DE8909956U1 - Müllfahrzeugaufbau - Google Patents
MüllfahrzeugaufbauInfo
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Description
European Patent Attorneys
Artur Blötz KG Anwaltsakte
Im Bastholz 117-4 DE-2
3300 Braunschweig
iö. August 1989
Mül1fahrzeugaufbau
Die Erfindung betrifft &l&®n ^.llfahraeagaufxjeu mit einer hinteren,
usi eine obere horizontal- Achse ve»rschwenkbaren Heckklappe,
an der für die zu entleerenden Müllbehälter feine als Wagen ausgebildete,
mit einer Kammschüttus-y versehene Auf häng- und Kippeinrichtung
vorgesehen ist, die in angenähert lotrechten Schienen geführt ist und wn einer an ihr angreifenden Hubeinrichtung von
einer unteren Belactestellung in eine obere Entleerstellung anhebbar
bzw. von dort wieder absenkbar ist, wobei die Entleerung der K;jl.l.behälter von oben in den hinteren Bereich der Aufbau-Oberseite
auf einen Längsförderer erfolgt, der sich in der Lßngsmittelebene
angenähert über die volle Länge des Aufbaus erstreckt.
Eine derartige Ausführungsform ist in der deutschen Gebrauchsmusterschrift
87 01 063 dargestellt und beschrieben. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen vorbekannten Müllfahrzeugaufbau
in Details zu verbessern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Aufhäng- und Kippeinrichtung an jeder Seite je einen verschwsnkbaren
Verriegelungsarra aufweist, der in Verriegelungsstellung
seitlich gegen den zugeordneten Müllbehälter anliegt und diesen verriegelnd übergreift.
Theodor-Heuss-Straße 2
D-3300 Braunschweig Bundesrepublik-Deutschland·' ' ' ■' Telelax 053(f}1297
Telefon 0531-800 79 Telex 0-9 52 620 gramm d
Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Verriegelungsarm den von ihm beaufschlagten Müllbehälter nach unten drückt. Hierdurch erfolgt
eine zusätzliche Sicherung beim Verschwenken des Müllbehälters in seine Entleerungsstellung.
Zusätzlich kann die Kammschüttung eine an sich bekannte Xammverriegelung
aufweisen, die die eir.g*.hängten Müllbehälter verriegelnd
übergreift.
Ferner ist es zweckmäßig, wenn ein unterer Abschnitt der genannten
Schienen nach seiner manuellen Entriegelung zusammen mit der
mit ihm über einen manuell betätigbaren Riegel verriegelten Aufhäng- und Kippeinrichtung durch Betätigung der Hubeinrichtung um
eine in der unteren Hälfte der Aufbauhöhe vorgesehene horizontale Schwenkachse um mehr als 90° hochklappbar und in dieser Position
an der Heckklappe verriegelbar ist. Wird die Hubeinrichtung nach dem Hochklappen der unteren Schienenabschnitte zusammen mit der
mit ihnen verriegelten Aufhäng- und Kippeinrichtung weiterhin betätigt, so erfolgt zwangsläufig eine Öffnung und ein Hochschwenken
der Heckklappe.
Mit nur zwei Hydraulikzylindern läßt sich somit nicht nur die Aufhäng- und Kippeinrichtung der Kammschüttung bis zur Entleerung
der eingehängten Behälter, sondern nach entsprechender Ent- bzw. Verriegelung auch die Heckklappe betätigen, wenn der mit Müll
vollgefahrene Aufbau entleert werden soll.
Die Müllbehälter werden im oberen Endpunkt der Hubstrecke für die
Aufhäng- und Kippeinrichtung um eine horizontale Achse gekippt und dabei in den Aufbau entleert. Um bei diesem Kippvorgang zu
hohe Kinkelgeschwindigkeiten zu vermeiden, kann erfindungsgemäß eine Verzögerungsschaltung vorgesehen werden, die die genannto
Hubeinrichtung bei Einleitung der Verschwenkung der Aufhäng- und
Kippeinrichtung zur Entleerung der Behälter beaufschlagt. Dadurch
ist eine exakte Führung auch während des Kippvorgangs gewährleistet.
Bei Rückverschwenkung der Müllbehälter in ihre lotrechte
Stellung setzt dann automatisch wieder die beschleunigte Vorschubgeschwindigkeit
für die Absenkung der Aufhäng- und Kippeinrichtung ein. Diese Verzögerungsschaltung schaltet sich auch beiir
öffnen der Heckklappe ein, um die Heckklappe mit stark reduzierter
Geschwindigkeit hochklappen bzw. anschließend wieder absenken zu können. Erst nach vollständiger Verriegelung der Heckklappe
schaltet sich der Schnellgang für die Verschiebung der Aufhäng- und Kippeinrichtung wieder ein.
Die Kammschüttung dient zur Aufnahme üblicher Großbehälter mit einem Nutzraum von 1,1 m3 aber auch z?jr Aufnahme von zwei nebeneinander
eingehängten kleineren Müllbehältern mit jeweils 240 1. In beiden Fällen werden die eingehängten Behälter während des
Anhebens, Kippens und Wiederabsenkens von einer Kammverriegelung gehalten, die beim Hochfahren der Aufhäng- und Kippeinrichtung
über eine Nockensteuerung automatisch in ihre Verriegelungsstellung verschwenkt wird, in der sie die den Kamm übergreifenden
Halter der Müllbehälter übergreift, beim Absenken der Aufhäng-
und Kippeinrichtung jedoch automatisch durch mechanische Nockensteuerung
wieder entriegelt wird, so daß die Müllbehälter in der untersten Stellung der Aufhäng- und Kippeinrichtung vom Kamm abgenommen
werden können.
Insbesondere bei Verwendung von zwei nebeneinander in den Kamm eingehängten kleineren Müllbehältern erweisen sich die erfindungsgemäß
vorgesehenen seitlichen Verriegelungsarme als besonders vorteilhaft. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Verriegelungsarm
in seiner Ruhestellung nach unten abgeschwenkt ist und
beim Rochschwenken um etwa 90° in seine horizontale Arbeitsstellung
gegen eine ihn nach innen gegen den zugeordneten Müllbehälter drückende Keilfläche aufläuft. Die in ihrer Arbeitsstellung
hochgeklappten Verriegelungsarme verriegeln sich in ihrer Arbeitsstellung selbsttätig und werden aufgrund der Keilpressung
jeweils seitlich gegen den benachbarten Müllbehälter angepreßt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden in Verbindung mit weiteren Vorteilen der Erfindung anhand
eines Äusführungsbeispieies näher erläutert.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 in Seitenansicht und zum Teil im Längsschnitt ein
Müllfahrzeug;
10
10
Figur 2 in vergrößertem Maßstab eine rückwärtige Ansicht des Müllfahrzeuges gemäß Figur 1;
Figur 3 im gegsnübsr Figur 1 vergrößertem Maßstab eine
Draufsicht des Müllfahrzeuges gemäß Figur 1;
Figur 4 in Seitenansicht eine in den Aufbau des Müllfahrzeuges eingebaute Förderbandeinrichtung;
Figur 5 die Förderbandeinrichtung gemäß Figur 4 in Draufsieht;
' Figur 6 in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus der
Darstellung gemäß Figur 2; 25
Figur 7 in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus
ai «&bgr;&tgr;- nara4-ol lnnn /&tgr;&ogr;&tgr;&eegr;&EEgr; R &Tgr;?&idiagr; mir 2·
w""*"w·"" — —-*■■—-— ——-—3 ^ ■ — ·& — r
Figur 8 in vergrößertem Maßstab ein Detail der Figur 6 mit eingehängtem Müllbehälter;
Figur 9 die Darstellung gemäß Figur 8 in Seitenansicht;
Figur 10 in vergrößertem Maßstab ein Detail der Figur &bgr;; 35
Figur 11 die Darstellung gemäß Figur 10 in Seitenansicht und
Figur 12 im Ausschnitt eine Kairanverriegelung in Seitenansicht.
Figur 1 zeigt ein Müllfahrzeug mit einem kastenförmigen, oben
offenen Aufbau 1, dessen Rückseite durch eine Heckklappe 2 gebildet ist, die um eine nicht näher dargestellte obere horizontale Schwenkachse um etwa 90° nach oben in eine Entleerungsstellung verschwenkbar ist. An der Heckklappe 2 ist eine Kammschüttung 3 vorgesehen, die für in den Aufbau 1 zu entleerende Müllbehälter 4 eine Aufhäng- und Kippeinrichtung 5 aufweist. In Fi- gvv 1 ist der sich Ln Beladestellung befindliche Müllbehälter 4 in ausgezogenen Linien dargestellt, während in strichpunktierten Linien ein Müllbehälter in angehobener Stellung unmittelbar vor seinem Kippen zur Entleerung in den Aufbau 1 angedeutet ist.
offenen Aufbau 1, dessen Rückseite durch eine Heckklappe 2 gebildet ist, die um eine nicht näher dargestellte obere horizontale Schwenkachse um etwa 90° nach oben in eine Entleerungsstellung verschwenkbar ist. An der Heckklappe 2 ist eine Kammschüttung 3 vorgesehen, die für in den Aufbau 1 zu entleerende Müllbehälter 4 eine Aufhäng- und Kippeinrichtung 5 aufweist. In Fi- gvv 1 ist der sich Ln Beladestellung befindliche Müllbehälter 4 in ausgezogenen Linien dargestellt, während in strichpunktierten Linien ein Müllbehälter in angehobener Stellung unmittelbar vor seinem Kippen zur Entleerung in den Aufbau 1 angedeutet ist.
Die Entleerung der Müllbehälter 4 erfolgt in einen im hinteren
oberen Bereich des Aufbaus 1 vorgesehenen flachen Trichter 6,
unter dem ein horizontaler Förderer 7 angeordnet ist, der mit
seinem in Fahrtrichtung des Müllfahrzeuges gesehen hinteren Ende um eine horizontale Achse 8 verschwenkbar gelagert ist und mit seinem vorderen Ende an einem Seilzug 9 hängt. Der nicht näher dargestellte Antrieb des einteilig ausgebildeten Förderers 7 ist reversierbar. so daß der Förderer wahlweise nach vorn oder nach hinten den beim Entleeren der Müllbehälter 4 aufgenommenen Müll abwerfen kann. Oberhalb des Förderers 7 ist parallel zu diesem und im geringen Abstand hiervon ein Schlitten 10 verschiebbar gelagert, der mit pfeilförmig angeordneten Abstreifblechen 11 bestückt ist und von einem Hydraulikmotor 12 über einen Kettentrieb 13 hin- und herverschiebbar ist. Die Abstreifbleche 11
dienen dazu, den auf dem Förderer 7 herangeforderten Müll seitlieh abzulenken, so daß zumindest ein Teil des Mülls seitlich
vom Förderer 7 herabfällt, über den Hydraulikmotor 12 läßt sich
unter dem ein horizontaler Förderer 7 angeordnet ist, der mit
seinem in Fahrtrichtung des Müllfahrzeuges gesehen hinteren Ende um eine horizontale Achse 8 verschwenkbar gelagert ist und mit seinem vorderen Ende an einem Seilzug 9 hängt. Der nicht näher dargestellte Antrieb des einteilig ausgebildeten Förderers 7 ist reversierbar. so daß der Förderer wahlweise nach vorn oder nach hinten den beim Entleeren der Müllbehälter 4 aufgenommenen Müll abwerfen kann. Oberhalb des Förderers 7 ist parallel zu diesem und im geringen Abstand hiervon ein Schlitten 10 verschiebbar gelagert, der mit pfeilförmig angeordneten Abstreifblechen 11 bestückt ist und von einem Hydraulikmotor 12 über einen Kettentrieb 13 hin- und herverschiebbar ist. Die Abstreifbleche 11
dienen dazu, den auf dem Förderer 7 herangeforderten Müll seitlieh abzulenken, so daß zumindest ein Teil des Mülls seitlich
vom Förderer 7 herabfällt, über den Hydraulikmotor 12 läßt sich
der Schlitten 10 in die jeweils gewünschte Position verschieben,
um so eine gleichmäßige Befüllung des Innenraumes des Aufbaus 1 unterhalb des Förderers sicherzustellen. Im Innenraum des Aufbaus
1 kann eine nicht dargestellte Meßeinrichtung vorgesehen sein, die den jeweiligen Böschungswinkel des abgeworfenen Mülls
überwacht und den Seilzug 9 und damit die Verschwenkung des Förderers
7 steuert.
Das Müllfahrzeug eignet sich vor allem zur Aufnahme und zum Abtransport
von leicht zerbrechlichem Müll, insbesondere von FIasehen,
Glasbehältern o.der^l.. Die Fördergeschwindigkeit des Förderers 7 wird zweckmäßigerweise so eingestellt, daß der
Trichter 6 bis zur Entleerung des nächsten Müllbehälters 4 leergefahren ist. Zu Beginn der Befüllung des Aufbaus 1 wird der
Förderer 7 in die in Figur 1 gestrichelt dargestellte untere Ausgangsposition abgesenkt, so daß die abgeworfenen Flaschen
o.dergl. nur eine geringe Fallhöhe haben, bis sie auf dem Boden des Aufbaus 1 auftreffen. Die genannte Meßeinrichtung überwacht
den sich im vorderen Bereich des Aufbaus 1 aufbauenden Müllberg und steuert in dessen Abhängigkeit durch Betätigung des Seilzuges
9 das Anheben des Förderers, bis dieser seine in Figur 1 ebenfalls gestrichelt eingezeichnete horizontale Position einnimmt.
Die Aufhäng- und Kippeinrichtung 5 ist an angenähert lotrechten Schienen 14 verschiebbar geführt und hängt an den freien Enden
zweier Hubanne 15, die mit ihrem anderen Ende um eine horizontale Achse 16 verschwenkbar gelagert sind und hier von je einem
Hydraulikzylinder 17 beaufschlagt werden, die jeweils oben innerhalb des Aufbaue 1 angeordnet sind. Eine Betätung der Hydraulikzylinder
17 führt zu einer Verschwenkung der Hubarme 15 und damit zu einer Hub- bzw. Abwärtsbewegung der Auf häng- und Kippeinrich-
tung 5. Die beiden Hydraulikzylinder 17 dienen aber auch zum öffnen der Heckklappe 2, wenn der Aufbau 1 entleert werden soll. Um
dies durchführen zu können, muß zuvor die Aufhäng- und Kippeinrichtung in eine obere Ruhe- bzw. Fahrstellung gegen die Heckklappe verschwenkt und dort verriegelt werden. Hierzu lassen sich
die unteren Abschnitte 14a der genannten lotrechtes Schienen 14
um eine horizontale Schwenkachse 18 (siehe Figur 7) um etwa 180°
nach oben verschwenken, nachdem zuvor zwei in Figur 7 dargestellte Riegel 2S manuell siirtiiegait worden sind, dis noraal^r^sise
die unteren Sehienenabschnitte 14a in ihrer lotrecht fluchtenden
Position mit den übrigen Schienen 14 verriegelnd halten. IM diese
unteren Schienenabschnitte 14a hochschwenken zu können, muß zuvor die Aufhäng- und Kippeinrichtung 5 etwas angehoben und mit
diesen unteren Schienenabschnitten 14a formschlüssig gekuppelt werden. Hierfür sind zwei in Figur 6 dargestellte, manuell betä
tigbare Riegel 25 vorgesehen, mit denen sich der mit der Kamm-
schüttung versehene Wagen mit den unteren Schienenabschnitten 14a verriegeln läßt. Erst jetzt läßt sich durch Betätigung der
beiden Hydraulikzylinder 17 der untere Schienenabschnitt 14a zusammen mit der Aufhäng- und Kippeinrichtung 5 um ca. 180° nach
oben schwenken, wo er in einer nicht näher dargestellten Weise an der Heckklappe 2 in hochgeklappter Stellung arretiert wird. Werden nun die Hydraulikzylinder 17 weiter betätigt und damit die
Hubarme 15 weiter angehoben, erfolgt ein öffnen und Hochschwenken der Heckklappe 2, nachdem deren mechanische Zentralverriegelung
zuvor geöffnet worden ist.
Die Kammschüttung 3 weist eine Kammverriegelung auf, die die eingehängten Müllbehälter 4 verriegelnd übergreift. Diese Kammverriegelung besteht aus einer im Querschnitt etwa winkelförmig ausgebildeten Verriegelungeechiene 19, die durch einen in den Hubweg
der Aufhäng- und Kippeinrichtung 5 ragenden Nocken 20 in ihre
Verriegelungsstellung verschwenkt und beim Absenken der Aufhäng-
und Kippeinrichtung 5 durch diesen Nocken 20 wieder entriegelt wird (siehe Figuren 10 und 11). In Verriegelungsstellung ütergreift die Verriegelungsschiene 19 die den Kamm 21 übergreifende
Halterung der Müllbehälter 4.
Der Kamm 21 dient zur Aufnahme exnes üblichen Großbehälters adt
eines Aufnahmevolumen von 1,1 m3 oder shsx «ur Abnahme von zwei
kleineren Müllbehältern von jeweils 240 1. Let cere werden noch
durch sine zusätzliche Verxieg«li2ag gehalten. Hierfür ist an Ie
der Seite der Aufhüng- und Kippeinrichtung 5 jeweils ein ver-
schv^nkbarer Varriegeii-igsar^ 22 vorgesehen, der in Verriege-Xungsstellung seitlich gegss den zugeordneten Müllbehälter 4
anbiegt. md diee^n verriegelnd übergreift und dabei gleichzeitig
nach unten drücke. Die beiden i'&rr' pgelungsarme 22 sind in ihrer
Ruhestellung jeweils nach unten abgeschwenkt. Nach dem Einhängen von zwei kleiner«&eegr; Müllbehältern 4 in den Kamm 21 werden die beiden VerriegelungenTme 22 um etwa 90° in ihre horizontale Arbeitsstellung hochgeschwenkt. Hierbei läuft ein an dem Verriegelungsär™ 22 befestigter Keil 23 mit seiner Keilfläche gegen einen an
der Kammschüttung sitzenden Zapfen 24 auf, so daß di.j Verriegelungsarme 22 bei ihrer Hochverschwenkung zusätzlich seitlich
gegen den jeweils zugeordneten Müllbehälter 4 gedrückt werden (siehe Figuren 8 und 9).
Gr/Gru.
35
Claims (7)
1. Müllfahrzeugaufbau mit einer hinteren, um eine obere horizontale
Achse verschwenkbaren Heckklappe (2), an der für die zu entleerenden Müllbehälter (4) eine als Wagen ausgebildete,
mit einer Kamms chüttung (3) versehene Auf häng- und Kippeinrichtung (5) vorgesehen ist, die in angenähert lotrechten
Schienen (14) geführt ist und von einer an ihr angreifenden Hubeinrichtung (15,17) von einer unteren Beladestellung in
eine obere Entleerstellung anhebbar bzw. von dort wieder absenkbar ist, wobei die Entleerung der Müllbehälter (4) von
oben in den hinteren Bereich der Aufbau-Oberseite auf einen Längsförderer (7) erfolgt, der sich in der Längsmittelebene
angenähert über die volle Länge des Aufbaus erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhäng- und Kippeinrichtung
(5) an jeder Seite je einen verschwenkbaren Verriegelungsarm
(22) aufweist, der in Verriegelungsstellung seitlich gegen den zugeordneten Müllbehälter (4) anliegt und
diesen verriegelnd übergreift.
2. Müllfahrzeugaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungsarm (22) den von ihm beaufschlagten Müllbehälter (4) nach unten drückt.
Theodor-Heuss-Stra'.? 2 D-3300 Braunschweig
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3. MUl!fahrzeugaufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungsann (22) in seiner Ruheste1- ■
lung nach unten abgeschwenkt ist und beim Hochschwenken um :\
etwa 90° in seine horizontale Arbeitsstellung gegen eine ihn nach innen gegen den zugeordneten Müllbehälter (4) drückende
Keilfläche (23) aufläuft.
4. Müllfahrzeugaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kairanschüttung (3) eine Kammverriegelung
(19,20) aufweist, die die eingehängten Müllbehälter (4) verriegelnd übergreift.
5. Müllfahrzeugaufbau nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammverriegelung (19,20) durch einen in den Hubweg
der Aufhäng- und Kippeinrichtung (5) ragenden Nocken (20) in ihre Verriegelungsstellung verschwenkt und beim Absenken der
Aufhäng- und Kippeinrichtung (5) durch diese Nocken (20) wieder entriegelt wird.
6. Müllfahrzeugaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterer Abschnitt (14a) der
genannten Schienen (14) nach seiner manuellen Entriegelung zusammen mit der mit ihm über einen manuell betätigbaren
Riegel (25) verriegelten Aufhäng- und Kippeinrichtung (5) durch Betätigung der Hubeinrichtung (15,17) um eine in der
unteren Hälfte der Aufbauhöhe vorgesehene horizontale Schwenkachse (18) um mehr als 90° hochklappbar und in dieser
Position an der Heckklappe (2) verriegelbar ist.
7. Müllfahrzeugaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verzögerungsschaltung, die die genannte
Hubeinrichtung (15,17) bei Einleitung der Verschwen-
kung der Aufhäng- und Kippeinrichtung (5) zur Entleerung der
Behälter (4) beaufschlagt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8909956U DE8909956U1 (de) | 1989-08-19 | 1989-08-19 | Müllfahrzeugaufbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8909956U DE8909956U1 (de) | 1989-08-19 | 1989-08-19 | Müllfahrzeugaufbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8909956U1 true DE8909956U1 (de) | 1989-10-05 |
Family
ID=6842132
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8909956U Expired DE8909956U1 (de) | 1989-08-19 | 1989-08-19 | Müllfahrzeugaufbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8909956U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0436059A1 (de) * | 1988-09-19 | 1991-07-10 | MULAG- FAHRZEUGWERK H. WÖSSNER GMBH & CO. KG | Hub- und Kippvorrichtung zum Anbau an Müllpressen, Müllfahrzeuge u.dgl. |
ES2339628A1 (es) * | 2008-02-22 | 2010-05-21 | Herg Auxiliar Del Vehiculo Industrial, S.Coop. | Equipo para la elevacion de contenedores y vaciado de la mercancia en carrocerias de vehiculos, con dispositivo antiderrame de la mercancia. |
-
1989
- 1989-08-19 DE DE8909956U patent/DE8909956U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0436059A1 (de) * | 1988-09-19 | 1991-07-10 | MULAG- FAHRZEUGWERK H. WÖSSNER GMBH & CO. KG | Hub- und Kippvorrichtung zum Anbau an Müllpressen, Müllfahrzeuge u.dgl. |
ES2339628A1 (es) * | 2008-02-22 | 2010-05-21 | Herg Auxiliar Del Vehiculo Industrial, S.Coop. | Equipo para la elevacion de contenedores y vaciado de la mercancia en carrocerias de vehiculos, con dispositivo antiderrame de la mercancia. |
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