DE884914C

DE884914C - Schliessvorrichtung fuer Taschen, Handkoffer u. dgl.

Info

Publication number: DE884914C
Application number: DEA14840A
Authority: DE
Inventors: Mauro Addis
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-10-31
Filing date: 1951-12-25
Publication date: 1953-07-30

Description

Schließvorrichtung für Taschen, Handkoffer u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung für Taschen, Handkoffer u. dgl., die einzeln oder paarweise auch bei Handkoffern, Reisetaschen, Urkundentaschen usw. angewendet werden kann. Die Schließvorrichtung ist in einfachster Weise aufgebaut und billig herzustellen; sie gewährleistet einen sicheren Verschluß.
Die Schließvorrichtung besteht aus einem festen, an der Tasche od.dgl. angebrachten Teil und einem beweglichen, an der Klappe, den Deckel od. dgl. des zu verschließenden Gegenstandes angebrachten zungenartigen Teil, der in den festen Teil hineinschiebbar ausgebildet ist. Der feste Teil hat eine stirnseitige Öffnung zum Einschieben des zungenartigen Teiles und wenigstens ein Fenster in seiner Oberfläche, in das ein Ansatz des zungenartigen Teiles beim Zusammenschieben beider Teile eindringt. Das Einschieben erfolgt gegen den Widerstand einer federnden Schrägfläche, so daß ein sogenanntes Einschnappen eintritt. Mit Hilfe eines Schlüssels kann eine Sicherheitseinrichtung betätigt werden, die die Bewegung der federnden Schrägfläche festsetzt.
Im Rahmen der Erfindung kann das Fenster durch einen nach außen gerichteten Vorsprung ersetzt sein, in den der Ansatz des beweglichen Teiles hineinschiebbar und festsetzbar ist. Der bewegliche Teil ist zu diesem Zweck mit einem Knopf versehen, der von außen betätigt werden kann, um den Ansatz aus der inneren Ausnehmung des Vorsprungs des festen Teiles zu lösen. Die Festsetzung des zungenartigen Teiles erfolgt bei dieser Ausführung ebenfalls durch eine Sicherheitseinrichtung.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Fig. i die beiden Teile -des Verschlusses schaubildlich im Längsschnitt, Fig.2 die zusammengeschobenenTeile schaubildlich im Längsschnitt, Fig. 3 und 4 einen Längsschnitt im Augenblick des Zusammenschiebens und im zusammengeschobenen Zustand, Fig. 5 eine Draufsicht, teilweise nur auf den festen Teil, und Fig. 6 eine weitere Ausführungsform im Längsschnitt.
In einem Gehäuse i sind stirnseitig eine Öffnung a und ein Fenster 3 auf der Oberfläche vorgesehen. Ein zungenartiger beweglicher Teil 4 trägt einen Ansatz 5 und ist in das Gehäuse i einschiebbar. Der Ansatz 5 paßt in das Fenster 3. Das Zus'ammensc'hieben erfolgt gegen den Widerstandeiner federnden Schrägfläche 6, die sich gegen das Fenster. 3 von innen legt. Die federnde Fläche 6 ist -durch eine Schließvorrichtung 8 mit dein Sperrmittel 7 festzusetzen. Die Festsetzung wird in der Fig. 4 bei 7" gezeigt.
Beim Hineinschieben des zungenartigen Teiles 4 in Richtung C wird die Fläche 6: heruntergedrückt, bis der Ansatz 5 sich im Fenster 3 befindet. Diese Bewegung des Ansatzes wird durch die Schrägfläche 6 in Richtung A unterstützt. Die Befestigung ist sehr sicher, da keine kleinen Stifte, Haken oder ähnliche schwache Teile verwendet werden. Das Lösen erfolgt in Richtung B, wobei auf den Ansatz 5 in Richtung D gedrückt wird.
Der zungenartige Teil 5 besitzt Ansätze g, die sich auf der Grundfläche io des festen Teiles abstützen. Der feste Teil io ist mit Gleitflächen 14 versehen, die ein leichteres Zusammenschieben ermöglichen sollen.
In den Fig. 3 bis 5 ist ein Knopf 5 vorhanden, der über das Gehäuse weit-hervorragt. Um ein unbeabsichtigtes Lösen des Verschlusses zu verhindern, wenn die Sicherung durch die Schließvorrichtung 8 nicht erfolgt ist, sind seitliche Erhöhungen ii vorgesehen. Die Ausführungsform nach Fig.6 besitzt im Gehäuse i eine Erhöhung 13, in die sich der Ansatz 5. des zungenartigen Teiles :1. einbringen läßt. Das Öffnen des Verschlusses erfolgt durch Druck auf den knopfartigen Teil 12.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schließvorrichtung für Taschen, Handkoffer u. dgi., bestehend aus einem festen, an der Tasche oder dem Handkotter angebrachten Teil und einem beweglichen, am Deckel des Gegenstandes angebrachten zungenartigen Teil, der in den festen Teil hineinschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Teil aus einem flachen, mit einer stirnseitigen Öffnung(2) und wenigstens einem Vorderfenster (3) versehenen flachen Gehäuse (i) besteht und der bewegliche Teil eine Zunge, die in genannte Öffnung (2) des festen Teiles (i) hineinschiebbar ausgebildet ist, aufweist, die einen Ansatz (5) trägt, welcher von innen nach außen heer in das Vorderfenster (3) hineingeschoben werden kann, um die beiden Teile in Eingr ift zu bringen, wobei im festen Teil (i) eine federnde Schrägfläche (6) vorgesehen ist, welche den beweglichen, in den festen Teil hineingeschobenen Teil hebt, sobald der Ansatz (5) das obenerwähnte Fenster (3) erreicht, um den gewünschten Eingriff herzustellen.
2. Schließvorrichtung nach Anspruch i, da-Üurch gekennzeichnet, daß dieselbe eine Sicherheitseinrichtung besitzt; welche z. B. durch einen Schlüssel betätigbar ist und mit einem beweglichen Stück (7) versehen ist, «-elches unterhalb der -federnden Fläche (6) angebracht ist, um letztere in gehobener Stellung zu blockieren.
3. Schließvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2; dadurch gekennzeichnet, daß -das Fenster (3) idurch einen nach außen gerichteten Vorsprung (i3) ersetzt ist, in den (der Ansatz (5) des beweglichen Teiles hineinschiebbar und festsetzbar ist, wobei der bewegliche Teil mit einem Knopf (i2) versehen ist, der von außen betätig bar ist, um den Ansatz (5) aus der inneren Ausnehmüng des Vorsprungs (i3) des festen Teiles zu lösen.