DE8902452U1

DE8902452U1 - Gerät zum Anbringen von Abdeckmaterial

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Publication number: DE8902452U1
Application number: DE8902452U
Authority: DE
Original assignee: SPRAYWAY MASKIN STOCKHOLM SE AB
Current assignee: SPRAYWAY MASKIN STOCKHOLM SE AB
Priority date: 1988-03-04
Filing date: 1989-03-01
Publication date: 1989-07-20
Also published as: DE68912364D1; EP0331655B1; US4915768A; SE8800790D0; EP0331655A2; DE68912364T2; SE460263B; EP0331655A3; CA1328643C

Description

Gerat ?.»m Anbringen von Abdeckmaterial

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Anbringen von in Form einer Roll*- vorliegendem Abdeckmaterial an einer Fläche und insbesondere zum Anbringen eines Abdeckmaterials, das längs eines Kanten- oder Randbereichs mit einem Klebemittelabschnitt versehen ist.

Es ist beispielsweise bei Maler- oder Anstreicharbeiten häufig notwendig, Flächen, die solchen benachbart oder zu solchen angrenzend sind, die gestrichen werden sollen, abzudekken. Zu diesem Zweck kann ein herkömmlicher Abdeckstreifen, z.B. ein gewöhnlicher Streifen mit begrenzter Haftwirkung, zur Anwendung kommen, der nach dem Streichen wieder entfernt werden kann. Solche herkömmliche Abdeckstreifen sind höchstens für Malerarbeiten mit Bürsten oder Pinseln ausreichend. Wenn jedoch die Farbe aufgespritzt oder aufgesprüht werden soll, so treten aus Kostengründen und Gründen einer leichten, bequemen Handhabetechnik Probleme auf, da der Abdeckstreifen

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Omnftw BMk (MOnelwn) KM. Mm (M (BLZ 700 MO 00) > DMtKtW BMk (MOfWhWi) KIo. 2M UNO (BLZ 700 700 W) PoMnhMkamt (MOnehwt) Mo. 870 - 43 · M4 (BLZ 700 WO M)

an sich nicht ausreichend breit ist ond insofern nicht breit genug verlegt werden kann, um einen Flächenbereich abzudekken, der dem Abstand oder der Entfernung von der Kante der zu spritzenden Fläche, von der aus die gespritzte Farbe noch weiter verbreitet wird, entspricht. Deshalb wird bei einem Farbspritzen häufig Abdeck- oder Schutzpapier verwendet, wobei ein Abdeckstreifen längs einer Kante des Papiers und dieses teilweise überlappend angebracht wird. Der Abdeckstreifen und das an diesem haftende Papier werden dann an der gewünschten Stelle oder Fläche durch Kleben befestigt. Diese Vorgehensweise ist mühsam, zeitaufwendig und bietet nicht immer einen ausreichenden, zufriedenstellenden Schutz, und zwar insbesondere in Ecken- und/oder Kantenbereichen. Ferner neigt die Papierbahn dazu, das Abdeck- oder Klebeband nach unten zu ziehen, so daß dieses abgerissen wird, weshalb die Papierbahn häufig zusätzlich mit Klebestreifenstücken festgehalten werden muß. Darüber hinaus muß die Papierbahn oftmals so zugeschnitten werden, daß sie der zu schützenden oder abzuschirmenden Fläche angepaßt ist.

Es wurde bereits ein Abdeckmaterial vorgeschlagen, das den einen oder anderen der oben genannten Nachteile umgeht oder beseitigt. Dieses Abdeckmaterial besteht im wesentlichen aus einem Streifen mit einem ersten Rand- oder Kantenteil, das auf der einen Seite des Streifens mit einem relativ druckempfindlichen oder ^relbstklebenden Haftmittel versehen ist, und mit einem zweiten Randteil, das mit dem ersten Randteil verbunden sowie quer zu seiner Längsrichtung zusammengerafft oder -gefaltet ist und ausgezogen werden kann. Das zweite Randteil ist vorzugsweise über seine Längsrichtung gefaltet, so daß die von einer oder mehreren der Falten bestimmten Lagen oder Bahnen im wesentlichen parallel zueinander liegen und sich in der Ebene der Materialbahn überlappen. Der Streifen liegt in Form einer Vorratsrolle vor, er wird ausgezogen

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und mittels der Haftseite des ersten Randteils längs des Kantenbereichs der abzudeckenden Fläche befestigt.

Wenn der Streifen mit Hilfe des Haftmittels im gewünschten Ausmaß befestigt worden ist, kann das andere Randteil so weit, wie es gewünscht wird, ausgebreitet oder -gezogen werden. Das zweite Randteil wird vorzugsweise aus einem Folienmaterial mit einer leichten Haftwirkung gefertigt, so daß dieses zweite Randteil an der abzudeckenden Fläche haftet. Die Folie kann eine dünne Kunststoffolie sein, die bei geeigneter Wahl des Materials oder der Materialeigenschaften leicht so ausgebildet werden kann, daß der durch solche Kunststofffolien gebotene elektrostatische Effekt tine Haftwirkung gegenüber einL-r Berührungsfläche hervorruft. Das erste Randteil wird in geeigneter Weise auf der anderen 1 ite des Streifens mit einem Trennmittel versehen, das ein Haften des Klebemittels für das Folienmaterial an der anderen Seite der Bahn im ersten Randbereich der Rolle verhindert. Alternativ kann dieses Klebe- oder Haftmittel für das Folienmaterial durch einen abziehbaren Schutzstreifen abgedeckt werden. Der Streifen aus Abdeckmaterial kann aus einem herkömmlichen Materia 1streifen oder -band und einem gefalteten Folienstreifen oder einer gefalteten Folienbahn gebildet werden, wobei das Materialband an der Folienbahn unter teilweiser Überlappung des einen Rand- oder Kantenbereichs dieser Bahn befestigt und der gefaltete oder geraffte Teil der Folienbahn nahe dem Materialband in der Ebene des kompletten Streifens angeordnet wird. Derjenige Teil des Materialbandes, der von der Folienbahn nicht abgedeckt ist, bildet das erste Randteil des Streifens, während die Folienbahn das zweite Randteil des komplettierten Streifens darstellt. Der gefaltete Bereich kann dann an der anderen Seite des fertigen Streifens gebildet und neben dem Materialband in der Ebene des fertigen Streifens angeordnet werden. Der freie Rand oder Kantenbereich des zweiten Randteils ragt vom gerafften

Bereich in einer vom ersten Randteil der, fertigen Streifens weg verlaufenden Richtung vor. Dadurch besteht die Möglichkeit, ohne Schwierigkeiten den Randbereich des zweiten Randteils zu erfassen, um den zweiten Randbereich durch einen einfachen Ziehvorgang auszubreiten.

Es ist ersichtlich, daß das vorstehend beschriebene Abdeckmaterial dazu benutzt werden kann, eine Fläche abzudecken, und daß die wirksame Breite für den durch den Streifen oder die Bahn gebotenen Schutz durch entsprechendes Ausziehen Uta, zweiten Randteils verändert werden kann.

Das Abdeckmaterial wird angebracht, indem man eine passende Länge von der Vorratsrolle abzieht, wobei in geeigneter Weise gleichzeitig das mit dem Haftmittel versehene Randteil an der zu schützenden Fläche befestigt wird. Mit dem Ziel, das Anbringen des Materials zu erleichtern, wurde vorgeschlagen, die Vorratsrolle in einer Trommel oder einem Kasten, die bzw. der mit einer Ausziehöffnung sowie einer benachbarten Trennoder Schneidleiste versehen ist, so daß die Materialbahn nach Ausziehen der passenden Länge durchgetrennt werden kann, unterzubringen. Zum Ausziehen der Materialbahn wird die Trommel in der einen Hand gehalten, während mit der änderen Hand das mi L dem Haftmittel versehene Randteil an der zu schützenden Fläche befestigt wird. In Abhängigkeit davon, wo und wie das Abdeckmaterial anzubringen ist, kann es notwendig sein, die Hände zu wechseln, um die Trommel festzuhalten oder diese in unterschiedlichen Ausrichtungen zu halten, was vom Gesichtspunkt der auszuführer.den Arbeit unbequem und unangenehm sein kann.

Der Erfindung liegt insofern die Aufgabe zugrunde, ein Gerät oder eine Vorrichtung zu schaffen, wodurch ein vereinfachtes und verbessertes Anbringen eines in Form einer Rolle vorliegenden Abdeckmaterials ermöglicht und erreicht wird.

Diese Aufgabe wird durch ein Gerät zum Anbringen von Abdeckmaterial gemäß den Merkmalen der Erfindung gelöst.

Erfindungsgemäß wird ein Gerät zum Anbringen von Abdeckmaterial, das in Form einer Rolle vorliegt und insbesondere mit einer Klebemitte1 schicht längs eines Randbereichs versehen ist, geschaffen, wobei das Gerät einen Rahmen, zwei an dem Rahmen angebrachte Halterungen, von denen jede eine Rolle aus Abdeckmaterial trägt und deren Achsen wenigstens im we^r,Orit!i'~h^/1" rjarallol 7iinin.anHor I ionon inuio pinpn mit d P m

Rahmen verbundenen, zu den Achsen der Halterungen quer, Vorzugsweise rechtwinklig sich erstreckenden Handgriff umfaßt, das für eine gleichzeitige Aufnahme der beiden Rollen an den HaI-terungen ausgebildet ist sowie ein Abziehen einer Bahn aus Abdeckmaterial von den beiden Rollen in jeweils entgegengesetzten Richtungen zuläßt, bei dem der Handgriff so ausgebildet ist, daß das Gerät nach Wunsch in der einen oder der anderen der beiden entgegengesetzten Richtungen zum Abziehen einer Bahn dieses Materials von der entsprechenden Rolle sowie zum gleichzeitigen Anbringen des Abdeckmaterials bewegbar i "t, und bei dem am Rahmen in jeder der Bewegungsbahnen des abgezogenen Abdeckmaterials eine Mate^ialbahn-Trenneinrich-

; tiinn a nnonrHnot Ist-

Das Gerät ist insbesondere derart ausgebildet, daß es zwei Rollen aufnehmen kann, die in entgegengesetzten Richtungen gewickelt sind, wobei die haftenden Randbereiche in die gleiche Richtung zeigen.

Die Erstreckungsrichtung des Handgriffs bildet vorzugsweise einen spitzen Winkel mit der Ebene, in der die Achsen der Halterungen liegen, wobei der Handgriff am Rahmen einstellbar befestigt ist, so daß er, wenn es nötig ist, insbesondere in Verbindung mit einer Änderung der Abziehrichtung der Materialbahn in die entgegengesetzte Richtung mit Bezug zu

de;' genannten Ebene geneigt werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Handgriff am Rahmen drehbar befestigt, so daß er um 180° gedreht werden kann, um seine Neigungsrichtung zu verändern.

Der Rahmen urfdfit vorzugsweise eine Rahmenplatte, von der die Halterungen im rechten Winkel vorragen, und von der Rahmenplatte in derselben Richtung wie die Halterungen vorstehende Stege oder Rahmtnelemente, um einerseits den !landgriff und andererseits die Materialbahn-Trenneinrichtungen zu halten. In diesem Fall ist es von Vorteil, daß der Handgriff in einer wenigstens im wesentlichen zur Rahmenplatte parallelen sowie von dieser Platte in Querrichtung beabstandeten Ebene verläuft, so daß eine den Handgriff erfassende Hand nicht mit irq°ndeinem Bauteil in Berührung kommt, längs welchem die Rahmenplatte während des Anbringens des Abdeckmaterials bewegt wird.

Es sollte klar sein, daß der Aufbau des Geräts in radialer Richtung symmetrisch ist, wenn der Handgriff in der Symmetrieebene befestigt ist.

Das Gerät gemäß der Erfindung ist insbesondere von einfachem Aufbau, leistungsfähig und flexibel, um mit diesem zu arbeiten. Es bieget gleich gute Funktionen für Rechts- sowie Linkshänder. Das Gerät erlaubt eine Rundumabdeckung, z.B. rund um die Außenkante eines Fensters, indem lediglich zwei Bewegungsrichtungen zur Anwendung kommen, beisoielsweise von oben nach unten und von rechts nach links. Wenn eine Bewegung von der Ober- zur Unterkante oder von der linken zur rechten Seite erfolgt, ist es lediglich notwendig, die Einstellung des Handgriffs zu ändern und das Gerät umzukehren, d.h. sicherzustellen, daß die Rahmenplatte ihre Lage von der einen Seite des Geräts zu dessen anderer Seite ändert. Die Rahmenplatte ist selbstverständlich derjenige Teil des Ge-

räts, der im Gebrauch nahe der Kante od. dgl. bewegt wird, an der de - mit Klebemittel versehene Randbereich des Abdeckmaterials zum Haften ausgezogen wird. Es wird als selbstverständlich angenommen, daß die Rollen aus Abdeckmaterial an ihren Halterungen &ldquor;iit den mit einem Haftmittel versehenen Kantenteilen so angebracht werden, daß sie der Rahmenplatte, von der die Halterungen vorragen, zugewandt sind.

Ein weiterer Vorteil des Geräts gemäß der Erfindung liegt darin, daß es ohne Schwierigkeiten ein inneres Abdecken von Kante zu Kante oder von Rand zu Rand, z.B. an der Innenseite eines Fensters, zuläßt. In diesem Fall wird ein Abdecken von jeder Kante aus begonnen, wobei in der Mitte dann das Material überlappt wird. Erfolgt ein Abdecken in einer Richtung, so ist der Handgriff in der einen Stellung, während bei einem Abdecken in der entgegengesetzten Richtung der Handgriff dann in seiner anderen Stellung ist, d.h., das Gerät wurde umgekehrt.

Der Erfindungsgegenstand wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsformen erläutert. Es ze igen:

Fig. 1 eine schematische Schrägansicht eines Geräts gemäß der Erfindung, wobei zwei zugeordnete Rollen von Abdeckmaterial zur besseren Verdeutlichung vom Gerät getrennt dcrgestellt sind;

Fig. 2 eine Draufsciht auf das Gerät von der dem Handgriff entgegengesetzten Seite;

Fig. 3 eine Seitenansicht des Geräts;

Fig. 4 eine schematische Schrägansicht des Geräts von Fig.1 nach Änderung der Stellung des Handgriffs und Umkehrung des Geräts, um mit der anderen Rolle von Abdeckmaterial zu arbeiten;

Fig. 5 und 6 eine Draufsicht sowie eine Seitenansicht eines Geräts, das mit einer zusätzlichen Bandrolle versehen ist.

Das Gerät gemäß der Erfindung umfaßt als prinzipielle Bauteile einen Rahmen 1_V zwej Halterungen 3 und 4 für Rollen 5 und 6 eines Abdeckmaterials, einen Handgriff 7 und zwei Material-Trennschienen 9 sowie 10 in Verbindung mit den beiden Rollen.

Der Rahmen 1 weist eine Rahmenplatte 11 auf, von deren (in Fig. 1) oberer Kante zwei äußere Schenkel 13 und 14 aufragen, von denen wiederum Stege 15 und 16 parallel zueinander und in der gleichen Ebene rechtwinklig zur Ebene der Rahmenplatte 11 vorstehen. Die Enden der Stege 15 und 16 sind durch eine Querstrebe 17, die in derselben Ebene wie die Stege 15 und 16 liegt, verbunden. Von der Mitte der Strebe 17 verläuft eine Stütze 19 parallel zur Rahmenplatte 11, deren der Strebe 17 abgewandtes Ende mit einem flachen Formstück 21 mit Armen verbunden ist, an welchem der Handgriff 7 befestigt ist. Das andere, der Strebe 17 abgewandte Ende ist in der Mitte der unteren Kante der Rahmenplatte 11 fest angebracht. Die Ebene des Formstücks 21 liegt parallel zu derjenigen der Stege 15 sowie 16 und damit also rechtwinklig zur Ebene der Rahmenplatte 11. Das Formstück 21 weist in seinem mittigen Teil einen kreisförmigen Abschnitt mit größerem Durchmesser auf, an dem der Handgriff 7 angebracht ist. Der gesamte Geräterahmen 1 ist als ein einstückiges Bauteil ausgebildet.

Die Materia 1-Trennschienen 9 und 10 sind lösbar an den Stegen 15 und 16 befestigt, wobei ihre gezähnten Kanten zu den Stegen 15, 16 parallel und jeweils in entgegengesetzten Richtungen nach außen gewandt sind. Die Trennschienen 9 und 10 sind, um ihre Länge an die Breite der Rollen 5 und 6 anzupassen, austauschbar.

Der Handgriff 7 ist so angebracht, daß seine Längserstrekkung rechtwinklig zu den Achsen der Halterungen 3 sowie 4 und parallel zur Rahmenplatte 11 verläuft. An dem mit dem Rahmen 1 verbundenen Ende ist der Handgriff 7 schräg geschnitten und mit einer Drehplatte 23 versehen, die mittig an dem Formstück 21 gehalten ist. Ein geeigneter (nicht gezeigter) Verriegelungsmechanismus kann durch eine Drucktaste 25 gelöst werden, so daß die Handgriff-Drehplatte 23 und damit der Handgriff, wenn es gewünscht wird, um 180° gedreht werden können. Eine derartige Drehung bedeutet, daß die geneigte Stellung des Handgriffs 7 mit Bezug zu der durch die Achsen der Halterungen 3 sowie A verlaufendes Ebene und in der zur Rahmenplatte 11 parallelen Ebene geändert werden kann, so daß der Handgriff tn die entgegengesetzte Richtung geneigt wird, wie in Fig. 4 im Vergleich zu Fig. 1 gezeigt ist.

Die Halterungen 3 und 4 sind drehbar gelagert, so daß eine Bahn aus Abdeckmaterial unter Überwindung eines gewissen Widerstandes von einrr auf ihrer Halterung befindlichen Rolle 5 oder 6 abgezogen werden kann. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist die Wicklungsrichtung der Rollen 5 und 6 entgegengesetzt, so daß eine Bahn von Abdeckmaterial von jeder Rolle im wesentlichen parallel zur zugeordneten Trennschiene und an dieser vorbei gezogen werden kann.

Das aufgewickelte Abdeckmaterial besteht aus einem Rand- oder Kantenstreifen 31 und einer daran haftenden Schutzfolie 33. Der Randabschnitt 35 der Schutzfolie haftet an einem Teil der unteren Seite des mit einem Klebemittel beschichteten Randstreifens 31. Der übrige Teil der Folie ist zusammengefaltet. Wenn ein Stück der abdeckenden oder schützenden Materialbahn abgezogen und abgetrennt worden ist, kann die Folie ausgebreitet werden, so daß sie eine Abdeckbreite erhält, die erheblich größer ist als die Breite der Rolle. Der Rand-

streifen 31 ist in geeigneter Weise mit einem Lösungsmittel an seiner oberen Seite versehen.

Die Stirnseite der Rollen 5 und 6, an der sich der klebende Randstreifen befindet, soll dicht an der Rahmenplatte 11 liegen, so daß, wenn eine Bahn von Abdeckmaterial abgezogen wird, wobei die Rahmenplatte dann dicht an der Kante entlang bewegt wird, an der das Abdecken beginnen soll, der Randstreifen sich nahe der Kante bef indet und an dieser Kante zum Haften gebracht wird.

Die Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in einer Stellung, um an einer Kante nach links hin Abdeckmaterial anzubringen. Hierzu wird das Material von der an der Halterung 3 gelagerten Rolle 5 ab- und an der Trennschiene vorbeigezogen. Nachdem die Materialbahn anfangs an der zu schützenden Fläche befestigt worden ist, wird durch das am Griff 7 gehaltene Gerät ein Ausbringen der Materialbahn bewerkstelligt, indem dieses Gerät längs der betreffenden Kante bewegt wird. Wenn eine geeignete Länge der Materialbahn abgezogen worden ist, so wird sie durch die gezähnte Kante der Trennschiene 9 durchgeschnitten.

Wenn eine parallele Kante nach rechts hin abgedeckt werden soll, so wird zuerst die Richtung des Handgriffs 7 qe^ndert, indem ri^;^ Drehsperre durch die Drucktaste 25 gelöst und dann der Handgriff 7 um 180° um seine Befestigungsstelle am Formstück 21 gedreht wird. Das Gerät befinde' sich dann in der zu Fig. 1 umgekehrten Stellung, welche in Fig. 4 gezeigt ist. Das Abdeckmaterial kann nun in derselben Weise wie vorher abgezogen werden, wobei es von der anderen Rolle 6, die an der Halterung 4 gelagert ist, genommen wird.

It-

Ua das Gerät in radialer Richtung symmetrisch ausgestaltet ist, ist snine funktion und Handhabung unabhängig davon, ob es in der rechten oder in der linken Hand gehalten wird. [}ier.^fX symmetrische Ausbildung in Kombination mit den zwei () C(J &rgr; &eegr; ii her 1 i egend angeordneten Rollen und dem einstellbaren Handgriff bedeutet, daß das Gerät, wie dem Fachmann ohne weiteres klar ist, dazu verwendet werden kann, in praktischer Woise an allen Stellen Abdeckungen anzubringen, während eine prgonomisehe und korrekte Handhabung gewährleistet wird.

Die Fig. 5 und 6 zeigen das in den Fig. 1 - 4 dargestellte Corät, das zusätzlich mit einer Einrichtung für eine weitere Bandrolle versehen ist. Ein Halter 41 für eine Bandrolle 43 ibt an der auiieren Strebe 17 angebracht. An der Rahmenplatte 11 befindet sich eine Band-Trennei;. richtung ¹S. Das von der Rolle 43 abgezogene Band 47 wird an dor Trenneinrichtung 45 fertig für eine Verwendung festgehalten. Dieses zusätzliche Band kann beispielsweise dazu verwendet werden, eine Abdeckfolie, die in aufwar tiger Richtung ausgezogen wurde, zu befestigen, um sie zusätzlich gegen Wind, Zugluft od. dgl. zu s' cher&eegr; .

Das Gerät nach den Fig. 5 und 6 ist zusätzlich mit einem Kantenschützer 51 an der ini en 1 iegenden Fläche der Trennschiener 9 und 19, d.h. an der zur Rahmenplatte 11 parallelen Fläche, jeweils versehen, der längs Arbeitsflächen laufen kann, um diese gegen Beschädigungen zu schützen, wenn das Abdeckmaterial abgezogen oder abgetrennt wird.

Durch die Erfindung wird somit ein Gerät zum Anbringen von in Form einer Rolle vorliegendem Abdeckmaterial, das längs eines Kantenbereichs mit einer Klebeschicht versehen ist, offenbart. Das Gerät umfaßt einen Rahmen mit zwei parallelen Halterungen, die jeweile eine Rolle von Abdeckmaterial lagerr

Ein 'it dem Rahmen verbundener Handgriff erstreckt sich quer zu den Halterungen und unter einer Neigung zu der die Achsen • er Halterungen e i nsch 1 i eisenden Ebene. Das Gerät nimmt in entqegengesetzter Richtung gewickelte Rollen an den Halterungen auf und ermöglicht, nach Wunsch oder Notwendigkeit ein Abziehen von Abc -kmaterial von der einen oder anderen der Rollen in entgegengesetzten Richtungen. Der Handgriff kann zwischen zwei entgegengesetzt geneigten Stellungen verschwenkt werden, so daß das Gerät in der einen oder anderen Richtung für ein Anbringen der, Abdeckmaterials, des von einer entsprechenden Rolle abgezogen wird, bewegt werben kann. Eine Material-Trennschiene ist für jode der beiden Rollen des Abdeckmaterials am Rahmen befestigt.

Claims

Schutzansprüche

1. Gerät zum Anbringen von Abdeckmaterial, das in Form einer Rolle vorliegt und insbesondere mit einer Klebemittelschicht längs eines Randbereichs versehen ist, an einer Fläche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät einen Rahmen (1), zwei an dem Rahmen angebrachte Halterungen (3, 4), von denen jede eine Roiie (5, 6) aus Abdeckmaterial trägt und deren Achsen wenigstens im wesentlichen parallel zueinander liegen, sowie einen mit dem Rahmen (1) verbundenen, zu den Achsen der Halterungen (3, 4) quer, vorzugsweise rechtwinklig sich erstreckenden Handgriff (7) umfaßt, daß das Gerät für eine gleichzeitige Aufnahme der beiden Rollen (5, 6) an den Halterungen (3, 4) ausgebildet ist sowie ein Abziehen einer Bahn aus Abdeckmaterial {31. -33, 35) von den beiden Rollen in jeweils entgegengesetzten Richtungen zuläßt, daß der Handgriff (7) so ausgebildet ist, daß das Gerät nach Wunsch in der einen oder der anderen der beiden entgegengesetzten Richtungen

Telefon: O 89-53 96 53 Telex: 5-24 845 tipat

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zum Abziehen einer Bahn dieses Materials von der entsprechenden Rolle (5, 6) sowie zum gleichzeitigen Anbringen des Abdeckmaterial bewegbar ist, und daß am Rahmen (1) in joder der Bewegungsbahnen des abgezogenen Abdeckmaterials (31, ?3, 35) eine Materialbahn-Trenneinrichtung (9 , 10) angeordnet ist.

2. Gerät nach Anspru ii 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Aufnahme von zwei in entgegengesetzten Windnnqsrichf.ungen gewickf 1 r.en Rollen (5, 6) ausgebildet ist.

3. Gerat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, d'iß die Er streckungsr i chtung des Handgriffs (7) einen spitzen Winkel mit der die Achsen der Halterungen (3,

4) einsch ießenden Ebene bildet und der Handgriff am Rahmen (1) einstellbar befestigt ist, so daß er insbesondere im Zusammenhang mit einer Änderung der Abziehrichtunq der Materialbahn (31, 33, 35) in die mit Bezug zu der die Achsen der Halterungen einschließenden Ebene entgegengesetzte Neigungsrichtung zu brinyen ist.

4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (7) am Rahmen (i) drehbar befestigt und zur Änderung seiner Neigungsrichtung um 180° drehbar ist.

5. Gerät nach einem d^r Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät in radialer Richtung zur Drehmitte des Handgriffs (7) symmetrisch ausgebildet ist.

6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) eine Rahmenplatte (11), von der die Halterungen (3, 4) im rechten Winkel vorragen, und von der Rahmenplatte in zu den Halterungen gleich verlaufender Richtung vorragende Stege (15, 16, 21), die

die Materialbahn-Trenneinrichtungen (9, 10) tragen sowie der Befestigung des Handgriffs (7) dienen, umfaßt.

7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (7) in einer wenigstens im wesentlichen zur Rahmenplatte (11) parallelen sowie von dieser Platte in Querrichtung beabstandeten Ebene verläuft, so daß eine den Handgriff erfassende Hand nicht mit irgendeinem Bauteil in Berührung kommt, längs welchem die Rahmenplatte bei einem Anbringen des Abdeckmaterials (31, 33, 35) bewegt wi rd.

8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dar die den Handgriff (7) sowie die Material-Trenneinrichtungen (9, 10) tragenden Stege (21, 15, 16) jeweils auf entgegengesetzten Seiten der Halterungen (3, 4) für die Rollen (5, 6) angeordnet sind.