DE8907710U1 - Druckgasisolierte Schaltvorrichtung - Google Patents

Druckgasisolierte Schaltvorrichtung

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DE8907710U1
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
    • H02B13/035Gas-insulated switchgear
    • H02B13/045Details of casing, e.g. gas tightness

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Description

G 89 07 710.5 GR 89 G 4085
Siemens Aktiengesellschaft
<L Druckgasisolierte Schaltvorrichtung/'
Die Erfindung bezieht sich auf eine druckgasisolierte Schaltvorrichtung mit mehreren parallel angeordneten Druckbehältern, die im wesentlichen rohrförmig ausgebildet sind und deren Stirnseiten und transversal zur Behältereachse angeordnete Anschlußstutzen mit untereinander fluchtend auszurichtenden Flanschen verseher· sind,
Aus der EP-A-O 286 689 ist eine derartige druckgasisolierte Schaltvorrichtung bekannt, deren einzelnen Druckbehälter sUrrcseitig mit Flanschen zu &igr; Verbindung angrenzender Druckgasbehälter für weitere AnlagentsUe und -geräte ausgestattet sind. Die im wesentlichen rohrförmigen Druckbehälter hauen transversal zai üehälterechse angeordnete Anschlutstutzen, die ihrerseits ebenfalls Flansche aufweisen.
Die Flansche der Anschlußstutzen und der Stirnseiten sind untereinander flüchtend auszurichten und können, wie insbesondere die Figur 10 der EP-A-O 286 689 erkennen läßt, vergleichsweise eng parallel einander zugeordnet werden. Beim Bekannten werden die Druckbehälter eines Hochspannungs-Leistungsschalters wie üblich auf einem Fundament und/oder auf einem Stützgestell nebeneinanderliegend angeordnet und gegebenenfalls untereinander elektrisch leitend verbunden, um störende Ausgleichsströme zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung und Montage einer druckgasisolierten Schaltvorrichtung der eingangs genannten Art zu vereinfachen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daB die Druckbehälter auf einander zugewandten benachbarten Seiten mit angeformten Befestigungsteilen zur starren Behälterverbindung
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Hae 3 Un / 03.08.19ßP.
G 89 07 710.5 2 GR 89 G 4085
versehen sind.
Durch Anwendung der Erfindung ergibt sich eine besondere Formgebung fur die Druckbehälter, die es ermöglicht, ein mechanisch versteiftes blockartiges Gehäuse aufzubauen, das im Falle der Ausführung der Druckbehälter als GuQbehälter aus rohen Gußgehäusen herstellbar ist. Eine solche Ausführungsform ermöglicht eine gemeinsame spanabhebende Bearbeitung für die Herstellung der Dichtflächen an ds,'-. Flanschen und für die Herstellung der Bohrungen für die Aufnahme der Befestigungsmittel zur Erzielung einer druckgasdichten Verbindung mit benachbarten Behältern der Schaltvorrichtung.
Durch Anwendung der Erfindung verringern sich also in der Fertigung die Spann-, Ausrichtungs- und Werkzeugwechselzeiten, weil der Behälterblock mechanisch als ein einteiliges Bauteil behandelt werden kann. Man erhält für eine derartige Behälterausführungsform somit eine einheitliche Fertigungstoleranz. Auch nachfolgende Druck-und Dichtigkeitsprüfungen sowie die Oberflächenbehandlung oder Wärmebehandlungen können jeweils in einem Arbeitsgang durchgeführt werden.
Bei der Montage der druckgasisolierten Schaltvorrichtung nach der Erfindung entfällt der Aufwand für das Ausrichten der mehreren Druckbehälter zueinander, da die gemeinsame Bearbeitung bereits die endgültige Polteilung der drei Phasen eines Hochspannungs-Leistungsschalters festlegt. Weiterhin werden die bei getrennten Einzelbehältern erforderlichen elekqrischen Verbindungsleitungen zur Führung von Ausgleichsströmen entbehrlich, da die mechanisch tragende Verbindung zwischen der, angeformten Befestigungsteilen zur starren Behälterverbindung diese Ausgleichiströme jeweils selbst führt und auf das benachbarte Gehäuse der Schaltvorrichtung überträgt.
Die Formgebung der Befestigungsteile ist in zweckmäßiger Weise
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der jeweiligen Art der die starre Verbindung hersteiierden Befestigungsmittel angepaßt. So können die Befestigungsteile von Ansätzen der Flansche gebildet sein. Die Befestigungsteile je zweier Behälter können durch Verbindungslaschen überbrückt werden. Es ist aber auch möglich, die Befestiqungsteile je zweier Behälter stoffschlüssig, z. B. durch Kleben oder Verschweißen, miteinander starr zu verbinden.
Anhand der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele einer druckgasisolierten Schaltvorrichtung nach der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise erläutert.
Die Figur 1 zeigt schematisch in einem Längsschnitt einen Gußbehälter, der im wesentlichen rohrförmig ausgebildet ist.
Die Figuren 2 bis A zeigen mehrere parallel angeordnete Druckbehälter einer Schaltvorrichtung in schematischer Darstellung als Teil einer druckgasisolierten Schaltvorrichtung, insbesondere für Hochspannung.
Der in einem Längsschnitt in Fig. 1 dargestellte Druckbehälter 1, der zur Aufnahme eines nicht weiter dargestellten Poles eines Hochspannungs-Leistungsschalters bestimmt ist, ist als Gußgehäuse, insbesondere aus Aluminium, gefertigt. Der Behälter 1 besteht aus einem im wesentlichen rohrförmigen Teil 2, aus dessen Mantelfläche 3 Anschlußstutzen 4 herausgeführt sind. Die gestrichelt angedeutete Mittelachse 5 des Anschlußstutzens 4 ist transversal zur Behälterachse 6 angeordnet. Die beiden aus Fig. 1 ersichtlichen Anschlußstutzen A sind ebenfalls rohrförmig ausgebildet und umschließen Öffnungen 7, die von einem Flansch 8 umgeben sind. Auch die Stirnseiten 9 des rohrförmigen Teils 2 weisen jeweils eine Öffnung 10 auf. die von einem Flansch 11 umgeben ist. Ersichtlich ist der Durchmesser sowohl der Öffnung 10 als auch des Flansches 11 auf einer der beiden Stirnseiten 9 jeweils größer, weshalb dort die Bezugszeichen 9', 101 und II1 verwendet sind.
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Die Figuren 2 und 3 bzw. 4 zeigen jeweils unterschiedliche Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen druckgasisolierten Schaltvorrichtung, bei denen allerdings für gleiche Teile Jeweils die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet cind.
In Fig. 2 sind drei Druckbehälter I1, I11, I1 parallel angeordnet, deren stirnseitige Flansche 11 mit Ansätzen 12 versehen sind, die die angeformten Befestigungsteile zur starren Behälterverbindung bilden. Auch die Flansche 8 der Anschlußstutzen 4 sind mit Ansätzen 13 ausgestattet, die ebenfalls die angeformten Befestigungstei.le zur starren Behälterverbindung bilden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Befestigungsteile (Ansätze 12 und 13) je zweier benachbarter Behälter I1. I11 bzw. I11, 1' stoffschlüssig miteinander verbunden, wie die dargestellte Schweißnaht 16 zwischen den Außenflächen 15 der Ansätze zu erkennen gibt. In gleicher Weise ist, wie die Figur 3 zeigt, die gegenüberliegende Stirnseite 91 des Behälters 1 nach Fig. 1 mit dem jeweils benachbarten Druckbehälter stoffschlüssig verbunden.
In der Figur 4 ist eine Behälteranordnung schematisch dargestellt, bei der die Befestigungsteile je zweier benachbarter Behälter I1, I11, 1' durch Verbindungslaschen 19 überbrückbar sind. Die Verbindungslaschen 19 bewirken gemeinsam mit Befestigungsbolzen 18, die in Langlöcher 17 der Flanschansätze eingreifen, die mechanisch starre Verbindung der Behälter untereinander, und zwar sowohl im Bereich der Flansche 11, als auch der Flansche 8.
Bei beiden Ausführungsformen ist eine bauliche Einheit aus mehreren Druckbehältern gebildet, die eine hohe mechanische Steifigkeit aufweist. Es ergibt sich ein einteiliges Bauteil zur Herstellung der notwendigen Dichtflächen und Bohrungen zur Aufnahme von Befestigungsmitteln. Dies kann in jeweils einer Ausrichtung bearbeitet werden mit der Folge, daß alle be-
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G 89 07 71G.5 5 GR 89 G 4085
1 arbeiteten Flächen der zusammengefaßten Druckbehälter gleiche Fertigungstoleranz aufweisen.
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Claims (5)

r 4 « 1-'···* <·* ■ > t &igr; in G 89 07 710.5 6 GR 89 G 4085 SchutzanspriJche
1. Druckgasisolierte Schaltvorrichtung mit mehreren parallel angeordneten Druckbehältern, die im wesentlichen rohrförmig ausgebildet sind und deren Stirnseiten und transversal zur Behälterachse angeordnete Anschlußstutzen mit untereinander fluchtend auszurichtenden Flanschen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Diuckbehälter (1, I1, I1') auf einander zugewandten benachbarten Seiten mit angeformten Befestigungsteilen (12, 13) zur starren Behälterverbindung versehen sind.
2. Öruckgasisolierte Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsteile (12, 13) von Ansätzen der Flansche (11, 11'; 8) gebildet sind.
3. Druckgasisolierte Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsteile (12, 13) je zweier Behälter (1, I1, I11) durch Verbir.dungslaschen (19) überbrückbar sind.
4. Druckgasisolierte Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsteile (12, 13) je zweier Behälter (i, i:, i:!) stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
5. Druckgasisolierte Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbehälter (1, I1, I11) als Gußbehält^r ausgeführt sind.
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DE8907710U 1989-06-21 1989-06-21 Druckgasisolierte Schaltvorrichtung Expired DE8907710U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29806651U1 (de) * 1998-04-03 1998-06-25 Siemens AG, 80333 München Einphasig gekapseltes Schaltfeld für eine Hochspannungsschaltanlage
EP2254210A1 (de) * 2009-05-20 2010-11-24 ABB Technology AG Metallgekapseltes Hochspannungsschaltanlagengehäuse einer gasisolierten Hochspannungsschaltanlage

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