einen Widerstandswert von 0,3
kΩ. Der
Widerstand 11 hat einen Widerstandswert von 4 kΩ, der Widerstand 12 hat
einen Widerstandswert von 6 kΩ und
der Widerstand 32 hat einen Wi derstandswert von 1 kΩ. Das Datensignal
hat eine positive Spannung von 5 V bei dem H-Pegel und eine Spannung
0 V bei dem L-Pegel. Ferner wird die Abschnürspannung des FET 2 zu -1
V angenommen.
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Nachfolgend
wird eine Beschreibung des Betriebs des wie oben ausgeführt konfigurierten ASK-Modulators 30 gegeben.
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Wenn
zunächts
das Datensignal auf dem H-Pegel ist, wird die Spannung von 5 V durch
den Widerstand 11 und den Widerstand 12 auf 3
V geteilt. Die resultierende Spannung überlagert sich einem Trägersignal,
wobei die überlagerte
Spannung an den Gate-Anschluß des
FET 2 angelegt wird. Andererseits wird die Spannung von
5 V der Positivspannungs-Leistungquelle 22 durch den zweiten
Widerstand 32 und den Widerstand 7 auf etwa 1,15
V geteilt, wobei die resultierende Spannung an den Source-Anschluß des FET 2 angelegt
wird. Zu diesem Zeitpunkt liegt die Spannung zwischen dem Gate-Anschluß und dem
Source-Anschluß des
FET 2 bei 1,85 V, wobei diese Spannung höher als
die Abschnürspannung
von -1 V ist. Dies bewirkt, daß der
FET 2 eine Verstärkungsoperation
durchführt
und dadurch das verstärkte
Trägersignal
ausgibt. Zu diesem Zeitpunkt beträgt die Sourcespannung, während der
FET 2 die Verstärkungsoperation
durchführt,
etwa 2,7 V und die Spannung zwischen dem Gate-Anschluß und dem
Source-Anschluß beträgt 0,3 V.
Wenn dagegen das Datensignal auf dem Pegel L ist, wird die Spannung
von 0 V, der ein Trägersignal überlagert
ist, an den Gate-Anschluß des
FET 2 angelegt. Andererseits wird die Spannung von 5 V
der Positivspannungs-Leistungsquelle 22 durch den zweiten
Widerstand 32 und den Widerstand 7 auf etwa 1,15
V geteilt, wobei die resultierende Spannung an den Source-Anschluß des FET 2 angelegt
wird. Daher beträgt die
Spannung zwischen dem Gate-Anschluß und dem Source-Anschluß des FET 2 -1,15
V, wobei diese Spannung kleiner als die Abschnürspannung von -1 V ist. Aus
diesem Grund führt
der FET 2 keine Verstärkungsoperation
durch, und am Modulationssignalausgangsanschluß 6 wird nichts ausgegeben.
Auf diese Art und Weise wird ein ASK-Modulationssignal, bei dem
das Trägersignal
abhängig
davon verstärkt ist,
ob das Datensignal existiert oder nicht existiert, aus dem Modulationssingalausgangsanschluß 6 ausgegeben.
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Wie
es oben beschrieben worden ist, kann die ASK-Modulation mit dem
ASK-Modulator 20 erreicht werden, ohne daß die Negativspannungs-Leistungquelle
verwendet wird. Ferner kann die Sourcespannungs-Umschaltschaltung 31 lediglich
aus dem Widerstand 32 und der Positivspannungs-Leistungsquelle 22 konfiguriert
sein. Zusätzlich
kann die Positivspannungs-Leistungsquelle 22 ebenfalls
als Leistungsquelle verwendet werden, die dem Leistungsquellenanschluß 4 Spannung
zuführt.
Daher kann die Positivspannungs-Leistungsquelle 22 derart
konfiguriert werden, daß im
Wesentlichen nur eine einzige Einheit, nämlich der zweite Widerstand 32,
zu dem herkömmlichen
ASK-Modulator 1 (der in der Beschreibungseinleitung beschrieben
worden ist) hinzugefügt
wird. Als Ergebnis können
die Abmessungen und die Kosten für
den ASK-Modulator 30 und ein Modul, das denselben enthält, weiter
reduziert werden.
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4 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Kommunikationsgeräts,
das den erfindungsgemäßen ASK-Modulator
verwendet. In 4 ist ein Kommunikationsgerät 40 aus
den folgenden Komponenten zusammengesetzt. Dieselben sind der ASK-Modulator 20,
ein Oszillator 41, der mit dem Trägersignaleingangsanschluß des ASK-Modulators 20 verbunden ist,
eine Datensignalerzeugungsschaltung 42, die mit dem Datensignaleingangsanschluß verbunden
ist, ein Verstärker 43 und
eine Antenne 44, die mit einem Ausgang des Verstärkers 43 verbunden
ist.
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Bei
dem Kommunikationsgerät 40 verwendet der
ASK-Modulator 20 ein Datensignal, das von der Datensignalerzeugungsschaltung 42 eingegeben wird,
wodurch eine ASK-Modulation auf das von dem Oszillator 41 eingegebene
Trägersignal
ausgeübt wird.
Daraufhin verstärkt
der Verstärker 43 das
Modulationssignal und strahlt das verstärkte Modulationssignal als Funkwelle
ab.
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Auf
diese Art und Weise ergibt sich das Kommunikationsgerät 40,
das den ASK-Modulator 20 verwendet, welcher klein und preisgünstig ist,
wodurch sowohl eine Miniaturisierung als auch eine Kostenreduktion
erreicht werden können.
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Obwohl
der ASK-Modulator 20 in dem Kommunikationsgerät 40 eingesetzt
wird, kann der ASK-Modulator 30 ebenfalls verwendet werden,
um Vorteile zu liefern, die ähnlich
zu dem Fall sind, bei dem der ASK-Modulator 20 verwendet
wird.