DE8911212U1

DE8911212U1 - Stellelement

Info

Publication number: DE8911212U1
Application number: DE8911212U
Authority: DE
Original assignee: Andres Kunststoff-System 5210 Troisdorf De GmbH
Current assignee: Andres Kunststoff-System 5210 Troisdorf De GmbH
Priority date: 1989-09-20
Filing date: 1989-09-20
Publication date: 1990-01-04
Anticipated expiration: 1999-09-21

Description

	*• · ·** 20.	September 1989 Ne/Na (0803A) 89.538 DE 0
■ Ill ■■ ·· f. Andres Kunststoff-System GmbH Industriestraße 26 5210 Troisdorf-Spich
Stellelement

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Stellelement, insbesondere für Präsevitationszwecke, bestehend aus zumindest zwei vertikalen Stützen aus einem eine Mehrzahl von außenliecrenden Nutsn bildenden Hohlprofi&Iacgr; und jeweils mit ihren vertikalen Kanten formschlüssig in den Nuten zweier benachbarter "tützen eingreifenden plattenförmigen Füllungen. Unter Stelleiementen der gereuten Art sind sowohl säulen?« rtige Podeste oder Vitrinen als auch au£stellbare Wandelement zu verstehen, wobei erstere ihre Stabilität allein durch ihr-^ Grundrißform gewinnen, während letztgenannte entweder zu mehreren im Winkel aufgestellt sein -■s#"sen oder mit besonderen aus der Plattenebene heraustretenden Füßen versehen sein müssen.

Auch bei bisher bekannten Stellelementen aus dem Bereich ( ) des Messestandbaus sind bereits Hohlprofile für die Stützen bekannt, die von der symmetrischen Form abweichen und mehr als vier Nuten ausbilden. Hierbei sind jedoch die Füllungen jeweils nur unter einem bestimmten Winkel in eine Nut einsetzbar. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stellelement bereitzustellen, das zum einen ohne Abwandlung des Hohlprofils Säulen von unterschiedlichen Polygonformen vom Fünfeck an aufwärts bilden läßt und zum anderen eine besondere Art der Verwendung von vor die Füllungen gesetzten Werbeträgern ermöglicht. Die Lösung hierfür besteht darin, daß das Hohlprofil der Stützen Nuten von Kreisquerschnitt mit

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einem Öffnungskeil aufweist und die Füllungen wulstförmige Kanten und eine solche Dicke im plattenförmigen Teil haben, daß die Füllungen winkelverstellbar im wesentlichen spielfrei in die Nuten eingreifen. Bei einem Öffnungswinkel in der Größenordnung --von 70° und innerhalb der Kreisfläche liegenden Scheitelpunkt sind hiernach variable Winkel zwischen den Stützen und den Füllungen möglich, die eine Zusammenstellung der gewünschten Säulenkörper zulassen, wobei die Darstellung von Stellwänden in einer Ebene oder mit entsprechenden Abwinkelungen gleichermaßen möglich ist.

Nach einer bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, daß der Hohlprofilkörper auf swei entgegengesetzten Seiten jeweils zwei Nuten aufweist, bei denen die Winkelhalbierenden der Öffnungskeile zueinander parallel sind. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, jeweils vor Opake Füllungen, die einen Gesamthintergrund bilden, einzelne, insbesondere transparente Platten oder Bänder als Werbemittelträger vorzusetzen, wobei diese aus einem rein plattenförmigen Schriftträger oder aus zur durchgehenden Platte hin doppelt abgekanteten Taschen zur Aufnahme von Werbematerial bestehen können. Die Anwendung dieser besonderen Ausgestaltung ist sowohl bei den genannten Säulenkörper als auch bei Stellwänden möglich.

Jeweils in eine weitere nach innen gerichtete Nut von nicht unmittelbar benachbarten, insbesondere von diagonal gegenüberliegenden Stützen können aussteifende Platten eingesetzt werden, die nur jeweils einen Teil der Höhe der außenliegenden Platten einnehmen und die sich überkreuzend aufeinander gestapelt sind. Hierdurch wird die Säule in ihrer Grundform starr.

Nach einer besonders günstigen Weiterbildung sind bei einem säulenförmigen Stellelement von beispielsweise sechseckigem Grundriß einige der Stützen, insbesondere zwei kürzer als die übrigen, wobei auf diese und/oder die diagonal verlaufenden aussteifenden Füllungen oder Platten ein Boden aufgelegt ist, der zu bewerbende Objekte tragen kann oder auf den ein Monitor aufgesetzt werden kann.

In günstiger Weiterführung ist hierbei zwischen den beiden äußeren höheren ungekürzten Stützen eine vertikale diagonale Füllung oder Platte aufgespannt, die den Hintergrund für das genannte Objekt bildet. In Weiterführung dieser Abwandlung kann in Nuten :&ldquor;'.ieser beiden äußeren höheren ungekürzten Stützen ein mehrfach abgewinkeltes transparentes Plattenelement eingeführt sein, das in seinem Verlauf die Flucht der Platten zwischen den gekürzten Stützen nachzieht und somit die Säule oberhalb der gekürzten Stützen in ihrer Grundform vervollständigt. Die als Hintergrund dienende Platte kann bei der genannten Verwendung für einen Monitor mit Lüftungsschlitzen oder mit einer Öffnung versehen sein. Die Säule kann darüber hinaus oben mit einer Abdeckung versehen werden. In die Hohlprofile sind unten bevorzugt Füße oder Rollenkörper einzusetzen.

Nach einer bevorzugten Ausgestaltung bestimmt sich die Höhenlage der vorgesetzten Platten oder Taschen durch in die jeweiligen Nuten eingesetzte Stäbe, die als Distanzstücke bzw. Abstandshalter wirken.

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Ms Material sowohl für die Stützen als auch für die Füllungen mit Ausnahme der transparenten Teile kommt insbesondere ABS in Friige, jedoch ist auch PVC in gleicher
Weise geeignet. Bei besonders hohen Ansprüchen kann auch
Leichtmetall zumindest für das Hohlprofil der Stützen ■ verwendet werden. Bei geringeren Ansprüchen kommt auch die
Verwendung von Holz in Frage, wobei die Hohlprofile
hierbei aus zwei symmetrischen Teilen zusammengesetzt ~ werden können. ,.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung und ^:>-Einzelheiten hiervon sind in den nachstehenden Zeichnungen
dargestellt.

Fig. 1 zeigt eine säulenförmige Vitrine,

Fig. 2 zeigt ein Hohlkammerprofil im Querschnitt,

Fig. 3 zeigt die die Rückwand der Vitrine bildenden |

Platte als Einzelheit, ^

Fig. 4 zeigt eine als Prospekthalter dienende Platte als .; Einzelheit. \

In Fig. 1 ist eine Vitrine, auch als Display bezeichnet, ., in Form einer sechskantigen Säule dargestellt, die im

wesentlichen aus vertikalen Stützen 1 und jeweils zwischen \

benachbarten Stützen eingesetzten plattenförmigen \

&bgr; Füllungen 2 aufgebaut ist. In die die Stützen 1 bildenden 1

Profilstäbe sind unten Rollenkörper 3 eingesetzt. Mit I

Abstand zu den durchgehenden Füllungen 2 sind in die \

Stützen 1 vorgesetzte Platten 4 eingehängt, die jeweils " 1

unten doppelt abgekantet sind und eine mittlere Ausnehmung f

5 haben, um auf diese Weise Einstecktaschen für Prospektmaterial zu bilden. Zwei der Stützen 1 sind kürzer als die übrigen ausgeführt, auf diese und auf nicht dargestellte innere Versteifungsplatten ist ein Boden 6 aufgelegt, der äußere Abkantungen 7 hat, die sich bündig an die Stützen und mit der Stirnkante an die Füllungen 2 anlegen. Zwischen den beiden äußeren ungekürzten Stützen 1 ist eine weitsrs Platte 8 eingesetzt; die eine Werbeschrift tragen kann und als Rückwand der Stellfläche auf dem Boden 6 dient. Die Platte 8 hat eine Ausnehmung 9, in die der hintere Teil eines Monitors M hineinragt. Mit den äußeren ungekürzten Stützen 1 verbunden ist ein zweifach abgewinkelten transparentes Plattenteil 10, das oberhalb der gekürzten Stützen 1 die geschlossene Säule fortsetzt.

In Fig. 2 ist das Hohlprofil im Querschnitt dargestellt, das sich durch einen Rechteckquerschnitt auszeichnet, bei dem auf gegenüberliegenden Seiten jeweils parallele Nuten 11, 12, 13, 14 vorgesehen sind, die einen Kreisquerschnitt und einen Öffnungskeil bilden, dessen öffnungswinkel in der Größenordnung von 70° liegt und in dein in eine? f*er kurzen Seiten eine weitere Nut 15 von gleichem Querschnitt vorgesehen ist, deren Winkelhalbierende senkrecht zu denen der Winkelhalbierenden der vorhergenannten Nuten steht. Ein zentraler Raum 16 hat einen Vierkantquerschnitt, beispielsweise zum Einführen von metallischen Verstärkungsrohren bei Kunststoffmaterial und/oder von Enden von Rollenelementen oder dergleichen. Zwei Zwischenwände 17, 18 dienen der Aussteifung.

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In Fig. 3 ist ein zweifach abgewinkeltes Plattenelement 4 in Abwicklung dargestellt, wobei die Ausnehmung 5 zum Einstecken von Schriftgut bereits erkennbar ist und wobei die seitlichen Kanten 19, 20 der Schrägung der Stützen angepaßt sind. Biegekanten 21, 22, 23, 24 sind angedeutet. Das fertige Einzelteil 4 ist nochmals in Schrägansicht dargestellt.

In Fig. 4 ist die Rückwand 8 als Einzelheit in mehreren Herstellungsschritten dargestellt, die aus einer Platte mit einem H-förmigen Schlitz 25 hergestellt werden kann, von dem aus Schachtflächen 26, 27 nach hinten weggebogen werden können und durch Seitenflächen 28, 29 und Verstärkungskanten 30, 31 ergänzt werden können. Das Einzelteil ist im Zusammenbau nochmals in Schrägansicht dargestellt. Es kann auch einstückig als Tiefziehteil hergestellt werden.

Claims

Andres Kunststoff-System GmbH 20. September 1989

Industriestraße 26 Ne/Na (0803A)

Troisdorf-Spich 89.538 DE 0

Stellelement

Schutzansprüche

1. Stellelement/ insbesondere für Präsentationszwecke, bestehend aus zumindest zwei vertikalen Stützen aus einem eine Mehrzahl von außenliegenden Nuten bildenden

^ Hohlprofil und jeweils mit ihren vertikalen Kanter formschlüssig in den Nuten zweier benachbarter Stützer eingreifenden plattenförmigen Füllungen,

dadurch gekennzeichnet,

daß das Hohlprofil der Stützen Nuten von Kreisquerschnitt mit einem Öffnungskeil aufweist und die Füllungen wulstförmige Kanten und eine solche Dicke in plattenförmigen Teil haben, daß die Füllungen winkelverstellbar im wesentlichen spielfrei in die Nuter eingreifen.

2. Element nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

daß das Hohlprofil auf zwei entgegengesetzten Seiter jeweils zwei Nuten aufweist, bei denen die Winkelhalbierenden der Öffnungekeile zueinander parallel sind.

3. Element nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,

da.3 das Hohlprofil an einer dritten kürzeren Se^ ta eine weitere gleichartige fünfte Nut aufweist, derer; Winkelhalbierende des Öffnungskeils senkrecht auf denen der anderen Nuten steht.

₍. 4. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,

daß die Wülste an den Füllungen einstückig angeformt sind.

5. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,

daß die Wülste durch auf ebene Platten aufgeschobene geschlitzte Rohr- oder Stabkörper gebildet werden.

6. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,

daß zwei oder mehr Stützen und eine um eins geringe Zahl von Platten zu Stellwandelementen zusammengesetzt sind.

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7. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,

daß jeweils fünf oder mehr Stützen und die entsprechende Zahl gleichartiger Platten eine standfeste Säule oder Vitrine bilden.

8. Element nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,

daß lie Nuten der Stützen aan unteren Ende verschlossen sind.

9. Element nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet,

daß am unteren Ende der Stützen Rollen oder Fußstücke eingesetzt oder auf diese aufgesetzt sind.

10. Element nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,

daß jeweils in die einzelne Nut eingreifenden Platten zwischen nicht benachbarten, insbesondere gegenüberliegenden Stützen als Aussteifungselemente eingesetzt sind.

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11. Element nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,

daß die jeweils nach innen biegenden der benachbarten Nuten der Stützen die verbindenden, über die gesamte Höhe reichenden Platten aufnehmen und die vorderen Nuten Platten geringerer Höhe für Werbezwecke halten.

-&ngr; 12. Element nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet,

daß die vorderen Platten zur Ausbildung von Prospekttaschen an der unt-.eren Kante doppelt nach hinten abgekantet sind.

13. Element nach Anspruch 11 oder 12,

dadurch gekennzeichnet,

daß die vorderen Platten aus durchsichtigem Material, ) insbesondere Acrylglas sind.

14. Element nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet,

daß die vorderen Platten auf in die Nuten eingesteckten stabförmigen Distanzstücken aufliegen.

15. Element nach einem der Ansprüche 7 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,

daß ein auf gekürzten Stützen und/oder auf aussteifenden Platten aufliegender horizontaler Boden vorgesehen ist, der Ausnehmungen für die höheren Stützen aufweist.

16. Element nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,

daß eine auf den Boden und/oder auf aussteifende Platten aufgesetzte Platte als Rückwand vorgesehen ist.

17. Element nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,

daß die die Rückwand bildende Platte Lüftungsschlitze und/oder eine Ausnehmung zum Einsetzen eines Monitors ( aufweist.

18. Element nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,

daß eine mehrfache abgekantete durchsichtige Platte in Nuten der äußeren der höheren Stützen eingesetzt ist, die die Säule entlang der Linie der gekürzten Stützen vervollständigt.