DE889876C - Verfahren und Vorrichtung zum Zaehlen bzw. Registrieren von Fadenabrissen bzw. Knoten beim Spulen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Zaehlen bzw. Registrieren von Fadenabrissen bzw. Knoten beim SpulenInfo
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H63/00—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
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- B65H63/061—Mechanical slub catcher and detector
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Zählen bzw. Registrieren von Fadenabrissen bzw. Knoten beim Spulen Die Erfindung betrifft ein Knoten, bzw. Fadenabriß-Zähl- (Registrier-) Verfahren und eine Vorrichtung zur Ausübung desselben an Spulmaschinen.
- Erfindungsgemäß wird bei dem Verfahren nach erfolgtem Abriß oder Ablauf des Spulfadens jede Neuverbindung desselben durch Andrehen od. dgl. vom Spulfaden selbsttätig mittels mechanisch oder/ und elektrisch wirkender Teile (Mitnehmer, Schaltstifte, Kontakte od. dgl.), z. B. durch Markierung, Niederschrift, Zählung od. dgl., festgelegt.
- Durch dieses Verfahren ist es möglich, nunmehr unabhängig von dem die Spulung vornehmenden bzw. überwachenden Arbeiter eine einwandfreie Kontrolle nicht nur über die mehr oder weniger gute Oualität, d. h. Beschaffenheit des zur Verarbeitung kommenden Spulfadens, sondern auch der dabei anfallenden, oft besonders zeitraubenden Tätigkeit des Andrehens der Fadenenden bzw. besseren und feineren Verknotung dieser Enden auszuüben.
- Bisher war man auf die Berichterstattung des die Spulmaschine bedienenden bzw. überwachenden Arbeiters angewiesen. Da dieser bei größerer Minderwertigkeit (Güte) des Fadens aber auch mehr Fadenabrisse beheben mußte und nicht nur eine Spule, sondern eine größere Anzahl derselben gleichzeitig und gemeinsam durch ihn zu überwachen waren, so waren die späteren Angaben bezüglich Zahl der Fadenabrfsse usw. sehr zweifelhafter Art, dadurch aber wurde eine wirklich einwandfreie Kalkulation der geleisteten Arbeit usw. unmöglich.
- Alle diese bisher vorhandenen und wesentlichen Nachteile vermeidet bizw. beseitigt, wie schon erwähnt, das neue Ver.fahren bzw. die zur Ausübung desselben geschaffene Vorrichtung.
- Mehrere Ausführungsformen der zur Ausführung des Verfahrens dienenden erfindungsgemäßen Vorrichtung sind zeichnerisch wiedergegeben. Es zeigt Abb. I eine Vorderansicht einer Vorrichtung mit elektrischem Kontaktwerk zur Fernübertragung der vollzogenen Spulfadenendenneu.verbirldungen, Abb. 2 einen teilweisen Längsschnitt durch Abb. I, Abb. 3 eine teilweise Seitenansicht zu Abb. I, Abb. 4 eine Vorrichtung mit Lochmarkierung in einem Arbeitskontrollband, Abb. 5 eine Vorrichtung mit einer Schreibvorrichtung und einem Arbeitskontrollband.
- Es wird bei der Vorrichtung nach Abb. I bis 3 angenommen, daß der Spulfaden 1 entweder gerissen oder durch vollständigen Ablauf vom Fadenabgabehaspel usw. neu mit einem Fadenende zu verbinden (anzudrehen od. dgl.) ist.
- Nachdem diese Verb-indung hergestellt ist, wird der Faden ring- bzw. schleifenförmig auf die Schräge3 der Scheibe2 aufgelegt. An. diesen gleitet er durch den zwischen Kante4 desAußen,gehäusess und der Schräge 3 von Scheibe 2 gebildeten Schlitz 6 zur Rille 8 der Spulfadenleitscheihe 7 hindurch. Ist dies geschehen, so wird der vom Haspel od. dgl. kommende Faden an der Schräges des Außengehäuses 5 entlang zu seiner Durchlaßöffnung 10 geführt. Der zur Aufwickelspule führende Fadenteil wird an einer anderen, z. B. der erstgenannten Schräges gegenüberliegenden Schräge II entlang einem Längsschlitz 12 zugeführt, in dem er bis zu dessen vorteilhafterweise etwas erweitertem Ende I3 entlang gleitet. Auf diesem Wege gelangt der Fadenteil an eine Rolle 14.
- Diese hat ihre Lager 15 in den Seitenwänden I6 des Außengehäuses 5. Der mit der Scheibe 2 die Abdeckung des Gehäuses und der darin enthaltenen Getriebe usw. bildende Teil I7 dient auch als Abdeckung bzw. Widerlager zu den äußeren Enden der erwähnten Rolle 14 bzw. deren Achse.
- Schließlich gelangt der erwähnte Fadenteil zu dem Ansatz 18 eines Zahnrads 19. Bei weiterem lintlangbewetgen des Fadens in Schlitz 12 wird das Zahnrad 19 um seine Achse 20 gedreht. Dadurch tritt der Teil 21 des Zahnrads 19-in Verbindung mit dem Zahnrad 22 der Spuffadenleitscheibe 7 und setzt Diese in Umdrehung.
- Nun wird durch letztere, welche vom Faden angetrieben wird, und ihr Zahnrad 22 das Zahnrad 19 weitergedreht. Ansatz I8 gibt dabei die Fadenführung an Xden Teil 23 ab, der an der Innenseite 24 des Teils r7 vorgesehen ist. Wie Abb. I und 2 zeigen, gleitet der Faden dann durch das Ende I3 des Schlitzes 12 hindurch. Dann. gelangt Stift 25 des Zahnrads 19 zu einem Kontaktteil 26, preßt diesen durch Entlanggleiten an letzterem gegen den zweiten Kontaktteil (Zunge) 27 und bewirkt über Kabel 28 durch Stromkreisschluß das Betätigen eines an sich bekannten' und deshalb bildlich nicht wiedergegebenen Zähl- bzw. Registrierwerks.
- Nachdem dies geschehen ist, gelangt das Zahnrad2 in gden Bereich der Aussparung2g des Zahnrads 19. Dadurch wird dieses stillgesetzt, und zwar so lange, bis wieder ein Abriß des Spulfadens eine neue Fadenverbindung erforderlich macht. Der vorbeschriebene Arbeitsvorgang wiederholt sich sodann.
- In Abb. I ist sowohl die Anfangslage des Spulfadens I zum Inbewegungsetzen indes Zahnrads 19 zu dessen Mitnehmeransatz I8 in strichpunktierten Linien als auch die Fadenlage bei Normal ablauf angegeben, und zwar letztere in gestrichelten Linien.
- Es ist verständlich, daß durch die elektrische Fernmeldung der jeweils ausgeführten Fadenneuverbindung auf ein Zähl- oder Registriergerät zu diesem alle Faden abrißkontrollapparate der vorbeschriebenen Art von den Spulen angeschlossen werden können, die ein- Arbeiter gleichzeitig und gemeinsam iiberwacht.
- Die Abb. 4 zeigt eine Vorrichtung entsprechend der Abb. I bis 3, jedoch mit einer Nahregistriervorrichtung fü'r die erfolgten Spulfadenabrissebzw.
- Fadenneuverbin dungen.
- An Zahnrad I9, und zwar zu der Rückfläche desselben vorgesehen, befinden sich zwei Scheibe 30 und 31. Die Scheibe 30 besitzt einen Nocken 32, der beim Umlauf des Zahnrads 19 auf eine Schräge 33 eines in einet Längsführung 34 eines Gehäuseansatzes 35 gleitenden Schiebers 36 im schiebenden Sinn einwirkt und diesen entgegen der Wirkung einer Schraubenfeder 37 bewegt. Dabei gelangt ein als Stechbolzen 38 ausgebildeter Ansatz 39 dieses Schiebers 36 in den Bereich eines Registrierstreifens 40, der von einer Abgaberolle 41 auf eine Aufnahmerolle 42 aufgewickelt wird, und zwar nach erfolgtem Einstich der Spitze des Stechbolzens 34 in ,den Streifen 40. Die Streifenweiterschaltung wird durch einen Nocken 43 der Scheibe 3I direkt oder indirekt bewirkt. In vorliegendem Fall erfolgt die - Weiterschaltung des Streifens durch Einwirkung dieses Nockens 43 auf einen Zahn des Rads 44. Das letztere wird mitgenommen unld bewegt sich mit seiner Lagerbüchse 46 um den Lagerbolzen45 und nimmt dabei durch in die Mitnehmernut eingreifenden Mitnehmerstift 48 die Aufwickelrolle 42 mit. Dabei gleitet der Registrierstreifen 40 durch den Schlitz 49 an der Führungsfläche 50 entlang. Leitrollen 5I dienen dem Regi-strierstr'eifen zur Führung.
- Die in Abb. 5 wiedergegebene Vorrichtung zeigt statt Ider Stechbolzenanordnung einen Registrierstift 52, der ständig durch die Feder 53 dem Registrierstreifen 40 zu gedrückt wird und auf diesem eine Niederschrift bewirkt. Die. Registrierstriche lassen die Anzahl der Fadenneuverhindungen erkennen. Dazu ist es aber notwendig, daß bei einmaligem Umlauf des Zahnrads 19 der Registrierstreifen 40 genau um die gleiche Länge jeweils weitergeschaltet wird. Um dies zu erreichen, ist statt des Nockens 43 an dieser Stelle eine Mitnehmerspitze (Greifer) 43' am Umfang der Scheibe 3I vorhanden. Der Registrierstreifen wird über zwei Leitrollen in den Bereich des Umfangs der Scheibe 31 gebracht. Sobald die Mitnehmerspitze das Registrierband berührt bzw. durchsticht, gleitet sie durch Rillen der Leitrollen bei ihrem Weitergang hindurch und verläßt nach der letzten Leitrolle wieder das Registrierband. Es ist verständlich, daß die Streifenaufnahmerolle in an sich bekannter und deshalb zeichnerisch nicht wiedergegebener Weise durch leichte Federung das Registnerband selbsttätig aufnimmt. Diese gleichartige Fortbewegung des Registrierstreifens kann auch bei der Vorrichtung nach Abb. 4 ohne weiteres vorgesehen werden. Auch ist es möglich, durch den Nocken 43 ein Zählwerk in Tätigkeit zu setzen, das an sich bekannt ist und durch Zehnerschaltung die Fadenneuverbindungen zur Kenntnis bringt. In diesem Fall ist der Nocken 32 an der Scheibe 30 überflüssig.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Zählen bzw. Registrieren von Fadenabrissen bzw. Knoten beim Spulen, dadurch gekennzeichnet, daS nach erfolgtem Abriß oder Ablauf des Spulfadens jede Neuverbindung desselben durch Andrehen od. dgl. vom Spulfaden mittels mechanisch oderlund elektrisch wirkender Teile (Getriebe, Schaltstifte, Mitnehmer, Kontakte od. dgl.) selbsttätig; z.B. durch Zählung, Markierung, Niederschrift od. dgl., festgestellt wird.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitscheibe (7) für den Spulfaden mit einem Zahnrad, Friktionsscheibe od. dgl.(22) versehen ist, zu dem sich nach Aufbringen des mittels Andrehen od. dgl. neu verbundenen Spulfadens auf die Leitscheibe (7) durch Druck des Fadens auf einen Vorsprung, Ansatz od. dgl. (I8) eines zweiten Zahnrads, Friktionsscheibe od. dgl. (I9) und Verschwenken desselben das letztere zuschaltet, welches einen Vorsprung, Ansatz od. dgl. (25) besitzt, mittels dem ein elektrischer oder mechanischer Kontaktteil (25, 26) geschaltet wird, der mit einem Nah- oder Fernzählwerk in Verbindung steht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (18) zum Zuschalten und der Ansatz (25) zum Betätigen des Zählwerks od. dgl. so an dem zweiten Zahnrad od. dgl. (I9) angeordnet sind, daß nach Betätigen des Zählwerkes od. dgl. eine Aussparung (29) des Zahnrads od. dgl. dem Zahnrad od. dgl. (22) der Leitscheibe (7) gegenüberliegt, so daß diese, vom Faden getrieben, dam leer läuft.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, Idaß die Leitscheibe (7) und ein Gehäuse (5) des Gesamtgetriebes durch eine Scheibe(2) so überdeckt sind, daß zwischen einer Schrägfläche (3) der Scheibe (2) und dem Gehäuse (5) nur noch ein Zuführschlitz (6) für den auf die Schrägfläche (3) aufgelegten und auf dieser zur Leitscheibe (7) gleitenden Spulfaden bleibt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Leitscheibe (7) und dem an dem zweiten Zahnrad od. dgl. (I9) angeordneten Ansatz ( I 8) zum Zuschalten eine ortsfeste Spulfadengleitrolle od. dgl. (I4) vorgesehen ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, Idaß eine ortsfeste, vorteilhafterweise an der Innenseite (24) einer Abdeckung, Kappe od. dgl. (I7) des Gehäuses (5) befindliche Fadenführung (23) vorgesehen ist, auf welche nach erfolgter Zuschaltung des zweiten Zahnrads od. dgl. (I9) zum Zahnrad od. dgl.(22) der Leitscheibe (7) der Spulfaden vom zum Zuschalten dienenden Ansatz (18) überwechselt.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Nahzählwerk in einem Gehäuseansatz (35) zum Gehäuse (5) sich befindet.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aufbringen' des neu verbundenen Spulfadens (I) auf die Leitscheibe (7) durch das zweite Zahnrad od. dgl. (I9) mittels Nockenscheibe od. dgl. (30, 31) ein Stechbolzen od. dgl. (38) zum Lochen eines Registrierstreifens (40) und anschließend ein Schaltrad (44) zum Weiterbefördern des Registrierstreifens betätigt werden.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aufbringen des neu verbundenen Spulfadens (I) auf ,die Leitscheibe (7) ein Registrierstreifen (40) mittels eines Greifers, einer Spitze od. dgl. (43') einer mit dem zweiten Zahnrad od. dgl. verbundenen Scheibe (3I) um eine stets gleiche Länge weiterbewegt wird, wobei ein Regietrierstift (52) eine Niederschrift auf den Registrierstreifen (40) bewirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH1358A DE889876C (de) | 1950-01-24 | 1950-01-24 | Verfahren und Vorrichtung zum Zaehlen bzw. Registrieren von Fadenabrissen bzw. Knoten beim Spulen |
Applications Claiming Priority (1)
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DEH1358A DE889876C (de) | 1950-01-24 | 1950-01-24 | Verfahren und Vorrichtung zum Zaehlen bzw. Registrieren von Fadenabrissen bzw. Knoten beim Spulen |
Publications (1)
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DE889876C true DE889876C (de) | 1953-09-14 |
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DEH1358A Expired DE889876C (de) | 1950-01-24 | 1950-01-24 | Verfahren und Vorrichtung zum Zaehlen bzw. Registrieren von Fadenabrissen bzw. Knoten beim Spulen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE889876C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1535123B1 (de) * | 1965-04-23 | 1970-08-20 | Croon Lucke Maschinen | Knaeuelsortiervorrichtung an einer Knaeuelwickelmaschine |
-
1950
- 1950-01-24 DE DEH1358A patent/DE889876C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1535123B1 (de) * | 1965-04-23 | 1970-08-20 | Croon Lucke Maschinen | Knaeuelsortiervorrichtung an einer Knaeuelwickelmaschine |
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