DE19816960C2 - Fördergut-Bremseinrichtung - Google Patents
Fördergut-BremseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Einrichtung zum Abbremsen von auf einer
Fördereinrichtung transportiertem Fördergut, mit zu beiden Seiten des
Förderbandes angeordneten Bremselementen, die heb- und senkbar ausgebildet
sind, wobei die einander gegenüberliegenden Bremselemente gemeinsam in ihrer
Höhe verstellbar und dabei parallel geführt sind.
Die Kommissionierung von Gegenständen findet in zunehmendem Maß in
automatisierten Lagerbetrieben statt, wo die betreffenden Gegenstände in
Behältern zusammengefaßt auf verschiedenartigen Fördereinrichtungen durch
das Lager transportiert werden, bis sämtliche für eine Lieferung
zusammenzustellenden Gegenstände in dem betreffenden Behälter angesammelt
sind. Wichtige Elemente derartiger automatischer Fördereinrichtungen sind
Verzweigungs- oder Überschiebestellen, wo die einzelnen Behälter je nach dem
betreffenden Auftrag unterschiedliche Richtungen erhalten können. Für ein
reibungsloses Funktionieren derartiger Verzweigungs- oder Überschiebestellen ist
ein möglichst staudruckloses Anstauen der nachfolgenden Behälter wichtig, damit
nicht dieselben auf den zu verschiebenden Behälter auflaufen und dadurch
Unordnung in den Kommissionierungsvorgang bringen können. Zur Realisierung
derartiger Stauzonen ist es bei Rollenförderern bekannt, einzelne Rollen mittels
geeigneter Bremsvorrichtungen stillzusetzen und dadurch das an der betreffenden
Stelle befindliche Fördergut anzuhalten. Hierdurch können zwar einzelne
Fördergegenstände selektiv gefördert oder stillgesetzt werden, jedoch ist dieses
Verfahren auf Rollenförderer beschränkt. Außerdem sollte die betreffende
Stauzone innerhalb eines gerade verlaufenden Förderbereichs angeordnet sein,
da Rollenförderer in Kurven ungünstige Eigenschaften haben. Sofern durch das
Aufstauen die einzelnen Gegenstände zusammengeschoben werden, können
dieselben beschädigt werden, da gerade im Kurvenbereich der Staudruck über
kleinste Berührungsflächen von einem Gegenstand zu dem folgenden übertragen
wird.
Eine gattungsgemäße Anordnung ist der deutschen Patentschrift DE 40 41 593 C2 zu
entnehmen. Dort werden die auf einem Kettenförderer antransportierten
Aluminiumformteile im Bereich einer oberhalb des Förderers angeordneten
Greifeinrichtung angesammelt und nach Erreichen einer vorgegebenen Stückzahl
abtransportiert. Zur Ansammlung der Aluminiumformteile sind an beiden Seiten
des oberen Trums des Kettenförderers zu diesem parallele Aufnahmeplatten
vorgesehen, die heb- und senkbar angeordnet und in vertikalen
Linearführungselementen parallel geführt sind. Zum Anheben ist jede der beiden
Aufnahmeplatten im Bereich ihrer Unterkante mit einer im Querschnitt U-förmigen,
nach außen hin offenen Führungsschiene versehen, in welche Rollenelemente in
Förderrichtung verschiebbar eingreifen. Diese Rollenelemente befinden sich an
den endseitigen Querbügeln von unterhalb der Förderoberfläche angelenkten
Hebeln, die zwecks Synchronisation durch ein Gestänge miteinander gekoppelt
sind. Einer dieser Hebel ist als doppelarmiger Hebel ausgebildet, wobei an dem
zweiten Hebel ein Hydraulikzylinder wirkungsmäßig angreift, der mit seinem
gehäuseseitigen Ende an einem Pfosten der Fördereinrichtung abgestützt ist.
Durch Druckbeaufschlagung des Hydraulikzylinders werden der Arbeitsarm des
angetriebenen Hebels und sämtliche, über Gestänge daran gekoppelte, weitere
Hebelarme, von einer zunächst schräggelagerten Position in eine nahezu
aufrechte Position empor gedrückt, wobei sich die vertikal geführten
Aufnahmeplatten anheben. Die solchermaßen vorbekannte Maßnahme kann zwar
dazu verwendet werden, um einen Teil der auf einem Kettenförderer
antransportierten Gegenstände abzubremsen und dadurch aufzustauen; die
hierzu erforderliche Vorrichtung nimmt jedoch einen vergleichsweise großen Platz
in Anspruch, so daß sie allenfalls bei einem herkömmlichen Kettenförderer mit
Ober- und Untertrum eingesetzt werden kann; bei Rollenförderern oder auch bei
modernen Gliederkettenförderern ohne Abstand zwischen Ober- und Untertrum
würde die Antriebseinrichtung einer derartigen Stauvorrichtung einen
vergleichsweise großen Platz in Anspruch nehmen und dadurch den
Konstruktionsspielraum einer Kommissionierungsanlage erheblich einschränken.
Ähnliches gilt auch für die aus der deutschen Patentschrift DE-PS 660 670 vorbekannte
Stauvorrichtung, die sich von der vorangehenden vor allem dadurch
unterscheidet, daß einerseits eine Linearführungsvorrichtung offensichtlich fehlt
und andererseits die Schwenkhebel nicht von einem Hydraulikzylinder bewegt
werden, sondern von einer motorisch angetrieben Kurvenscheibe, auf deren
Umfangsrand eine Rolle der Antriebseinrichtung abrollt.
Bei der Anordnung nach der europäischen Patentschrift EP 0 187 981 B1 fehlt einerseits
eine vertikale Linearführungsvorrichtung ebenfalls; andererseits wird hier die
Hubbewegung ausschließlich von einem vertikalen Hydraulikzylinder bewirkt, der
zwecks Miniaturisierung eine extrem kurze Länge, aber einen vergleichsweise
großen Durchmesser aufweist. Derartige Hubvorrichtungen haben keinerlei
Übersetzung, sondern das gesamte Gewicht der angehobenen Einrichtung samt
aller darauf lastenden, aufgestauten Gegenstände muß von dem Arbeitszylinder
aufgebracht werden, so daß dieser vergleichsweise stark dimensioniert und/oder
ein hoher Hydraulikdruck zur Verfügung gestellt werden muß. Die für diese
Konstruktion erforderlichen Hydraulikzylinder sind Spezialausführungen, die
vergleichsweise teuer sind.
Schließlich ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 89 06 202 U1 eine
Auflaufeinrichtung bekannt, bei der zwischen den Rollen eines Rollenförderers
eine vertikale Platte über die Förderebene angehoben werden kann, um davor die
antransportierten Gegenstände aufzustauen. Zwar ist hierbei jeweils nur die
Stauplatte anzuheben, so daß ein vergleichsweise kleiner Hydraulikzylinder
Verwendung finden kann, der seitlich neben der abgesenkten Stauplatte in dem
Bereich zwischen den die Rollen tragenden Seitenprofilen der Rollenbahn
angeordnet werden kann; jedoch erlaubt diese Anordnung kein staudruckloses
Aufstauen. Aufgrund der weitaus größeren Kräfte beim Anheben von
aufgestauten Gegenständen ist diese Anordnung nicht auf die aus dem Stand der
Technik bekannten Hub-Stauvorrichtungen übertragbar.
Aus den oben geschilderten Nachteilen des vorbekannten Stands der Technik
resultiert das die Erfindung initiierende Problem, eine Einrichtung zu schaffen, mit
der sich an beliebigen Fördereinrichtungen und insbesondere auch in Kurven
staudrucklose Stauzonen realisieren lassen, und deren Antriebsvorrichtung
möglichst wenig Platz beansprucht.
Zur Lösung dieses Problems sieht die Erfindung vor, daß zwei einander
gegenüberliegende Bremselemente bis unterhalb der Fördereinrichtung verlängert
und dort miteinander verbunden sind, so daß sie mittels eines einzigen Antriebs
gemeinsam höhenverstellbar sind, und daß die Parallelführung für die
Hubbewegung sowohl gegenüber der Horizontalen als auch gegenüber der
Vertikalen schräg geneigte Führungselemente aufweist, welche durch in dieser
Richtung verlaufende Langlöcher gebildet sind, in die je ein Zapfen und/oder eine
Rolle eingreift. Mit derartigen Bremselementen kann definiert jeweils ein
Gegenstand von dem betreffenden Förderer ergriffen, insbesondere angehoben
werden, so daß dieser von dem weiterlaufenden Förderer nicht weitertransportiert
wird. Da diese Bremseinrichtung nicht auf den Förderer selbst einwirkt, kann
dessen Förderprinzip beliebig gewählt werden. Besonders günstige Eigenschaften
weisen kardangelenkige Gliederkettenförderer auf, da mit denselben sowohl
Kurven innerhalb der Förderebene als auch Übergänge zwischen Bereichen mit
unterschiedlichen Steigungswinkeln realisiert werden können. Indem die einander
gegenüberliegenden Bremselemente gemeinsam in ihrer Höhe verstellbar sind,
werden seitlich auskragende Bereiche des Fördergutes untergriffen und simultan
angehoben, das Fördergut bleibt in seiner ursprünglichen Lage und kann daher
anschließend wieder parallel und somit ohne jegliches Kippen oder Verdrehen auf
dem inzwischen weitergelaufenen Förderer abgesetzt werden. Um den
Reibschluß und dadurch die Bremswirkung der Bremsflächen zu verbessern,
können dieselben mit einem reibungserhöhenden Belag versehen sein.
Ein wichtiger Gesichtspunkt der Erfindung ist, daß zwei einander
gegenüberliegende Bremselemente bis unterhalb der Fördereinrichtung verlängert
und dort miteinander verbunden sind, so daß sie mittels eines einzigen Antriebs
gemeinsam höhenverstellbar sind. Eine derartige, mechanische Verbindung stellt
die einfachste und gleichzeitig sicherste Maßnahme der Synchronisierung der
einander gegenüberliegenden Bremsflächen dar. Sofern die Verbindung zwischen
den beiden Bremsflächen unterhalb der Fördereinrichtung vorgenommen wird, so
wird hierdurch äußerst wenig Platz beansprucht und die Zugriffsmöglichkeit auf
den Förderer wird nicht eingeschränkt.
Eine optimale Bewegung der Bremsflächen sollte frei von Kipp- und
Drehbewegungen sein, weshalb die Erfindung eine Parallelführung für die
Hubbewegung vorsieht, die sowohl gegenüber der Horizontalen als auch
gegenüber der Vertikalen schräg geneigte Führungselemente aufweist. Eine
derartige Anordnung der Führungselemente hat den Vorteil, daß der
Hubbewegung ausschließlich eine lineare Horizontalbewegung überlagert wird,
während andererseits Kippbewegungen völlig ausgeschlossen werden. Außerdem
wird eine kräftemäßige Übersetzung erreicht, so daß kleinere Pneumatikzylinder
verwendet werden können. Die schräg geneigten Führungselemente sind durch
Langlöcher entsprechender Orientierung gebildet, in welche je ein Zapfen
und/oder eine Rolle eingreift. Derartige Führungen lassen sich mit einem
minimalen Aufwand herstellen und stehen schienenartigen Führungen hinsichtlich
der Präzision nicht nach.
Bei einer ersten Realisierungsmöglichkeit des Prinzips sind je zwei zueinander
parallele Langlöcher in jedem der beiden Seitenschenkel der querschnittlich U-
förmigen Bremseinrichtung vorgesehen, während die darin geführten Zapfen
und/oder Rollen an den Seitenflächen des Fördererchassis oder -gehäuses
festgelegt sind. Hierbei umgreift die U-förmige Bremseinrichtung mit ihren
Seitenschenkeln die Seitenflächen des Fördererchassis, so daß die
aneinanderliegenden Seitenschenkel und -flächen für eine Führung in der
verbleibenden, dritten Dimension quer zur Förderrichtung sorgen.
Umgekehrt ist es auch möglich, pro Bremseinrichtung an den Seitenflächen des
Fördererchassis oder -gehäuses je zwei zueinander parallele Langlöcher
vorzusehen, während die darin geführten Zapfen und/oder Rollen an den
Seitenschenkeln der querschnittlich U-förmigen Bremseinrichtung festgelegt sind.
Auch hier kann die Seitenführung durch einen Formschluß der querschnittlich U-
förmigen Bremseinrichtung an den Seitenflächen des Fördererchassis erfolgen.
Zum Anheben/Absenken einer Bremseinrichtung wird bevorzugt ein pneumatisch
oder hydraulisch betätigter Zylinder verwendet. Sofern dessen Längsachse
parallel zu den Führungselementen, insbesondere Langlöchern, orientiert ist, ist er
bei seiner Betätigung keinerlei Drehbewegung unterworfen, so daß auf zusätzliche
Drehlagerungen verzichtet werden kann. Schließlich läßt sich ein derartiger
Betätigungszylinder bei Schrägstellung platzsparend in dem Raum zwischen der
Unterseite des Förderers und dem Mittelsteg der querschnittlich U-förmigen
Bremseinrichtung anordnen, wo er außerdem vor Beschädigungen optimal
geschützt ist.
Die Anordnung der Führungselemente und des Betätigungszylinders sollte derart
gewählt werden, daß sich die Bremsflächen in abgesenktem Zustand unterhalb, in
angehobenem Zustand oberhalb der Ebene der Förderoberseite befinden.
Hierdurch ist sichergestellt, daß der jeweilige Reibschluß des Fördergutes zu der
antreibenden Fördereinrichtung bzw. zu der über diese angehobenen
Bremseinrichtung nicht durch das jeweils andere Element beeinträchtigt wird.
Damit durch die Bremseinrichtungen keine Störungen des
Kommissionierungsbetriebs hervorgerufen werden, kann weiterhin vorgesehen
sein, daß die Bremsflächen an ihren in Förderrichtung gesehen vorderen und/oder
rückwärtigen Endbereichen nach abwärts geneigt verlaufen. Hierdurch kann die
Gefahr einer ungewollten Behinderung eines vorübertransportierten Förderguts
durch Verhaken mit abgesenkten Bremsflächen weitgehend ausgeschlossen
werden.
Eine mögliche Weiterbildung der Erfindung läßt sich erreichen, indem die
Bremsflächen in ihrer Längsrichtung dem seitlichen Verlauf des Förderers
angepaßt sind und somit in Kurvenbereichen einen entsprechend gebogenen
Verlauf aufweisen. Diese Maßnahme erlaubt eine optimale Anpassung der
Bremsflächen an Kurvenbereiche des Förderers, wodurch nun auch diese bisher
für das Stauen relativ kritischen Bereiche als Stauzone vor Verzweigungs- oder
Überschiebestellen verwendet werden können, so daß sich die
Gesamtabmessungen mancher Anlage verringern lassen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht weiterhin Anschluß- und/oder
Abstandselemente zum definierten Aneinanderreihen mehrerer
Bremseinrichtungen zwecks staudrucklosem Aufstauen aufeinanderfolgend
transportierter Fördergüter vor. Hierdurch werden bezüglich der in Stauzonen
zumeist benötigten größeren Anzahl von aneinandergereihten
Bremseinrichtungen definierte Verhältnisse geschaffen, so daß jeder
Bremseinrichtung etwa gleich große Einflußbereiche zugewiesen sind.
Die Bremseinrichtung kann mit einer Überschiebestelle zwischen zwei
Fördereinrichtungen kombiniert werden. Hierbei kann die Anordnung so getroffen
sein, daß das durch die Bremseinrichtung angehobene und dadurch gestoppte
Fördergut durch eine Überschiebeeinrichtung auf eine benachbarte
Fördereinrichtung übertragen wird, wo es bspw. von einer ebenfalls gerade
angehobenen Bremseinrichtung übernommen werden kann, welche dann zwecks
Weitertransport auf dem zweiten Förderband nur noch abgesenkt werden muß.
Im Rahmen einer derartigen Überschiebestelle kann zwischen den Fördermitteln
eine etwa plattenförmige Abstützeinrichtung vorgesehen sein, so daß ein zu
verschiebendes Fördergut sanft und ohne jegliches Kippen von einem Förderer zu
dem benachbarten bewegt werden kann. Diese Abstützplatte sollte sich etwa auf
dem Niveau der angehobenen Bremseinrichtung befinden und ist bevorzugt mit
einer Bremsfläche baulich integriert. An der Überschiebestelle ist vorzugsweise
ein mittels eines Zylinders quer zur Förderrichtung verstellbares Schiebemittel
vorhanden, welches in der einfachsten Form als in Förderrichtung verlaufende
Stange ausgebildet sein kann.
Weitere Einzelheiten, der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie anhand der
Zeichnung. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf einen Abschnitt eines Gliederkettenförderers
mit einer Bremseinrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Fig. 1 in Richtung des Pfeils II;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Fig. 1 entlang der Linie III-III;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Überschiebestelle, sowie
Fig. 5 einen Schnitt durch die Fig. 4 entlang der Linie V-V.
In den Fig. 1 bis 3 sind verschiedene Ansichten eines kardangelenkigen
Gliederkettenförderers 1 wiedergegeben. Der Transport von in den
entsprechenden Darstellungen strichpunktiert eingezeichneten Fördergutbehältern
2 erfolgt mittels eines endlosen Bandes aneinandergereihter Kettenglieder 3, die
entlang einer Führungsschiene 4 bewegt werden. Die Führungsschiene 4 ist
symmetrisch zu einer horizontalen Symmetrieebene aufgebaut, damit die an der
Oberseite der Führungsschiene 4 in Transportrichtung des Förderguts 2
voranbewegten Kettenglieder 3 an der Unterseite der Schiene 4 nach Art eines
Untertrums zurückgeführt werden können, so daß sich mittels
Umlenkeinrichtungen an dem Anfang und dem Ende der Führungsschiene 4 eine
endlose Gliederkette bilden läßt.
Die Führungsschiene 4 weist an ihrer Ober- und Unterseite je eine
hinterschnittene, nutförmige Vertiefung 5, 6 auf, in welche entsprechend geformte
Innenteile 7 der Kettenglieder 3 eingesetzt werden und aufgrund der
Hinterschneidung auch an der Schienenunterseite gehalten werden. Ferner ist an
jeder der beiden Seiten 8, 9 der Führungsschiene 4 je eine zu deren Längsachse
parallele, ebenfalls hinterschnittene Nut 10 vorgesehen, an welchen mit Hilfe von
zu dem Nutquerschnitt 10 komplementär geformten Elementen 11 die
Führungsschiene 4 tragende Elemente einerseits sowie an diese anzubauende
Elemente wie Lichtschranken 59 oder seitliche Schienen 60 zur Führung des
Behälters 2 andererseits festgelegt 12 werden können. Diese Befestigungsnut 10
dient ebenfalls zur Fixierung der Bremseinrichtung 13 an der Führungsschiene 4.
Zu diesem Zweck wird an jeder Seite der Führungsschiene 4 mit jeweils zwei
Befestigungselementen 11 je eine in Transportrichtung weisende, vertikale Platte
14 unverrückbar festgelegt, derart, daß die etwa horizontal verlaufende
Unterkante 15 der beiden zueinander deckungsgleichen Platten 14 sich um einige
Zentimeter unterhalb des unteren Trums 16 der Gliederkette 3 befinden. Die
beiden Platten 14 sind etwa im Bereich ihrer Unterkante 15 durch einen Quersteg
17 miteinander verbunden, der ebenfalls als stabile Platte ausgebildet ist, deren
Ebene gegenüber der Vertikalen geneigt verläuft. Der Quersteg 17 weist etwa in
seiner Mitte eine durchgehende Ausnehmung 18 auf, an der die vordere Stirnseite
des Zylindergehäuses 19 eines Pneumatikzylinders 20 festgelegt 21 ist, dessen
Kolbenstange 22 die Ausnehmung 18 des Querstegs 17 durchsetzt und sich
lotrecht zu dessen Ebene erstreckt. An dem vorderen Ende 23 der Kolbenstange
ist ein etwa parallel zu dem Quersteg 17 verlaufender Querbalken 24 festgelegt,
dessen Länge etwa dem Abstand der Außenflächen 25 der beiden Platten 14
entspricht. An den beiden Enden 26 des Querbalkens 24 ist mittels Schrauben 27
je eine etwa rechteckförmige Platte 28 festgelegt, deren Fläche etwas größer ist
als die der betreffenden Befestigungsplatte 14. Die letzteren beiden Platten 28
sind durch Beaufschlagung der Druckanschlüsse 29, 30 des Zylinders 20
gegenüber der Führungsschiene 4 verschiebbar. Zur ihrer Stabilisierung können
die beiden beweglichen Platten 28 unterhalb der Unterkante 15 der beiden
Befestigungsplatten 14 durch eine oder mehrere Querverbindungen 31
aneinander festgelegt sein.
Um die Bewegungsrichtung und den Bewegungsspielraum der Platten 28 exakt
festzulegen, ist jede Platte 28 mit zwei Langlöchern 32 versehen, deren
Längsachse parallel zu der Längsachse 33 des Pneumatikzylinders 20 verläuft
und gemeinsam mit dieser in Richtung der Kolbenstange 22 leicht ansteigt. Jedes
dieser Langlöcher 32 wird von einem zapfen- oder bolzenförmigen, vorzugsweise
jedoch rollenförmigen Element 34 mit quer zu der Förderrichtung verlaufender
Drehachse durchsetzt. Die Rollenelemente 34 sind mittels Schrauben 35 an den
statischen Platten 14 drehbar festgelegt. Der Durchmesser der Rollenelemente 34
ist geringfügig kleiner als die Breite der Langlöcher 32.
Während durch die Richtung der Langlöcher die Bewegungsrichtung der Platten 28
vorgegeben ist, wird der Bewegungsspielraum der Platten 28 durch die maximale
Länge der Langlöcher abzüglich des Durchmessers der Rollenelemente 34 definiert.
Um sicherzustellen, daß die Platten 28 nicht auseinandergebogen werden können,
wobei die Langlöcher 32 ihren Kontakt mit den Rollenelementen 34 verlieren könnten,
ist zwischen den Köpfen 36 der Drehachsen/Befestigungsschrauben 35 und den daran
gelagerten Rollenelementen 34 ein Blech 37 gehalten, das den oberen Bereich der
betreffenden Platte 28 sowie vorzugsweise die darin eingearbeiteten Langlöcher 32
abdeckt und dadurch die Führung der schrägbeweglichen Platten 28 vervollständigt.
Diese bilden somit zusammen mit den Querverbindungselementen 31 ein etwa U-
förmiges Bauteil, das mittels des betreffenden Pneumatikzylinders 20 in Richtung der
Langlöcher 32 verstellt werden kann.
An den Oberkanten 38 der verstellbaren Platten 28 ist je eine etwa horizontal
verlaufende Bremsfläche 39 angesetzt, insbesondere festgeschweißt 40. Die
Bremsflächen 39 haben eine längliche Gestalt und erstrecken sich parallel zu der
Längsachse der Führungsschiene 4, sind seitlich jedoch geringfügig gegenüber den
Gliederelementen 3 nach außen versetzt, so daß ihre Bewegungsfreiheit entsprechend
der Längsrichtung der Langlöcher 32 weder durch die Führungsschiene 4 noch durch
die Gliederkette 3 beeinträchtigt wird. Die Bremsflächen 39 haben etwa eine Länge,
welche bspw. der typischen Länge eines zu befördernden Behälters 2 angepaßt ist; die
Bremsflächen 39 können relativ schmal sein. An den in Transportrichtung vorderen
und/oder rückwärtigen Kanten 41, 42 können die Bremsflächen nach unten geneigt
verlaufen, so daß die Gefahr des Verhakens eines Behälters 2 an den betreffenden
Kanten 41, 42 ausgeschlossen ist. Die Bremsflächen 39 sind vorzugsweise mit einem
reibungserhöhenden Belag 43 versehen.
Die Höhe der Bremsflächen 39 gegenüber den beweglichen Platten 28 ist derart
bemessen, daß sich deren Oberseiten, insbesondere der reibungserhöhende Belag 43,
in abgesenkter Position der beweglichen Platten 28, d. h., wenn die Kolbenstange 22
des Pneumatikzylinders 20 eingefahren ist und die Rollenelemente 34 sich jeweils an
dem oberen Ende des betreffenden Langlochs 32 befinden, vollständig unterhalb der
oberen Kettenglieder 3 des Förderers 1 befinden, so daß ein auf diesem abgestellter
Transportbehälter 2 ohne Beeinträchtigung durch die Bremseinrichtung 13 über
diese hinweg befördert werden kann. Wird nun die Kolbenstange 22 durch
Druckbeaufschlagung des Pneumatikanschlusses 29 aus dem Pneumatikzylinder
20 herausbewegt, so werden die beiden Platten 28 in Längsrichtung ihrer
Langlöcher 32 verschoben, bis die Rollenelemente 34 sich an dem jeweils unteren
Ende des betreffenden Langlochs 32 befinden und dadurch eine weitere
Bewegung der Bremsplatten 28 verhindern. Die Neigung der Langlöcher 32 ist
relativ flach, damit ein Klemmen ausgeschlossen ist.
Entsprechend der Neigung der Langlöcher 32 haben sich bei deren
Verschiebebewegung die Bremsflächen 39 über das Niveau der oberen
Kettenglieder 3 angehoben, wie dies in den Fig. 1 und 3 deutlich zu erkennen
ist. Nun wird ein Fördergut 2, welches seitlich über die Kettenglieder 3 hinausragt,
und das einen stabilen Bodenbereich 44 aufweist, durch die Bremsflächen 39 von
den weiterbewegten Kettengliedern 3 des Förderers 1 abgehoben und bleibt
dadurch stehen. Somit kann durch Betätigung des Pneumatikzylinders 20 selektiv
ein zu befördernder Gegenstand 2 angehalten werden, ohne daß vor demselben
entlangfahrende Fördergüter ebenfalls stillgesetzt werden müßten.
Die Bremseinrichtung kann in Kurven mit etwa konstantem Krümmungsradius
eingesetzt werden, wenn die Befestigungsplatten 14, die beweglichen Platten 28,
das Führungsblech 37 und die Bremsflächen 39 dem betreffenden
Krümmungsradius an der Außen- bzw. Innenseite 8, 9 der Führungsschiene 4
angepaßt werden. Dadurch ist auch ein selektives Aufstauen einzelner Behälter 2
im Bereich von Kurven der Fördereinrichtung 1 möglich. Durch Aneinanderreihung
mehrerer, Bremsvorrichtungen 13 läßt sich ein Staubereich schaffen, in welchem
eine entsprechende Anzahl von Fördergütern stillgesetzt werden können, ohne
daß dieselben hierbei aufeinander auffahren, wodurch eine Beschädigung
ausgeschlossen wird.
Die Bremsvorrichtung 13 kann insbesondere an Verzweigungs- oder
Überschiebestellen einer Förderanlage 1 vorgesehen sein. Eine derartige
Überschiebestelle 45 ist in den Fig. 4 und 5 wiedergegeben. Man erkennt hier
zwei
parallel zueinander angeordnete, wahlweise in die Richtungen 46, 47 betriebene
Förderstrecken 48, 49, an denen auf gleicher Höhe je eine erfindungsgemäße
Bremseinrichtung 13 vorgesehen ist. Wird nun ein auf dem Förderband 48 in
dessen Förderrichtung 46 antransportierter Gegenstand 2 vermittels der dortigen
Bremseinrichtung 13 stillgesetzt, so kann er vermittels einer pneumatisch
betätigbaren Verschiebeeinrichtung 50 quer zu den Förderrichtungen 46, 47 in
Richtung auf den anderen Förderer 49 verschoben werden. Die
Verschiebeeinrichtung 50 besteht vorzugsweise aus einem in Förderrichtung 46
verlaufenden Balken 51, der entlang einer quer zur Förderrichtung 46
angeordneten Führungseinrichtung 52 horizontal verschiebbar ist. Der Antrieb
erfolgt vorzugsweise mittels eines Pneumatikzylinders 53. Plattenförmige
Abstützelemente 54 zwischen den beiden Förderbändern 48, 49, welche in den
Bremsflächen 39 der Bremseinrichtung 13 integriert sind, stützen das betreffende
Fördergut 2 während des Überschiebens auf dem Niveau der angehobenen
Bremseinrichtungen 13 ab, so daß dieses exakt horizontal sowie äußerst sanft
bewegt werden kann. Während einer derartigen Überschiebephase gewährleistet
eine bspw. an den Förderern 48 oder/und 49 in Förderrichtung 46 oder/und 47 vor
der Verschiebeeinrichtung 50 angeordnete, aus mehreren Bremsvorrichtungen 13
gebildete Staustrecke ein staudruckloses Anhalten der nachfolgenden Fördergüter
2, daß die Bewegungsfreiheit der Verschiebeeinrichtung 50 nicht beeinträchtigt
wird. Nach dem Überschieben des Förderguts 2 auf die Bremseinrichtung 13, die
den Förderer 49 umschließt, kann diese abgesenkt werden. Das Fördergut 2 wird
sanft auf den Förderer 49 gelegt und vom Förderer 49 in Förderrichtung 47
transportiert.
Eine weitere vorteilhafte Anwendung entsteht, wenn eine zweite
Verschiebeeinrichtung 55 am Förderer 49 so angebracht wird, daß sein Balken 56
parallel und seine Führungseinrichtung 57 quer zur Förderrichtung 47 stehen. Der
Antrieb erfolgt vorzugsweise mittels eines Pneumatikzylinders 58. Fördergüter 2
können bei abgesenkten Bremsvorrichtungen 13 auf den Förderern 48 und/oder
49 unabhängig voneinander in die Förderrichtungen 46 und/oder 47 bewegt
werden. Werden die Bremsflächen 39 einer oder beider Bremseinrichtungen 13
angehoben, so werden ein oder zwei Fördergüter 2 vom Förderer 48 und/oder 49
abgehoben und angehalten. Wahlweise können Fördergüter 2 mittels der
Verschiebeeinrichtung 50 vom Förderer 48 auf den Förderer 49 oder mittels der
Verschiebeeinrichtung 55 vom Förderer 49 auf den Förderer 48 geschoben werden
oder nach erfolgtem Absenken der Bremsflächen 39 einer oder beider
Bremseinrichtungen 13 in die ursprünglichen Förderrichtungen 46 und/oder 47 weiter
transportiert werden.
Claims (12)
1. Vorrichtung (13) zum Abbremsen von auf einer Förderanlage (1)
transportierten Fördergut (2), mit zu beiden Seiten des Förderers (1)
angeordneten Bremselementen (39), die heb- und senkbar ausgebildet sind,
wobei die einander gegenüberliegenden Bremselemente (39) gemeinsam in
ihrer Höhe verstellbar und dabei parallel geführt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß
- a) zwei einander gegenüberliegende Bremselemente (39) bis unterhalb der Fördereinrichtung (1) verlängert (28) und dort miteinander verbunden (31) sind, so daß sie mittels eines einzigen Antriebs gemeinsam höhenverstellbar sind, und
- b) die Parallelführung für die Hubbewegung sowohl gegenüber der Horizontalen als auch gegenüber der Vertikalen schräg geneigte Führungselemente (32, 34) aufweist, die durch in dieser Richtung verlaufende Langlöcher (32) gebildet sind, in welche je ein Zapfen und/oder eine Rolle (34) eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei
zueinander parallele Langlöcher (32) in jedem der beiden Seitenschenkel (28)
der querschnittlich U-förmigen Bremseinrichtung (13) vorgesehen sind,
während die darin geführten Zapfen und/oder Rollen (34) an den
Seitenflächen (8, 9) einer Führungsschiene (4) des Fördererchassis oder -
gehäuses festgelegt (11, 14, 35) sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß pro
Bremseinrichtung (13) je zwei zueinander parallele Langlöcher an den
Seitenflächen (8, 9) einer Führungsschiene (4) des Fördererchassis oder -
gehäuses oder daran festgelegter plattenförmiger Elemente vorgesehen sind,
während die darin geführten Zapfen und/oder Rollen (34) an den
Seitenschenkeln (28) der querschnittlich U-förmigen Bremseinrichtung (13)
festgelegt sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch pneumatisch oder hydraulisch betätigte Zylinder (20) zum
Anheben/Absenken einer Bremseinrichtung (13).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse
des/der Zylinder (20) parallel zu den Langlöchern (32) orientiert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen zwischen dem
Untertrum (16) des Förderers (1) und einer Querverbindung (31) der
querschnittlich U-förmigen Bremseinrichtung (13) angeordneten Zylinder (20).
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Bremsflächen (39) in abgesenktem Zustand
unterhalb, in angehobenem Zustand oberhalb der Ebene der
Fördereroberseite (3) befinden.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bremsflächen (39) an ihren in Förderrichtung
gesehen vorderen und/oder rückwärtigen Endbereichen (41, 42) nach abwärts
geneigt verlaufen.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in Kurvenbereichen des Förderers (4) angeordnete
Bremsflächen (39) in ihrer Längsrichtung gekrümmt sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch Anschluß- und/oder Abstandselemente zum definierten
Aneinanderreihen mehrerer Bremseinrichtungen (13) zwecks staudrucklosem
Aufstauen aufeinanderfolgend transportierter Fördergüter (2).
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine Kombination mit einer Überschiebestelle (45) zwischen zwei
Fördereinrichtungen (48, 49).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer
Überschiebestelle (45) eine oder beide Bremseinrichtungen 13 eine zwischen
den Fördermitteln (48, 49) angeordnete, etwa plattenförmige
Abstützeinrichtung (54) aufweisen.
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DE1998116960 DE19816960C2 (de) | 1998-04-17 | 1998-04-17 | Fördergut-Bremseinrichtung |
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DE102015005508A1 (de) | 2015-04-30 | 2016-11-03 | Heuft Systemtechnik Gmbh | Transporteur mit höhenverstellbaren Stegen |
DE102015005617A1 (de) | 2015-04-30 | 2016-11-03 | Heuft Systemtechnik Gmbh | Transporteur mit parallelen und höhenverstellbaren Transporteinrichtungen |
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DE660670C (de) * | 1936-05-06 | 1938-05-31 | Jagenberg Werke Ag | Foerdervorrichtung |
DE8906202U1 (de) * | 1989-05-19 | 1989-09-07 | Heinrich Niederberger KG, 8172 Lenggries | Auflaufeinrichtung |
EP0187981B1 (de) * | 1985-01-17 | 1989-11-23 | Focke & Co. (GmbH & Co.) | Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von Packungen zu einer Sammel und Verpackungsstation |
DE4041593C2 (de) * | 1990-12-22 | 1993-09-02 | Werkzeugmaschinen Und Betriebsmittelbau Von Moers & Co. Kg, 50321 Bruehl, De |
-
1998
- 1998-04-17 DE DE1998116960 patent/DE19816960C2/de not_active Expired - Fee Related
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