DE4426404C2 - An einem flächigen Untergrund anbringbare Anordnung zum lösbaren Halt von elektrischen Leitungsdrähten - Google Patents

An einem flächigen Untergrund anbringbare Anordnung zum lösbaren Halt von elektrischen Leitungsdrähten

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Description

Die Erfindung betrifft eine an einem flächigen Untergrund anbringbare Anordnung zum Halt von elektrischen Leitungs­ drähten, wobei ein den Draht lösbar haltender Trägerteil und unterhalb des Trägerteiles ein damit verbundener Grundteil vorgesehen ist, der unterseitig zur schonenden Auflage auf dem mit einer Kunststoffolie bedeckten flächigen Untergrund geeignet und ausgebildet ist, wobei ferner Mittel zum Halt eines Folienstreifens aus einem Kunststoff vorgesehen sind, der mit seinen Endbereichen beiderseits der Anordnung vor­ ragt und zur Erzielung der haftenden Verbindung der Anord­ nung mit dem flächigen Untergrund, z. B. einer Dachfläche, mit seinen Endbereichen mit der Kunststoffolienabdeckung des flächigen Untergrundes verklebbar oder verschweißbar ist (Oberbegriff des Anspruches 1). Eine solche Anordnung ist aus DE 41 16 193 C1 bekannt. Sie zeigt zum Verlegen von Blitzableiterdrähten oberhalb von außen gelegenen Flächen, insbesondere Dachflächen, eine Halterung für die Anbringung der Blitzableiterdrähte in Verbindung mit einem Beschwe­ rungskörper (Stein). Der Beschwerungskörper hält durch sein Gewicht den Haltekörper auf der Dachfläche fest und sichert ihn somit gegen ungewollte Verlagerungen. Eine solche Anord­ nung hat sich zwar bewährt. Sie verlangt aber den o. g. Beschwerungskörper, dessen Gewicht bei der Montage lästig ist. Der Beschwerungskörper in Form einer Steinfüllung befindet sich in einem Behälter, der oberseitig zum lösbaren Anbringen des Blitzableiterdrahtes ausgebildet und untersei­ tig mit einem auf der Dachfläche aufliegenden Bodenteil abgeschlossen ist. In den Seitenwänden des Behälters sind Durchbrüche vorgesehen, durch welche der Folienstreifen hindurchgesteckt werden kann. Der Folienstreifen ist so bemessen, daß er mit seinen beiden Endbereichen seitlich aus dem Behälter vorragt, so daß diese Endbereiche mit der Abdeckung des flächigen Untergrundes verschweißt oder ver­ klebt werden können. Das Einfädeln des Folienstreifens in die Durchbrüche ist eine diffizile Arbeit, die insbesondere bei schlechter Witterung auf einem Dach nur mit Schwierig­ keiten durchführbar ist. Dies gilt vor allem denn, wenn der Monteur Handschuhe tragen muß. Hinzu kommt, daß der Folien­ streifen bezogen auf die Breite des Behälters nur relativ schmal ist, da andernfalls zu große Durchbrüche vorgesehen werden müßten. Hiermit werden aber die zur Anklebung am Dach vorhandenen Flächen des Folienstreifens entsprechend gering. Dies wiederum hat eine Verringerung der Haltekraft zur Folge. Bei einer mehr oder weniger geneigten Dachfläche besteht dann die Gefahr, daß sich diese Klebverbindung aufgrund des ständig nach unten ziehenden Gewichtes der Steinfüllung im Laufe der Zeit löst.
Aus DE 93 05 827 U1 ist eine Anordnung bekannt, bei der an einem entsprechend langen, einteiligen Haltestreifen aus Kunststoff ab Fabrik eine größere Anzahl von Dachleitungs­ haltern befestigt wird, die zusammen mit dem Haltestreifen eine entsprechend lange Kette bilden, wobei ab Fabrik der Abstand zwischen den Dachleitungshaltern dieser Kette vorbe­ stimmt werden muß. Die Dachleitungshalter sind mit dem sie durchsetzenden Haltestreifen dadurch fest verbunden, daß der Haltestreifen analog der Ausführung nach der DE 41 16 193 C1 durch Durchbrüche eines Grundteiles hin­ durchgeführt wird, wobei dieses Grundteil mit dem Blitzab­ leiterträger verschraubt ist und diese Schraube den Halte­ streifen durchdringt. Hiermit ergeben sich mehrere Nachtei­ le. Zunächst erfordert die Herstellung einer, solchen Anord­ nung eine umständliche und damit zeitraubende Montage, nämlich das Einfädeln des Haltestreifens in die Durchbrüche, das Herstellen der Lochungen im Haltestreifen, in welche die Schrauben passen, und schließlich das Befestigen der Blitz­ ableiterhalterungen an dem Haltestreifen. Die Gesamtanord­ nung wird dann als eine entsprechend lange Kette dem Kunden geliefert. Dabei besteht der Nachteil, daß die ab Fabrik vorgegebenen und zwangsläufig damit einzuhaltenden Abstände zwischen den Blitzableiterhaltern oft nicht zu den örtlichen Gegebenheiten passen. Jedes Dach erfordert besondere, sich aus seiner Größe und Breite ergebende Positionierungen der Blitzableiterhalter, die vom Monteur nur durch entsprechende Positionierung der Blitzableiterhalter vor Ort eingehalten werden können.
Aus DE 25 30 235 A1 ist eine ähnliche Anordnung bekannt, die selbstklebende Kabel und Kabel-Befestigungselemente be­ trifft. Dabei ist u. a. vorgesehen, daß ein Befestigungsele­ ment unterseitig eine Klebschicht aufweist, die zunächst von einer Schutzfolie abgedeckt ist. Oberseitig hat das Befesti­ gungselement eine von außen zugängige Rinne, in welche das zu verlegende Kabel eingedrückt oder geführt und damit gehalten wird. Nach Abziehen der vorgenannten Schutzfolie kann das mit dem Kabel versehene Befestigungselement auf dem betreffenden Untergrund angeklebt werden. Hierbei ist an Leitungskabel vornehmlich kleineren Querschnittes gedacht, die innerhalb eines Gebäudes auf Putz, Tapeten, Möbeln, Fliesen und dergleichen befestigt werden sollen, d. h. im Innern eines Gebäudes und überall dort, wo die Anwendung von Nägeln, Schrauben oder Nieten als Befestigungsmittel uner­ wünscht ist.
Eine ebenfalls mit einer Steinfüllung versehene Anordnung zum Halt von Blitzableiterdrähten ist aus DE 32 24 332 A1 bekannt. Hier bestehen ähnliche Nachteile wie sie zu DE 41 16 193 C1 geschildert wurden. Ergänzend ist zu sagen, daß derartige Anordnungen außerdem nur bei horizontal oder nahezu horizontal verlaufenden Dachflächen einsetzbar sind, nicht aber bei Dachflächen, die zur Horizontalen eine größe­ re Neigung aufweisen. In diesen Fällen kann nämlich das relativ große Gewicht des Beschwerungskörpers ein Abrutschen der gesamten Anordnung nach unten bewirken. Dies bringt nicht nur eine unerwünschte und aus elektrischen Gründen meist nicht zu vertretende räumliche Verlagerung des Blitz­ ableiterdrahtes mit sich, sondern auch die Gefahr, daß hierdurch die Kunststoffabdeckfolie des Daches beschädigt wird. Dies aber ist unbedingt zu vermeiden, da andernfalls Witterungsfeuchtigkeit ins Dachinnere und in das Gebäude eintreten kann.
Die Aufgaben- bzw. Problemstellung der Erfindung sieht daher gegenüber dem vorstehend erläuterten Stand der Technik vor, eine praktikable und vor allem schnell und problemlos zu montierende Anordnung zur lösbaren Halterung und Verlegung eines Blitzableiterdrahtes zu schaffen, welche die nachtei­ lige Verwendung eines durchgehenden, eine Anzahl von Dach­ leitungshaltern miteinander verbindenden Haltestreifens ver­ meidet und stattdessen einzelne Dachleitungshalter schafft, die je für sich an der gewünschten Stelle vom Monteur auf dem flächigen Untergrund montiert und befestigt werden können. Dies soll bei Vermeidung eines Beschwerungssteines oder einer entsprechenden Steinfüllung auch auf geneigten, eine Abdeckung aus einer Kunststoffolie aufweisenden Außen­ flächen oder Dachflächen (im folgenden der Einfachheit halber nur noch "Dachflächen" genannt) sicher ermöglicht werden, ohne daß auch nach längerer Zeit die Gefahr einer Beschädigung der Dachabdeckfolie besteht.
Zur Lösung dieser Aufgaben- bzw. Problemstellung ist mit der Erfindung, ausgehend vom eingangs genannten Oberbegriff des Anspruches 1, zunächst gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1 vorgesehen, daß das Trägerteil aus einer Trägerplatte mit einem sich senkrecht von ihr nach oben erstreckenden Träger besteht, der die Halterung zur lösbaren Anbringung des Blitzableiterdrahtes aufweist, daß eine das Grundteil bil­ dende, separate Gegenplatte vorgesehen ist, und daß eine Verklemmung der Trägerplatte mit der Gegenplatte zum klem­ menden Halt des Folienstreifens zwischen der Unterseite der Trägerplatte und der Oberseite der Gegenplatte besteht. Diese Anordnung nach der Erfindung weist gegenüber dem Stand der Technik mehrere Vorteile auf. So besteht gegenüber DE 93 05 827 U1 der wesentliche Vorteil einer leichteren und pro­ blemloseren Montage. Der Monteur muß lediglich auf der Baustelle den Kunststoffolienstreifen zwischen der Untersei­ te der Trägerplatte und der Oberseite der Gegenplatte einle­ gen und einklemmen. In der Praxis wird man so vorgehen, daß der Folienstreifen nicht vom Hersteller der Anordnung selber mitgeliefert, sondern von dem jeweiligen Monteur in Abstim­ mung auf das Kunststoffmaterial der Dachabdeckfolie ausge­ wählt und selber zugeschnitten wird (siehe hierzu auch Anspruch 3). Das Einklemmen kann in verschiedener Weise erfolgen, so z. B. mittels Verrastungen gemäß Anspruch 5. Erforderlichenfalls kann die vorgenannte Klemmverbindung zwischen dem Kunststoffolienstreifen und der Anordnung durch Lösen der entsprechenden Klemmittel, z. B. der vorgenannten Verrastungen, aufgehoben werden. Dies ist beispielsweise dann erforderlich, wenn der betreffende Blitzableiterhalter aus irgendeinem Grund beschädigt bzw. unbrauchbar geworden ist und durch eine neue Anordnung ersetzt werden muß. Er­ wähnt sei noch, daß eine große Klemmkraft des Folienstrei­ fens dadurch erreicht wird, daß er beiderseits von relativ großflächigen Platten gehalten ist. In Sonderfällen ist es auch erforderlich, eine vorhandene Anordnung mit Haltemit­ teln für Blitzableiterdrähte eines bestimmten Durchmessers durch andere Haltemittel zu ersetzen, falls Blitzableiter­ drähte anderen Durchmessers verlegt werden sollen. Die zur DE 93 05 827 U1 geschilderten Nachteile hin­ sichtlich der Fertigung in der Fabrik und auch der Montage auf der Baustelle sind vermieden. Gegenüber dem Stand der Technik gemäß DE 32 24 332 A1 und DE 41 16 193 C1 bestehen die Vor­ teile darin, daß die Anordnung wegen des Fehlens eines Beschwerungskörpers oder einer entsprechenden Steinfüllung sehr leicht ist, da ihr Gewicht nur von einigen relativ leichten Kunststoffteilen (Trägerteil und Grundteil) be­ stimmt wird. Nach Aufklebung oder Anschweißung an der Kunst­ stoffabdeckfolie des flächigen Untergrundes, einer in der Regel ebenen Dachfläche, besteht somit auch bei einer größe­ ren Winkelneigung dieser Fläche zur Horizontalen nicht die Gefahr, daß aufgrund eines größeren Gewichtes sich im Laufe der Zeit Verziehungen oder sogar Beschädigungen der Kunst­ stoffabdeckfolie der Dachfläche ergeben. Zugleich ist für einen lösbaren Halt des zu verlegenden Blitzableiterdrahtes und ferner dafür gesorgt, daß durch das unten gelegene, also zur Auflage auf die Dachfläche kommende Gegenteil diese, bzw. ihre Abdeckfolie nicht beschädigt werden kann. Gegen­ über dem Stand der Technik nach DE 25 30 235 A1 ergibt sich der Vorteil, daß das zu verlegende Kabel oder Leitung bzw. der sie tragende Teil nicht über die gesamte Leitungslänge mit einer Klebfläche versehen werden muß. Vielmehr werden die Anordnungen nach der Erfindung nur in entsprechend großen Abständen voneinander auf der Dachfläche angebracht.
Während der Gegenstand von DE 25 30 235 A1 zum Einsatz in Innerräumen, an Möbeln, Tapeten usw. vorgesehen ist, besteht die Erfindung aus einer demgegenüber sowohl im Einsatzgebiet als auch im Aufbau anderen Anordnung, nämlich zur Anbringung eines Halts für Blitzableiterdrähte im Freien an Außenflä­ chen, insbesondere an Dachflächen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist Gegenstand der Ansprüche 2 oder 3. Dies ergibt eine einwandfreie Ver­ klebung oder auch Verschweißung.
Eine bevorzugte, oben bereits erwähnte Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des Anspruches 4. Hiermit ist die Verträglichkeit zwischen der Kunststoffolie und der Abde­ ckung des flächigen Untergrundes mit Sicherheit gewährlei­ stet. Außerdem kann der Monteur damit die Länge der Folien­ streifen entsprechend den jeweiligen örtlichen Anforderungen selber wählen.
Gegenüber der DE 41 16 193 C1 besteht noch der weitere Vorteil, daß die Breite der Kunststoffolie, die nach der Anordnung gemäß der Erfindung einsetzbar ist, demgegen­ über wesentlich breiter sein kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den weiteren Unteran­ sprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung und der zuge­ hörigen Zeichnung von Ausführungsbeispielen der Erfindung zu entnehmen. In der im wesentlichen schematischen Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 in Explo­ sions-Darstellung und perspektivisch,
Fig. 3 in gegenüber Fig. 1 und 2 vergrößertem Maßstab einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 in einem gegenüber Fig. 1, 2 vergrößerten Maßstab einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 6 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5, ebenfalls perspektivisch gezeigt, jedoch in Explosions-Darstellung,
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 8 das Ausführungsbeispiel der Fig. 7 perspekti­ visch gesehen und in Explosionsdarstellung.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 4 zeigt einen Trägerteil 1, bestehend aus einer Trägerplatte 2 und einem damit einstückigen, hier etwa säulenförmigen Träger 3, der oberseitig in einer Halterung 4 für den Blitzableiterdraht 5 endet. Ferner ist unterhalb des Trägerteiles ein Grundteil 6 vorgesehen, das plattenförmig ausgebildet ist (im folgenden kurz "Gegenplatte 6" genannt). Der zwischen Trägerplatte 2 und Gegenplatte 6 einzuklemmende, aus Kunststoff bestehende Folienstreifen ist mit 8 beziffert.
Zur Verklemmung der Trägerplatte mit der Gegenplatte sind gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung an der Gegenplatte 6 Raststege 9 vorgesehen, die in sich federnd abbiegbar sind und in Öffnungen 10 der Trägerplatte 2 pas­ send einrasten, wodurch Trägerteil 1 und Gegenplatte 6 und der dazwischen befindliche Folienstreifen 8 miteinander gehalten und verklemmt sind. Dabei kann die Verrastung so ausgeführt werden, daß sie allein den Folienstreifen 8 zwischen Trägerteil und Grundteil klemmend hält. Zur Erzie­ lung einer zusätzlichen Klemmkraft können an der Gegenplatte 6 Vorsprünge 11 und an der Trägerplatte 2 Ausnehmungen 12 vorgesehen sein, in welche die Vorsprünge 11 passen, wobei der Folienstreifen dazwischen klemmend gehalten ist (siehe auch Fig. 4).
Die Fig. 3 und 4 zeigen, daß die Endbereiche 8' des Folienstreifens 8, welche seitlich über die Trägerplatte 2 und auch die Gegenplatte 6 vorragen, mit der Abdeckfolie 13 des im übrigen nicht dargestellten, bevorzugt eine ebene Fläche bildenden Daches entlang der Fläche 14 miteinander verklebbar oder verschweißbar sind. Die Dachneigung kann Null sein (horizontaler Verlauf) oder zur Horizontalen einen Winkel einnehmen. Dies gilt auch für die übrigen Ausführungsbeispiele.
Die Materialien des Folienstreifens 8 und der Dachabdeckfo­ lie 13 sind bevorzugt einander gleich oder zumindest hin­ sichtlich einer Verklebung oder Verschweißung verträglich ausgewählt. Die abgebogene oder kurvenförmige Form, welche gemäß Fig. 4 der Folienstreifen durch die Vorsprünge 11 innerhalb der Ausnehmung 12 erhält, sichert den Halt des Folienstreifens in seiner Längsrichtung auch in solchen Fällen, in denen für die Folienstreifen ein Kunststoffmate­ rial verwendet wird, das etwas dünner als an sich vorgesehen ist. Trotzdem verklemmt sich der Folienstreifen sobald versucht wird, ihn in seiner Längsrichtung zu verschieben. Der Folienstreifen kann sich somit nicht relativ zu der gesamten Halterung, d. h. Trägerplatte 2 und Gegenplatte 6 verschieben.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 5, 6 zeigt zunächst, daß der Blitzableiterhalter 4 auch ein separater Bauteil sein kann, der mittels einer Schraube 15 am Träger 16 eines Trägerteiles 17 angeschraubt werden kann. Der Trägerteil 17 ist in sich abgewinkelt und besitzt endseitig zwei Befesti­ gungsabschnitte 18, die mit Öffnungen 10 für das Einbringen der Verrastung 9 versehen sind. Der Folienstreifen 8 wird zwischen den plattenförmigen Befestigungsabschnitten 18 und der Gegenplatte 6 eingeklemmt. Hierzu können ferner in der Gegenplatte 6 Ausnehmungen 19 und an den Unterseiten der Befestigungsabschnitte 18 in die Ausnehmungen passende, in der Zeichnung nicht dargestellte Vorsprünge vorgesehen sein, deren Funktion etwa der Funktion der Vorsprünge 11 im vor­ hergehenden Ausführungsbeispiel ist.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 7, 8 entspricht im wesent­ lichen dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 4, so daß für gleiche Teile auch die selben Bezugsziffern wie in den Fig. 1 bis 4 verwendet sind. Geändert ist aber die Rastverbindung zwischen Trägerplatte 2 und Gegenplatte 6. Hierzu sind am Außenrand der Trägerplatte 6 einzelne Raststege 9' vorge­ sehen, die sich von diesem Außenrand her nach oben erstre­ cken und nach innen gerichtete Rastnasen 9'' aufweisen, welche in der Rastlage auf der oben gelegenen Fläche der Trägerplatte 2 aufliegen und diese gegen eine Verlagerung halten. Die vorgenannte Rastverbindung kann ebenso wie die Rastverbindung der zuvor erläuterten Ausführungsbeispiele so bemessen sein, daß sie Trägerplatte 2 und Gegenplatte 6 aneinander klemmt und zwischen ihnen den Folienstreifen 8 mit Klemmwirkung hält.
Der Vorteil der Rastverbindung nach den Fig. 7, 8 besteht gegenüber der Ausführung nach Fig. 1 bis 4 darin, daß an jeder Raststelle nur ein einziger Raststeg vorgesehen ist, man also hierdurch an Material spart und daß außerdem die Öffnungen 10 der Trägerplatte 2 gemäß dem Ausführungsbei­ spiel der Fig. 1 bis 4 entfallen. Ferner wird mit der Aus­ führung nach den Fig. 7, 8 durch die dort vorgesehenen Raststege 9' das Zentrieren der Trägerplatte und der Gegen­ platte zueinander erleichtert.

Claims (10)

1. An einem flächigen Untergrund anbringbare Anordnung zum Halt von elektrischen Leitungsdrähten, wobei ein den Draht lösbar haltender Trägerteil und unterhalb des Trägerteiles ein damit verbundener Grundteil vorgesehen sind, der unterseitig zur schonenden Auflage auf dem mit einer Kunststofffolie bedeckten flächigen Untergrund geeignet und ausgebildet ist, wobei ferner Mittel zum Halt eines Folienstreifens aus einem Kunststoff vorgese­ hen sind, der mit seinen Endbereichen beiderseits der Anordnung vorragt und zur Erzielung der haftenden Ver­ bindung der Anordnung mit dem flächigen Untergrund, z. B. einer Dachfläche, mit seinen Endbereichen mit der Kunst­ stoffolienabdeckung des flächigen Untergrundes verkleb­ bar oder verschweißbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (1) aus einer Trägerplatte (2) mit einem sich senkrecht von ihr nach oben erstreckenden Träger (3) besteht, der die Halterung (4) zur lösbaren Anbrin­ gung des Blitzableiterdrahtes (5) aufweist, daß eine das Grundteil bildende, separate Gegenplatte (6) vorgesehen ist, und daß eine Verklemmung der Trägerplatte mit der Gegenplatte zum klemmenden Halt des Folienstreifens (8) zwischen der Unterseite der Trägerplatte (2) und der Oberseite der Gegenplatte (6) besteht.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eingelegte oder einlegbare Folienstreifen (8) aus einem Kunststoffmaterial besteht, das so auf das Kunst­ stoffmaterial der Dachabdeckungsfolie (13) abgestimmt ist, daß beide Kunststoffmaterialien miteinander ver­ schweißbar oder mit demselben Klebstoff verklebbar sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenfolie (8) aus dem gleichen Kunststoff be­ steht wie das Kunststoffmaterial der Abdeckfolie des flächigen Untergrundes.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenfolien (8) aus auf der Baustelle aus dem Material der Abdeckfolie zugeschnittenen Streifen be­ steht.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Trägerteil (1, 17) einerseits und am Gegenteil (6) andererseits mit einem solchen Spiel ineinandergreifende Vorsprünge (11) und Aussparungen (12) oder Vertiefungen (19) vorgesehen sind, daß der zwischen Trägerteil und Gegenteil eingelegte Folien­ streifen (8) zwischen den Vorsprüngen einerseits und den Aussparungen oder Vertiefungen andererseits hindurch­ führbar und damit zwischen den Vorsprüngen und Ausspa­ rungen oder Vertiefungen klemmend gehalten ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Trägerteil (1, 17) und Gegenteil (6) durch Verrastungen (9, 10; 9') miteinander verklemmt sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) etwa säulenförmig ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (17) abgewinkelt mit endseitig vorgesehenen, plattenförmigen Befestigungsab­ schnitten (18) ausgebildet ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil oder Träger und der Blitzableiterhalter (4) miteinander einstückig sind.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Blitzableiterhalter (4) ein gesonderter Teil ist, der am Trägerteil, insbesondere dessen Träger, angebracht ist.
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