DE8911897U1

DE8911897U1 - Ölwanne für einen Verbrennungsmotor

Info

Publication number: DE8911897U1
Application number: DE8911897U
Authority: DE
Original assignee: Fiat Auto SpA
Current assignee: Fiat Auto SpA
Priority date: 1988-10-07
Filing date: 1989-10-06
Publication date: 1989-12-21
Anticipated expiration: 1999-10-07
Also published as: IT214888Z2; FR2639089A1; FR2639089B3; ES1011723U; IT8853452V0; ES1011723Y; BR6902061U

Description

G 2 310

FIAT AUTO S.p.A. Corso Giovanni Agnelli 200 Turin, Italien

für einen Verbrennungsmotor

Beach-

Die Erfinrfu;^ betrifft eine insbesondere aus Leichtmetall hergestellte ölwanne für einen Verbrennungsmotor; sie bezieht sich vor allem «.uf die Ausbildung und die Befestigung der ölwanne am Kurbelgehäuse.

Bei Verbrennungsmotoren schließt die ölwanne das Kurbelgehäuse dee fttiors nach unten ab, um als Sammelraum für das Schmieröl des Motors zu dienen. Zum Absaugen des Öls aus der Wanne und zur Rückführung dieses Öles in den Kreislauf dient eine Pumpe, die mit der Motorwelle verbunden ist und einen Ansaugstutzen hat, der mit einem Ansaugkanal verbunden ist, welcher in die ölwanne eintaucht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ölwanne für Verbrennungsmotoren so auszubilden, daß bei der Montage die Verbindung des Ansaugkanals in der ölwanne mit der Pumpe vereinfacht wird.

Bei einer gattungsgemäßen ölwanne für einen Verbrennungsmotor, die fIüs8igkeitsdicht mit dem Kurbelgehäuse des Motors verbindbar ist und dieses nach unten abschließt, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß einstückig mit der ölwanne ein trompetenartiger Ansaugkanal ausgebildet ist, der bis zu

|| deren Boden reicht und beim Anbau der Ölwanne an das Kurbelge-K häuse mit seinem oberen Ende an einen Ansaugstutzen der Ölpumpe ti des Motcrs anschließt.

i Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprü-I ehe.

&Iacgr; Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel er-

I läutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Diese zeigt in

^ ihrer einzigen Figur einen Teilschnitt durch einen Verurennungs-

s: motor.

■■'; Der Verbrennungsmotor 1 hat ein Kurbelgehäuse 2, das nach unten

''', durch eine Kurbelgehäusewanne 3 abgeschlossen ist, die als Sam-

.; melraum für das öl dient und aus der dieses bei laufendem Motor

- über eine bekannte Pumpe 4 abgesaugt wird.

Die Befestigung der ölwanne 3 am Kurbelgehäuse 2 erfolgt in bekannter Weise durch Bolzen 7. Die Pumpe 4 hat einen Pumpenkörper 11, der am Kurbelgehäuse 2 festgeschraubt und einstückig .' mit einem Ansaugstutzen 12 ausgebildet ist, der sich nach unten V in die ölwanne 3 hinein erstreckt. Diese hat eine Bodenwand 13, &ggr;- von der vier Seitenwände 17 abstehen.

Gemäß der Erfindung ist mit bekannten Gießverfahren im Inneren der ölwanne 3 ein trompetenförmiger Ansaugkanal 9 einstückig mit dieser ausgebildet, der ein Kanalsystem darstellt, das einerseits bis zum Boden der ölwanne 3 reicht und andererseits mit dem Ansaugstutzen 12 öldynamisoh verbunden ist. Der Ansaugkanal 9 ist L-förmig ausgebildet und hat zwei Leitungsabs^hniite 14 und 18. Der Leitungsabschnitt 14 ist dabei am Boden 13 ausgebildet und hat eine Längsachse, die im wesentlichen parallel zur Bodenwand 13 verläuft, während dsr Leitungsaböchnitt 18 if als innere Anformung in der Nähe einer Seitenwand 17 von der ölwanne 3 nach oben absteht und dessen Längsachse im wesentlichen rechtwinklig zu derjenigen dep Leitungsabschtiittes 14 verläuft.

et X is: se &iacgr;:' &iacgr;&iacgr;

Der Leitungeabechnitt 16 ist so angeordnet, daß er im zusammengebauten Zustand mit dem Ansaugstutzen 12 der Pumpe 4 fluchtet.

Der Leitungsabschnitt 14 hat ein ins Innere der ölwanne 3 gerichtetes Ende, das die Ansaugöffnung den Kanalsystems bildet und in das ein Sitz 15 eingearbeitet ist, der ein Filtergewebe 16 aufnimmt. Das gegenüberliegende Ende 8 des Leitungsabschnittes 14 ist durch einen Stopfen 5 abgeschlossen. Der andere Leitungsabschnitt 18 verläuft koaxial zum Ansaugstutzen 12 der Pumpe 3. Zwischen diesen Ansaugstutzen 12 und den Leitungsabschnitt 18 ist ein beide verbindendes Ringelement 21 eingesetzt, das sich auf dem Leitungsabschnitt 18 abstützt. Das Ringelement 21 besteht aus einem Elastomer und hat an seinem unteren Ende einen Ringsitz 22, der das obere Ende des Leitungsabschnittes 18 übergreift.

Beim Zusammenbau des Kurbelgehäuses 3 und der ölwanne 2 ergibt sich eine sehr einfache Montage, denn die beiden genannten Organe müssen lediglich übereinanderliegend miteinander gekoppelt werden, worauf beide mittels Bolzen 7 packungsähnlich miteinander verspannt werden; hierzu muß zuvor das Ringelement 21 auf das obere Ende des Leitungsabschnittes 18 gesetzt werden. Während der Kopplung und der folgenden Klemmverbindung wird dieses Ringelement 21 zwischen dem unteren Ende des Ansaugstutzens 12 und dem oberen Ende des 'Leitungsabschnittes 18 eingeklemmt, wodurch eine flüssigkeitsdichte Kopf-zu-Kopf-Verbindung zwischen den beiden Ieitungsabschnitten hergestellt wird.

Die Beschreibung zeigt die Vorteile der Erfindung auf. Durch die erläuterte Ausbildung der Ölwanne 3 ist es möglich, mit Hilfe geeigneter Vorrichtungen den Zusammenbau des Kurbelgehäuses 2 mit der Ölwanne 3 zu automatisieren. Außerdem werden herkömmliche Ansaugtrompeten und ihre Verbindungen mit der Pumpe vermieden.

Claims

• * • · &diams; · • · Schutzansprüche

1. Ölwanne für einen Verbrennungemotor, die flüasigkeitadicht mit dem Kurbelgehäuse des Motors verbindbar ist und dieses nach unten abschließt, dadurch gekennzeichnet , daß einstückig mit der ölwanne (3) ein trompetenartiger Ansaugkanal (9) ausgebildet ist, der bis zu deren Boden (13) reicht und beim Anbau der ölwanne (3) an das Kurbelgehäuse (2) mit seinem oberen Ende an einen Ansaugstutzen (12) einer ölpumpe (4) des Motors anschließt.

2. ölwanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der trompetenartige Ansaugkanal (9) einen ersten Leitungsabschnitt (18) aufweist, der koaxial zu dem Ansaugstutzen (12) verläuft und über ein Ringelement (21) flüssigkeitsdicht mit diesem verbindbar ist.

3. ölwanne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringelement (21) aus einem elastischen Material oder einem Elastomer besteht, das beim Festklemmen der ölwanne (3) am Kurbelgehäuse (2) zwischen dem Ende des Leitungsabschnittes (18) und dem Ende des Ansaugstutzens (21) eingeklemmt ist.

4. ölwanne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Ringelementes (21) ein Ringsitz (22) ausgebildet ist, der das obere Ende des ersten Leitungsabschnittes (18) übergreift.

5. ölwanne nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der trompetenartige Ansaugkanal (9) im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist und aus dem ersten Leitungsabschnitt (18) mit im wesentlichen vertikaler Achse und einem zweiten Leitungsabschnitt (14) besteht, dessen Achse im wesentlichen parallel zu einer Bodenwand (13) der ölwanne (3) verläuft.

6. ölwanne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am in das Innere der Ölwanne (3) ragenden Ende des zweiten Leitungsabschnittes (14) ein Sitz (15) für die Halterung eines Filtergewebes (16) ausgebildet ist.