DE886174C - Stecker mit Anschlusskontakten fuer eine Schutzleitung - Google Patents

Stecker mit Anschlusskontakten fuer eine Schutzleitung

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DE886174C
DE886174C DEJ4600A DEJ0004600A DE886174C DE 886174 C DE886174 C DE 886174C DE J4600 A DEJ4600 A DE J4600A DE J0004600 A DEJ0004600 A DE J0004600A DE 886174 C DE886174 C DE 886174C
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DE
Germany
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Expired
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DEJ4600A
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English (en)
Inventor
Kurt Gotthold Knappe
Fritz Knueppel
Leopold Neu
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JUNG HMBH ALBRECHT
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JUNG HMBH ALBRECHT
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/648Protective earth or shield arrangements on coupling devices, e.g. anti-static shielding  

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

  • Stecker mit Anschlußkontakten für eine Schutzleitung Zusatz zum Patent $691416 Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Entwicklung der durch das Patent 864 416 geschützten Steckvorrichtung mit Anschlußkontakten für eine Schutzleitung und hat neue und besonders zweckmäßige Ausführungsformen des zu dieser Vorrichtung gehörigen Steckers zum Gegenstand. Gemäß dem Hauptpatent weist der Stecker für das Zusammenwirken mit den üblichen, an federnden Armen angeordneten Kontakthackender Steckdose sogenannte Zangenkontakte auf, nämlich beispielsweise U-förmige Kontakte, welche die Kontaktbackender Steckdose vorzugsweise mit den Stirnkanten ihrer einwärts gebogenen Schenkelenden zangenartig erfassen. Für einen Stecker, der ein etwa hülsenförmiges Gehäuse und einen dieses nach vorn abschließenden Sockel besitzt, ist in Fig. r bis 5 des Hauptpatents eine durch besondere Zweckmäßigkeit ausgezeichnete Schutzkontaktanordnung gezeigt, bei der zwei am Rücken durch einen Steg verbundene Zangenkontakte und zwei an @dieRückenteile der letzteren sich anschließende, winklig gebogene Zungen einen zusammenhängenden, im ganzen U-förmigen Einbauteil 'bilden, der den Steckersockel von hinten her umfaßt und mit ihm verklammert ist. Stecker mit einem hülsenförmigen Gehäuse und einem dieses vorn abschließenden Sockel sind beim Anschließen der elektrischen Leiturigen etwas umständlich zu handhaben, weil die daran vorhandenen Schrauben, nämlich die Schrauben der Polklemmen und der Schutzleiterklemmen sowie die Verbindungsschrauben von Gehäuse und Sockel mit ihren Köpfen nach verschiedenen Seiten gerichtet sind, so d aß man den Stecker zum Bedienen aller Schrauben mehrfach in der Hand herumdrehen muß. Andere Stecker, die ein in der gemeinsamen Achsenebene der Steckerstifte geteiltes Gehäuse haben, sind in bezug auf das Anschließen der Leitungen vorteilhafter, weil man .dabei die Schrauben der verschiedenen Klemmen und die Verbindungsschrauben der Gehäuseteile so anordnen kann, daß sie sämtlich von ein und derselben Seite bedienbar sind. Im Hauptpatent ist zwar auch ein Stecker mit einem in der gemeinsamen Achsenebene der Steckerstifte geteilten Gehäuse gezeigt. Soweit dabei zwei Schutzlkontakte, nämlich ein Zangenkontakt und ein diesem gegenüberliegender Schleifkontakt angewendet sind,(Fig. 9 und io des Hauptpatents), bestehen sie jedoch aus getrennten Blechteilen, die dadurch verbunden sind"daß sie mit ihren Anschlußfahnen gemeinsam an eiiner Gehäusehälfte angenietet sind.
  • Nach der Erfindung soll die eingangs erwähnte, in fertigungstechnischer Hinsicht und insbesondere in bezug auf den Zusammenbau des Steckers vorteilhafte Kontaktanordnung, bei .der zwei gegenüberliegende, am Rücken durch einen Steg verbundene Zangenkontakte und zwei an deren Rückenteile sich anschließende winklige, zwischen den Zangenschenkeln nach vorn geführte Zungen einen zusammenhängenden, im ganzen U-förmigen Einbauteil bilden, auch bei einem Stecker mit einem in der gemeinsamen Achsenebene der Steckerstifte geteilten Gehäuseangewendet werden, und zwar in der Weise, @daß dieser Bauteil einen innen an der einen Gehäusehälfte vorgesehenen, in die andere Gehäusehälfte hineinragenden, balkenförmigen Ansatz von hinten her umfaßt und mit ihm verklammert ist. Diabei erhält man einen mit Schutzkontakten versehenen Stecker, der sich durch einfachen Zusammenbau auszeichnet, während er zugleich den Vorteil bietest, daß die Gehäuseschraube und die Schrauben der Anschlußklemmen so angeordnet werden können, daß sie sämtlich von derselben Seite bedienbar sind.
  • Der die Schutzkontakte tragende balkenförmige Ansatz deir einen Gehäusehälfte kann an seiner hinteren Seite eine nach beiden Enden offene Rinne aufweisen. Diese dient zur Unterbringung der Zangenkontakte, was den Vorteil hat, daßdiese von den an den inneren Enden der .Steckstifte vorgesehenen Polklemmen durch lange Kriechwege getrennt sind. Zum Anschluß der Schutzleitung Leann an dem die Zangenkontakte verbindenden Steg eine nach hinten abgewinkelte Zunge oder Fahne vorgesehen sein. Diese kann zwecks zusätzlicher Befestigung des die Zangenkontakte bildenden Einbauteils an der den Balken .aufweisenden Gehäusehälfte angenietet sein und dabei eine Gewindebohrung zum Eingriff der Verbindungsschraube der beiden Hälf- ten des Steckergehäuses enthalten.
  • Die Erfindung ist mit Vorteil auch dann anwendjar, wenn der Stecker nur auf einer Seite einen Zangenkontakt, auf der anderen Seite dagegen einen Schleifkontakt für die Schutzleitung hat. In diesem Fall bilden erfindungsgemäß der an seinem Rücken nit einer winklig gebogenen und zwischen den -7ungenschenkeln nach vorn geführten Zunge versehene Zangenkontakt und der gegenüberliegende Schleifkontakt gleichfalls einen den balkenförmigen Ansatz der einen Gehäusehälfte von hinten her umfassenden und mit ihm verklammerten U-förmigen Bauteil, indem der Schleifkontakt von einem nach vorn gerichteten Teil einer gleichfalls am Rücken des Zangenkontaktes sich anschließenden Zunge gebildet ist. Auch bei dieser Anordnung ist es möglich, den Zangenkontakt in einer hinteren Höhlung des Balkens unterzubringen. Die Höhlung braucht sich dabei nur über einen Teil des, balkenartigen Vorsprunges zu erstrecken, während der den Schleifkontakt tragende Balkenteil voll sein kann. Zum Anklemmen der Schutzleitung wird der an der Hinterseite des Balkens liegende Teil der den Schleifkontakt bildenden Zunge benutzt. Damit dabei die Klemmschraube für den Schutzleiter von ,der gleichen Seite wie die anderen Schrauben bedienbar ist, ist der, genannte Zungenteil dachförmig geknickt, und die Klemmschraube sitzt in einer Bohrung des dem freien Balkenende benachbarten Schenkels des. dachförmigen Zungenteils.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungbeispielen, teilweise vergrößert, dargestellt. Dabei zeigt Fig. i einen Stecker nachdem ersten Beispiel im Längsschnitt nach der Linie A-A in Fig. 2, Fig. 2 eine Steckerhälfte in Ansicht von innen mit Kontakten, Fig. 3 und 4. die gleiche Steckerhälfte in Ansicht von innen und in Draufsicht ohne Kontakte, Fig. 5 die andere Steckerhälfte in Ansicht von innen, F'i,g.6 bis ä einen die Schutzkontakte bildenden Stanz- und Biegeteil in Ansicht von der in Fig. i hinten liegenden Seite sowie in Stirnansicht und Draufsicht, F'ig.9 die Abwicklungsfigur dieses Stanz- und Biegeteils, Fig. io einen Stecker nach dem zweiten Beispiel im Längsschnitt nach her Linie B-B in Fig. i i, Fig. i i einen Querschnitt nach der Linie C-C in Fig. io, Fig. 12 und 13 Ansichten des Steckers von links und von rechts in Fig. io, Fig. 14 eine Steckerhälfte in Ansicht von innen mit Kontakten, Fig. 15 die andere Steckerhälfte in Ansicht von innen., Fig. 16 einen die Schutzkontakte bildenden Stanz-und: Biegeteil in schaubildlicher Ansicht.
  • In beiden Ausführungsbeispielein hat der Stecker einen Isolierstoffkörper 27, 29 in Form eines im ganzen drehrunden Gehäuses, das vorn einen ebenen Boden und hinten eine gewölbte Decke mit zentraler Einführungsöffnung für eine biegsame Leitungsschnur aufweist. Das Gehäuse ist in der gemeinsamen Achsenebene der beiden Steckstifte' 7 längs geteilt, und seine beiden Hälften sind durch eine Schraube 31 lösbar verbunden. Die Wandung .der Gehäusehälfte 27 hat an ihrem vorderen Teil innen einen als Träger für Schutzkontakte dienenden, balkenförmigen Ansatz 5 i, der senkrecht zur Teilungsebene des Gehäuses verläuft und teilweise mit dem Gehäuseboden zusammenfällt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis g weist der balkenförmige Ansatz 51 einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf und greift in einen darauf passenden Querkanal 52 der anderen Gehäusehälfte ein. An seiner Hinterseite enthält er eine in Längsrichtung des Balkens verlaufende Rinne 53 von rechteckigem Querschnitt, die an beiden Enden offen ist. Die Rinne 53 mündet mit ihrem einen Ende unmittelbar nach außen, wobei sie an der Mantelfläche der Steckerhälfte 27 eine Öffnung 54 bildet. Am anderen Ende steht sie dagegen mit einer in der Wandung der Steckerhälfte 29 ausgesparten, nach außen führenden Öffnung 55 in Verbindung. Unterhalb der Öffnung 54 ist an der Mantelfläche der Gehäusehälfte z7 eine zur Steckerachse parallele Nut 56 ausgespart, während sich an die Öffnung 55 ein in der Wandung der Gehäusehälfte 29 vorgesehener Längsschlitz 57 anschließt.
  • Als Schutzkontakte sind im Beispiel nach Fig. i bis g zwei gegenüberliegende Zangenkontakte vorgesehen; die je die Gestalt eines U-Bügels mit geschlitzten Schenkeln ii und gegeneinandergebogene Schenkelenden 12 haben. Die Kontakte sind in der Rinne 53 des balkenförmigen Ansatzes 51 der Gehäusehälfte 27 so angeordnet, daß die Enden 12 ihrer Schenkel i i in den Öffnungen 54 und 55 am Gehäuseumfang liegen. Die üblichen flachen Kontaktbackender Steckdose können also durch die Nut 56. bzw. den Schlitz 57 hindurch in die spaltförmigen Zwischenräume 26 der gegeneinandergerichteten Schenkelenden 12 der Kontaktbügel eintreten, so daß sie von den Stirnkanten der Bügelschenkel zangenartig umfaßt werden.
  • Die beiden Kontaktfbügel sind an der Unterkante ihrer Rückenteile io durch einen mit ihnen einstöckigen Steg 18 verbunden, der auf dem Boden der Rinne 53 des balkenförmigen Ansatzes 51 aufsitzt. An der Oberkante des Rückenteils io eines jeden Bügels schließt sich eine mit diesem einstöckige Zunge 15, 16 an, die zunächst etwas oberhalb des Bügels nach außen und dann zwischen den Bügelschenkeln i i nach vorn abgewinkelt ist. Der vordere Teil des zur Steckerachse parallelen Schenkels 16 der Zunge des in Fig. i linken Kontaktes liegt in der Nut 56 der Gehäusehälfte 27, während der vordere Teil des Schenkels 16 der Zunge des in Fig. i rechten Kontaktes vom Schlitz 57 der Gehäusehälfte 29 aufgenommen wird, wobei er an der Stirnfläche des balkenförmigen Ansatzes 51 anliegt. Die Enden i9 der Zungen sind an der Vorderseite des Stecker-Z, bzw. des Ansatzes 5 i einwärts umgebogen, wobei sie in Aussparungen des Bodens bzw. Balkens eingreifen. Wie ersichtlich, bildendie beiden Zangenkontakte mit ihrem Verbindungssteg 18 und den Zungen 15, 16 ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis 5 des Hauptpatents einen im ganzen U-förmigen Bauteil, der aus Blech durch Stanzen und Biegen gewonnen ist. Dieser Bauteil umgreift den balkenförmigen Ansatz 51 der Gehäusehälfte 27 von hinten her und ist mit ihm verklammert, indem er sich mit idem Verbindungssteg 18 am Grund der Rinne 53 abstützt, während er reit den Enden i g der Zungen 15, 16 den Balken untergreift. Es ist ferner ersichtlich, daß die Schenkel 16 der winkligen Zungen 15, 16 zusätzliche Kontaktflächen sowie zugleich Gleitflächen, für die Kontaktbacken der Steckdosen bilden, indem diese Backen beim Einführen des Steckers in die Steckdose zunächst mit den Zungenteilen 16 in Berührung treten und dann auf diesen gleitend in die Zangenkontakte eingeführt werden.
  • An einem Längsrand des Verbindungssteges 18 kann wie im Hauptpatent eine mit dem Blechteil einstöckige Zunge oder Fahne Zia, gib angeordnet sein, die. nach hinten abgewinkelt ist und deren hinterer Teilalb in eine zur Teilungsebene des Steckergehäuses 2!7, 29 parallele Ebene eingestellt ist. Die Fahne dient zum Artklemmen der Schutzleitung, weshalb sie an ihrem hinteren Teil in einem Gewindeloch 58 eine Klemmschraube 17 enthält. Im Beispiel ist die Fahne 2,a,2,1? zugleich dazu benutzt, um den mit dem Balken 51 verklammerten Stanz-und Biegeteil an der Gehäusehälfte 27 zusätzlich zu befestigen. Zu dem Zweck ist der hintere Fahnenteil 2!fb kreuzförmig zugeschnitten, also mit zwei seitlichen Armen versehen, die an der Gehäusehälfte 27 mit Hilfe von zwei in diese eingebetteten Hohlnieten 59 angenietet ist. Die Befestigung an der Gehäusehälfte 27 gestattet es, die Fahne Zia, gib zu- gleich zur Verbindung,der beiden Hälften 27,:29 des Steckergehäuses heranzuziehen, indem die 'V@rbindungsschraube 31 in ein Gewindeloch 6o der Fahne eingreift.
  • Die Einstellung des hinteren Teils gib der Fahne 2,a, 2-1b in eine zur Teilungsebene des Gehäuses 27, 29 parallele Ebene ist im Gegensatz zum Hauptpatent nicht durch Verwinden der Fahne, sondern dadurch bewirkt, daß ein am Blechzuschnitt schräg verlaufender mittlerer Fahnenteil 21c in der Draufsicht (Fig. g) rechtwinklig gebogen ist: Damit erreicht man, daß die Biegestelle nicht über die Grundfläche des die Fahne tragenden Steges 18 hinausragt, so daß sie ganz oder teilweise in der Rinne 58 liegen kann. Ein Verwinden der Fahne müßte dagegen ganz .außerhalb der Rinne 58 stattfinden, was eine größere Länge der Fahne bedingen würde. Bei dem schrägen Verlauf des mittleren Teils 21c des Zuschnitts der Fahne ist es zweckmäßig, den Zuschnitt des der Gehäusehälfte 27 benachbarten Zangenkontaktes abweichend vom Hauptpatent auszuführen, und. zwar derart, daß der eine in den Fig. i, 6, 8 und g mit i ix bezeichnete Zangenschenkel nicht am Rückenteil io des Kontaktes, sondern am vorderen Teil zfa der Zunge oder Fahne 211a, 2,1b an-. geschnitten ist.
  • Die Fahne 21a, 21b kann gegebenenfalls über die Klemmschraube 17 hinaus verlängert und an ihrer Verlängerung als Zugentlastungsschelle ausgebildet sein. Im Beispiel ist jedoch eine andere bekannte Zugentlastung für die Leitungsschnur vorgesehen, und zwar ist an der den balkenförmigen Ansatz 51 tragenden Gehäusehälfte ein etwa halbrundes, geripptes Lager 61 für die Leitungsschnur artgeformt, das von einer kleinen Schelle 62 aus Blech überbrückt wird, die mit zwei links und rechts vom Lager 6 angeordneten Schrauben 63 an der Gehäusehälfte 27 befestigt ist. Die' beiden Stifte 7 des Steckers sind durch Einlagerung ihrer als Buchsenklemmen ausgebildeten inneren Enden in Aussparungen der Gehäusehälfte gehalten, wobei sie so angeordnet sind, daß die Köpfe ihrer Klemmschrauben 64 nach der Gehäusehälfte 29 hin gerichtet sind, also,die gleiche Stellung haben wie die Klemmschraube 17 der Schutzleitung, die Befestigungsschrauben 63 der Zugentlastungsschellei 62 und der Verbindungsschraube 31 der Gehäusehälften 27, 28. Es sind also alle beim Stecker vorhandenen Schrauben mit ihren Köpfen nach der gleichen Seite gerichtet, so daß man den Stecker beim Bedienen der Schrauben nicht in der Hand zu drehen braucht.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. io bis 16 ist nur auf der Seite der Gehäusehälfte 27 ein Zangenkontakt, auf der anderen Seite dagegen ein Schleifkontakt vorgesehen. Dabei hat der die Kontakte tragende Balken 51 auch nur auf seinem der Hälfte 2,7 des Gehäuses benachbarten Teil eine zur Aufnahme des Zangenkontaktes dienende Aussparung oder Höhlung 65, während. sein 'in die Gehäusehälfte 29 eingreifender Teil einen vollen Querschnitt aufweist. Dieser Balkenteil kann dabei schmaler sein als der ausgehöhlte Teil. Die Höhlung 65 ist nach hinten und nach dem Umfang der Gehäusehälfte 27 hin offen. An die seitliche Öffnung 54 im Gehäusemantel schließt sich wieder eine achsparallele Nut 56 an. Die Gehäusehälfte 29 weist dagegen einen der Öffnung 54 und der Nut 56 diametral gegenüberliegenden Längsschlitz 66 auf.
  • Der Zangenkontakt besteht wieder aus einem U-förmigen Bügel io, ii mit einwärts gebogenen Schenkelenden und ist in der Höhlung 65 des Balkens 51 so angeordnet, daß die Enden 12 seiner Schenkel in der Öffnung 54 liegen. An der Oberkante seines Rückenteils io schließt sich eine Zunge 15, 16 an, die zunächst nach außen und dann nach vorn abgewinkelt ist und zwischen den Schenkeln i i des Zangenkontaktes etwa parallel zum Rücken io geführt und dann nach hinten abgebogen ist, wobei sie sich mit dem Scheitel ihrer Biegung 72 am Grund der Höhlung 65 des Ballrens 51 abstützt. Die Zunge 68 ist an einem außerhalb der Höhlung 65 liegenden Teil 69 dachförmig geknickt, worauf sie bei 7o ein kurzes Stück parallel zur Hinterfläche des Balkens 51 verläuft und an dieser Fläche abgestützt. ist. Schließlich ist sie am Balkenende nach vorn abgewinkelt, so daß ihr Endteil 71 an der Stirnfläche des Balkens entlang nach vorn läuft. Das Endei 76 der Zunge ist nochmals zur Mitte hin rechtwinklig abgebogen. Die Teile 7o und 71 der Zunge 68 bis 71 sind an,der Hinterseite bzw. der Stirnseite des Ballrens 51 zwischen Rippen 74 und 75 seitlich geführt. Der Endteil 71 bildet den seitlichen Schleifkontakt des Steckers. Er liegt hinter dem Schlitz 66 der Gehäusehälfte 29, so daß die in diesen Schlitz eintretende Kontaktbacke der Steckdose auf dem Zungenteil 7, schleift.
  • Der gegenüber dem Ballren 51 nach hinten vorstehende dachförmige Zungenteil 61 ist verbreitert. Sein dem Balkenende benachbarter Schenkel dient zum Anklemmen der Schutzleitung, zu welchem Zweck er in einer Gewindebohrung 77 eine Klemmschraube 17 enthält. Diese Schraube ist wegen ihrer Anbringung an einer Schrägfläche wie die anderen am Stecker vorhandenen Schrauben von der Gehäusehälfte 2g bedienliar.
  • Wie ersichtlich, bilden auch bei dieser Ausführungsform die beiden Schutzkontakte des Steckers, nämlich der Zangenkontakt i o, ii und der Schleifkontakt 71 Teile eines zusammenhängenden Stanz- und Biegestücks aus Blech, das im ganzen U-förmig gestaltet ist und den an der Gehäusehälfte 27 vorgesehenen balkenartigen Ansatz 51 von hinten her umfaßt und mit ihm durch Umbiegen der Enden i9 und 76 der Zungen 15, 16 und 68 bis 71 verklammert ist. Der Blechteil braucht hier keine nach hinten. gerichtete Zunge aufzuweisen. Die die beiden Hälften des Steckergehäuses verbindende Schraube 31 greift in eine in die Gehäusehälfte 27 eingebettete Metallmutter 73 ein. Die Zugentlastungsklemme ist wie im ersten Beispiel durch ein an der Gehäusehälfte 27 angeformtes Lager und eine dieses überbrückende Blechschelle gebildet.
  • Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind mancherlei Abänderungen derselben sowie andere Ausführungsformen möglich. So könnte im Beispiel nach Fig. i bis. 9 auf das Annieten der Fahne Zia, gib an der Gehäusehälfte 27 auch verzichtet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stecker nach Patent 864 416 mit einer Schutzkontaktanordnung, bei der zwei gegenüberliegende, am Rücken durch einen Steg verbundene Zangenkontakte und zwei an deren Rücken sich anschließende, zwischen den Zangenschenkeln nach vorn geführte Zungen einen zusammenhängenden, im ganzen U-förmigen Einbauteil bilden, - gekennzeichnet durch die Anwendung dieser Anordnung bei einem Stecker mit einem in der gemeinsamen Mittelebene der Steckstifte (7) geteilten Gehäuse (27, 29) in der Weise, daß der im ganzen U-förmige Bauteil (io, 11, 15, 16, 18) einen innen an der einen Steckerhälfte (27) vorgesehenen balkenförmigen Ansatz, der in die andere Gehäusehälfte hineinragt, von hinten her umfaßt und mit ihm verklammert ist (Fig. i bis 9).
  2. 2. Steicker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der balkenförmige Ansatz (51) an seiner Hinterseite eine die Zangenkontakte (io, ii) aufnehmende, beiderends offene Rinne (53) enthält.
  3. 3. Stecker nach Anspruch i, bei -dem der die Zangenkontakte verbindende Steg eine nach hinten albgewinkelte Fahne aufweist, deren hinterer Endteil parallel zur Teilungsebene .des Steckergehäuses eingestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der parallel zur Teilungsebene des Gehäuses (27, 28) stehende Teil (gib) der Fahne (eia, 2Ib) in einer Gewindebohrung (58) eine Klemmschraube (17) für die Schutzleitung enthält. q..
  4. Stecker nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahne (eia, 21b) an,der Gehäusehälfte (27) angenietet ist und eine Gewindebohrung (6o) zum Eingriff der die Gehäusehälften (2@7, 28) verbindendem Schraube (31) enthält.
  5. 5. Stecker nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahne (eia, gib) einen im Blechzuschnitt schräg verlaufenden Mittelteil (2ic) hat, der zur Einstellung -des hinteren Fahnenteils (21b) in eine zur Teilungsebene des Steckergehäuses parallele Ebene in der Draufsicht winklig gebogen ist, wobei ein Schenkel (i ix) eines der beiden Zangenkontakte (io, i i) am vorderen Teil (eia) der Fahne angeschnitten ist.
  6. 6. Stecker nach Anspruch i mit einem Zangenkontakt und einem diesem gegenüberliegenden Schleifkontakt, dadurch gekennzeichnet, daß der am Rücken (io) mit einer winklig gebogenen und zwischen den Zangenschenkeln (i i) nach vorn geführten Zunge (15,16) versehene Zangenkontakt (io, ii) und der gegenüberliegende Schleifkontakt @(7i) gleichfalls einen den balkenförmigen Ansatz (51) der einen Gehäusehälfte (27) von hinten umgreifenden und mit diesem verklammerten U-förmigen Bauteil bilden, indem der Schleifkontakt von einem nach vorn gerichteten Teil (71) einer gleichfalls am Rücken (io) des Zangenkontaktes sich anschließenden Zunge (68 bis 71) gebildet ist (Fig. io bis 16).
  7. 7. Stecker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zangenkontakt (io, i i) in einer hinteren, nach der Mantelfläche der Steckerhälfte (27) offenen Höhlung (65) des Balkens (51) angeordnet ist, während der Schleifkontakt (71) a_ n einem vollen Teil des Balkens abgestützt ist. B. Stecker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen dem Zangenkontakt (io, ii) und dem Schleifkontakt (71) an der Hinterseite des Balkens (5i) liegenden Teil (69) der Zunge (68 'bis 71) dachförmig geknickt ist, wobei der dem freien Ende des Balkens (51) benachbarte Schenkel des dachförmigen Teils (6g) in einem Gewindeloch eine Schraube (17) zum Anklemmen der Schutzleitung enthält.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968785C (de) * 1952-10-18 1958-03-27 Licentia Gmbh Schutzkontaktstecker niedriger Bauart mit zwei diametral gegenueberliegenden seitlichen Schutzkontakten
DE1032812B (de) * 1953-08-06 1958-06-26 Bayerische Elektrozubehoer G M Laengs geteilter Schutzkontaktstecker

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DE968785C (de) * 1952-10-18 1958-03-27 Licentia Gmbh Schutzkontaktstecker niedriger Bauart mit zwei diametral gegenueberliegenden seitlichen Schutzkontakten
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