DE888027C - Geraet zum Ausheben und Umsetzen von Pflanzen - Google Patents

Geraet zum Ausheben und Umsetzen von Pflanzen

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DE888027C
DE888027C DEE4345A DEE0004345A DE888027C DE 888027 C DE888027 C DE 888027C DE E4345 A DEE4345 A DE E4345A DE E0004345 A DEE0004345 A DE E0004345A DE 888027 C DE888027 C DE 888027C
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DE
Germany
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frame part
knife
slots
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guided
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Expired
Application number
DEE4345A
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English (en)
Inventor
Anton Engel
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/02Hand tools for making holes for sowing, planting or manuring

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Es ist bei Geräten «um Ausheben und Umsetzen von Pflanzen, insbesondere Waldpflanzen, bereits vorgeschlagen worden, die Messer, die in, der Längsrichtung keilförmig und im Querschnitt teilkreisförmig sind und sich im zusammengeführten Zustand zu einem Mantel eines abgestumpften Kegels ergänzen, an festen Gelenkpunkten einer Ringscheibe schwenkbar anzuordnen, die an dem einen Gestellteil des Gerätes befestigt ist. Diese Messer stützen sich gegen den inneren Rand einer Ringscheibe ab, die an dem anderen1 gegenüber dem ersten Gestellteil verschiebbar angeordneten Gestellteil befestigt ist. Beim Verschieben beider Gestellteile gegeneinander werden die Messer vom geöffneten Zustand in den geschlossenen übergeführt, was geschieht, wenn die Messer zum Ausheben einer Pflanze in den Erdboden gedrückt werden. Beim Übergang von der geöffneten in die geschlossene Stellung führen die Messer eine kleine Schwenkbewegung aus, wodurch das Einschneiden in den Erdboden etwas erschwert Λν ir dl
Der Zweck der Erfindung besteht darin, die Messer an den beiden Gestellteilen genau in ihrer Längsrichtung verschiebbar zu führen, so daß sie beim Einschneiden in den·Erdboden eine geradlinige Bewegung ausführen, was insbesondere für größere Geräte zum Ausheben größerer Pflanzen mit einem größeren Wurzel'ballen von Vorteil ist. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß in der Längsrichtung keilförmige, im Querschnitt teilkreisförmige, sich zum Mantel eines abgestumpften Konus ergänzende Messer in ihrer Längsrichtung
■geradlinig verschiebbar an zwei gegeneinander beweglichen Gestellteilen gelagert sind. Dabei sind die Messer in ihrem oberen Ende in Lagern des einen Gestellteiles radial verschiebbar gelagert und S mit in ihrer Längsrichtung verlaufenden Führungen am dem anderen- Gestellteil in ihrer Längsrichtung verschiebbar geführt. Zweckmäßig bestehen ■die Lager des einen Gestellteiles aus in einer Ringscheibe radial angeordneten Schlitzen, durch die die ίο Messer mit Stiften geführt und durch Schrauben in ihrer Lage gesichert sind. Die Führungen des anderen Gestellteiles bestehen aus in den Messern vorgesehenen Längsschlitzen, durch die ein sich gegen den äußeren Umfang der Messer legender ringförmiger Anschlagteil des anderen Gestellteiles mit Führungsstiften greift. Dabei besteht der Anschlagteil aus zwei in der Konusachsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Ringscheiben von der Form des Komusmantels entsprechenden "verschiedenen Innendurchmessern, die auf Verbindutagsstegen die Führungsstifte tragen. Die von dem Anschlagteil zweckmäßig in mehreren parallelen., in der-Längs richtung gegeneinander versetzten Längsschlitzen geführtem Messer- werden dadurch feei ihrer Verschiebung nach unten genau geradlinig geführt und die dadurch verursachte, radiale Verschiebung der Führungsstifte der Messer durch die Längsechlitze in der oberen Führungsscheibe ermöglicht. Auf diese Weise gelingt es, aus der Erde in gerader Schnittführung einen konischen Erdtopf auszuheben, der der Form der bekannten' Pflanzenanzuchttöpfe oder der Form des· konischem Schneildemantels eines Erdbohrers entspricht. .
Inder Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungs'beispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt das Gerät in Vorderansicht; Abb. 2 ist ein· Schnitt nach der Linie H-II der Abb. 1;
Abb. 3 zeigt ein Messer von der Innenseite; Abb. 4 zeigt ein Messer von der Außenseite;
Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V der Abb. u
Die Messer i: haben in der Längsrichtung Keilform und sind im Querschnitt teilkredsförmig. Sie haben eine solche Form, daß sie sich im zusammengeführten Zustand zu dem Mantel eines abgestumpften Kegels ergänzen. In der Mitte ihrer oberen Kante sind sie mit einem mit Gewinde versehenen Führungsstift 2 versehen, der durch radiale Schlitze 3 einer oberen Ringscheibe 4 geführt ist. Eine Mutter 5 sichert diese Messer in ihrer Lage ■derart, daß sie sich in radialer Richtung verschieben lassen. Die Ringscheibe 4 ist an zwei parallelen Rohren 6 .des einen Gestellteiles -befestigt, die oben mit einem Quergriff 7 versehen sind.
Bei dem dargestelltem Ausführungsbeispiel ist jedes Messer 1 mit drei parallelen Schlitzen versehen, von denen1 zwei Schlitze 8 in der oberen Hälfte und ein mittlerer Schlitz 9 in der unteren Hälfte der Messer angeordnet sind. Durch diese Längsschlitze 8 und 9 greifen Führungsstifte 10, 11, die von Verbindungsstegen 12 getragen werden. Diese Verbindungsstege 12, die der Anzahl der Messer entsprechen und sich mit gleicher Konusform gegen den äußeren Umfang der Messer legen, sind in zwei Ringscheiben 113, 14 befestigt, welche im Abstand voneinander an in den Rohren. 6 verschiebbar geführten Stangen oder Rohren 15 befestigt sind·. Der innere Durchmesser der beiden Ringscheiben 13,14 entspricht -dabei den Konusdurchmessem an dien entsprechenden Stellen. Die Führungsstifte 10, 11 sind auf der Innenseite der Messer mit flachen Köpfen 16, 17 und auf der Außenseite mit Muttern 18,19 versehen. Durch diese Führung wird erreicht, daß die Messer 1 bei ihrer Verschiebung in der Längsrichtung sich genau geradlinig verschieben müssen. Unter der unteren Ring- oder Anschlagscheibe 14 ist eine weitere Ringscheibe 20 angeordnet, die mit der dariiberliegenden Ringscheibe 14 durch teilkreisförmige Schlitze 21 und Führungsbolzen 22 in ihrer Umfangsrichtung verschiebbar verbunden ist. An der unteren, als Aufsetzscheibe dienenden Ringscheibe 20 sind auf der unteren Seite Dornen 23 zum Einstoßen in den Erdboden vorgesehen. Sämtliche Ringscheiben sind an einer Messerteilungsstelle mit einem Durchtrittsschlitz 24 versehen, so daß man das Gerät auch von der Seite an Pflanzen ansetzen kann. Die· Stangen oder Rohre 15 sind parallel zu dem Quergriff 7 mit einem Bedienungsgriff 25 ver- go sehen, der durch seitliche Schlitze der Rohre 6 nach außen geführt ist. Federn 26 ziehen den Bedienungsgriff 25 und Anschlagteil nach unten, so daß sich die Messer 1I1 in geöffnetem Zustand befinden. An den Rohren 6 mittels Stangen zy geführte Abstreifbleche 28 werden unter der Wirkung von Druckfedern. 29 nach unten gedrückt. . Das Gerät wirkt folgendermaßen: Zum Ausheben einer Pflanze wird das Gerät entweder von oben oder von der Seite so an die Pflanze angesetzt, diaß sie in (der Mitte des geöffneten Messermantels (Abb. 1) liegt. Dann wird der Quergriff 7 nach unten gedruckt, wodurch sich die Messer 1 in der Richtung des Konusmantels geradlinig in .den Boden eindrücken. Zur Erleichterung des Eindrückens wird das Gerät auf der Ringplatte 20 nach Maßgabe der ■ Längschlitze 21 'hin und her gedreht. Beim Eindrücken in den Erdboden, wobei sich die Rohre 6 auf den auf dem Erdboden feststehenden Rohren oder Stangen 15 nach unten'bewegen, werden die Messer 1 gegeneinandergeführt, so daß sie unterhalb der Aufsatzscheibe 20 einen geschlossenen konischen Messer- oder Greif mantel bilden. In diesem Augenblick trifft der Bedienungsgriff 25 auf den Anschlag 30 des Quergriffes y, und· beide Griffe werden durch den verstellbaren Bügel 31 miteinander verriegelt. Beim Eindrücken in den Erdboden werden die Federn 26 gespannt, und die innerhalb des Messermantels auf dem Erdboden aufliegenden Abstreifer 28 werden entgegen der Wirkung der Feder 29 nach oben gedrückt. Zum Herausnehmen der Pflanze mit dem konischen Erdtopf aus dem Messermantel wind die Verriegelung .31 gelöst und der Betätigungsgriff 25 mit Unterstützung der Federn 26 von dem Quergriff 7 wegbewegt. Dadurch werden die Ringscheiben 13, 14
von der Ringscheibe 4 wegbewegt, und der Messermantel öffnet sich und gibt den Erdtopf mit der Pflanze frei.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Ausheben und Umsetzen, von Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsrichtung keilförmige, im Querschnitt teilkreisförmige, sich zum Mantel eines abgestumpften Konus ergänzende Messer (1) in ihrer Längsrichtung verschiebbar an zwei gegeneinander beweglichen Gestellteilen gelagert sind.
2. Gerät mach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (1) an ihrem oberen Ende in Lagern des einen Gestellteiles radial verschiebbar gelagert und mit in ihrer Längsrichtung verlaufenden Führungen an dem anderen Gestellteil in ihrer Längsrichtung verschiebbar geführt sind.
3. Gerät nach Anspruch B und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager des einen Gestellteiles aus in einer Ringscheibe (4) radkl angeordneten Schlitzen (3) bestehen, durch dlie die Messer (1) mit Stiften (2) geführt sind.
4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen des anderen Gestellteiles aus in den Messern vorgesehenen Längsschlitzen bestehen, durch die ein sich gegen den äußeren Umfang der Messer legender ringförmiger Anschlagteil des anderen Gestelltailes mit Führungsstiften greift.
5. Gerät nach Anspruch τ bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagteil aus zwei in der Konusachsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Ringscheiben (13, 14) von der Form des Konusmaritels entsprechenden verschiedenen. Innendurchmessern besteht, die auf Verbindiungsstegen (12) die Führungsstifte (10, 11) tragen.
6. Gerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Messer mit einer Mehrzahl von parallelen, in der Längsrichtung vorzugsweise gegeneinander versetzten Längsschlitzen (8, 9) versehen ist.
7. Gerät nach Ansprueh,rbis6, dadurch gekennzeichnet, daß die unterste Ringscheibe (14) auf einer weiteren, als Aufsetzfläche dienenden Ringscheibe (20) aufliegt, die durch teilkreisförmige Führungsschlitze (21) und Führungsstifte (22) in der Umfangsrichtung gegeneinander verschiebbar miteinander verbunden sind.
8. Gerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle Ringscheiben (4, 13, 14, 20) an einer Messerteilungsstelle mit einem radialen Durchtrittsschlitz (24) versehen sind.
9. Gerät nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ringscheibe (4) mit den radialen Lagerschlitzen (3) tragende Gestellteil aus zwei parallelen, mit einem Quergriff (7) versehenen Ständern besteht, an denen der andere ebenfalls aus zwei parallelen, mit einem quer liegenden Betätigungsgriff (25.) versehenen Ständern bestehende Gestellteil längs verschiebbar geführt ist.
Ίο. Gerät nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer (15) des einen Gestellteiles in den als Rohre (6) ausgebildeten Ständern des anderen Gestellteiles längs verschiebbar geführt sind und der Betätigungsgriff (25) durch Längsschlitze der Rohre seitlich herausgeführt ist.
11. Gerät nach Anspruch 1 bis ro> dadurch gekennzeichnet, daß der parallel zu dem Quergriff (7) des anderen Gestellteiles angeordnete Betätigungsgriff (25) unter Federwirkung in der ausgezogenen, durch einen Anschlag begrenzten Stellung- gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5361 8.53
DEE4345A 1951-09-16 1951-09-16 Geraet zum Ausheben und Umsetzen von Pflanzen Expired DE888027C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE4345A DE888027C (de) 1951-09-16 1951-09-16 Geraet zum Ausheben und Umsetzen von Pflanzen

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DE888027C true DE888027C (de) 1953-08-27

Family

ID=7066248

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DEE4345A Expired DE888027C (de) 1951-09-16 1951-09-16 Geraet zum Ausheben und Umsetzen von Pflanzen

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DE (1) DE888027C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994017651A1 (en) * 1993-02-03 1994-08-18 Brian Anthony Burnett Improvements relating to soil cutters

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1994017651A1 (en) * 1993-02-03 1994-08-18 Brian Anthony Burnett Improvements relating to soil cutters

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