DE887153C - Ausgiesser - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen Ausgießer, der aus Kunststoffen im Spritzverfahren hergestellt ist und bei dem im Wichtgebrauchsfalle die Durchflußöffnung verschlossen wird, wobei nur wenige einfach gestaltete Teile angewandt sind, so daß eine billige Herstellung möglich ist.
• Der Ausgießer besteht erfindungsgemäß aus dem Unterteil, welches durch einen Decltel abgeschlossen wird, wobei in dem Deckel eine Gewindespindel angeordnet ist, die an einem Ende einen Drehknopf und an dem anderen Ende ein Luftrohr und ein Verschlußstück trägt, so daß etwa bei einer Viertelumdrehung des Drehknopfes die Durchflußöffnung geöffnet bzw. verschlossen werden kann.
• Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I einen Längsschnitt in geschlossener Stellung, Abb. 2 einen Längsschnitt in geöffneter Stellung und Abb. 3 den Ausgießer in Draufsicht.
• Erfindungsgemäß besteht der Ausgießer aus dem Unterteil a mit dem rohrförmigen Ansatz b, auf welchen eine Korkhülse c aufgesteckt wird, und dem Oberteil d, welches topfförmig ausgebildet und mit Rusgiußöffn;ung e versehen ist. Die Teile a, b und d bestehen aus einem einzigen Stück und sind aus Kunstharz im Spritzverfahren hergestellt.
• Das topfförmige Teil d wird nach oben durch einen Deckel f abgeschlossen, der mit dem oberen Rand des topfförmigen Teiles d durch Kleben, Schweißenod. dgl. fest verbunden ist.
• An der inneren Seite des Deckels f ist ein hülsenförmiger, mit Innengewinde versehener Hohlansatz g angeordnet, in welchem eine Gewindespindel h geführt ist. Die Gewindespindel trägt ein konischesDichtungsstücki, welches in den konischen Sitz j des Unterteiles a paßt und dieses abdichtet.
• Gleichzeitig ist unterhalb des Dichtungsstückes i das Luftrohr k angeordnet, welches durch die Gewindespindel h geführt ist. Die Gewindespindel ii ist mit ihrem oberen Ende mit einem Griffknopf-w unlösbar verbunden.
• Eine radiale Bohrung mündet oberhalb der Gewindespindel h in den Luftkanal und wird im geschlossenen Zustand durch die Innenwand o des Hohlansatzes g am Deckel f abgeschlossen (Abb. I).
• Zum Offnen des Ausgießers wird der Griffknopf m etwa um go0 verdreht, wobei das konische Dichtungsstück i aus seinem Sitz j herausgehoben wird, so daß die Durchflußöffnung p geöffnet wird und die Flüssigkeit in das topfförmige Oberteil d und durch die Ausflußöffnung e fließen kann -(Abb. 2).
• Durch das Hochschrauben des Dichtungsstückes i gelangt die Bohrung it über die obere Stirnfläche q des Deckels f und wird mit der Außenluft in Verblindung gebracht (Abl>. 2).
• Da sämtliche Teile des Ausgießers aus Kunstharzen im Spritzverfahren hergestellt sind, ist eine billige Herstellung des Ausgießers möglich.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Ausgießer mit Luftrohr, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Unterteil (a) mit rohrförmigem Ansatz (b) und einem mit Ausguß öffnung (e) versehenen topfförmigen Oberteil (d) mit Deckel (f) besteht, in welchem ein durch einen Griffknopf (m) über eine Gewindespindel (h) bedienbares Dichtungsstück (i) geführt ist, wobei das Luftrohr (k) das Dichtungsstück und die Gewindespindel durchsetzt und sämtliche Einzelteile aus im Spritzverfahren hergestelltem Kunstharz bestehen.
2. 2. Ausgießer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das konische Dichtungsstück (i) in einen konischen Sitz (j) im Unterteil (a) paßt und die Gewindespindel (h) in einem mir Innengewinde versehenen, nach innen gerichteten Hohlansatz (g) am Deckel (f) geführt ist, wobei der Griffknopf (ion) und die das Luftrohr (k) tragende Gewindespindel (h) fest miteinander verbunden sind.
3. 3. Ausgießer -nach den Ansprüchen I und 2, gekennzeichnet durch eine oberhalb der Ge-- windespindel vorgesehene, in den Luftkanal einmündende Radialbohrung (n), die im geschlossenen Zustand durch die Innenwand (o) des Hohlansatzes (g) am Deckel (f) abgeschlossen wird, im geöffneten Zustand aber über die obere Stirnfläche (q) des Deckels (f) vorsteht.