DE8906456U1 - Hubkippvorrichtung zum Entleeren von Müllbehältern - Google Patents
Hubkippvorrichtung zum Entleeren von MüllbehälternInfo
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Description
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Hubkippvorrichtung zum Entleeren von Müllbehältern in Sammelbehälter/ insbesondere
in Gleitabsetzbehälter, die auf zwei Längsträgern eines LKW-Fahrgestells auf- und abnehmbar angeordnet sind, mit
einer auf den Längsträgern des Fahrgestells ruhenden Säule an deren Ende ein Hubarm gelagert ist um· wobei
der Hubarm an seinem freien Ende ainen sich in Pahr-
^auglängsrichtung nach hinten erstreckenden Tragarm
aufweist, der mit Einrichtungen zur Aufnahme u»i<3 Verriegelung der Müllbehälter versehen ist und der Hub arm
und der Tragarm mittels Antriebsmotoren, vorzugsweise hydraulischer Art angetrieben sind.
Risbkippvorrichturgen. dieser Art sind .«-n den unterschiedlichsten
Ausführungen bekannt, Sis dienen zur Beladung kastenförmiger Aufbauten von Fahrzeugen, mit denen Abfälle,
Müll oder anderes schüttfähiges Material während einer SammeIsLrecke aus Behältern mit geringem Fassungsvermögen
in den größeren Fahrzeugbehälter umgeladen werden. Die Sammelbehälter der Fahrzeuge sind bei dieser
Art der Müllsammlung oben offen und haben im allgemeinen keine vorgegebene Einwerföffnung. D.h. die Einsammlung
des Mülls erfolgt in offener 3eladung in den Sammelbehälter. Die Sammelbehälter können auf dem Fahrgestell
als herkömmlicher Kipperaufbau oder auch als Wechselaufbau ausgebildet sein. Bei den Sammelbehältern als
Wechselaufbau gibt es zwei gravierende Unterschiede. In dem einen Fall werden die Wechselaufbauten mittels
Seil oder Kette auf die Längsträger des Fahrgestells gezogen im anderen Fall handelt es sich um sogenannte
Hakengeräte. Dei den Hakengeräten wird der Wechselbehälter von einem kraftmittelbetriebenen Zugarm über
Haken an einer Behälteröse erfaßt und in bekannter
Weise auf das Fahrgestell gezogen. Da der Zugarm zum H Aufziehen des Wechselbehälters zwischen dem Fahrerhaus
% und dem Wechselbehälter angeordnet ist, bleibt als Js' Raum zur Abringung einer Hubkippvorrichtung der eingangs
% beschriebenen Art nur ein Platz zwischen dem Zugarm fs und dem Fahrerhaus.
f Die bekannten Hubkippvorrichtungen sind zur Anbringung
% in diesem Zwischenraum nicht geeignet, da sie mit einem
" geradlinig verlaufenden Hubarm ausgestattet sind, der
0 beim Absenken zur Aufnahme von Müllbehältern mit F&',?x-
% zeugteilen, z.B. den Kotflügeln kollidieren würde.
f» Selbst wenn es gelingt, bei entsprechender Dimensio-
}) nierung diesen Nachteil zu vermeiden hat das zur Folge,
/' daß der Hubarm während der Weiterfahrt des Fahrzeugs
: die Fahrzeug-Außenkante in unzulässiger Weise überragt.
>M Ein weiterer Nachteil bei der Verwendung eines gerad-
\&idigr;, linigen Hubarros besteht darin, daß der Tragarm zur Auf-
4 nähme der Müllbehälter in Fahrzeuglängsrichtung ge-
■ sehen sehr weit auskragen muß, um die Behälter überhaupt
hinter der Vorderwanne des Sammelbehälters entleeren zu können.
i Aufgabe der Erfindung ist es, eine Hubkippvorrichtung
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die zwischen dem Zugarm für aen Sammelbehälter und dem Fahrerhaus
ohne Gefahr der Kollision mit Teilen des Fahrzeugs angeordnet ist, die andererseits die Fahrzeugaußenkante
während der Fahrt nicht überragt, und die Verwendung eines relativ kurzen Tragarms zur Aufnahme der Behälter
gestattet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Hubarm aus einem Baeisteil, einem in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Zwieohenstüok und einem daran f;
abgewinkelt anschließenden Endteil eine etwa Z-fÖrmige einstückige Einheit bildet und daß der Endteil des
Hubarms gegenüber dem Basisteil winkelversetzt zur Fahrzeuglängsachse abgekröpft ausgebildet ist.
Durch dis etwa Z-förmige Ausbildung des Hubarms verspringt
der Endteil des Hubarms in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten um einerseits den Raum zwischen
Fahrerhaus und Sammelbehälter zu überbrücken. Andererseits wird damit Freiraum für Fahrzeugteile wie z.B.
Kotflügel geschaffen hinter welchen der Hubarm mit
seinem Basisteil und mit seinem abgeknüpften Endteil eng an das Fahrgestell geführt werden kann so daß
keine Teile der Vorrichtung über die Fahrzeugaußenkante ragen wenn das Fahrzeug zu den einzelnen
Sammelstellen unterwegs ist.
Durch die bevorzugte Ausführungsform nach Anspruch 2
wird erreicht, daß die Kraftübertragung der Lenk- und Kippgestänge auf den Tragarm in etwa parallel und
relativ zur Bewegung des Hubarms erfolgt und die kraft-Ubertragenden
- und Lenkgestänge eine vorteilhafte kurze Bauweise aufweisen.
Die einseitige Lagerung des Tragarms am Hubarm wird bei der Aufnahme schwerer Behälter großen Belastungen
ausgesetzt. Deshalb ist in vorteilhafter Weiterbildung |
der Erfindung nach Anspruch 3 am Endteil des Hubarms .
ein Querträger als großflächige Lagerung für den dreh- i:
bar aufgenommenen Tragarm vorgesehen. |
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Tragarm mit Konsolen versehen, die der Aufnahme einer verschwenkbaren
Verriegelung dienen. Die Anordnung einer Verriegelungseinheit direkt am Tragarm ist fUr solche Behälter
wichtig/ die an einer Seitenwand eine Mitnahme zum Eingriff der Aufnahme aufweisen. Bei diesen Behältern
muß die Verriegelung nach der Aufnahme über dem Behälterrand oder an eigens am Behälter vorgesehenen
Verriegelungselementen erfolgen um ihn während des Hubweges bzw. des Einkippens sicher zu halten.
In vorteilhafter Weiterbildung wird die Verriegelung
durch eine hydraulische Kolben-Zylindereinheit bewegt. Das hat den Vorteil, daß die Verriegelung so wirksam
gesteuert werden kann, daß jeweils der günstigste Zeitpunkt für das Ver- oder Entriegeln eingehalten wird.
Eine wesentliche Verbesserung wird im Rahmen der Erfindung dadurch erzielt, daß die Steuerung der Verriegelung
in Abhängigkeit von der Bewegung des Hubarms erfolgt. Damit ist es möglich eine Folgesteuerung mit
Wirkung auf Elektro-Magnetventile vorzusehen die bei dem Durchlauf des Hubarms an vorbestimmten Scnälfcpünkten
aktiviert werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfinderischen Verbesserung durch eine Folgesteuerung ergibt sich
durch die Anwendung der Ansprüche 7 bis 9.
Als weitere wesentliche Ergänzung ist es im Rahmen der Erfindung vorgesehen auch die Einkipp-, Rückkipp- und
Absenkbewegung in der durch Anspruch 10 und 11 offenbarten Weise in einer Folgeschaltung zu vereinen.
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Durch die Anordnung des Schaltzentrums - bestehend aus Steuerschaltern und Steuerelement - in unmittelbarer Nähe der Hubarmlagerung an der Säule bzw. durch
die konzentrische Anbringung der Schalter und Schalt elemente zum Lagermittelpunkt seiner Säulenlagerung
ist es möglich, eine rasche und präzise Folge von Schaltvorgängen zu erreichen, die durch die Bewegung
des Hubarms ausgelöst werden. Dabei ist es besonders wichtig, daß bei dieser Anordnung die Möglichkeit gesciiäiiSn
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bar hintereinander im Wechsel anzuordnen so daß unsichere Situationen z.B. eine nicht geschlossene Behälterverriegelung
sofort zum Stop der Hubarmbewegung führen.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 die Hubkippvorrichtung in Vorderansicht an der Seite eines zum Teil dargestellten Fahrzeugs
mit Wechselbehälter;
Fig. 2 die Hubkippvorrichtung in Seitenansicht wobei die Ausgangsstellung, die Ubergangsstellung
zwischen Hub- und Kippvorgang und die Einkipp-Endstellung angedeutet sind;
Fig. 3 die Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Verriegelung ausschnittweise und vergrößert;
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Fig. 4 die Vorderansicht der Lageraufnahme für den Hubarm im vergrößertem Auschnitt mit den
konzentrisch dazu angeordneten Schaltern bzw. dem Schaltelement;
Fig. 5 den Ausschnitt A der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung;
Fig. 6 in schematischer Darstellung die Schaltrulqen
während der Hub- und Einkipp-Stsliungsn.
Die Fi<i. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Hubkippvorrichtunq
an einem Fahrzeug mit Sammelbehälter 22 in einer Ausstattung als Hakengerät 23. Der Hubarm 1 besteht aus
einem 3asisteil 2 einem in Fahrzeuglängsrichtung verspringenden
Zwischenstück 3 und einem daran anschließenden Endteil 4 so daß der Hubarm 1 insgesamt
eine etwa Z-förmige einstückige Einheit bildet. Der Endteil 4 verläuft nicht parallel zum Basisteil 2
sondern ist demgegenüber zu Fahrzeuglängsachse hin abgekröpft.
Dadurch kann der abgesenkte Hubarm hinter dei Fahrzeug-
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nicht in den Verkehrsraum. Durch die Z-förmige Ausbildung des Hubarms 1 wird, wie die Fig. 1 zeigt,
einerseits Freiraum für vorstehende Fahrzeugteile wie Kotflügel oder Tank geschaffen andererseits aber auch
der Abstand vom Hubarm 1 zum Saiarne!behälter "2 &Lgr;.&igr;
Fahrzeug-Längsrichtung verkürzt. Dadurch kann der Tragarm 10 in entsprechend gekürzter Länge eingesetzt
werden.
Der Hubarm 1 ist mit seinem Basisteil 2 am oberen Ende einor Säule 15 über eine Wellenverbindung drehbar gelagert.
Die Säule 15 ruht als ganzes auf den Längsträgern 24 des Fahrgestells.
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Das Basic- und Endteil verbindende Zwischenstück des Hubarms 1 ist vorteilhaft rohrförmig und zur
Aufnahme einer Antriebswelle 5 ausgebildet. Die Welle 5 ist an ihrem dem Fahrerhaus zugewandten
Ende über Vielkeil oder andere geeignete Mittel mit einem Hebel 6 verbunden an welchem eine kraftmittelbeaufschlagte
Kolben-Zylindereinheit als Lenk- und Kippgestänge 7 angreift die andererseits von einem Lager 25 am Hubarm 1 abgestützt
wird. Am anderen Ende der Welle 5 ist in gleicher oder ähnlicher Weise ein Steuerhebel 9 angeordnet
an welchem ein Lenkgestänge 8 angreift das andererseits an einem mit dem Tragarm 10 verbundenen Kipphebel
26 angelenkt ist.
Der Hebel 6 und der Steuerhebel 9 sind auf der Welle 5 über Keilverbindung oder Verzahnung in
verschiedenen Stellungen positionierbar so daß mit Hilfe des längenveränderlich einstellbaren
Lenk- und Kippgestänges 7 die Grundeinstellung des drehbar gelagerten Tragarms 10 vorgenommen werden
kann. Die Grundeinstellung wird so vorgenommen, daß die am Tragarm 10 angeordnete Greifeinrichtung
27 mit etwas Vorneigung zum Müllbehälter 14 ausgerichtet ist, sO daß die Einführung der
Greifeinrichtung in die entsprechende Aufnahme am Müllbehälter problemlos erfolgt.
Am freien Ende des Hubarms 1 ist der Tragarm in einem rohrförmigen Querträger 11 drehbar gelagert.
Beim Anheben des Hubarms 1 mittels Hubzylinder 28 wird dem Tragarm 10 über das Lenk-
und Kippgestänge 7, 8 bzw. Welle 5 eine Relationsbewegung aufgezwungen die bewirkt, daß der Müllbehälter
14 während des Hubwege annähernd senkrecht gehalten wird.
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Der Tragarm 10 ist im Querträger 11 auswechselbar angeordnet
so daß auch ein Tragarm mit anderen hier nicht dargestellten Greifeinrichtungen z.B. mit kammförmiger
Ausbildung oder seitlich an Behälterzapfen angreifende Arme benutzt werden könnte.
Der Tragarm 10 ist mit -einer Verriegelung 13 für den
Müllbehälter 14 versehen, die wie Fig. 2 bzw. Fig. 3
zeigt an Konsolen T2 schwenkbar gelagert und mittels
einer KoIbeßsylindereinheit bewegt wird* Die Kolbenzylindereinheit
der Verriegelung 13 bzw. der als Lenk- und Kippgestänge 7 «Irkende Kolben-Zylinder
werden durch eine Steuerung beaufschlagt, die wie folgt angeordnet und wirksam ist.
Wie die Fig. 1 bzw. Fig. 4 zeigt, ist am freien Ende der den Hubarm 1 tragenden Säule 15 eine Lagerplatte
16 angeordnet an welchen konzentrisch zum Mittelpunkt der Hubarmanlenkung Schalter, vorzugsweise sogenannte
Näherungsschalter als Steuerschalter 17, 17', 17'' angeordnet sind.
Demgegenüber ist am Hubarm 1 ein Steuerelement 18 ebenfalls konzentrisch zum Lagermittelpunkt des
Hubarms angebracht. Das Steuerelement 18 kommt somit durch die Bewegung des Hubarms mit den Steuerschaltern
der Säule in Eingriff und löst die Folge der vorgesehenen Steuerungen aus. Sowohl dio Steuerschalter
als auch das Steuerelement sind so einstellbar angebracht, daß der Anfang und die Zeitfolge je nach Erfordernis
vorgegeben werden kann. D.h. mit der Verschiebung des Steuerelements 18 wird Beginn und Ende
der Schaltfunktion beeinflußt während mit der Anordnung der Steuerschalter 17, 17', 17" die Zeitfolge
oder Häufigkeit der Schaltfunktionen bestimmt wird.
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Die Fig. 6 zeigt in scheraatischer Darstellung ein
Beispiel der Schaltfolge. Mit dem Druck auf einen Taster des Schaltpults 29 wird ein Magnetventil
geschaltet, daß den Kraftmittelfluß zum Hubarmzylinder 28 freigibt. Der Hubarm 1 bewegt sich aufwärts,
das Steuerelement 18 erreicht den Steuerschalter 17, der öffnet ein Magnetventil des Verriegalungssylinders
und schließt damit die Verriegelung 13 über dem Rand des aufgenommenen
Müllbehälters 14. Die Verriegelung .löst damit gleichseitig e?iiwm Qusittungsgchalter 19 aus
d@@£gn Signal an das Hub-Ma§^itvent.i 1. weitergegeben
wird. Mit eiern weiteren hieben erreicht
das Steuerelement 18 den Steuerschalter 17' liegt das Signal vom Quittungsüch<ar 19 bereits
a;», ist damit bestätigt, daß die Verriegelung geschlossen ist und der Hubvorgang
wird fortgesetzt. Liegt das Signal des Quittungsschalters 19 nicht an, wird der Kubvorgang gestoppt. Bei Fortsetzung des Hubvorgangs
bei geschlossener Verriegelung 13 erreicht das Steuerelement 18 den Steuerschalter
17'f dieser gibt ein Magnetventil zur Beaufschlagung
des als Lenk- und Kippgestänges 7 eingesetzten Antriebsmotors frei mit dem der Kippvorgang ausgeführt wird.
Am Zwischenstück 3 ist ein weiterer Signalschalter 21 angeordnet, der während des gesamten Hubweges
durch den Hebel 6 geschaltet bleibt und erst durch das Einkippen befreit wird. Der Signalschalter
wirkt auf ein Magnet-Ventil zum Senken des Hubarms 1· Der Absenkvorgang wird durch Drücken des
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&iacgr;&iacgr; Tasters Senken am Schaltpult 29 eingeleitet. Damit er-
t| folgt zunächst die Rück-Kippbewegung bis der Schalter
! 21 durch den Hebel 6 wieder geschaltet wird. Der
■ Schalter 21 gibt das Magnet-Senkventil frei und der
Q Hubarm wird abgesenkt. Mit dem Erreichen des Schalters
f: 17 durch das Steuereleiufc fS wird die Verriegelung 13
|;i geöffnet und der Behälter 14 mit der restlichen Ab-
li¥ vSrtsbewegung am Boden abgesetzt.
1 | Hubarm |
2 | Basisteil |
3 | Zwischenstück |
4 | Endteil |
5 | Antriebswelle |
6 | Hebel |
7 | Lenk- und Kippgestänge |
8 | Kipplenker |
9 | Steuerhebel |
10 | Tragarm |
11 | Querträger |
12 | Konsolen |
13 | Verriegelung |
14 | Müllbehälter |
15 | Säule |
16 | Lagerplatte |
17 | Steuerschalter |
17' | Steuerschalter |
17' ' | Steuerschalter |
18 | Steuerelement |
19 | Quittungsschaiter |
20 | Schaltnocken |
21 | Signalschalter |
22 | Sammelbehälter |
23 | Hakengerät |
24 | Längsträger |
25 | Lager |
26 | Kipphebel |
27 | Greifeinrichtung |
28 | Hubzylinder |
29 | Schaltpult |
Claims (11)
1. Hubkippvorrichtung zum Entleeren von Mullbehältern
in Sammelbehälter, insbesondere in Gleitabsetzbehälter, die auf zwei Längsträgern eines LKW-Fahrgestelle
auf- und abnehmbar angeordnet sind, mit einer auf den Längsträgern des Fahrgestells ruhenden
Säule an deren oberen Ende ein Hubarm gelagert ist und wobei der Hubarm an seinem freien Ende einen
sich in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten erstreckenden Tragarm aufweist, der mit Einrichtungen zur Aufnahme
und Verriegelung der Müllbehälter versehen ist und der Hubarm und der Tragarm mittels Antriebsmotoren,
vorzugsweise hydraulischer Art angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubarm (1)
aus einem Basisteil (2), einem in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Zwischenstück (3) und einem
daran abgewinkelt anschließenden Endteil (4) eine etwa Z-förmige einstückige Einheit bildet und daß
der Endteil (4) des Hubarms (1) gegenüber dem Basisteil (2) winkelversetzt zur Fahrzeuglängsachse
abgekröpft ausgebildet ist.
2. Hubkippvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das die Querverbindung zwischen dem
Endteil (4) und dem Basisteil (2) des Hubarms (1) bildende Zwischenstück (3) eine Antriebswelle (5) aufnimmt
an welche einerseits über Hebel (6) eine kraftmittelbeaufschlagte Kolben-Zylindereinheit als
Lenk- und Kippgestänge (7) angreift und gegenüber am freien Ende ein Kipplenker (8) über Steuerhebel (9)
zur Kraftübertragung auf den Tragarm (10) angeordnet ist.
3. Hubkippvorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil (4) des Hubarms (1)
einfsn in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Querträger (11) als Lagerung für den drehbar aufgenom
menen Tragarm (10) aufweist■.
4. Hubkippvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragarm (10) mit Konsolen (12) zur Anlenkung einer verschwenkbaren Verriegelung (13)
für die Müllbehälter (14) versehen ist.
5. Hubkippvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelung (13) mittels Druckmittelmotor, vorzugsweise einer hydraulischen Kolben-Zylindereinheit
verschwenkbar ist, die zwischen dem Tragarm (10) und der Verriegelung (13) kraftschlüssig
eingefügt ist.
6. Hubkippvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelung (13) in Abhängigkeit zur Bewegung des Hubarms (1) gesteuert ist.
7. Hubkippvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet
, daß die den Hubarm (1) tragende Säule (15) im Bereich der Hub.?rmanlenkung eine segmentförmige
Lagerplatte (16) zur Anbringung von Steuerschaltern (17, 17', 17") aufweist.
8. Hubkippvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet,
daß der Hubarm (1) in der Nähe seiner Säuienlagerung ein zum Lagermittelpunkt konzentrisch
verlaufendes Steuerelement (18) aufweist welches durch die Bewegung des Hubarms (1) mit den Steuerschaltern
(17, 17', 17") in Wirkverbindung gelangt.
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9. Hubkippvorrichtung nach Anspruch 1 bis 0 dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (12) der Verriegelung
(13) einen Quittungsschalter (19) aufweist, der durch
einen an der Verriegelung (13) angeordneten Schaltnocken (20) ausgelöst wird und daß der Quittungsschalter (19) der Verriegelung (13) blockierend bzw.
freigebend mit dem Hub-Magnetventil elektrisch verbunden ist.
10. Hubkippvorrichtung nach Anspruch 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet,
daß der Hubarm (1) im Bereich der Antriebswelle (5) des Tragarms (10) einen Sicjnalschalter
(21) aufweist, der vom Hebel (6) des Lenk- und Kippgestänges (7) ausgelöst wird.
11. Hubkippvorrichtung nach Anspruch 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet,
daß die an der Lagerplatte (16) angeordneten Steuerschalter (17, 17', 17'') und der Signalschalter
(21) über elektrische Leitungen in einer Folgesteuerung mit Elektro-Magnetventilen gekoppelt sind
die den Kraftmittelfluß zu den Antriebsmot^ren regeln.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8906456U DE8906456U1 (de) | 1989-05-26 | 1989-05-26 | Hubkippvorrichtung zum Entleeren von Müllbehältern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8906456U DE8906456U1 (de) | 1989-05-26 | 1989-05-26 | Hubkippvorrichtung zum Entleeren von Müllbehältern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8906456U1 true DE8906456U1 (de) | 1989-07-27 |
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ID=6839549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8906456U Expired DE8906456U1 (de) | 1989-05-26 | 1989-05-26 | Hubkippvorrichtung zum Entleeren von Müllbehältern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8906456U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0478049A1 (de) * | 1990-09-17 | 1992-04-01 | Geesink B.V. | Vorrichtung zum Entleeren von Behältern, insbesondere Müllbehältern, ausgerüstet mit einem Sicherheitsmechanismus |
EP0571821A1 (de) * | 1992-05-27 | 1993-12-01 | ROLAND TANKBAU GmbH & Co. KG | Motorgetriebenes Müllsammelfahrzeug |
EP0856478A1 (de) * | 1997-01-27 | 1998-08-05 | Max Aicher GmbH Entsorgungstechnik | Vorrichtung zum Verriegeln eines Behälters, insbesondere Müllbehälters |
EP1553030A1 (de) * | 2004-01-10 | 2005-07-13 | Hüffermann Entsorgungssysteme GmbH | Entsorgungsfahrzeug |
-
1989
- 1989-05-26 DE DE8906456U patent/DE8906456U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0478049A1 (de) * | 1990-09-17 | 1992-04-01 | Geesink B.V. | Vorrichtung zum Entleeren von Behältern, insbesondere Müllbehältern, ausgerüstet mit einem Sicherheitsmechanismus |
EP0571821A1 (de) * | 1992-05-27 | 1993-12-01 | ROLAND TANKBAU GmbH & Co. KG | Motorgetriebenes Müllsammelfahrzeug |
EP0856478A1 (de) * | 1997-01-27 | 1998-08-05 | Max Aicher GmbH Entsorgungstechnik | Vorrichtung zum Verriegeln eines Behälters, insbesondere Müllbehälters |
EP1553030A1 (de) * | 2004-01-10 | 2005-07-13 | Hüffermann Entsorgungssysteme GmbH | Entsorgungsfahrzeug |
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