DE889089C - Einrichtung zum Behandeln von Gut im elektrischen Feld, z. B. Entlausen - Google Patents

Einrichtung zum Behandeln von Gut im elektrischen Feld, z. B. Entlausen

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Publication number
DE889089C
DE889089C DES5233D DES0005233D DE889089C DE 889089 C DE889089 C DE 889089C DE S5233 D DES5233 D DE S5233D DE S0005233 D DES0005233 D DE S0005233D DE 889089 C DE889089 C DE 889089C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
conveyor belts
field
good
goods
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Expired
Application number
DES5233D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Walther
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE889089C publication Critical patent/DE889089C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M17/00Apparatus for the destruction of vermin in soil or in foodstuffs
    • A01M17/006Destruction of vermin in clothes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M1/00Stationary means for catching or killing insects
    • A01M1/22Killing insects by electric means
    • A01M1/226Killing insects by electric means by using waves, fields or rays, e.g. sound waves, microwaves, electric waves, magnetic fields, light rays

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Sollten z. B. Kleidungsstücke, Zeltbahnen od. dgl. im Ultrakurzwellenfeld entlaust werden, so war es bisher üblich, die einzelnen Kleidungsstücke in Behälter zu verpacken, die aus einem verhältnismäßig verlustarmen Material, ζ. B. aus Trolitul, hergestellt waren. Es hat sich aber ergeben, daß diese Isolierstoffbehälter den xA.nforderungen des Entlausungsbetriebes nicht immer gewachsen waren und durch die Erhitzung im Hochfrequenzfeld, insbesondere in Verbindung mit Feuchtigkeitseinwirkungen, sich verzogen oder anderweitig Schaden nahmen. Man hat auch versucht, die Kleidungsstücke in Säcke zu verpacken und diese Säcke 'dann über Transportbänder durch das Hochfrequenzfeld zu schleusen. Das Stopfen der Säcke ist jedoch zeitraubend und umständlich.
Die Entlausung der Kleidungsstücke ohne irgendwelche Umhüllungen brachte auch Schwierigkeiten mit sich. Beim Transport durch das Hochfrequenzfeld fand dann eine Auflockerung des zuvor zusammengepreßten Gutes statt, und es kam vor, daß die Kleidungsstücke von dem Transportband herunterfielen oder sich zwischen dem Transportband und den Leitrollen verklemmten. Außerdem kühlen die Kleidungsstücke infolge der Auflockerung des Gutes leicht ab, ebenso die auf und in dem Gut befindlichen Läuse, so daß deren zuverlässige Vernichtung nicht mehr verbürgt ist.
Die Erfindung sieht nun eine Maßnahme vor, durch die das Gut unverpackt, trotzdem aber gut gepreßt und in der vorschriftsmäßigen Lage gehalten durch das Hochfrequenzfeld geschleust werden kann.
Gemäß der Erfindung wird das Gut zwischen zwei Förderbändern bewegt, die durch an ihrer dem Gut abgekehrten Fläche und/oder seitlich vor-
gesehene Andruckmitter-eine Lockerung- des -Gutes mindestens vor und während der Behandlung im Wechselfeld verhindern.
Um das Gut in verpr&ßtem- Zustand durch- das-Wechselfeld fördern zu können, können die Trans-. portbänder,an ihrer dem Gut abgekehrten Seite mit unnachgiebigen Versteifungen, z. B. Platten, hinterlegt sein, die eine Lockerung des Gutes während der Förderung verhindern.
ίο Zweckmäßig ist es, das Gut durch einen vorzugsweise bis zum Feldkondensator oder in diesen.hineinführenden Schacht zu schleusen, an dessen Innenwandungen die beiderseits vorzugsweise oberhalb und unterhalb des Gutes angreifenden Transportbänder entlang gleiten. . .
Der Transportschacht wird zweckmäßig zur
Hinein- und Herausführung des -Transportbandes mit Durchbrechungen versehen. Die Umlenkung der Transportbänder hinter den Durchbrechungen des Transportschachtes erfolgt über Umlenkrollen.
Zweckmäßig ist es, die Umlenkrollen durch die Durchbrechungen zum Teil in das Innere des Schachtes hineinragen zu lassen und die Umlenkrollen gleichzeitig als Andruckrollen auszubilden-. a5 Dabei kann mindestens eine der Rollen federnd gelagert sein. ■ ■-
Die Breite des Schachtes wird zweckmäßig der Breite der Transportbänder angepaßt, während die Schachthöhe sich nach der Höhe des Gutstapels zu richten hat. Vorteilhaft ist es, 'den Schachtmund, von dem das Gut zum Wechselfeld transportiert wird, trichterförmig zu erweitern, um das- Gut bequem in den .Schacht einlegen zu können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll an Hand einer Figur näher erläutert werden.
Die Fördereinrichtung besteht aus zwei Förderbändern ι und 2, die sich zwischen den Kondensatorelektroden 3 und 4 in der Pfeilrichtung bewegen. Zwischen den Kondensatorelektroderi 3 wird das Gut der--Einwirkung des elektrischen Feldes ausgesetzt. Dabei liegt das Gut auf dem unteren Transportband 2, während oberhalb des Gutes das Transportband ι angreift, das sich mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt wie das 'Transportband >2V Um zu verhindern, daß sich beim Auflegen des Gutes auf das Transportband 2-das gepreßte Gut - wieder lockert, ist ein Schacht 5 vorgesehen, in dessen Innern am Boden das Transportband 2 entlang gleitet. Entsprechend verläuft das Transportband 1, das an der Decke des Schachtinnern vorbeiläuft. Bringt man das Gut durch den trichterförmig erweiterten Schachtmund 6 auf das über die Umlenkrolle 7 umlenkbare Transportband 2,. so wird beim Weiterbewegen des Gutes durch das Engerwerden des Schachtes das Gut zusammengepreßt und in dieser verpreßten Lage bis zum Eintritt in das Kondensatorfeld gehalten. Um den Preß druck·, der auf das Gut ausgeübt wird, möglichst gleichmäßig zu halten, greift die Umlenkrolle 8 des Transportbandes 1 durch die Ausnehmung 9 in der Decke des Schachtes 5 in das Innere des Schachtes -; hindurch und bewirkt infolge ihrer Federlagerung eine Anpassung an die Höhe des-Gutstapels. Die Elektroden 3 und 4 sind durch entsprechend'.ausgebildete kräftige Stützer 10 und 11 unnachgiebig gelagert, so daß das in dem Schacht unter Preßdruck gehaltene- Gut m-it-gleichem oder annähernd gleichem Preßdruck in das Wechselfeld, das sich zwischen den Kondensatorplatten 3 und 4 ausbildet, gelangt. Um ein seitliches Herausquellen des Gutes zwischen den Elektrodenplatten zu verhindern, können an den Elektroden 3 und 4 seitliche Wandungen aus verlustarmem Material vorgesehen sein.
Sobald das Gut in dem Kondensatorfeld behandelt worden ist, wird es aus dem Feld herausgefördert und durch geeignete Hilfsmittel oder von Hand von den Transportbändern abgenommen. Zur Rückführung des Transportbandes am Ende der Behandlungsapparatur dienen die Umlenkrollen 12 und 13. :
Es' ist zweckmäßig," die Oberflächen der Elektroden aus einem möglichst harten Material zu fertigen, um ein Ab- bzw. Durchschleifen der Elektrodenflächen durch die Transportbänder 1 und 2 gg zu verhindern. Um andererseits auch ein Durchreiben der Transportbänder zu verhindern, werden die Oberflächen der Elektroden vorteilhafterweise poliert und die Transportbänder a.us einem festen Gewebe oder aus aus verlustarmem Material go bestehenden Kettengliedern hergestellt.
Da auf die Transportbänder infolge der hohen Reibung ein erheblicher Zug ausgeübt wird, können die Bänder unter Umständen von den Umlenkrollen abrutschen. Um dies zu verhindern, werden die Umlenkrollen zweckmäßig gezahnt ausgeführt oder mit entsprechenden Mitnehmern ausgerüstet, die in geeignete Löcher in dem Transportband eingreifen.
""" -

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Behandeln, z, B. Entlausen von Gut im elektrischen Feld, vorzugsweise einem Wechselfeld, insbesondere im Ultrakurzwellenfeld mit Wellenlängen von weniger als 100 m, mit Förderbändern zum Bewegen des Gutes durch das Feld, dadurch gekennzeichnet,
. daß das Gut zwischen zwei Förderbändern (1 und 2) bewegt wird, die durch an ihrer dem n0 Gut abgekehrten Fläche und/oder seitlich vorgesehene Andruckmittel eine Lockerung des Gutes mindestens vor und während der Behänd- -
-· lung im Wechselfeld verhindern. - - . -
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut durch einen vorzugsweise bis zum Feldkondensator (3,4) oder in diesen hineinführenden Schacht (5) geschleust wird, an dessen. Innenwandungen die beiderseits, vorzugsweise oberhalb und unterhalb des Gutes angreifenden Transportbänder (1, 2) entlang gleiten. ■
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht- zur Hinein- bzw. Herausführung der Transport-
--bänder mit Durchbrechungen, (9) versehen ist.
8891089
4· Einrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkung der Transportbänder über Umlenkrollen (7,8,12,13) erfolgt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen durch die Durchbrechungen zum Teil in das Innere des Schachtes (5) hineinragen.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen gleichzeitig als Andrudkrollen ausgebildet sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Rollen federnd gelagert ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Schachtes der Breite der Transportbänder angepaßt ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Schachtes der Höhe des Gutstapels angepaßt ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Einführung des Gutes in den Schacht vorgesehene Schachtmund trichterförmig erweitert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5375 8.53
DES5233D 1944-01-01 1944-01-01 Einrichtung zum Behandeln von Gut im elektrischen Feld, z. B. Entlausen Expired DE889089C (de)

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DE (1) DE889089C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3430673A1 (de) * 1984-08-21 1986-02-27 Hermann Berstorff Maschinenbau Gmbh, 3000 Hannover Einrichtung zum pasteurisieren und sterilisieren von rieselfaehigen materialien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3430673A1 (de) * 1984-08-21 1986-02-27 Hermann Berstorff Maschinenbau Gmbh, 3000 Hannover Einrichtung zum pasteurisieren und sterilisieren von rieselfaehigen materialien

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