DE8906202U1 - Auflaufeinrichtung - Google Patents
AuflaufeinrichtungInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/74—Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
- B65G47/88—Separating or stopping elements, e.g. fingers
- B65G47/8807—Separating or stopping elements, e.g. fingers with one stop
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auflaufeinrichtung für
Fördergut auf einer Förderstrecke gemäß dem Oberbegriff des
Schutzanspruchs 1.
Eei der Herstellung oder Verarbeitung von Produkten, beispielsweise in der Lebensmittelindustrie ist man bestrebt,
die Produkte automatisch von den Herstellungs- bzw. Verarbeitungsstätten zum nächsten Verarbeitungsschritt oder zum
Lager zu fördern. Häufig kommen dabei Rollenbahnsysteme zum Einsatz, die über Heichen, Handlingsgeräte u.s.w. untereinander verbunden sind und so eine flexible Anpassung an die
jeweilige Transportaufgabe ermöglichen.
Ein Anwendungsschwerpunkt sind Lagersysteme, in denen eine Vielzahl von Rollenbahnen auf kleinstem Raum über- und nebeneinander angeordnet sind. Wird beispielsweise ein Behälter über eine Weiche von einer ersten Rollenbahn einer
zweiten Rollenbahn zugeführt, so müssen die sich auf der
zweiten Rollenbahn befindlichen Behälter durch eine Auf-
D/36
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!Bl(MOnehwl)KIb.«T0-4»-tO*(«LZ700WOM)
laufeinrichtung in Förderrichtung vor der Weiche gestoppt
werden, bis der Behälter eingeschleust ist.
Herkömmliche Auflaufeinrichtungen bestehen aus einer quer
zur Förderrichtung im Bereich der Förderebene geführten Auflaufplatte, die aus einer Stellung unterhalb der Förderebene mittels eines vertikal unterhalb der Platte angeordneten Arbeitszylinders, vorzugsweise eines Pneumatikzylinders in eine Auflaufstellung anhebbar ist.
Werden derartige Auflaufeinrichtungen in eimern Lagccsystem
mit übereinander angeordneten Rollenbahnen verwendet, so ■
wird die maximale Förderguthöhe durch den Raum eingeschränkt, um den sich der Pneumatikzylinder von der Auflaufplatte vertikal nach unten zu der darunterliegenden
Rollenbahn erstreckt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Auflaufeinrichtung derart weiterzubilden, daß diese
einen weitgehend kompakten Aufbau hat, wobei die Querschnittshöhe einer Rollenbahn auch im Bereich der dieser
zugeordneten Auflaufeinrichtung im wesentlichen erhalten
bleiben soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Durch die Schrägführung läßt sich der Arbeitszylinder im wesentlichen horizontal wirkend neben der Auflaufplatte anordnen, so daß diese durch die Betätigung des Arbeitszylin
ders beispielsweise eine schräg nach oben gerichtete Aufwärt sbtiwegung durchführt.
Durch die gemeinsame Verwirklichung der Schutzansprüche 3,5 und 6 greift der Arbeitszylinder direkt aii der Auflaufplatte an, in der zumindest eine Schrägführung ausgebildet-,
ist. Jeder Schrägführung ist ein Kuliseenkörper zugeordnet, der seinerseits an einem die Platte umgreifenden ortsfesten
Rahmen befestigt ist. Der Arbeitszylinder stützt sich gelenkig an dem Rahmen ab. Eine derartige Anordnung kann als
einbaufertige Einheit vormontiert werden, so daß bereits bestehende Rollenbahnen auf einfache Weise mit erfindungsgemäßen
Auflaufeinrichtungen nachgerüstet werden können.
In kinematischer Umkehr kann der Arbeitszylinder gemäß Schutzanspruch 4 auch an einem horizontal verschiebbaren
Kulissenkörper angreifen, der in Schrägführungen der Auflaufplatte geführt ist. Durch die Betätigung des Arbeitszylinders
und der dadurch verursachten Horizontalbewegung des Kulissenkörpers führt die in Vertikalrichtung geführte Auflaufplatte
eine vertikale Auf- bzw. Abwärtsbewegung durch.
Eine besonders stabile Führung der Auflaufplatte erhält
man, wenn diese gemäß Anspruch 7 mittels zwei, parallelen
Schrägführungen und den zugeordneten Kulissenkörpern geführt ist.
Die Kulissenkörper können zur Verringerung der Reibung vorteilhafterweise
gemäß Anspruch 8 drehbar gelagerte Rollenkörper sein.
Ein besonders einfacher Aufbau des Rahmens ergibt sich, wenn gemäß Schutzanspruch 9 die Kulissenkörper durch
Abstandshülsen gebildet sind, mittels denen die beiden Seitenflächen des Rahmens verbunden sind.
Durch die Heiterbildung gemäß Anspruch 11 wird die maximale
Förderguthöhe nicht durch die erfindungsgemäße Auflaufeinrichtung beschränkt.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Tig· 2 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Auflaufeinrichtung und
Fig. 3 eine Teilansicht des Ausführungsbeispiels aus Fig. 2.
Wie Fig. 1 entnehmbar, ist die erfindungsgemäße Auflaufeinrichtung 1 im Bereich einer Weiche (nicht aezeiat) zwischen
zwei benachbarten Rollen 5 einer Rollenbahn befestigt. Durch eine zwischen den beiden Rollen 5 über die Förderebene 6 hebbare Auflaufplatte 4 kann ein auf der Rollenbahn
transportierter Behälter 15 gestoppt werden.
Die gesamte Auflaufeinrichtung 1 liegt gemäß Fig. 2 in
abgesenktem Zustand (durchgezogene Linie in Fig. 2) innerhalb der Querschnittshöhe H der Rollenbahn. Der Rahmen 2
trägt etwa in der Mitte der Rollenbahnbreite zwei im Parallelabstand stehende Seitenflächen 7, zwischen denen die
Auflaufplatte 4 gleitend geführt ist. Die Seitenflächen 7
können sowohl einstückig mit dem Rahmen 2 ausgebildet sein, als auch an diesem beispielsweise durch Verschrauben oder
einen Schmelzvorgang befestigt sein.
Gemäß Fig. 3 sind die Seitenflächen 7 durch zwei im Abstand
zueinander stehende Abstandshülsen 8 verbunden, die sich
jeweils durch einen Schrägschlitz, d.h. eine Schrägführung 9 der Auflaufplatte 4 erstrecken. An einem seitlichen
Endabschnitt der Auflaufplatte 4 '1st die Kolbenstange eines
Pneumatikzylinders 10 gelenkig gelagert. Dieser stützt sich in seitlicher Verlängerung der Auflaufplatte 4 gelenkig am
Rahmen 2 ab. Die Längsachse des Schrägsschlitzes 9 ist derart gegenüber der Wirkungslinie des Pneumatikzylinders 10
angestellt, daß die Auflaufplatte 4 relativ zu den Kulissenkörpern 8 ohne Selbsthemmung verschiebbar ist, d.h. die
Auflaufplatte kann durch eine horizontale Krafteinwirkung
auf den Abstandshülsen abgleiten. Um Raum für den Pneumatikzylinder 10 zu schaffen, können sich die Seitenflächen
jeweils zum Rahmen 2 hin stufenförmig erweitern, wobei die im Bereich der Schrägführung 9 liegenden Abschnitte der
Seitenflächen 7 in dem durch die Abstandshülsen 8 vorgegebenen Parallelabstand verlaufen.
Die Auflaufeinrichtung 1 mit der Auflaufplatte 4, den Seitenflächen 7, den Abstandshülsen 8 und dem Pneumatikzylinder 10 kann auf dem Rahmen 2, der beispielsweise aus Win-
kelprofilen besteht, vor dem Einbau in die Rollenbahn komplett vormontiert werden. Die einbaufertige Einheit wird
mit an dem Rahmen angebrachten Befestigungslaschen unterhalb der Förderebene 6 zwischen den Seitenprofilen 3 der
Rollenbahn befestigt. Die gesamte Auflaufeinrichtung 1 be
findet sich im montierten Zustand (durchgezogene Linien in
Fig. 1) innerhalb der Querschnittshöhe H der Seitenprofile 3.
Durch die Betätigung des Pneumatikzylinders 10 wird bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 die Auflaufplatte 4 schräg
nach oben bewegt, wobei die Umfangsflachen der Schrägfüh-
Pneumatikzylinder 10 schwenkt während der Aufwärtsbewegung der Auflaufplatte 4 um das am Rahmen 2 ausgebildete Drehgelenk 11 nach oben (siehe gestrichelte Linie in Fig. 1). Im
angehobenen Zustand erstreckt sich die Oberkante 12 der
Auflaufplatte 4 über die Förderebene 6, so daß sich auf der
Rollenbahn befindliches Fördergut auf die Stirnseite der Auflaufplatte 4 aufläuft. Durch das Zurückziehen der Kolbenstange wird die Auflaufplatte 4 entlang der Schrägfüh-
rungen 9 in die Ausgangsstellung unterhalb der Förderebene 6 zurück bewegt.
In Abwandlung dieses bevorzugten Ausführungsbeispiels kann die Schrägführung 9 auch in den Seitenflächen 7 ausgebildet
sein, während die Auflaufplatte 4 zwei diese durchdringende
zylInderförmige Kulissenkörper 8 tragt, die beidseitig der
Auflaufplatte gleitend in den Schrägführungen 9 geführt
sind.
sind.
Es ist auch möglich, den Pneumatikzylinder 10 an den Seitenflachen
7 angreifen zu lassen, wobei diese horizontal
verschiebbar auf dem Rahmen 2 gelagert sind. Der Pneumatikzylinder
kann in diesem Fall fest mit dem Rahmen verbunden sein. Durch die Horizontalbewegung der Seitenflächen 7 wird
die in diesem Fall seitlich geführte Auflaufplatte 4 eine
entsprechende Vertikalbewegung durchfuhren.
entsprechende Vertikalbewegung durchfuhren.
Ohne das Erfindungsprinzip zu verlassen, können in Abwandlung
der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen die
Schrägführungen auch in der Seitenfläche und die Kulissenkörper an der nuflaufplatte vorgesehen werden.
Schrägführungen auch in der Seitenfläche und die Kulissenkörper an der nuflaufplatte vorgesehen werden.
Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung in einer Rollenbahn beschränkt, sondern kann bei jeder geeigneten Förderstrecke
angewendet werden.
Claims (11)
1. Auflaufeinrichtung fü? Fördergut auf einer Förderstrecke,
insbesondere einer Rollenbahn mit einer quer zur Förderrichtung angeordneten Auflaufplatte, die mit Hilfe
eines Arbeitszylinders über die Förderebene hebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufplatte (4) in einer
Schrägführung (9) geführt ist und mittels eines im wesentlichen horizontal angeordneten Arbeitszylinders (10) heb-
und senkbar ist, wobei die Schrägführung (9) zur Wirkungslinie des Arbeitszylinders (10) angestellt ist.
2. Auflaufeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufplatte (4) zumindest einen Kulissenkörper
(8) trägt, der in einer Schrägführung (9) geführt ist.
3. Auflaufeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Auflaufplatte (4) zumindest eine
Schrägführung (9) ausgebildet ist, in der ein Kulissenkörper (8) geführt ist.
4. Auflaufeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder (10) an einem horizontal
verschiebbaren Kuliseenkörper (8) angreift.
5. Auflaufeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Arbeitszylinder (10) an der Auflaufplatte
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(4) angreift, die gegenüber einem ortsfesten Kulissenkörper (8) verschiebbar ist, wobei der Arbeitszylinder (10) in der
Auflaufplatte (4) und an seiner von der Auflaufplatte (4)
abgewandten Seite gelenkig gelagert ist.
6. Auflaufeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
<£afi die Auflauf platte (4) zwischen zwei die «£ulissenkörper
(S) tragenden und die Auflaufplatte (4)
beidseitig uxegrsifenden Seitenflächen (7) eines Rahmens (2)
angeordnet ist, an &&&tgr;, gleichzeitig d«r Arbeitszylinder
(10) gelenkig gelagert ist.
7. Auflaufeinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Auflaufplatte (4) zwei parallele
Schrägführunyan (9) ausgebildet sind, denen jeweils ein Kulissenkörper
(8) zugeordnet ist.
8. Auflaufeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulissenkörper (8) im wesentlichen
eine Rolle ist, die mittels einer sich durch die Auflaufplatte
(4) und die benachbarten Seitenflächen (7) des Rahmens (2) erstreckenden Schraube gelagert ist.
9. Auflaufeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulissenkörper eine Abstandshülse
(8) ist, die sich zwischen den beidseitig der Auflaufplatte
(4) angeordneten Seitenflächen (7) des Rahmens (2) erstreckt.
10. Auflaufeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die £uflaufplatte (4)
aus Kunststoff hergestellt ist.
11. Auflaufeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufeinrichtung (1) innerhalb der Querschnittshöhe (H) der Rollenbahn angeordnet
ist.
I 111
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8906202U DE8906202U1 (de) | 1989-05-19 | 1989-05-19 | Auflaufeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8906202U DE8906202U1 (de) | 1989-05-19 | 1989-05-19 | Auflaufeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8906202U1 true DE8906202U1 (de) | 1989-09-07 |
Family
ID=6839355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8906202U Expired DE8906202U1 (de) | 1989-05-19 | 1989-05-19 | Auflaufeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8906202U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4136252A1 (de) * | 1990-11-12 | 1992-05-14 | Toncelli Dario | Anlage zum seitlichen kalibrieren und eventuellen abkanten von fliesen aus steinigem material |
DE19816960A1 (de) * | 1998-04-17 | 1999-11-04 | Wolf Montage Automationsanlage | Fördergut-Bremseinrichtung |
EP3254997A1 (de) * | 2016-06-06 | 2017-12-13 | ALTRATEC Automation GmbH | Vorrichtung zum stoppen eines fördergutes auf einem förderer |
CN108996212A (zh) * | 2018-06-30 | 2018-12-14 | 湖州博得物流设备有限公司 | 一种方便使用的滚筒输送机用阻挡装置 |
-
1989
- 1989-05-19 DE DE8906202U patent/DE8906202U1/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4136252A1 (de) * | 1990-11-12 | 1992-05-14 | Toncelli Dario | Anlage zum seitlichen kalibrieren und eventuellen abkanten von fliesen aus steinigem material |
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DE19816960C2 (de) * | 1998-04-17 | 2002-10-02 | Wolf Montage Automationsanlage | Fördergut-Bremseinrichtung |
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