DE8905020U1 - Vorrichtung zum Blasformen eines Hohlkörpers mit Blasform-Tandemschieber - Google Patents
Vorrichtung zum Blasformen eines Hohlkörpers mit Blasform-TandemschieberInfo
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- B29C49/42—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
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Description
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Blasformen eines Hohlkörpers aus thermoplastischem Kunststoff
mit einem aus der Umfangswand des Hohlkörpers nach außen vorstehenden Flanschring, mit einer Blasform,
die im Ringbereich eine Ausnehmung aufweist, wobei der Ring nach dem Siesvorgang in der is? Behiltgrmittelbereich
horizontal geteiltun Blasform durch Zusammenfahren des beweglichen Formschiebers in Achsrichtung
öss Hshlkärpers gegen den feststehenden Fensmitt-elteil
zu einem Massivring zusammengestaucht ist.
Die aus «er Beblkör-perwand ausgeformten Flanschringe
dienen bei geschlossener« Höhl körpern, baispielsweise
Spundfässerfi, als Rollxeifen oder Transportringe. Es sind auch quaderförtnige Hohlkörper bekannt, bei denen
die aus der Hohlkörperwanci ausgeformten geschlossenen
Flanschvorsprünge als Wandverstärkungen dienen.
Bei mit Kunsvstoffdeckein abschließbaren Kunststoff-Fässern,
sogenannten Weithalsgebinden, besteht der Flanschring ebenfalls aus einem gestauchten Mantelflansch,
der entsprechend der DE-PS 25 44 491 rait Abstand unterhalb der Faßöffnung angeordnet ist, und gegen
den der Rand des auf den Öffnungshals des Fasses aufgestülpten Deckels anliegt. Der Deckel hat einen Randflansch,
der in seiner radialen Ausdehnung mit dem Mantelflansch des Fasses übereinstimmt. In der Verschlußlage wird der
Deckel mit einem den Deckelrand einerseits übergreifenden und den Mantelflansch andererseits untergreifenden Spannring
auf dem Faß befestigt.
Der Deckel wird in einem getrennten Arbeitsgang im Spritzgußverfahren
vorgefertigt. Außer dem anderen Herstellungsverfahren sind besondere Werkzeuge hierfür erforderlich.
§ — —
V- k
Es handelt sich um die Aufgabe, Faß- und Deckelherstellung in einem Arbeitsgang im Blasverformen in
einer einzigen Blasform herzustellen.
Dies geschieht mittels einer Vorrichtung, wie sie im $ Schutzanspruch gekennzeichnet ist.
'K . Durch die Zusammenfassung der Faß- und Deckelherstellung
% in einer einzigen Blasform mit einem sogenannten Tandem-
,' Schieber wird die Herstellung wesentlich verkürzt.
■'. Nach dem Ausformen des fertig geblasenen Produkts braucht
p lediglich der verlorene Verbindungsring abgetrennt zu
' In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Neuerung
beispielsweise dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 die Blasform mit geöffneten Schiebern und ausgeblasenem Kunststoffschlauch,
Fig. 2 die Blasform bei sich in Richtung der Formachse bewegenden Schiebern,
Fig. 4 eine Faß-Deckeleinheit nach dem Ausformen aus der Blasform.
In den Figuren ist aus Gründen besserer Übersicht nur der hier interessierende Formausschnitt dargestellt,
&igr;
Zwischen dem Formschieber 1 und dem feststehenden Formteil 3
ist der Ringschieber 2 eingeschaltet und im Formschieber einerseits und im feststehenden Formteil 3 andererseits in
~ Formachsrichtung verschiebbar gtführt.
Bei geöffneter Form liegt der ausgeblasene Kunststoffschlauch
13 gegen die Forminnenkonturen an. Durch die Stirnfläche 6 des Ringschiebers 2 und die Stirnfläche 8
des Formschiebers 1 wird die Ringausnehmung 4 begrenzt.
Die Stirnfläche 7 des Ringschiebers 2 und die Stirnfläche des feststehenden Formteils 3 begrenzt eine zweite Ausnehmung 4. Die Umfangswände in den entsprechenden Formteilen
begrenzen die radiale Erstreckung der Ringausnahmiinnen
&Lgr; ijnrj 5 .
Bei noch schweißfähigem Warmzustand des anliegenden Schlauches 13 fahren Formschieber 1 und Ringschieber 2
in Richtung auf den feststehenden Formteil 3, Die Hubgeschwindigkeit
des Ringschiebers 2 ist qeringer und sein Hubweg ist kürzer als Hubgeschwindigkeit und Hubweg
des Formschiebers 1.
Fig. 2 zeigt die Form, deren bewegliche Formteile 1 und
etwa den halben Schließweg in Pfeilrichtung zurückgelegt
haben. Dabei wird das in den Ringausnehmungen 4 und 5
einliegende Schlauchmaterial zusammengestaucht, bis es entsprechend der in Fig. 3 gezeigten Einstellung zu den
massiven Flanschringen 14 jnd 15 (Fig. 4) zusammengepreßt und verschweißt ist. Diese Endstellung erreichen die beweglichen
Formteile 1 und 2 zur gleichen Zeit.
Wie Fig. 4 zu entnehmen ist, ist die aus der Form entncnmene
Faß-Deckel-Einheit um 180 gedreht worden. Nachzutragen ist, daß die Gesamtform in Längsrichtung
geteilt ist und die beiden Formhälften in die Öffnungsund Schließstellung verfahrbar sind.
Der verlorene Veibindungsring 12 zwischen Faß 11 und
Deckel 10 wird herausgetrennt, so daß das Faß 11 und der Deckel 10 selbstständige Teile werden. Der abzutrennende
Ring 12 ist zur besseren Kenntlichmachung seiner Erstreckung nicht schraffiert.
Claims (1)
1.) Vorrichtung zum Blasformen eines Hohlkörpers aus thermoplastischem Kunststoff mit einem
aus der Umfanjgswand des Hohlkörpers nach außen vorstehenden
Flanschring mit einer Blasform, die im Ringbereich eine Ausnehmung aufweist, wobei der
Ring nach dem Blasvorgang in der im Ringmittelbereich horizontal geteilten Blasform durch Zusammenfahren
des beweglichen Formschiebers in Achsrichtung des Hohlkörpers gegen den feststehenden
Formmittelteil zu einem Massivring zusammengestaucht ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Formschieber (1) und feststehendem Teil (3) ein in diesen Formteilen geführter
und in Formachsrichtung beweglicher Ringschieber (2) eingeschaltet ist, wobei durch die Stirnfläche (6) des
Ringschiebers (2) und die Stirnfläche (8) des Formschiebers (1) die Ringausnehmung (4) und durch die
Stirnfläche (7) des Ringschiebers (2) und die Stirnfläche (9) des feststehenden Formmittelteils (3)
eine zweite Ausnehmung (5) begrenzt sind, und daß beim Zusammenfahren der beweglichen Formteile (1,2) die
Hubgeschwindigkeit des Ringschiebers (2) geringer und
sein Hubweg kürzer sind als die Hubgeschwindigkeit bzw. der Hubweg des Formschiebers (1).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8905020U DE8905020U1 (de) | 1989-04-21 | 1989-04-21 | Vorrichtung zum Blasformen eines Hohlkörpers mit Blasform-Tandemschieber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8905020U DE8905020U1 (de) | 1989-04-21 | 1989-04-21 | Vorrichtung zum Blasformen eines Hohlkörpers mit Blasform-Tandemschieber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8905020U1 true DE8905020U1 (de) | 1989-06-01 |
Family
ID=6838513
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8905020U Expired DE8905020U1 (de) | 1989-04-21 | 1989-04-21 | Vorrichtung zum Blasformen eines Hohlkörpers mit Blasform-Tandemschieber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8905020U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0393370A2 (de) * | 1989-04-21 | 1990-10-24 | MAUSER-WERKE GmbH | Vorrichtung zum Blasformen eines Hohlkörpers |
US5213753A (en) * | 1989-04-21 | 1993-05-25 | Mauser-Werke Gmbh | Method for compression molding flanges on a blow molded body to be severed into a vessel and lid |
FR2738180A1 (fr) * | 1995-08-30 | 1997-03-07 | Hutchinson | Procede de fabrication d'un produit en matiere plastique par extrusion-soufflage en trois dimensions |
-
1989
- 1989-04-21 DE DE8905020U patent/DE8905020U1/de not_active Expired
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US5213753A (en) * | 1989-04-21 | 1993-05-25 | Mauser-Werke Gmbh | Method for compression molding flanges on a blow molded body to be severed into a vessel and lid |
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EP0761413A3 (de) * | 1995-08-30 | 1997-05-21 | Hutchinson | Verfahren zur Herstellung eines Gegenstandes aus Kunststoff durch Blasformen |
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