DE8902704U1

DE8902704U1 - Behälter zum Sammeln und/oder Transportieren von gefährlichen Flüssigkeiten

Info

Publication number: DE8902704U1
Application number: DE8902704U
Authority: DE
Original assignee: Edelhoff Polytechnik GmbH and Co
Current assignee: Edelhoff Polytechnik GmbH and Co
Priority date: 1989-03-06
Filing date: 1989-03-06
Publication date: 1989-06-29

Description

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27. April 1989 86 563 La-mf

Edelhoff Polytechnic GebH % Co, 5S60 Iserlshn 5

Behälter zum Sammeln und/oder Transportieren gefährlichen Flüssigkeiten

Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Sammeln und/oder Transportieren von gefährlichen Flüssigkeiten, vorzugsweise von flüssigen Sonderabfallen, bestehend aus einem Kunststoffinnenbehälter rait einer oberen durch eine Kappe verschließbaren Einfüllöffnung, der in einen diese einfassenden Metallbehälter mit einem verschließbarem Decke eingesetzt ist.

Behälter dieser Art werden beispielsweise zum Transport von flüssigen Sonderabfällen, wie in der chemischen Industrie anfallende Rückstände, verwendet. Werden die zu entsorgenden Flüssigkeiten durch die EinfUliöffnung in den Kunststoffinnenbehälter eingefüllt, kann es bei einem unachtsamen Vorgehen dazu kommen, daß verschüttete Flüssigkeit in die Spalte zwischen dem Innenbehälter und dem diesen schützend einfassenden Außenbehälter eindringon. In den Ringspalt zwischen dem Innen- und Außebehälter eindringende Flüssigkeit kann nun dazu führen, daß der Innenbehälter mit dem Außenbehälter in einer Weise verklebt, daß der Innenbehälter beispielsweise zum Zwecke der Reinigung nicht mehr aus dem Außenbehälter herausgezogen werden kann. Zusätzlich zur eindringenden Flüssigkeit in den Ringspalt, kann auch die Ausdehnung des Innenbehälters beim Befüllen, begünstigt durch Kondens-

wasser zwischen dem Innen- und Außenbehälter zu einem Vakuum führen und beide Behälter miteinander verkleben. Die Folge ist, daß eine Wiederverwendung auch nur des Außenbehälters nicht mehr möglich ist,

Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Behälter der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei dem sich der Innenbehälter auch dann von dem diesen schützend einfassenden Außenbehä¹ter trennen läßt, wenn in den Ringraum zwischen den beiden Behältein ein Verkleben bewirkende Flüssigkeiten eingedrungen sind.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Behälter der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß der Kunststoffbehälter in seinem Mantel und seinem Boden mit sicken- und/oder noppenartigen Ausbuchtungen versehen ist, über die nur eine etwa linien- und/oder punktförmige Berührung oder Abstützung auf dem Boden oder an der inneren Wandung des Außenbehälters erfolgt.

Da bei dem erfindungsgemäßen Behälter nur eine linien- und/oder punktförmige Berührung oder Abstützung zwischen dem Innen- und dem Außenbehälter stattfindet, erfolgt auch dann kein Verkleben beider Behälter miteinander, wenn ein Verkleben bewirkende Flüssigkeiten in den Ringraum zwischen beiden Behältern eindringen. Da zwischen den Behältern nur punkt- oder linienförmige Berührungen stattfinden, kann keine größerflächige Verklebung erfolgen und sich kein Vakuum zwischen Innen- und Außenbehälter bilden, so daß sich die beiden Behälter auch dann leicht voneinander durch Herausziehen des Innenbehälters aus dem Außenbehälter trennen lassen, wenn in dem Bereich der punkt- und/oder linienförmigen Berührungen eine gewisse Verklebung erfolgt sein sollte, weil sich diese mit verhältnismäßig geringer Kraft losreißen läßt.

Bei der erfindungsgemäßen Behälter lassen sich also nach einer

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Benutzung Innen- und Außenbehälter zum Zwecke ihrer Reinigung leicht voneinander trennen.

Sollte der Innenbehälter durch die in diesem transportierte Flüssigkeit so stark kontaminiert sein, daß eine Reinigung nicht mehr möglich oder wirtschaftlich nicht vertretbar ist, \ann immer noch der Äuisenbehälter Verbindung mit einem neuen Innenbehälter verwendet werden.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der zyLinderförmige Kunststoffinnenbehälter in seinem Mantel in etwa gleichen Winkelabständen mit zu seiner "ttttellin'&ogr; parallelen sickenförmigen Ausbuchtungen versehen ist, die jeweils im Abstand vor dessen Boden und dessen mit der Einfüllöffnung versehenen Deckplatte enden. Da diese sickenförmigen Ausbuchtungen in achsialer Richtung verlaufen, ist eine leichte Trennung der Behälter auch dann möglich, wenn im Bereich der sickenförmigen Ausbuchtungen eine gewisse Verklebung durch verschüttete Flüssigkeiten eingetreten sein sollte.

Ein Ausführungsbeispiel de Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt

Fig.l eine Seitenansicht des Behälters mit längsgeschnittenem Mantel des Außenbehälters und abgehobenem Deckel und

Fig.2 eine Draufsicht auf den Behälter nach Fig.l mit geöffnetem Außenbehälter.

Der Außenbehälter besteht aus einem zylindrischen Mantel aus Metall, der in üblicher Weise mit einem Boden oder einer Bodenplatte 2 verbunden ist. Der zylindrische Mantel 1 des Außenbehälters ist an seiner oberen Öffnungsseite Kit einer nach

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aufoen gerichteten, eine Randversteifung bildenden Bördelung 3 versehen. Der Außenbeh^lter ist durch einen aufsetzbaren Deckel 4 mit einem verbreiterten oberen flanschartigen Rand 5 verschließbar, der sich auf dem Behälterrand abstützt. Zum Verbinden des Deckels 4 mit dem Behälterrand 3 ist ein Spannring 6 vorgesehen, der durch einen üblichen Knebelverschluß 7 spann und verschließbar ist. In den schüttenden AüSsnbehältcr ist der Innenbehälter 8 aus Kunststoff eingesetzt. Der Innenbehälter 8 weist einen im wesentlichen zylindrischen Mantel 9 auf, der einstückig mit der kreisscheibenförmigen Bodenplatte 10 und der Deckplatte 11 verbunden ist. Die Deckplatte 11 ist in ihrem mittleren Bereich mit einem hochgezogenen Einfüllstutzen 12 versehen, der durch den kappenförmigen Schraubverschluß 13 verschließbar ist.

Gleichmäßig über den Umfang verteilt ist der Mantel 9 des Innenbehälters 8 mit 8 sickenförmigen Ausbuchtungen 14 versehen, die längs Mantellinien verlaufen. Die Bodenplatte 10 ist ebenfalls mit noppen- oder sickenartigen Ausbuchtungen 15 versehen.

Claims

It*»· tt * ·■»· Il It Il I« tt tt 6. März 1989 86 563 G-sb Edelhoff Polytechnik GnbH &xgr; Co, 5860 Iserlohn 5 Behälter zum Sammeln und/oder Transportieren von gefährlichen Flüssigkeiten Schut zansprflche

1. Behälter zum Sammeln und/oder Transportieren von gefährlichen Flüssigkeiten, vorzugsweise von flüssigen Sonderabfällen, bestehend aus einem Kunststoffinnenbehälter mit einer oberen, durch eine Kappe verschließbaren Einfüllöffnung, der in einen diese einfassenden Metallbehälter mit einem verschließbarem Decke eingesetzt ist,

dadurch gekennzeichnet

daß der Kunststoffbehälter (8) in seinem Mantel (9) und seinem Boden (10) mit sicken- und/oder noppenartigen Ausbuchtungen (14,15) versehen ist, über die nur eine etwa linien- und/oder punktförmige Berührung oder Abstützung auf dem Boden oder an der inneren Wandung des Außenbehälters (1,2) erfolgt.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylinderförmige Kunststoffinnenbehälter (8) in seinem Mantel (9) in etwa gleichen Winkelabständen mit zu seiner

Mittellinie parallelen sickenförmigen Ausbuchttmgen (14) versehen ist, die jeweils im Abstand vor dessen Boden und dessen mit er Finfül.1 öffnunp; versehenen Deckplatte enden,

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