DE885335C

DE885335C - Reibahle

Info

Publication number: DE885335C
Application number: DEG6351A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-06-20
Filing date: 1951-06-20
Publication date: 1953-08-03

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibahle oder eine sogenannte Reibstange, bei welcher in einer quer verlaufenden Ausnehmung des Messerträgers nveiMesser verschiebbar angeordnet sind, deren Schneidenabstand einstellbar ist. Diese Reibahlen haben den Vorteil, daß sich die Messer unter dem Schnittdruck so einstellen, daß der Schnittdruck sich auf beide Schneiden gleichmäßig verteilt. Alle bisher bekannten Reibahlen der oben beschriebenen Bauart haben für die Herstellung den Nachteil, daß es sich bei der quer verlaufenden Ausnehmung des Messerträgers um einen Schlitz ovalen oder rechteckigen Querschnitts handelt, dessen Herstellung wegen der erforderlichen Genauigkeit :den Preis der Reibahle verteuert.
Dieser Nachteil ist bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Reibahle :dadurch vermieden worden, daß erfindungsgemäß zwei im Querschnitt halbkreisförmige Messer gegen Drehung gesichert in einer Bohrung des Messerträgers aufgenommen sind. Eine.Bohrungisübilligundschnellherzustellen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. i zeigt eine Reibstange mit eingesetzten Messern von der Seite gesehen; Fig. 2 zeigt eine zugehörige Draufsicht; Fig. 3 zeigt die aus ,dem Messerträger herausgenommenen Messer in größerem Malistab gezeichnet von .der Seite gesehen; die Fig.4 und 5 stellen Querschnitte- nach den Linien A-13 und C-D der Fig. 3 dar; Fig. 6 ist ein Längsschnitt nach der Linie E-F der Fig. 4.
Zur Aufnahme der Messer ist die Reibahle oder die zylindrische Rebstange.i mit einer gewöhnlichen, quer verlaufenden Bohrung 2. versehen, in welcher die beiden einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisenden SMesser 3, 4 aufgenommen sind. Unter dem Begriff Messer wird hier der ganze Messerkörper verstanden. Bei der praktischen Ausführung befintden sich die Schneiden 5 an besonderen, mit den Messerkörpern fest verbundenen Hartmetalleisten 6. Das Messer 3 ist oben mit einer -längs verlaufenden Nut 7 versehen, in welche eine in der Reibstange befimdliche kleine Wurmschraube 8 eingreift, wodurch die Messer innerhalb der Bohrung 2 gegen Verdrehung gesichert sind. Die beiden Messer 3, 4 sind durch 'innenliegende Federn stets auseinandergedrückt, so daB sie sich federnd innerhalb der Bohrung 2 festhalten. Im übrigen sind aber die beiden Messer 3, 4 in ihrer Längsrichtung innerhalb der Bohrung 2 frei verschiebbar. Im gezeichneten Beispiel sind in Ausnehmungen 9 des Messers 3 kleine Blattfedern io untergebracht, die sich auf der inneren Planfläche des Messers 4 abstützen, wie aus Fig. 4 und 6 ersichtlich.
Im Messer 3 befindet sich ein Bolzen üi, der in ein Langloch 12 des Messers 4 eingreift. In einer Längsbohrung 13 des @Messers4liegt eine Einstellschraube 14, die in eine Gewindebohrung ,i 5 des Bolzens ia eingreift. Für den Schraubenkopf 114' ist innerhalb des Messers 4 eine Anlage ih vorgesehen. Der Schraubenkopf r4' ist von außen ohne weiteres zugänglich. Wird die Schraube in den Bolzen m eingeschraubt, dann findet eine gegenseitige Verschiebung der beiden Messer 3, ¢ im Sinne einer Vergrößerung des Schneidenabstands statt. Wird die Einstellschraube aus dem Bolzen, i i herausgedreht, dann sind die beiden Messer 3, 4 von Hand gegeneinander verschiebbar.

Claims

PATENTANSPRUCH: Reibahle mit in einer quer verlaufenden Ausnehmung des Messerträgers verschiebbaren Messern, deren Schnendenabstand einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, . daß zwei im Querschnitt halbkreisförmige Messer (3, 4) gegen Drehung gesichert m einer Bohrung (2) des Messerträgers (i) aufgenommen. sind. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 119770., 245 445: französische Patentschrift Nr. 956 2L-ii ; deutsche Patentschrift Nr. 8'i 5 288.