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Voll oder hohl gestalteter Spielwürfel, auch in Polyeder- oder Kugelform,
insbesondere auch für Lehrzwecke Voll oder höhl gestaltete Spielwürfel, auch in
Polyeder- oder Kugelform, mit fest am Würfel sitzenden Symbolen, wie Punkten, Zahlen,
Bildern, Buchstaben und anderen. Zeichen, sind bekannt. Die Erfindung besteht im
wesentlichen darin, daß die Symbolträger auswechselbar sind. Dies erhöht den Spielreiz
und ist vorteilhaft bei der Verwendung dieser Spielkörper als Lehr- und Lernmittel.
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In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
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Fig. r zeigt die perspektivische Ansicht eines hohlen Spielwürfels,
der im Spritzgußverfahren hergestellt werden kann, mit drei verschiedenen Öffnungen
und Verschlußteilen zum Auswechseln der Symbolträger und zum Einsetzen des elastischen
Füllkerns.
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Oben ist das hohle Gehäuse r durch einen rahmenartigen Schieber geschlossen,
der, herausgezogen, allein in Fig. 3 dargestellt ist. Die kreisrunde Öffnung 3 kann
durch einen Druckverschluß 3 (Fig. 4) geschlossen werden.
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Eine andere Form des Verschlusses zeigt Teil 4, der in Fi:g. 5 abgenommen
und einzeln dargestellt ist.
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Fig. 6 und 7 zeigen Symbolträger, d. h. runde oder eckige Scheiben
mit Symbolen, z. B. Kopf und Buchstabe 9; die von innen in Gehäusefenster gelegt
werden, in deren besonderen Vertiefungen sie unverrückbar haften, weil der Füllkern
(Fing. 8), z. B. aus Schaumgummi, elastisch gegen die Symbolträger und Würfelwände
drückt.
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Fig. s ist ein Querschnitt durch die Wand eines durchsichtigen Würfelkörpers.
Von 6 bis 7 erstreckt sich eine Innenwandvertiefung oder ein Einlegefenster mit
dem schraffiert angegebenen Symbolträger.
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Der Füllkern 8 drückt das Bild ständig gegen die überall durchsichtige
Würfelwand 5.
Fig. 9 stellt eine hohle Würfelkugel dar. Im aufgeschraubten
Kugeloberteil ii ist nur das vordere Gehäusefenster mit einem Symbolträger (Mann
unter Flagge) versehen. Der elastische Füllkern nach Fig. 14 ist nicht eingezeichnet.
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Fig. io und ii zeigen zwei zusammengehörende aufeinandcrschraubbare
Halbkugeln; das Gewinde ist nicht eingezeichnet, gehört jedoch dazu. Di.-Kugelwandungen
12, 13 können durchsichtig oder undurchsichtig sein; nur im letzteren Falle sind
d,-Gehäusefenster wirkliche Öffnungen. Zum Schutz° der Symbolträger, die in etwas
vertieften Falzen 1.4 liegen, sind durchsichtige Scheibchen z. B. aus Kunststoff
vorgelegt.
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Fig. 12 und 13 zeigen zwei für die Kugeln bestimmte Symbolträger,
die, von innen eingesetzt, durch den Füllkern (Fig. 14) fest in ihren Fenstern vertieft
haften.
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Fig. 15 zeigt einen Kugelwürfel im Querschnitt. In der Fenstervertiefung,
in diesem Falle keine Öffnung, der durchsichtigen Kugelwandung 1.5 liegt der Symbolträger
16 infolge des Füllkerns 17 fest an.
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Fig. 16 zeigt den Teil eines Kugelwürfels, der auch eine Vollkugel
sein kann, mit besonderer Ausnehmung zum Einsetzen der Symbolträger von außen. Über
dem Symbolträger 18 (schraffiert) liegt ein durchsichtiges Kunststoffscheibchen
i9 als Schutz.
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Ein voller Spielkörper (Würfel, Polyeder oder Kugel) erhält an den
für die Symbole vorgesehenen Stellen der Außenflächen eckige oder runde Vertiefungen,
die konisch, zylindrisch oder muldenförmig beschaffen sind. Wenn deren Ränder etwas
unterhöhlt sind, lassen sich Symbolträger durch gelinden Druck einsetzen und bleiben
haften (Fi.g. 16).
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Vorspringende Zäpfchen am Rand der Vertiefungen können vorgesehen
sein, die in Aussparungen der Symbolträger .passen. Das. Einfügen ist leicht. Durch
eine Drehung um einige Grad wird ein Herausfallen verhindert.
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Auch ein Gummirähmchen in der Vertiefung kann dem Symbolträger Halt
bieten oder cindrück- bzw. einschraubbare Rähmchen werden verwandt (Fig. 4. und
3).
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Schließlich kann auch der Symbolträger in einem durchsichtigen Spielwürfel
etwas gewölbt unter der Oberfläche, in die er durch Ein- und Ausführungsschlitze
seitlich eingeschoben wird, ruhen.
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Von außen ein- und aufsetzbare Symbolträger lassen sich auch auf hohlen
Spielwürfeln anbringen, wenn die Körperwandungen stark genug sind. Doch wird für
hohle und größere Spielwürfel eine vorteilhaftere Gestaltung -wie folgt beschrieben:
In einem hohlen, aus einzelnen zusammensetzbaren Teilen bestehenden Spielwürfel
befindet sich ein den Hohlraum vollfüllender Kern aus Weich-oder Schaumgummi, Watte
oder anderem Stoff, dessen elastischer Druck gegen die Außenflächen bewirkt, daß
die in runden oder eckigen Ausnehmungen von innen. eingesetzten Symbolträger genügend
und unverrückbar fest haften.
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Ob es sich um eckige Gehäusekörper, z. B. acht-oder mehreckige, oder
um kugelrunde, z. B. Kugelwürfel, handelt, stets müssen sie so. beschaffen sein,
daß sie geöffnet werden können, um die Symbolträger zu entfernen und durch andeäe
zu ersetz°n und um sie mit dem Füllkern zu versehen.
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Bei kubusförmigen Gehäusen genügt hierzu schon ein Schieberahmen (Fig.
1, 2) oder ein Druckverschluß (Fig. 3, 4) oder ein Deckelverschluß (Fig. 1, 4. und
Fig. 4, 5).
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Kugelförmige hohle Gehäuse können in zwei Halbkugeln, aufeinander
steckbar oder schraubhar zerlegt werden.
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Um ein Verrutschen der an den Innenseiten angebrachten Symbolträger
zu verhindern, sind runde oder eckige Ausnehmungen der Würfelwandung vorgesehen
(Fig.io, 14).
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Bei Herstellung der verschieden geformten Würfelgehäuse aus durchsichtigem
Material können die Teile der Würfelwandungen, die nicht durchsichtig sein sollen,
durch Farbauftrag innen oder außen verdeckt werden; die Symbolträger im Innern sind
bestens geschützt; die Außenflächen bleiben ohne zusätzliche Öffnungen, z. B. nach
Fig. 15.
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Soll. das Gehäuse aus undurchsichtigem Material bestehen, müssen die
Ausnehmungen Öffnungen sein. Zum Schutz der Symbolträger können dann Bleichgroße
durchsichtige Scheiben außen vorgelagert sein; in den vorgesehenen Falzen haften
beide durch den Druck des Füllkerns fest, wie Fig. 9 bis i i zeigen.
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Da erfindungsgemäß zur Ausstattung derartige Spiel- oder Lernwürfel
bewegliche, austauschbare Symbolträger gehören, liegt es nahe, jedem Spielwürfel
eine Auswahl verschiedener Symbolträger mitzugeben. Die Ausnehmungen, außen wie
innen, können so gestaltet sein, daß in jeder Ausnehmunm,ehrere Symbolträger aufbewahrt
werden, Sie sind dann stets griffbereit und können nicht verlorengehen.
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Zur Illustration der vielseitigen Verwendbarkeit dieser Spielwürfel.
seien einige Symbolträgerarten beispielsweise erwähnt, die für Spiele oder Lehrzwecke
in Frage kämen: Symbole in Form von Punktgruppen oder Zifferzahlen (es können alle
Gesellschaftsspiele durchgeführt werden, die mit dem bisherigen Sechserwürfel arbeiteten,
auch Zahlenspiele zum Üben des Rechnens, da der Kugelwürfel bis zwölf und mehr eingerichtet
werden kann) ,allerlei Dingen aus dem Interessenkreis des Kleinkindes, wie Birnen,
Nüsse, spaßig anzuschawende Personen, wie Schornsteinfeger, Struwwelpeter usw.,
Märchengestalten für Märchenspiele; Buchstaben für Wortspiele, Leseunterricht, Länderflaggen
für geographische Spiele, Zeichen bekannter Kartenspiele, der Tierkreise, Abbildungen
von Fahrzeugen, Sportgeräten usw.
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Die Symbolträger können aus vielen Stoffen bestehen, auch aus Pappe
und Papier, die durch Lack abwaschbar sind und hinter Scheiben geschützt sind.
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Kunststoffscheiben, in Art der Glasmalerei mit Bildern versehen, lassen
keine Verletzung des Bildes zu.
Wenn der Füllkern, z. B. aus Weich-
oder Schaumgummi, aus Watte oder weichem Stoff, aus federnd wirkenden Teilen, in
erster Linie die Aufgabe erfüllt, durch seinen elastischen Druck die Symbolträger
zu festigen, ist auch sein Gewicht vorteilhaft für eine ruhige und gleichmäßige
Bewegung des Spielwürfels. PATENTANSPROCHE: i. Voll oder hohl gestalteter Spielwürfel,
auch in Polyeder- oder Kugelform, mit Flächensymbolen verschiedener Art, insbesondere
auch für Lehrzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Symbolträger auswechselbar
sind.
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a. Spielwürfel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er aus
einzelnen zusammensetzbaren Teilen besteht.
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3. Spielwürfel nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet,
daß die Symbolträger außen auf dem Würfel ein- oder aufsetzbar sind. ,4. Spielwürfel
nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Würfelflächen runde
oder eckige Ausnehmungen zum Einsetzen der Symbolträger vorgesehen sind, 5. Spielwürfel
nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Symbolträger in die
Ausnehmungen seitlich einschiebbar sind.
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6. Spielwürfel nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß bei hohler Ausbildung des Würfels die Symbolträger von innen in runde oder eckige
Ausnehmungen der Würfelwandung einsetzbar sind.
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7. Spielwürfel nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß bei hohler Ausbildung des Würfels im Innern ein aus einem elastischen Stoff
bestehender Füllkern vorgesehen ist.
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S. Spielwürfel nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Symbolträger in einsetzbaren Rahmen gehalten sind.
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g. Spielwürfel nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet,.daß
der Würfel durchsichtig ausgebildet ist.