DE890816C - Abstimmbares Empfangs- bzw. Sendegeraet, insbesondere UEberlagerungsempfaenger - Google Patents

Abstimmbares Empfangs- bzw. Sendegeraet, insbesondere UEberlagerungsempfaenger

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DE890816C
DE890816C DEN2223D DEN0002223D DE890816C DE 890816 C DE890816 C DE 890816C DE N2223 D DEN2223 D DE N2223D DE N0002223 D DEN0002223 D DE N0002223D DE 890816 C DE890816 C DE 890816C
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DEN2223D
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Eduard Herman Hugenholtz
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B21/00Generation of oscillations by combining unmodulated signals of different frequencies
    • H03B21/01Generation of oscillations by combining unmodulated signals of different frequencies by beating unmodulated signals of different frequencies
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning
    • H03J3/02Details
    • H03J3/10Circuit arrangements for fine tuning, e.g. bandspreading
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Signal Processing (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)
  • Superheterodyne Receivers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein abstimmbares Gerät, insbesondere auf einen Rundfunksender oder Überlagerungsempfänger, dessen Abstimmfrequenz durch die Summe oder die Differenz der Frequenzen zweier, von Oszillatoren erzeugter Schwingungen bestimmt wird, von denen die eine (erste) stufenweise und die andere (zweite) stetig· einstellbar ist.
Bei Geräten für Nachrichtenzwecke, die über einen breiten Frequenzbereich abstimmbar sind, ist es üblich, diesen Bereich in einige Frequenzbänder zu teilen und die die Abstimmfrequenz des Gerätes bestimmenden Schwingungskreise, innerhalb eines jeden Frequenzbandes mittels der gleichen veränderlichen Reaktanzen abzustimmen. Der Über- gang vom einen Frequenzband zum anderen erfolgt dabei durch Umschaltung der festen Reaktanzen der Schwingungskreise, während die Abstimmung innerhalb eines jeden Frequenzbandes durch Änderungder anderen Reaktanzen stattfindet.
Es sind Geräte bekannt, deren Abstimmfrequenz durch die Summe oder die Differenz zweier Frequenzen bestimmt wird, von denen die eine in gleichen Stufen einstellbar ist, während die andere stetig über ein Frequenzband einstellbar ist, dessen Breite wenigstens einer Stufe der erstgenannten Frequenz entspricht. Diese Geräte weisen aber in der Praxis Störungen auf, die dem Auftreten
höherer Harmonischen -der genannten Frequenzen zuzuschreiben sind.
Nach der Erfindung werden diese Störungen dadurch vermieden, 'daß die zweite Frequenz des anfangs erwähnten abstimmbaren Gerätes innerhalb wenigstens zweier verschiedener Frequenzbänder gleicher Breite stetig einstellbar gemacht wird; die . . gewünschte Abstimmung wird dann dadurch erzielt, daß einer der Werte, die die erste (stufenweise) ίο einstellbare Frequenz annehmen kann, derart mit einem dieser Frequenzbänder kombiniert wird, daß von höheren Harmonischen der genannten Frequenzen herbeigeführte Störungen ganz oder größtenteils verhütet werden.
Durch geeignete Wahl der verschiedenen Werte der ersten Frequenz, der Anzahl und der Lage der Frequenzbänder und ihrer Kombinationen lassen sich also von den erwähnten höheren Harmonischen selbst herbeigeführte Störungen größtenteils ver-20- meiden. Bei dieser Wahl kann man aber im allgemeinen auch dafür Sorge tragen, daß Störungen, die von Frequenzen stammen, die durch Interferenz der besagten höheren Harmonischen auftreten (Interferenzstörungen), wenigstens teilweise unterdrückt werden. Zweckmäßig wählt man die erwähnten Frequenzbänder derart, daß die stetig-einstellbare Frequenz immer höher als die Frequenzdifferenz der ersten und der zweiten Frequenz liegt oder ihr höchstens gleich ist. Durch Anwendung dieser Maßnahme wird die Störungsbefreiung noch erheblich verbessert.
Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung kann man die stetig einstellbare Frequenz auf einfache Weise als Summe- oder Differenzkombination einer Anzahl von festen Frequenzen und einer veränderlichen Frequenz erhalten, die stetig über ein Frequenzband einstellbar ist, dessen Breite derjenigen der vorerwähnten Frequenzbänder entspricht.
Man kann dabei vorteilhaft die festen Frequenzen verhältnismäßig hoch, z. B. in der Nähe der höchsten Abstimmfrequenz des Gerätes, und die veränderliche Frequenz verhältnismäßig-niedrig, etwa in der Nähe der'niedrigsten Abstimmfrequenz des Gerätes, wählen.
Um 'das Gerät einfach bedienen zu können, können die Teile, die zum Einstellen der Werte der ersten Frequenz und des Frequenzbandes der zweiten Frequenz dienen, mit einem Schaltmechanismus gekuppelt werden, mittels dessen die zu jeder Abstimmung erforderliche Kombination von Einstellungen zustande gebracht wird.
Der erwähnte Schaltmechanismus und das Organ,
mit dem der Wert der zweiten Frequenz innerhalb des gewählten Frequenzbandes eingestellt wird, können mit einer Anzeigevorrichtung gekuppelt werden, deren Skalen derart geeicht sind, daß die Abstimmfrequenz des Gerätes unmittelbar von den zweckmäßig nebeneinander angeordneten Skalen ablesbar ist.
Die Erfindung kann vorteilhaft in Überlagerungsempfängern Anwendung finden. Diese können z. B. mit zwei' Frequenzwandlerstufen versehen werden, bei denen die Frequenz der ortliehen Schwingungen der ersten Stufe stufenweise einstellbar ist," während die Frequenz der örtlichen Schwingungen der zweiten Stufe über eine Anzahl Frequenzbänder gleicher Breite stetig einstellbar ist.
Auch kann man derart verfahren, daß die örtlichen Schwingungen derartiger Empfänger durch Mischung von mittels, wenigstens zwei Oszillatoren erzeugten Schwingungen erhalten werden, von denen einer stufenweise abstimmbar ist, während ein anderer über eine Anzahl Frequenzbänder gleicher Breite abstimmbar ist.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert.
Fig. ι zeigt schematisch die Schaltung eines Überlagerungsempfängers, bei dem die Erfindung Anwendung findet. Die von einer Antenne L aufgefangenen Schwingungen werden einem Vorselektionskanal 2 zugeführt, der gewünschtenfalls eine oder mehrere Hochfrequenzverstärkerstufen enthalten kann. Nach Selektion und etwaiger Ver-Stärkung werden; die empfangenen Schwingungen einer Mischstufe 3 zugeführt, in der sie mit den örtlichen Schwingungen gemischt werden. Die auf diese Weise erhaltenen Schwingungen werden in einem Zwischenfrequenzverstärker 4 verstärkt und in einem Detektor 5 gleichgerichtet, worauf die erhaltenen Niederfrequenzschwingungen einem Lautsprecher 7 über einen Niederfrequenzverstärker 6 zugeführt werden.
Die örtlichen Schwingungen, mit denen die empfangenen Schwingungen in der Mischstufe 3 gemischt werden, entstehen durch Mischung der Frequenzen zweier Oszillatoren 8 und 9, wobei einer dieser Oszillatoren, z. B. der Oszillator 8, stufenweise und der andere Oszillator 9 stetig einstellbar ist. Die Mischung der Frequenzen der Oszillatoren 8 und 9 erfolgt in einer Mischstufe 10; an die Ausgangsklemmen 'dieser Mischstufe ist ein Bandfilter angeschlossen, das ausschließlich die gewünschten Schwingungen durchläßt und zugleich mit der Einstellung der Oszillatoren 8 und 9 umschaltbar ist. Bei den bereits bekannten Empfängern, die nach dem vorgenannten Schema wirken, ist der eine Oszillator 8 in gleichen Stufen einstellbar1, während der andere Oszillator 9 stetig über ein bestimmtes Frequenzband einstellbar ist, dessen Breite wenigstens einer Stufe des erstgenannten Oszillators entspricht. Diese Empfänger weisen sehr häufig Pfeifstörungen auf, die von höheren Harmonischen, der verwendeten Oszillatorfrequenzen herrühren. Diese Störungen werden nun erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der Oszillator 9 mit einer Anzahl (im vorliegenden Beispiel vier) Frequenzbänder ausgerüstet wird, über welche dieser wahlweise stetig abstimmbar ist. Wo also bei den bekannten Empfängern der Abstimmibereich dadurch durchlaufen wird, daß der eine Oszillator jeweils eine Stufe weitergeschaltet wird und die verschiedenen Stufen durch ununterbrochene Einstellung des anderen Oszillators über das eine und dasselbe Frequenzband überbrückt werden, wird der er-
findungsgemäße Empfänger dadurch abgestimmt, daß j eweils eine Wahl aus einem der Frequenzwerte getroffen wird, die der stufenweise einstellbare Oszillator annehmen kann, und daß dieser Wert mit einem der vier Frequenzbänder kombiniert wird, mit denen der zweite Oszillator ausgerüstet ist und ■ innerhalb derselben dieser Oszillator stetig eingestellt wird. Beim vorliegenden Empfänger kann man also· grundsätzlich eine bestimmte Abstimmung
ίο noch auf verschiedene Weise durchführen; und man wählt diejenige, bei der Störungen durch höhere Harmonische nicht oder möglichst wenig vorkommen, so· daß sich ein praktisch störungsfreier Empfang ergibt. Diese Wahl wird im folgenden näher erläutert.
Es wird angenommen, daß der Empfänger über einen Bereich von 1,5 bis 22,5 MHz abstimmbar sein muß; bei einer Zwischenfrequenz von 560 kHz ist dies dadurch möglich, daß man die örtlichen Schwingungen von 2 bis 23 kHz ändert. Hierzu ist gemäß der Erfindung der Oszillator 8 stufenweise auf eine Anzahl zwischen ο und 19 MHz
—>- b 0 0 I 3 5 4 6 7 7 I II-I2 Täte! I 9 II 14-15 !4 15 13 17 17 21-22 19
0 0 II 16-17 17-18 19-20
2-3 2-3 8-9 13-14 20-21 22-23
3-4 3-4 4-5 7-8 IO-II 115-16
4-5 5-6 6-7 9-10 18-19
5-6
liegender Frequenzen einstellbar gemacht. Zweckmäßig wird der Oszillator 8 mittels einer Reihe von Kristallen stabilisiert, die bei der Einstellung des Oszillators abwechselnd eingeschaltet werden. Es ist aber häufig möglich, die verschiedenen Frequenzen, welche dieser Oszillator liefern können soll, als höhere Harmonische von einer bestimmten Grundfrequenz abzuleiten, was eine beträchtliche Ersparnis der Anzahl im Oszillator der zu verwendenden Kristalle ergibt.
Der Oszillator 9 ist stetig über vier Frequenzbänder einstellbar, d. h. über die Bänder 2 bis 3, 3 bis 4, 4 bis 5 und 5 bis 6 MHz.
Aus den Frequenzen der Oszillatoren 8 und 9 wird durch die Mischstufe 10 die Summenfrequenz gebildet, die als örtliche Schwingung hintereinander sämtliche Werte von 2 bis 23 MHz durchlaufen kann.
Die Art und Weise, auf die eine bestimmte Einstellung des Oszillators 8 mit einem bestimmten Frequenzband des Oszillators 9 kombiniert wird, ist in der Tafel I näher angegeben.
In dieser Tafel ist mit α die Einstellung des Oszillators 9 auf eines der vier Frequenzbänder und mit b die Einstellung des Oszillators 8 auf eine Anzahl zwischen ο und 19MHz liegender Frequenzwert bezeichnet. Die Tafel zeigt, wie die Einstellungen α und b kombiniert werden müssen, damit sich Störungen wegen der von den Oszillatoren 8 und 9 erzeugten höheren Harmonischen möglichst wenig hinderlich bemerkbar machen.
Es wird z. B. der Oszillator 8 auf eine Frequenz von 3 MHz eingestellt und der Oszillator 9 im Frequenzband von 4 bis 5 MHz abgestimmt, um die Frequenz der örtlichen Schwingungen von 7 bis 8 MHz ändern und den Empfänger zwischen 6,5 und 7,5 MHz abstimmen zu können.
Wie im folgenden näher erläutert wird, können nun Störungen auftreten, sobald die Frequenz einer der Harmonischen der Oszillatoren 8 und 9 innerhalb desi Frequenzbandes der örtlichen Schwingungen fällt, und ein verhältnismäßig kleiner Freqüenzunterschied (von der Größenordnung der hörbaren Frequenzen) zwischen den störenden Harmonischen und der örtlichen Schwingung -besteht. Im vorliegenden Beispiel treten derartige Störungen nicht auf, da bereits die zweite Harmonische von a (Oszillator9) oberhalb des Frequenzbandes der örtlichen Schwingungen, die zweite Harmonische von b (Oszillator 8) unterhalb dieses Bandes liegt, und die dritte und höheren Harmonischen von b wieder oberhalb dieses Bandes liegen. Die zweite Harmonische von α läuft nämlich von 8 bis 10 MHz und liegt also oberhalb des Frequenzbandes der ortliehen Schwingungen, der sich von 7 bis 8 MHz ändert. Höhere Harmonischen von α können also auch nicht in dieses Frequenzband fallen. Die zweite Harmonische von b beträgt 6 MHz und liegt also unterhalb des Frequenzbandes, während die dritte Harmonische eine Frequenz von 9 MHz hat und folglich eine höhere Frequenz als das Band aufweist. Wäre aber der Empfänger auf die bereits bekannte Weise mit einem einzigen Frequenzband ausgebildet, so würden dagegen ernstliche Störungen auftreten, was sich wie folgt erklären läßt. Es wird angenommen, daß der Abstimmbereich und die Zwischenfrequenz dieses Empfängers die gleichen wie diejenigen des vorbeschriebenen Empfängers sind. Es sei weiter vorausgesetzt, daß der Oszillator 9 (a) in einem Frequenzband von 2 bis 3 MHz stetig abstimmbar ist und daß der Oszillator 8 (b) hintereinander auf o, 1, 2, 3, 19, 20 MHz eingestellt wird. Wenn nun die Frequenz der örtlichen Schwingungen von 7 bis 8 MHz geändert werden muß, so soll b auf den Wert von 5 MHz eingestellt werden. Bei Abstimmung des Oszillators 9 im Mittelteil seines Bereiches, also etwa bei 2,5 MHz, fällt die dritte Harmonische von a (3^=7,5 MHz) in das Frequenzband der örtlichen Schwingungen (7 'bis 8 MHz), was zu Pfeiftönen Veranlassung geben
Ö90
kann. Diese Pfeifstörungen rühren daher, daß sowohl die örtliche Frequenz a+b als auch die dritte Harmonische von α (3 α) in der Mischstufe 3 mit dem empfangenen Signal gemischt werden. Falls die Frequenzen α+ b und 3 α einander genau gleich sind,: tritt natürlich keine Störung ein, weil dann nur von einer einzigen Frequenz die Rede ist. Dies trifft im vorliegenden Fall zu, wenn die Trägerwelle des eintreffenden Signals eine Frequenz von 7MHz hat und die Frequenz der örtlichen Schwingungen wie auch diejenige der dritten Harmonischen genau 7,5 MHz beträgt. Wenn aber die Frequenz der zu empfangenden Trägerwelle und also auch die Frequenz der örtlichen Schwingungen ein wenig von den angegebenen Werten abweichen, so entspricht der Wert der' örtlichen Schwingung a+ b nicht weiter demjenigen der dritten Harmonischen von α (3 α), da die Frequenz der örtlichen Schwingung bei Änderung der stetig einstellbaren Frequenz anders als die Frequenz der dritten Harmonischen verlauft; die örtliche Schwingung erstreckt sich ja über 7 bis 8 MHz, während ■ sich die drifte Harmonische von 6 bis 9 MHz ändert. Solange die Differenz zwischen a+ b und 3 α hinreichend klein ist, ist das Filter 11 für die beiden Frequenzen durchlässig und werden die beiden Frequenzen in der Mischstufe 3 mit dem eintreffenden Signal gemischt. Wenn die erwähnte Differenz z. B. 2000 Per ./Sek. betragt, so hört man im Lautsprecher u. a. einen Pfeifton von 2000 Per./Sek., der von der Interferenz der Trägerwelle des empfangenen Signals mit der dritten Harmonischen von a stammt. Wenn die Trägerwelle moduliert ist, so treten außerdem noch andere störende Pfeiftöne auf, die von Interferenzen der Seitenbänder des Signals mit der dritten Harmonischen von α herrühren.
Diese Art von Störungen wird, wie aus dem gegebenen Beispiel hervorgeht, beim erfindungsgemäßen Empfänger vermieden oder wenigstens weitgehend unterdrückt. Trotzdem treten in manchen Fällen noch störende sechste Harmonischen auf, z.B. bei der Kombinationb — 1 mit a.=6bi$ 7; diese Störung ist zwar nicht ernstlich mehr, weil die Stärke dieser Harmonischen gering ist und außerdem die Störung am äußersten Randeines Frequenzbandes auftritt, aber unter Umständen kann es erwünscht sein, auch diese Störungen zu unterdrücken. Dies kann" nun dadurch erfolgen, daß die stetig einstellbare Frequenz immer höher als oder höchstens gleich der örtlichen Schwingung des Empfängers gewählt wird,
In Fig. 2: ist schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Überlagerungsempfängers dargestellt, bei dem diese Bedingung erfüllt ist. Angenommen wird wieder, daß der Empfänger über einen Bereich von 1,3 bis 22;,5 MHz abstimmbar sein muß, daß die Zwischenfrequenz 500 kHz beträgt und daß die Frequenz der örtlichen· Schwingungen sich von 2 bis 23 MHz ändert. Zu diesem Zweck ist der Oszillator 8 stufenweise auf eine Anzahl zwischen Q und 20 MHz liegender Frequenzen abstimmbar.
Die stetig einstellbare Frequenz entsteht durch Mischung zweier Schwingungen, die von zwei Oszillatoren 12 bzw. 13 stammen. Der durch Kristalle stabilisierte Oszillator 12 liefert wahlweise Schwingungen mit einer Frequenz von 20 oder 22 MHz, während der Oszillator 13 über einen Frequenzbereich von 2 bis 3 MHz stetig veränderlich ist; in einer Mischstufe 14 werden die von den Oszillatoren 121 und 13 stammenden -Schwingungen derart gemischt, daß an den Ausgangsklemmen dieser Stufe die Summenfrequenzen der betreffenden Schwingungen auftreten·. Durch Umschaltung des Oszillators 12 verfügt man also über zwei Frequenzbänder: ein Band von 22 bis 23 und ein Band von 24 bis 25 MHz. In der Tafel II ist angegeben, wie diese Bänder mit den verschiedenen Werten kombiniert werden, die die stufenweise einstellbare Frequenz annimmt.
■*- δ i8 5-6 16 X7 14 13 12 13 Tafel 2 II 8 7 6 5 4 3 2 3 0
20 IQ 4-5 6-7 8-9 9-10 IO-II IO 14-15 15-16 16-17 17-18 18-19 19-20 20-21 22-23
I
- 22-23
2-3 3-4 7-8 II-I2 12-13 13-14 21-22
24-25
In dieser Tafel ist wie mit α das Frequenzband, innerhalb dessen die stetig veränderliche Frequenz abgestimmt wird, und mit b die Einstellung des. Oszillators 8 auf einen der zwischen ο und 20 liegenden Frequenzwerte ^bezeichnet. In der Mischstufe 10 wird die Differenizfrequenz von α und b erzeugt,' und diese wird.über das Filter 11 in der Mischstufe 3 des Empfangskanals als> örtliche Schwingung verwendet. Die stetig veränderliche Frequenz α liegt nun immer höher als die Frequenz der örtlichen Schwingungen, ausgenommen ein Bereich, wo die beiden. Frequenzen .einander gleich sind (22 bis 23 MHz)., : :
; Bei näherer Betrachtung der Tafel II' zeigt- es, sich, daß die Störunge» infolge höherer Harmoriischer bei dieser Ausführungsform des Empfängers, im "Vergleich zur Ausbildung des Empfängers nach Fig. i, noch weiter unterdrückt sind; es kommt Z..B. eine störende sechste Harmonische nicht mehr vor. Auch die Interferenzstörungen sind stark herabgesetzt. '
. Interferenzstörungen kämen z. B. im ersten Ausführungsbeispiel (s. Tafel I) noch wegen der Frequenzen vor, die durch Interferenz der dritten Harmonischen von α und der zweiten Harmonischen von entstehen (d. h„ beim'Frequenzband der örtlichen Schwingungen von 13 bis 14 MHz), während nun nur noch Interferenzfrequenzen der dritten Harmonischen von a, und der vierten Harmonischen von b störend wirken können (nämlich beim Fre-
quenzbati'd der örtlichen Schwingungen von 4 bis MHz). Außerdem kommen derartige Interferenzstörungen viel weniger häufig als im ersten Beispiel vor. Dies ist auf die Anwendung der verhältnismäßig hohen Werte der stetig veränderlichen Frequenz zurückzuführen. Eine einfache Ausbildung des Empfängers entsteht, wenn man die Teile, mit denen die Oszillatoren 8 und 12 auf ihre verschiedenen Frequenzwerte eingestellt werden, mit einem Schaltmechanismus kuppelt, der bei Betätigung die in der Tabelle II erwähnten Kombinationen zustande bringt. Weiter kann man sowohl diesen Schaltmechanismus als auch das Einstellorgan, mit dem die Frequenz des Oszillators 13 eingestellt wird, je mit einer Anzeigevorrichtung kuppeln, deren Skalen derart geeicht sind, daß die Abstimmfrequenz des Empfängers unmittelbar ablesbar ist.

Claims (7)

  1. PATE N TA N S P R C C H E:
    ι. Abstimmbares Empfangs- bzw. Sendegerät, insbesondere Oberlagerungsempfänger, dessen Abstimmfrequenz durch die Summe oder die Differenz der Frequenzen zweier von Oszillatoren erzeugter Schwingungen bestimmt wird, von welchen Frequenzen die eine (die erste) in Stufen und die andere (die zweite) stetig einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Frequenz über eine Anzahl von wenigstens zwei verschiedenengleich breiten Frequenzbändern stetig einstellbar ist und daß die gewünschte Abstimmung dadurch erzielt wird, daß einer der Werte, die die erste Frequenz annehmen kann, derart mit einem der Frequenzbänder kombiniert wird, über welche die zweite Frequenz stetig abgestimmt werden kann, daß von höheren Harmonischen der erwähnten Frequenzen herrührende Störungen ganz oder größtenteils vermieden werden.
  2. 2. Abstimmbares Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Frequenzbänder derart gewählt sind, daß die stetig einstellbare Frequenz immer höher liegt als die Frequenzdifferenz der ersten und der zweiten Frequenz oder ihr höchstens gleich ist.
  3. 3. Abstimmbares Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Frequenz als Summe- oderDifferenzkombination einer Anzahl fester Frequenzen und einer veränderlichen Frequenz erhalten wird, die stetig über ein Frequenzband einstellbar ist, dessen Breite derjenigen der vorerwähnten Frequenzbänder entspricht.
  4. 4. Abstimmbares Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Frequenzen verhältnismäßig hoch (z. B. in der Nähe der höchsten Abstimmfrequenz des Gerätes) und die veränderliche Frequenz verhältnismäßig niedrig
    (z. B. in der Nähe der niedrigsten Abstimmfrequenz des Gerätes) gewählt sind (ist).
  5. 5. Abstimmbares Gerät nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellorgane, die zum Einstellen des Wertes der ersten Frequenz und des Frequenzbandes der zweiten Frequenz dienen, mit einem Schaltmeehanismus gekuppelt sind, mittels dessen die für jede Abstimmung erforderliche Kombination von Einstellungen zustande gebracht wird.
  6. 6. Überlagerungsempfänger nach Anspruch 1,
    2, 3, 4 oder 5, dadurch,gekennzeichnet, daß die Frequenztransformation in zwei Stufen durchgeführt wird, wobei die Frequenz der örtlichen Schwingungen der ersten Stufe stufenweise einstellbar ist, während die Frequenz der örtlichen Schwingungen der zweite Stufe über eine Anzahl Frequenzbänder gleicher Breite stetig einstellbar ist.
  7. 7. Überlagerungsempfänger nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenztransformation in einer Stufe durchgeführt wird und daß die örtlichen Schwingungen durch Mischung der von wenigstens zwei Oszillatoren erzeugten Schwingungen erhalten werden, von welchen Oszillatoren einer stufenweise und ein anderer über eine Anzahl Frequenzbänder gleicher Breite abstimmbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5427
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