DE888071C

DE888071C - Schnell-Sackklemmvorrichtung

Info

Publication number: DE888071C
Application number: DEM11080A
Authority: DE
Inventors: Walter F Dipl-Ing Horst
Original assignee: Greif Werk Maschinenfabrik GmbH
Current assignee: Greif Werk Maschinenfabrik GmbH
Priority date: 1951-09-25
Filing date: 1951-09-25
Publication date: 1953-08-27

Description

Im Patent 868 I26 und ihm Patent 872 I78 -sin-d SchnellnS ackklemmvorrichtungen bes-chrieben, b,ei welchen das Befestigen der Säcke mit Hilfe ozon zwei oder mehr Klemmbacken bewirkt wird, die mit nur einem Handgriff an den Stutzen - herangeführt und angepreßt werden und damit den Sack fest verklemmen.
Das Patent 872 178 betrifft eine solche Sackklemme, bei welcher die Klemmbacken gemäß Anspruch 3 den Sackstutzen in der Klemmstellung atf seinem vollen Umfang staubdicht umschließen.
Erfindungsgemäß wird die beschriebene Vorrich tung in der Weise vervollkommnet, daß an Stelle von zwei Paar Klemmbacken, die durch Hebelgestänge vorn und hinten am Sackstutzen befestigt und mittels einer drehbaren Welle verbunden waren, nur ein Paar an der Vorderseite des Sackstutzens angebracht ist, welches beim Schließen ein rund um den Stutzen gelegtes Seil od. ä. fest gegen den Sackstutzen preßt und damit den Sack, der zwischen Seil und Stutzen liegt, fest verklemmt. Die Betätigung des Hebelgestänges erfolgt mittels Handhebels in derselben Weise, wie in der Zusatzanmeldung vom 21. Juli beschrieben.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, für das Anklemmen des Sackes ein gedrehtes Stahlseil zu verwenden, über welches ein dickwandiger Gummischlauch gezogen ist. Das Stahlseil gibt auch nachlängerer B,enutzungszeit nicht nach, so daß eine stets gleichbleibende Anpreßkraft gewährleistet ist. Der übergezogene Gummischlauch dient zur Schonung des Sackmaterials und zur Erhöhung der Anpreßelastizität. Vorteilhafterweise wird das Seil an den Seiten und hinten an Riemen od. dgl. aufgehängt. die gerade so lang sind, daß eie das Seil in geschlossenem Zustand unmittelbar über dem Sackstutzenwulst halten und in geöffneter Stellung dafür sorgen, daß es nicht unter den Wulst herunterrutschen kann. Ein weiterer Vorteil der Verwendung eines Stahlseiles ist oder, daß es sich in geöffnetem Zustand ziemllich gleichmäßig und ringförmig vom Sackstutzen abhebt, so daß beim Überstreifen des Sackes keine Behinderung der Hände eintritt.
An Stelle des Stahlseiles können auch andere Spannelemente, z. B. Leder- oder Gummiriemen, Stoffriemen, Stahlbänder usw., verwendet werden.
Eine weitere Yerbesserung -ist: durch die ErfintIuili: insofern erzielt, als der linke Spannhebel durch eine starke Ausbuchtung der den Sack haltenden Hand so viel Spielraum gibt, daß eine Hand-- verletu'ng oder Behinderung beim Festhalten des Sackes nicht stattfinden kann.
Die Vorrichtung ist in einem Ausführungsbeispiel in zwei Abbildungen dargestellt.
Abb. I zeigt die Vorderansicht, Abb. 2 die Draufsicht.
.I, 2 und 3 sind mit dem Sackstutzen fest verbundene Zapfen. Auf dem Zapfen 2 sitzt derDoppelhebel 4 und mit diesem fest verbunden der Handhebel 5. An den Endpunkten des Doppelhebels 4 sind, die~ beiden Stangen6 und 7 angelenkt und greifen mit Drehgelenken die Druckhebel 8 und 9 an. An den unteren Enden der beiden Druddiebel 8 und 9 ist das Drahtseil 10 festgeklemmt, über welches der Gummischlauch 11 gezogen ist.
Die drei am Sackstutzen befestigten Schlaufen I2 halten den Schlauch 11 über dem Sackstutzenwulst 13. I4 ist -der Sackstutzen, an welchem die Vorrichtung befestigt ist.

Claims

PATENTANSPRUCHE: I. Schnell-Sackklemmvorrichtung nach Patent 872 178, dadurch gekennzeichnet, daß das den Sack an den Stutzen klemmende Element aus einem Stück biegsamen Materials, vorzugsweise einem gedrehten Stahlseil, besteht, welches mit seinen beiden Enden an einem Druckhebelpaar befestigt ist.
2. Schnell-Sackklemmvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbewegung von nur einem Druckhebelpaar (8 und 9) ausgeübt wird.
3. Schnell-Sackklemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Gummi schlauch überzogene Drahtseil od. ä. mittels elastischer Halteelemente in geöffneter Stellung unmittelbar über dem Sackstutzenwulst (I3) am Sackstutzen gehalten wird.
4. Schnell-Sackklemmvorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der linke oder rechte Druckhebel (8 und 9) zwecks ungehinderter Bedienung nach außen gebogen ist.