DE8907043U1 - Rückspiegelanlage für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Rückspiegelanlage für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rückspiegelanlage für Kraftfahrzeuge zur Verhinderung eines toten Winkels mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Es ist bekannt, daß der seitliche ÄußeÄrückspiegsl mit
einer zweiten Spiegelfläche mit unterschiedlicher Flächenlaye ausgestattet ist, welche entweder auf die Spiegelfläche - des Hauptspiegels aufgeklebt oder neben diesen
angeordnet ist.
Der Zweck dieser Ausbildung besteht darin: den toten
Rücke^iegel-Sientwinkel des Fahrers auszuschalten, in welchem sich überholende Kraftfahrzeuge in einer schräg hinter
dem Fahrzeug befindliche Position außerhalb des Rückspie- ©alsicriitfeldes «ds«r feonvenLionellen Rücfcspiegelvorrichtung
ssitweilig befinden.
Durch das Anbringen von zwei Spiegelflächen mit verschiedenen Winkelanordnungen der Spiegelober&ngr;lache wird erreicht,
daß ein überholendes Kraftfahrzeug in allen Phasen des
Oberholvorganges voje Fahrer des Fahrzeuges wahrgenommen
wird.
Der Nac'ateil der bekannten Ausführungen von Rückspiegelanlagen besteht derin, daß durch das Aufkleben einer zweiten
Spiegelfläche auf den Hauptspiegel die Hauptspiegelfläche derart verkleine*-t wird, daß dadurch wieder eine Beeinträchtigung der Rückspiegelwirkung herbeigeführt wird und
außerdem eine erhöhte Konzentration des Fahrers erforderlich wird, um die beiden verschiedenen Spiegelbilder richtig zu interpretieren und aufzunehmen. Der gleiche Fachteil
gilt auch für Spiegel, die aus zwei nebeneinader liegenden Außenspiegelflächen bestehen, weil auch in diesem Falle die
Fläche des Hauptspiegels verkleinert werden muß, um die Gesamtspiegelanlage nicht unzulässig weit vom Kraftfahrzeug
abstehen zu lassen. Ein weiterer Nachteil der bekannten Ausführungen besteht darin, daß eine Korrektur der Einstellung des Zweitspiegels nur nach öffnen der Seitenscheibe
möglich ist. Ein Verstellmechanismus für den Zweitspiegel, für eine Spiegelverstellung von innen mittels eines
Handhebels, würde jedoch einen zu hohen Bauaufwand bedeuten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rückspiegelanlage der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei
welcher eine Verkleinerung der Hauptrückspiegelfläche durch einen zweiten daneben oder darauf angebrachten Spiegel
nicht auftritt, so daß die gesamte Spiegelfläche eines
flächenmäßig optimal ausgelegten Hauptspiegels zur Verfügung steht und trotzdem eine zweite Spiegelfläche vorhanden
ist.
Ausgehend von einer Rückspiegelanlage mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Durch die Trennung der beiden Spiegelflächen in sine
außerhalb und eine innerhalb der Fahrzeugseitenscheibe (Seitentürscheibe) angebrachte Spiegelfläche wird erreicht,
daß beide Rückspiegel insbesondere bezüglich der Flächengröße so ausgeführt sein können, daß sie eine optimale
Darstellung des gewünschten rückwärtigen Sichtfeldes für den Fahrer ermöglichen.
Der Außenspiegel kann bei dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung
der Rückspiegelanl-a^e in voller Größe und mit den
optimalen Abmessungen ausgebildet sein, während der innerhalb
der Seitenscheibe angebrachte Spiegel, welcher nur den gewöhnlich auftretenden toten Sichtbereich abzudecken hat,
ebenfalls so groß ausgebildet sein kann, daß diese Aufgabe optimal gelöst wird. Es wird demnach durch die räumliche
bzw. konstruktive Trennung der beiden Rückspiegel (Einzelspiegel) innerhalb und außerhalb der Sfeitenscheibe
sichergestellt, dafc jeder der beiden Außenrückspiegel seine Funktion in optimaler Weise erfüllen kann und gleichzeitig
die bewährten Konstruktionen des Hauptrückspiegels beibehalten bzw.angewandt werden körnen. Z.B. kann der außen
befindliche Haupt-Außenrückspiegel durch die bekannten und bewährten Verstellmechanismen von innen verstellbar ausgeführt
sein, während der zweite Rückspiegel ebenfalls durch direkten Zugriff des Fahrers bezüglich der Spiegelstellung
jederzeit manuell verstellt werden kann. Der innerhalb der Seitenscheibe befindliche Rückspiegel findet ebenfalls
soviel Platz vor, daß er sich in den Bereich des Türendes bzw. des Fensterrahmens der Fahrertür ohne weiteres einordnet
und auf verschiedene Weise am Türrahmen oder an den gleichen Türelementen, an dem sich der Außenspiegel außen
befindet, innen befestigt werden kann.
Weitere Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus Unteransprüchen
im Zusammenhang mit den in den Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsbeispielen, auf die besonders
Bezug genommen wird und deren nachfolgende Beschreibung die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen
Fig.l: eine Ausführungsform der Rückspiegelanlage in perspektivischer
Ansicht aus dem Blickwinkel des Fahrers,
Fig.2: eine perspektivische Darstellung des innerhalb der
Seitenscheibe befindlichen Swwitspiegels mit beweglicher
Befestigungsvorrichtung in seitlicher Ansicht,
Fig.3: eine weitere Ausführungsform des Zweitspiegels mit
am Fahrzeug direkt befestigtem Spiegelgehäuse und im Gehäuse beweglicher Spiegelfläche,
Fig.4: eine Ausführung der Rückspiegelanlage int horizontalen
Längsschnitt in der Ansicht von oben,
Fig.5: die erfindungsgemäße Rückspiegelanlage in perspektivischer
Darstellung im Blickwinkel von außerhalb des Fahrzeuges .
Bei der in Fig.l dargestellten Rückspiegelanlage befindet
sich der Hauptrückspiegel 10 außerhalb der Fahrzeugseitenscheibe 1 - Türscheibe der Tür 11 - und ist dort in
konventioneller und bekannter Weise an einem die Ecke der zusammenlaufenden Fensterrahmen 4 und 5 ausfüllenden Bauteil
Von außen so befestigt, daß er mittels des Hebels 8 von innen verstellt werden kann. Die Spiegelfläche 10
befindet sich vorzugsweise und in bekannter weise innerhalb des Spiegelgehäuses 3, welches während des Verstellvorganges
nicht bewegt wird und mit dem Fahrzeug verbunden ist. Der zweite Rückspiegel 7 ist vorzugsweise in Verlängerung
des Außenspiegels 10 und dessen Gehäuse 3 auf der Innenseite der Seitenscheibe 1 des Kraftfahrzeuges ebenfalls im
Bereich der zusammenlaufenden Fensterrahmen 4 und 5 an der Innenseite bzw. Innenfläche des Türfenster-Eckteiles 9
befestigt, an dessen Außenfläche bzw. Außenteil auch der außen liegende Hauptspiegel 10 bzw. dessen Gehäuse angebracht
ist.
Dabei wird vorzugsweise so vorgegangen, daß ein Bauteil der Seitentür 11, insbesondere der innen liegende Teil des
Fensterrahmen-Eckteils 9 - wenigstens teilweise - in der Formgebung, in Anpassung an die Position des innerhalb der
Seitenscheibe befindlichen Spiegels 7, als Spiegelgehäuse ausgebildet ist. Das Spiegelgehäuse des innen angebrachten
Rückspiegels 7 ist somit fest mit dem Fahrzeug bzw. Teilen desselben, wie z.B. dem Fensterrahmen-Eckteil 9 verbunden
oder mit diesem identisch , während sich die im Gehäuse angebrachte Spiegelfläche 7 - vorzugsweise mittels aus dem
Spiegelgehäuse 9 herausragendem Handhebel 12 - bewegen bzw. verstellen läßt. Ein solches Spiegelgehäuse 9 stellt
somit die innere Abschlußfläche des Fensterrahmeneckteils dar und bildet - soweit erforderlich - einen Hohlraum, in
welchem sich der Verstellmechanismus sowie die Befestigung der im Spiegelgehäuse 9 beweglich angebrachten Spiegelfläche
7 befindet.
Durch die beschriebene Art der Anbringung der beiden Spiegel liegen beide Spiegelflächen bezüglich ihrer Spiegelebene
sehr nahe beieinander, was konstruktiv noch weiter optimiert werden kann, so daß aus der Sicht des Fahrers
eine annähernd durchlaufende Spiegelfläche geschaffen wird. Die beiden Spiegel werden praktisch nur durch die
Dicke der Fensterscheibe 1 oder den Zwischenraum 2, der sich aus der Gesamtauslegung ergibt, voneinander getrennt,
obwohl der Innenspiegel 7 durchaus näher zum Fahrer hin angeordnet sein kann, ohne daß der Eindruck einer durchlaufenden
Spiegelebene verloren geht. Da bei dieser erfindungsgemäßen Spiegelanordnung kein Platzmangel besteht,
kann der kleinere, innerhalb der Scheibe befindliche Rückspiegel so groß ausgebildet sein, daß nicht unbedingt eine
nicht unbedingt eine verkleinernde, konkave Spiegeloberfläche verwendet werden muß, um den vollen Totwinkelbereich
abzudecken. Es kann vielmehr ebenfalls ein Planspiegel verwendet werden, wodurch die unerwünschte Notwendigkeit
einer übermäßigen Akkomodation (Anpassung) des Auges nicht
besteht. Dies entlastet den Fahrer nachhaltig, da eine Anpassung des Auged an zwei Spiegel mit unterschiedlicher
Optik eine gewisse Zeit und Konzentration verlangt, was eine Ablenkung des Fahrers von der Aufmerksamkeit auf den
Straßenverkehr mitsichbringt und nicht ungefährlich ist. In jedem Falle kann der innerhalb der Seitenscheibe angebrachte
Zweitspiegel flächenmäßig kleiner ausgeführt sein als der Hauptspiegel 10, da die Abdeckung des gewöhnlich
auftretenden Rückäpleyeltütwinkels wcüiycr Spiegelfläche
beansprucht als der normale Rückspiegelsichtbereich. Neben der oben beschriebenen Ausführung kann der innen befindliche
Zweitspiegel 7 mit einer konkaven, verkleinernden Oberfläche versehen sein, um dadurch den abdeckenden Sichtwinkel
für den Fahrer weiter zu vergrößern. In einem solchen Fall kann dann der innerhalb der Scheibe 1 befindliche
Rückspiegel 7 sehr klein oder schmal ausgeführt sein. Eine solche Ausführung des auf der Innenseite der Seitenscheibe
1 befindlichen Rückspiegels wird vorzugsweise nur dann herangezogen, wenn auch der außen befindliche seitliche
Hauptrückspiegel in gleicher Heise als Verkleinerungsspiegel ausgelegt ist, um für das Auge gleiche Anpassungsverhältnisse
zu schaffen.
Fig.2 zeigt den innen befindlichen Rückspiegel in perspektivischer
Ansicht in einer Ausführung mit einem Kugelgelenk 23, welches gestattet, daß die in dem Spiegelrahmen 21
eingesetzte Spiegelfläche 20 in alle beliebigen Richtungen verdreht und verstellt werden kann. Das Spiegelgehäuse 22
weist eine Aufnahme für die Gelenkkugel 23 des Gelenkgegenstückes 24 auf, welches wiederum an der Grundplatte 25
mittels der beiden Bohrungen 26 an Bauteilen der Türverkleidung oder Fensterrahmen etc .(befestigt werden kann.
Diese Ausführung kann auf verschiedene Weise alternativ gestaltet werden, indem z.B. zweiachsige Verstellgelenke
mit einer Kombination von vertikaler und horizontaler Gelenkachse oder ähnliche Konstruktionen Verwendung finden.
Oder aber die Befestigung des Spiegels wird auf eine andere Weise vorgenommen, indem der Spiegel z.B. an dem Verstellgriff
8 der Fig.l beweglich befestigt ist, so daß nach Justierung des Außen-Hauptspiegels 10 der Fig.l danach die
Einstellung des Nebenspiegels 20 mittels einer separaten Gelenkvorrichtung durch den Fahrer erfolgen kann.
Die Befestigung des inneren Spiegels kann an allen beliebigen im Spiegelbereich befindlichen Bauteilen der Tür oder der Karosserie des Fahrzeuges vorgenommen werden, z.B. an den Fensterrahmen 4 und 5 (Fig.l) der Seitentür 11, an der inneren Türverkleidung oder - wie bereits ausgeführt - an dem Endstück (Eckstück) 9 im äußersten Winkelbereich der zusammenlaufenden Fensterrahmen 4 und 5.
Die Befestigung des inneren Spiegels kann an allen beliebigen im Spiegelbereich befindlichen Bauteilen der Tür oder der Karosserie des Fahrzeuges vorgenommen werden, z.B. an den Fensterrahmen 4 und 5 (Fig.l) der Seitentür 11, an der inneren Türverkleidung oder - wie bereits ausgeführt - an dem Endstück (Eckstück) 9 im äußersten Winkelbereich der zusammenlaufenden Fensterrahmen 4 und 5.
Neben diesen Ausführungen kann der innere Rückspiegel sich in der gleichen, oben beschriebenen Position befinden,
jedocj1. mittels eines die Entfernung überbrückenden Gestells
und Saugfüßen oder aufgeklebter Sockelplatte an der Frontscheibe 6 oder an anderen Tür- oder Karosserieteilen
befestigt sein.
Fig.3 zeigt den innerhalb der Seitenscheibe des Fahrzeugs
befindlichen Zweitspiegel in einer alternativen Befestigungsart. Die Spiegelfläche 30 ist innerhalb des festen
Spiegelgehäuses 31 - in an sich bekannter Weise - verstellbar angebracht und wird mittels des kleinen Handhebels 32
bsv/sgt. Dsdurch wird vermieden, cieß sjch <3&idiagr;·? Sniegelfläche
bei Berührung - z.B. beim Einsteigen in das Fahrzeug
versehentlich verstellt. Das als Hohlkörper ausgebildete Spiegelgehäuse 31 ist dabei mit dem Fensterrahmeneckteil 33 insbesondere durch Klebung, Verschraubung oder formschlüssiger Verbindung - fest oder lösbar verbunden.
Um zu vermeiden, daß sich der innen befindliche Spiegel durch versehentliche Berührung - z.B. beim Einsteigen in das Fahrzeug - verstellt, ist die Spiegelfläche in einer gerasteten bzw. form- oder reibschlüssig arretierbaren
vorzugsweise veränderbaren - Position fixierbar ausgeführt. Dies kann auf einfache Weise dadurch erreicht werden, daß der Handhebel 32 bzw. 12 (in Fig.l) nur nach Eindrücken eines Sperrknopfes bewegt werden kann.
versehentlich verstellt. Das als Hohlkörper ausgebildete Spiegelgehäuse 31 ist dabei mit dem Fensterrahmeneckteil 33 insbesondere durch Klebung, Verschraubung oder formschlüssiger Verbindung - fest oder lösbar verbunden.
Um zu vermeiden, daß sich der innen befindliche Spiegel durch versehentliche Berührung - z.B. beim Einsteigen in das Fahrzeug - verstellt, ist die Spiegelfläche in einer gerasteten bzw. form- oder reibschlüssig arretierbaren
vorzugsweise veränderbaren - Position fixierbar ausgeführt. Dies kann auf einfache Weise dadurch erreicht werden, daß der Handhebel 32 bzw. 12 (in Fig.l) nur nach Eindrücken eines Sperrknopfes bewegt werden kann.
Um die Einstellung der beiden Spiegel zu erleichtern, kann fernerhin die mechanische Einstellvorrichtung des innen
befindlichen Spiegels mit der des außen befindlichen Spiegels durch Verbindungskörper und Gelenkmechanismen so
miteinander verbunden sein, daß beide Spiegel mit einem Handhebel - unter vorgegebener Position zueinander
gleichzeitig einjustiert werden können.
gleichzeitig einjustiert werden können.
In Fig.4 ist die Rückspiegelanlage im Horizontalschnitt und
Ansicht von oben dargestellt.
Der äußere Hauptspiegel 40 befindet sich innerhalb des Gehäuses 40a und wird um die Achse 42 und die Drehebene des
Getriebes 42a mittels der Verbindungswelle 45 und dem Handhebel 46 von innen horizontal und vertikal verstellt.
Das Gehäuse 40a bildet mittels des elastischen Zwischenstückes 44 in bekannter Weise einen aerodynamisch günstigen Übergang zur Fahrzeugkarosserie.
Das Gehäuse 40a bildet mittels des elastischen Zwischenstückes 44 in bekannter Weise einen aerodynamisch günstigen Übergang zur Fahrzeugkarosserie.
Innerhalb der Ebene der Türscheibe 48 befindet sich das innen angebrachte Fensterrahmeneckteil 47, welches bei
dieser Ausführung im Bereich des Innenspiegels mittels eines nach innen gezogenen bzw. gewölbten Formteiles 47a
als Gehäuse der Spiegelfläche 49 dient.
Die Spiegelfläche 49 des innen befindlichen Spiegels ist
mittels des Handhebels 49a um eine vertikale und horizontale Achse verstellbar.
Gleichzeitig ist der innerhalb der Seitenscheibe befindliche Zweitspiegel in dem Maße um eine bestimmte Entfernung
41 in Richtung nach hinten entlang der Seitensrheibe 48
verschoben , daß aus dem Blickwinkel 43 des Fahrers optisch eine - wenigstens annähernd - durchgehende bzw.
zusammenhängende Spiegelfläche mit in der Breite reduzierter, nur geringer oder keiner Unterbrechung durch nichtspiegelnde
Teile entsteht.
Die innen liegende Spiegelfläche 49 kann alternativ auch
durch kleine, am Spiegelranü angebrachte, vorstehende Teile direkt von Hand verstellt werden. Dies vereinfacht die
Konstruktion und auf den Handhebel 49a kann verzichtet werden.
In Fig.5 ist die erfindungsgemäße Rückspiegelanlage nochjiialy
in Ansicht von außerhalb des Fahrzeuges - leicht
schräa von hinten - dargestellt.
Aus der perspektivischen Darstellung ist ersichtlich, wie die beiden Rückspiegel innerhalb und außerhalb der Seitentürscheibe
51 angebracht sind. Der außen befindliche Spiegel 50 ist in konventioneller Weise am Fensterrahmeneckteil
der Seitentür 54 angebracht, während der innen befindliche Spiegel 52 an dem Innenteil des Fensterrahmeneckteils 53
angebracht ist. Das Fensterrahmeneckteil 53 wird dabei nach innen hin in den Fahrerraum hinein so verbreitert
(vorgezogen), daß es im Spiegelbereich als Spiegelgehäuse dienen kann. Gleichzeitig dient das Eckteil 53 zur Befestigung
des für den Spiegel 52 vorgesehenen Verstellgelenkmechanismus .
Die beschriebene Doppelspiegelanlage kann in gleicher Weise auch an der Beifahrerseite des Fahrzeuges angebracht sein.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der seitliche Rückspiegel so yestältet
werden kann, daß eine Wahrnehmung der rückwärtigen Fahrbahn durch den Fahrer, insbesondere bei Oberholmanövern ant/jrer
Fahrzeuge, ohne Beinträchtigung der Spiegelfläche des Hauptspiegels sowie ohne Totwinkel erfolgt. Die Größe des
Hauptspiegels wird bezüglich seiner Spiegelfläche in keiner Weise beeinträchtigt und der Nebenspiegel kann jederzeit
vom Fahrer während der Fahrt an die notwendig-* Winkelposition
angepaßt werden. Weiterhin kann der innen befindliche Zweitspiegel bezüglich der Spiegelfläche größer ausgeführt
werden als bisher möglich, so daß ohne verkleinernde Spiegelfläche eine volle Abdeckung des Totwinkelbereiches
möglich wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Rückspiegelanlage den Fahrer durch Wegfall einer übermäßigen
Augen-Akkomodation entlastet während gleichzeitig eine größere Sicherheit durch eine bessere Oberschaubarkeit des
rückwärtigen Verkehrsraumes gegeben ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die erfindungsgemäße
Sjäegelanlage wegen ihrer Einfachheit im Aufbau in der
Fahrzeugserie hergestellt und platz- und kostensparend an Fahrzeug angebracht werden kann.
Die erfindungsgemäße Rückspiegelanlage stellt einen effektiven Beitrag zur Sicherheit im Straßenverkehr dar und
leistet einen wirksamen Beitrag zur Vermeidung von Unfäller durch unachtsames Ausscheren der Fahrzeuge beim Oberholen.
Claims (11)
1.) Rückspiegelanlage für Kraftfahrzeuge zur Verhinderung
eines toten Sichtwinkels, bestehend aus einer seitlich am Kraftfahrzeug - vorzugsweise an der Fahrerseite - befindlichen, insbesondere verstellbaren Spiegelvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückspiegelanlage ays zwei
getrennten EinzelspielsIn (7 u«10,40 u.49,50 u.52) besteht,
von aen&n der eine Spiegel (lü,40,5ö) außerhalb und der
andere Spiegel! {7,«3,52) innerhalb amv Seitenscheibe b®w,
seitlichen Türscheibe (1,48,51) - vorzugsweise an Fensterrahmen- oder £i«behörteilen (9,33,47,53) der Seitentür
(11,48a,54) - des Kraftfahrzeuges angebracht ist.
2.} Rückspiegelanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bauteil der Seitentür (11,48a,54) insbesondere
das Fer»3terrahmeneckteil (9,47,53) - wenigstens teilweise -in der Formgebung, in Anpassung an die Position des
innerhalb der Seitenscheibe befindlichen Spiegels (49), als Spiegelgehäuse (47,47a) ausgebildet ist.
3.) Rückspiegelanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb der Seitenscheibe befindliche Spiegel (7,20,30,49,52) - vorzugsweise mittels wenigstens einer an Teilen des Tür- oder Fensterrahmens,
insbesondere des Fensterrahmeneckteils (9,47,53) befestigten Gelenkmechanik, insbesondere Kugelgelenkmechanik (23) -um alle Schwenkachsen bzw. nach allen Seiten hin verstellbar ausgeführt ist.
4.) Rückspiegelanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb der Seitenscheibe (1)
befindliche Spiegel (7) am - innerhalb der Seitenscheibe befindlichen - Verstellgriff (8) des von innen verstellbaren Außenspiegels (10) beweglich befestigt ist.
5.) Rückspiegelanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb der Seitenscheiue befindliche Rückspiegel (7,30,49,52) bezüglich seiner Spiegelfläche kleiner ausgeführt ist als der außerhalb der
Seitenscheibe angebrachte Spiegel (10,40,50).
6.) Rückspiegelanlage nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der innerhalb der Seitenscheibe befindliche Rückspiegel (7) mittels eines die Entfernung
zwischen Spiegel und Befestigungspunkt überbrückenden Gestells oder Verbindungskörpers an einer aufgeklebten
Sockelplatte oder durch Saugfüße an Karosserieteilen des Fahrzeuges, insbesondere an der Frontscheibe (6) befestigt
ist.
7.) Rückspiegelanlage nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spiegelgehäuse (31) des innen angebrachten Rückspiegels als volumiger Hohlkörper ausgebildet ist und - insbesondere mittels Klebung, Verschraubung oder anderer formschlüssiger Verbindung - fest oder
lösbar mit dem Fahrzeug bzw. Teilen desselben, wie z.B. dem Fensterrahmen-Eckteil (33) verbunden ist.
8.) Rückspiegelanlage nach den Ansprüchen 1 bis &Iacgr;. dadurch
gekennzeichnet, daß die Spiegelfläche des in-ien befindliches Stökspisgsls (7,30,49,52) in einer garasteten bzw..
form- oder reibschlüssig arretierten Position fixierbar ist.
9„) Rücksipie$el3slage nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
ge&efmzeicft&et, daß ^ie Einstellvorrichtung des Innenrückspiegels ait der des Äußenri'eksplsiiÄls mittels mechanischer
Verbindung gekoppelt ist.
10.) äückspiegelanlage nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die ils "ehäuse (9,31,47,47a,53)
beweglich angebrachte Spiegelfläche des innerhalb der Seitenscheibe (1,48,51) befindlichen Spiegels (7,30,49,52) -vorzugsweise Kxttels eines aus dem Spiegelgehäuse herausragenden Handhebels (12,32,49a) - bewegen bzw. verstellen
läßt.
11.) Rückspiegelanlage nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb der Seitenscheibe
befindliche Zweitspiegel in dem Maße um eine bestimmte Entfernung (41) in Richtung nach hinten entlang der Seitenacheibe (1,48,51) verschoben ist, daß aus dem Blickwinkel (43) des Fahrers optisch eine - wenigstens annähernd -durchgehende bzw. zusammenhängende Spiegelfläche mit in der
Breite reduzierter, nur geringer oder keiner Unterbrechung durch nichtspiegelnde Teile entsteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8907043U DE8907043U1 (de) | 1989-06-08 | 1989-06-08 | Rückspiegelanlage für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8907043U DE8907043U1 (de) | 1989-06-08 | 1989-06-08 | Rückspiegelanlage für Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8907043U1 true DE8907043U1 (de) | 1990-10-04 |
Family
ID=6839927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8907043U Expired - Lifetime DE8907043U1 (de) | 1989-06-08 | 1989-06-08 | Rückspiegelanlage für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8907043U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1939042A1 (de) * | 2005-09-26 | 2008-07-02 | Kabushiki Kaisha Honda Lock | Integrierte spiegelvorrichtung für fahrzeug |
CN101272933B (zh) * | 2005-09-26 | 2011-06-15 | 本田制锁有限公司 | 车辆用整体式后视镜装置 |
-
1989
- 1989-06-08 DE DE8907043U patent/DE8907043U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1939042A4 (de) * | 2005-09-26 | 2008-10-08 | Honda Lock Kk | Integrierte spiegelvorrichtung für fahrzeug |
CN101272933B (zh) * | 2005-09-26 | 2011-06-15 | 本田制锁有限公司 | 车辆用整体式后视镜装置 |
US8506097B2 (en) | 2005-09-26 | 2013-08-13 | Kabushiki Kaisha Honda Lock | Integrated mirror device for vehicle |
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