DE889777C - Abzweigdose, insbesondere fuer Feuchtraumleitungen - Google Patents
Abzweigdose, insbesondere fuer FeuchtraumleitungenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
- H02G3/088—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings or inlets
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Description
(WiGBl. S. 175).
AUSGEGEBEN AM 14. SEPTEMBER 1953
p 1946VIIIb I-2i c D
Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der durch das Patent 86o 647 geschützten,
insbesondere für Feuchtraumleitungen bestimmten Abzweigdose mit innerhalb der Dosengrundfläche
an der Unterseite einer die Abzweigklemmen aufnehmenden Dose angeordneten Leitungseinführungsstutzen,
die mit dem Doseninnern durch eine mittlere Öffnung im Boden in Verbindung
stehen. Sie bezweckt in erster Linie, ohne Vergrößerung der Dose einen möglichst großen freien
Raum für die Führung <und Unterbringung der an die Abzweigklemmen anzuklemmenden Leitungen
zu schaffen. Zu dem Zweck ist erfindungsgemäß zunächst der Boden der Abzweigdose mit einer an
die Ränder ihrer mittleren Öffnung sich anschließenden Vertiefung versehen, in welche die Leitungsfüh
rungs stutzen einmünden. Hierbei können die Öffnung im Dosenboden und die Vertiefung des
letzteren eine verhältnismäßig große Weite erhalten, so daß ein großer Raum für die aus den Stutzen
nach oben in die Dose zu führenden Leitungen zur Verfugung steht. Ferner ist erfindungsgemäß an
Stelle des im Hauptpatent gezeigten ringförmigen Klemmensteines ein Klemmenstein in Form eines
Ringausschnittes vorgesehen. Der ringausschnittförmige Klemmenstein bedeckt nur einen Teil der
die mittlere Öffnung umgebenden Ringfläche des Dosenbodens, so· daß auch im oberen, den Klemmenstein
enthaltenden Teil der Dose ein größerer freier Raum vorhanden ist, der das Heranführen der
Leitungsenden und deren Einstecken in die Schlitze der Abzweigklemmen erleichtert. Daneben hat die
Anwendung eines ringausschnittförmigen Klemmensteins
den Vorteil, daß dafür weniger Baustoff gebraucht wird und daß sein Gewicht verringert
wird. Eine weitere Erleichterung beim Einstecken der anzuklemmenden Leitungsenden in die vorzugsweise
als sogenannte Bolzenschlitzklemmen ausgebildeten Abzweigklemmen ist erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß die die Leitungsenden aufnehmenden Schlitze der Klemmen radial zur Dose
ίο bzw, zum Klemmenstein angeordnet sind. Dabei kann der Stein zweckmäßig außerhalb der Klemmen
einen oder mehrere Anschläge für die in die Schlitze der Klemmen eingesteckten Leitungsenden tragen.
Der oder die Anschläge können von einer am Klem-1.5 menstein vorgesehenen hochstehenden Wand gebildet
sein.
Die Erfindung bezweckt weiter, einen feuchtigkeitsdichten Abschluß der Dose aiuch dann zu
gewährleisten, wenn nur ein Teil der daran vorgesehenen Stutzen zur Einführung von Leitungen
benutzt wird. Diesesi Ziel ist dadurch erreicht, daß die Stutzen hinter ihrem Gewinde durch dünne
herausbrechbare Wände gegen das Doseninnere abgeschlossen sind. Diese Wände werden nur bei
den Stutzen herausgebrochen, die zur Leitungseinführung in Stopfbuchsen verwendet werden, wohingegen
sie bei den unbenutzten Stutzen stehenbleiben und hier einen dichten Abschluß der Dose bewirken.
Gleichwohl können in die nicht benutzten Stutzen noch Abschlußstopfen eingeschraubt werden, die
dann dazu dienen, ein Ansammeln von Staub oder - ■ Schmutz in den nicht benutzten Stutzen zu verhindern.
Nach der Erfindung sind endlich die an der Dose zwischen den Lei tungseinführungs stutzen angeordneten
Befestigungsaugen so ausgebildet, daß sie eine hohe Biegefestigkeit besitzen und damit gegen
Abbrechen geschützt sind. Zu dem Zweck sind die Befestigungsaugen zu nach hinten offenen Kästchen
ausgebildet. Damit sich bei Anbringung der Abzweigdose an der Decke eines. Werkstoffraumes
od. dgl. in den Kästchen kein Niederschlagwasser ansammeln kann, sind ihre Decken außerhalb des
Umschweifes der Dose mit kleinen- Löchern oder Schlitzen zum Ablaufen des Niederschlagwassers
versehen. Diese Löcher oder Schlitze sind zweckmäßig durch herausstoßbare dünne Wände verschlossen
und werden nur bei Bedarf freigelegt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Dabei zeigt
Fig. ι eine Dose mit Deckel im senkrechten Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 4,
Fig. 2 einen Teilschnitt der Dose ohne Deckel nach der Linie B-B in Fig. 4,
Fig. 3 eine Teilansicht der Dose mit Deckel in Richtung des Pfeiles C in Fig. 4,
Fig. 4 eine Draufsicht der Dose ohne Deckel, Fig. 5 eine Ansicht der Dose von unten.
Der Oberteil der zweistöckigen Dose besteht aus So einem Boden α und einem zylindrischen Umschweif
oder Mantel b, während ihr Unterteil aus vier radialen Stutzen, η besteht, die an der Unterseite
des Bodens a, innerhalb ,der Grundfläche der Dose
liegend, angeformt sind. Der Boden α enthält eine
mittlere, teils quadratisch, teils kreisförmig begrenzte öffnung p, deren Ränder nach unten gezogen
sind und eine mittlere Vertiefung 1 bilden. Diese geht bis zur waagerechten Achsenebene der
Stutzen η und hat an ihrem Grund eine kreuzförmige
öffnung 2. Die Stutzen w reichen dabei in ihrer oberen Hälfte bis zur Wandung der Vertiefung
i, in ihrer unteren Hälfte dagegen bis zur Dosenmitte, wo ihre Wände unter Bildung von
Gehrungen aneinanderstoßen. Wie ersichtlich, hat diese Anordnung zur Folge, daß die Stutzen η teils
von der Seite und teils von unten in die Vertief ung 1 münden, durch deren weiten Hohlraum sie mit
dem Innenraum der Dose a>, b in Verbindung stehen.
Die Stutzen η sind jedoch zunächst gegen das Doseninnere durch dünne, herausbrechbare Wände 3
verschlossen. Vor diesen Wänden enthält jeder Stutzen ein Innengewinde zum wahlweisen Einschrauben
eines Stopfbuchsennippels 0 oder eines Abschlußstopfens t.
Je nachdem, welcher oder welche Stutzen zum Einführen bzw. zum Einführen und Wiederherausführen
von Kabeln benutzt werden sollen, .wird die dünne Abschlußwand 3 des einen oder anderen ■
Stutzens oder mehrerer Stutzen herausgebrochen und damit der Durchgang für das Kabel freigelegt.
Alsdann wird in jeden freigelegten Stutzen eine Dichtungsbuchse u eingesetzt und ein Nippel 0 eingeschraubt,
der dazu dient, die Dichtungsbuchse um das Kabel zusammenzudrücken. In die nicht
bennitzten Stutzen werden Abschlußstopfen t eingeschraubt,
um ein Ansammeln von Staub oder Schmutz in ihren Hohlräumen zu verhindern. Die Abschluß wände 3 der nicht benutzten Stutzen
bleiben stehen, so daß auch an diesen Steilem ein feuchtigkeitsdichter Abschluß gewährleistet ist.
Der Umschweif b der Dose a, b ist mit einem
Innengewinde zum Einschrauben des an seinem Rand ein Außengewinde aufweisenden Deckels c, d
versehen. Der Deckel hat einen kleinen Außenflansch f, in dem ein Dichtungsring g aus Gummi
versenkt liegt, der beim Einschrauben des Deckels an den Dosenrand angedrückt wird. Im Flansch f
ist eine kleine Druckschraube j angeordnet, die gegen den Dosenrand drückt und den Deckel gegen
mutwilliges. Lösen schützt.
Die Abzweigklemmen k befinden sich an einem,
aus keramischem Isolierstoff bestehenden Klemmenstein
i, der auf dem Boden α der Dose sitzt und
einen kleinen Außenflansch hat, über den der Deckel c, d greift. Der Klemmenstein i hat dieForm
eines Ringausschnittes, erstreckt sich also nur über einen Teil der die öffnung p umgebenden Ringfläche
des Bodens a. Um ihn sicher zu halten, ist er mit einer senkrechten Bohrung 4 auf einen am
Dosenboden vorgesehenen Zapfen 5 gesteckt. Es sind zwei Zapfen 5 vorgesehen, die einander in der
Durchmesserrichtung der Dose gegenüberliegen, so daß nach Bedarf zwei Klemmensteine angeordnet
werden können und damit die Zahl der Abzweigklemmen verdoppelt werden kann, wenn die Bogenlänge
des Klemmensteines.kleiner als i8o° ist.
Die Abzweigklemmen sind als Bolzenschlitzklemmen ausgebildet. Sie bestehen je aus einem
gebohrten und geschlitzten Bolzen k, der in seiner mit Gewinde versehenen Bohrung eine Druckschraube
w enthält. Mit Hilfe dieser Schraube können, die in den Bolzenschlitz 6 eingeführten
Leitungsenden am Grund des Schlitzes festgeklemmt werden. Zwischen Schraube w und
Leitungsende kann ein bekanntes Druckstück eingeschaltet sein. Die Schlitze 6 in den Bolzenschlitzklemmen
sind radial zur Dose bzw. radial zum ringausschnittförmigen Klemmenstein angeordnet,
was das Einstecken der Enden der von unten her in die Dose eingeführten Leitungen erleichtert. Um
zu verhindern, daß die Leitungsenden so weit durch die Schlitze der Klemmen hindurchgesteckt werden,
daß sie dem beim Schließen der Dose in diese einzuschraubenden Deckelrand im Wege sind, was das
ordnungsmäßige Festschrauben und Abdichten des Deckels stören könnte, ist am Klemmenstein i
außerhalb der Abzweigklemmen k ein Anschlag für die Leitungsenden angeordnet. Dieser ist von einer
am Stein vorgesehenen hochstehenden Wand 7 gebildet. Die Wand 7 kann gegebenenfalls unterteilt
sein, so 'daß sie mehrere Einzelanschläge bildet.
Der Klemmenstein läßt sich bei geöffneter Dose leicht herausnehmen, um beim Einziehen der
Leitungen die Mündungen der Einführungsstutzen in die Dose gut zugänglich zu machen oder die
Leitungen außerhalb der Dose an dem in der Hand gehaltenen Stein anklemmen zu können. Die
bei der letzteren Arbeitsweise benötigten, langen Leitungsenden lassen sich beim Einsetzen des
Steines in die Dose mühelos im Innenraum der letzteren unterbringen. Man kann, natürlich die
Leitungen auch bei auf dem Dosenboden aufsitzendem Klemmenstein anklemmen.
An zwei in der Durchmesserrichtung der Dose a, b
gegenüberliegenden Stellen sind zwischen den Stutzen η zwei Befestigungsaugen vorgesehen.
Diese bestehen je aus einer senkrechten Hülse 8 mit abgesetzter Bohrung g, die mit der Dose a, b und
den benachbarten beiden Stutzen η durch zwei tangential zum Dosenmantel stehende senkrechte
Wände 10 und eine schräge Decken verbunden ist.
Auf diese Weise bilden die Befestigungsaugen nach hinten offene Kästchen, was eine große Festigkeit
und Haltbarkeit 'der Augen ergibt. Um bei Anbringung der Abzweigdose an der Decke eines
Werkstattraumes od. dgl. zu verhindern, daß sich in den Kästchen der Befestigungsaugen Niederschlagwasser
ansammelt, sind in der Decke eines jeden Kästchens außerhalb des Dosenumschweifes b
liegende kleine Löcher oder Schlitze 12 zum Ablauf des Niederschlagwassers angeordnet. Die
Schlitze 12 sind zunächst durch dünne herausstoßbare Wände abgeschlossen, die im Bedarfsfall zum
Freilegen der Schlitze herausgestoßen werden.
Im Rahmen der Erfindung sind Abänderungen des dargestellten Beispieles sowie andere Ausführungsformen
und Anwendungen möglich. So könnte die mittlere Vertiefung ι des Bodens α bis
zur Unterkante der Stutzen η heruntergehen, in welchem Fall die Stutzen ausschließlich von der
Seite in die Vertiefung münden.
Claims (10)
1. Abzweigdose, insbesondere für Feuchtraumleitungen,
nach Patent 860 647 mit innerhalb der Dosengrundfläche an der Unterseite einer die Abzweigklemmen enthaltenden Dose
angeordneten Leitungseinführungsstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (α) der
Abzweigdose eine mittlere Vertiefung (1) besitzt, an welche die Stutzen (n) münden.
2. Abzweigdose nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines ringabschnittförmigen
Klemmensteines (1).
3. Abzweigdose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosenboden (a) senkrechte
Aufsteckzapfen (5) für den Klemmenstein (1) trägt.
4. Abzweigdose nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenlänge des
Klemmensteines (i) weniger als i8o° beträgt
und am Dosenboden Aufsteckzapfen (5) für zwei gegenüberliegende Klemmensteine vorgesehen
sind.
5. Abzweigdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Enden der anzuklemmenden
Leitungen aufnehmenden Schlitze
(6) von am Dosenboden (a) oder am Klemmenstein
(i) sitzenden Abzweigklemmen (k) radial zur Dose (α, b) bzw. zum ring- oder ringausschnittförmigen
Klemmenstein (i) angeordnet sind.
6. Abzweigdose nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmenstein (i)
außerhalb der Abzweigklemmen (k) einen oder
mehrere Anschläge (7) für die Leitungsenden trägt.
7. Abzweigdose nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Anschläge von
einer außen am Klemmenstein (i) 'vorgesehenen hochstehenden Wand (7) gebildet sind.
8. Abzweigdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsstutzen {η)
hinter ihrem Gewinde durch dünne herausbrechbare Wände (3) abgeschlossen sind.
9. Abzweigdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Dose zwischen den
Einführungsstutzen (η) vorgesehene Befestigungsaugen
(8-11) als nach hinten offene Kästchen ausgebildet sind. 11s
10. Abzweigdose nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Decken (11) der
Kästchen (8-11) außerhalb des Umschweifes
(b) der Dose kleine Löcher oder Schlitze (12) vorgesehen sind, die zweckmäßig zunächst ■
durch dünne herausstoßbare Wände verschlossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen*
© 5389 9.53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK1097D DE860647C (de) | 1942-01-15 | 1942-01-15 | Abzweigdose fuer Feuchtraumleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE889777C true DE889777C (de) | 1953-09-14 |
Family
ID=7208754
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK1097D Expired DE860647C (de) | 1942-01-15 | 1942-01-15 | Abzweigdose fuer Feuchtraumleitungen |
DE1948889777D Expired DE889777C (de) | 1942-01-15 | 1948-10-02 | Abzweigdose, insbesondere fuer Feuchtraumleitungen |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK1097D Expired DE860647C (de) | 1942-01-15 | 1942-01-15 | Abzweigdose fuer Feuchtraumleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE860647C (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB284034A (en) * | 1926-11-02 | 1928-01-26 | Haydn Thies Harrison | Improvements in and relating to the joining of electrical wire installations and thelike |
-
1942
- 1942-01-15 DE DEK1097D patent/DE860647C/de not_active Expired
-
1948
- 1948-10-02 DE DE1948889777D patent/DE889777C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE860647C (de) | 1952-12-22 |
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