DE8911304U1

DE8911304U1 - Brennerbeheizter Heizkessel

Info

Publication number: DE8911304U1
Application number: DE8911304U
Authority: DE
Original assignee: Joh Vaillant GmbH and Co
Current assignee: Vaillant GmbH
Priority date: 1988-09-30
Filing date: 1989-09-22
Publication date: 1989-11-02
Also published as: ATA241788A; AT396628B

Description

* 3Oh. Vaillant GmbH u. Co

M 804

Brennerbeheizter Heizkessel

GM 804

2 f. Sep.

Die Erfindung betrifft einen brennerbeheizten Heizkessel mit einem in der Abgasführung des Kesselbrenners angeordneten, an eine Vorlauf- und eine Rücklaufleit.uß§ angeschlossenem Ifiiraetauscher.

Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem solchen Heizkessel @i.n& UtttsrschreiLung des Taupunktes innerhalb der Ab^ 3züge des Wanne= tauschers und damit die Ausbildung von Kondensat im Falle &&iacgr;^«&egr;

bei der I&i §triebnahrae des Heizkessels zu verhindern und dadurch diesen virmetausehrr vor einer durch solches Kondensat verursachten Korrosion zu bewahren,

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäü vorgesehen, daß dem Heizkessel der eingangs bezeichneten Gattung zwecke zeitweiser Erwärmung des Wärmetauschers auf eine oberhalb des Kondensat-Ta£3Unktes liegende Mindesttemperatur eine vom Kesselbrenner unabhängig betreibbare Wärmequelle zugeordnet ist.

Mit einer solchen vom Kesselbrenner unabhängig betreibbaren Wärmequelle kann der Wärmetauscher jeweils noch vor Inbetrieb= nähme des Heizkessels auf eine Temperatur erwärmt werden, die eine Unterschreitung des Taupunktes in den Abgaszügen seines Wärmetauschers auch zu Beginn der Inbetriebnahme mit Sicherheit ausschließt.

Als Wärmequelle eignet sich vorzugsweise ein elektrischer Heiz= körper, dessen Energieversorgung am einfachsten steuerbar und regelbar ist.

Bei Heizkesseln, die üblicherweise periodisch in Betrieb genommen werden, weil sie beispielsweise einen Heizkreis mit periodisch auftretendem Wärmebedarf speisen, kann die periodische Ein-

M schaltung der Wärmequelle von einem Zeitglied gesteuert sein, % das dafür sorgt, daß jeweils zeitgerecht noch vor der Inbetrieb= ,!* nähme das Heizkessele eine Aufheizung des Wärmetauschers erfolgt. f Die Abschaltung der Wärmequelle kann in Abhängigkeit von einer

:-r Mindesttesipsrxatur des Wärmtauscher gesteuert sein, wobei es

:l gleichgültig ist, ob diese Mindesttemperatur durch die dem

^:'^&Lgr;/ Wärmetauscher zugeordnete Wärmequelle und/oder durch den später in Betrieb gehenden Kesselbrenner erreicht wird.

Die einzige Zeichnungsfigur stellt das Schema eines einen Heiz= kreis versorgenden Heizkessels dar.

Der mit einem Kesselbrenner 2 beheizbare Heizkessel 1 enthält einen in der Abgasführung dieses Brenners angeordneten Wärme= tauscher 3, der von den Abgasen einerseits und dem zu erhitzenden Heizwasser anderseits durchströmt wird. Das erhitzte Wasser gelangt über die mit einer Umlaufpumpe 4 ausgestattete Vorlauf= leitung 5 zunächst - so lange es eine vorgegeben« Soll-Temperatur ■ noch nicht erreicht hat - über die Umgehungsleitung 6 und ein thermostatisch gesteuertes Dreiwegeventil 7 in die Rücklauf= leitung 8 des Heizkessels 1. Die Vorlaufleitung 5, die Umgehungs= leitung 6 un<£ die Rücklauf leitung 8 bilden mit dem Wärmetauscher 3 einen kurzen Kesselkreis.

Schon dadurch wird dafür gesorgt, daß das Hcizwasser Vergleichs= weise rasch auf eine ausreichend hohe Temperatur erhitzt und die eigentliche Kaltstart-Phase verkürzt werden kann.

' Während dieser Zeitspanne erfolgt - jedoch nur mit einem geringen Anteil des Keseelwassers - ein Umlauf des He^zungswaseers über

• · * &igr; ■ t
• * t * &igr;

• · · · &igr; t

Heizungskreises, der den Heizkörper 11 enthält und inlt einer Rücklaufleitung 12 zum Dreiwegeventil 7 führt, wobei eine Umgehungsleitung 13 die Rücklaufleitung 12 mit der Vorlaufleitung

16 des Heizungskreises verbindet.

Erst wenn die Soll-Temperatur des Kesselwassers erreicht ist, schaltet das Dreiwegeventil 7 und gibt dem Heizungsrücklauf aus der Rücklaufleitung 12 den Weg in die Kessel-Rücklaufleitung 8 frei, so daß erst jetzt ein Kesselwasserumlauf über den Heiz= körper 11 erfolgt.

Gleichwohl durch diese Betriebsweise die eigentliche Kaltstartphase schon erheblich verkürzt wird, sol' erfindungsgemäß auch in dieser kurzen Phase, innerhalb derer durch die Inbetriebnahme des Kesselbrenners 2 bereits Kondensat im Wärmetauscher 3 anfallen kann, eine Unterschreitung des Taupunktes in diesem Wärmetauscher 3 vermieden werden.

Zu diesem Zweck ist am oder im Wärmetauscher 3 des Heizkessels 1 als Wärmequelle ein elektrischer Heizkörper 14 vorgesehen, der über eine Leitung 15 aus einer Stromquelle 16 mit elektrischer Energie versorgbar ist. Die Leitung 15 ist über einen Schalter

17 geführt, der die Stromzufuhr zum Heizkörper 14 derart steuert, daß jeweils vor Inbetriebnahme des Kesselbrenners 2 der Wärmetauscher 3 eine oberhalb des Kondensat-Taupunktes liegende Temperatur aufweist.

Claims

::..j ··";'fltth. Vaiiiant GmbH u. Co. .'"..4 -*·· 6M 804 2 1. Sep. 1989 < Ansprüche :

1. Brennerbeheizter Heizkessel mit einem in der Abgas= führung des Kesselbrenners angeordneten, an eine Vorlauf- und eine Rücklaufleitung angeschlossenen Wärmetauscher, dadurch gekennzeichnet, daß diesem Wärmetauscher (3) zwecks zeitweiser Erwärmung auf eine oberhalb des Taupunktes des Abgaskondensates liegende Mindesttemperatur eine vom Kesselbrenner (2) des Heizkessels (1) unabhängig betreibbbare Wärmequelle (14) zugeordnet ist.

2. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequelle aus zumindest einem elektrischen Heizkörper (14) besteht.

3. Heizkessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn= zeichnet, daß die periodische Einschaltung der Wärmequelle (14) von einem Zeitglied in Abhängigkeit vom Beginn der Betriebs= Zeitspannen des Kesselbrenners (2) gesteuert ist.

4. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dafl die Abschaltung der Wärmequelle (14) von einen Thermostaten in Abhängigkeit vom Erreichen einer Mindestteaperatur des Wärmetauschers (3) gesteuert ist.