DE884162C

DE884162C - Verschluss fuer Behaelter od. dgl.

Info

Publication number: DE884162C
Application number: DEB12619A
Authority: DE
Original assignee: RODOLFO BRAUER
Current assignee: RODOLFO BRAUER
Priority date: 1950-11-21
Filing date: 1950-11-21
Publication date: 1953-07-23

Description

Die1Erfindung stellt einen Verschluß dar, der sich insbesondere für große eiserne Behälter, wie Fässer usw., eignet. Der Verschluß ist erfindungsgemäß derart gestaltet, daß er, ohne denselben von dem Behälter zu entfernen, geöffnet werden kann.
Hierdurch ist ein Verlorengehen der einzelnen Teile, wie dies bei den bekannten Verschlüssen vorkommt, ausgeschlossen.
Da weiterhin der Verschluß aus äußerst einfach gestalteten Mitteln besteht, ist auch eine billige Herstellung gewährleistet.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 den Verschluß in Anwendung in geschlossener Stellung im Aufriß im Schnitt, Abb. 2 den Verschluß in Anwendung in geöffneter Stellung im Aufriß im Schnitt, Abb. 3 den Verschluß in Anwendung im Grundriß in Ansicht.
Erfindungsgemäß besteht der Verschluß aus einem Nippel a, der mit der Wandung b des Behälters c durch Verschweißen od. dgl. fest verbunden ist. In den Nippel a ist ein Nippel d mittels eines Gewindes e fest und abdichtend eingeschraubt.
In dem Nippel d ist ein Verschlußstutzen f mittels eines Gewindes g axial verschiebbar angeordnet, wobei das zum Gefäß inneren gerichtete Ende h des Verschlußstutzens mit einer konischen Ringflächei versehen ist, die sich im geschlossenen Zustand abdichtend auf eine an der Austrittsstelle des Nippels d angeordnete, entsprechend gestaltete konische Fläche legt. Hierdurch ist der Verschluß des Behälters c geschaffen.
An dem anderen Ende k des Stutzens f ist zweckmäßig ein Sechskant od. dgl. angeordnet, um den Stutzen f in dem Nippel d leicht führbar anzuordnen. In dem Stutzens ist axial eine Bohrung I angeordnet, die als Ausfließöffnung dient, während vom Umfang des Stutzens aus zur Bohrung I hin in der Nähe des Bodens m eine Anzahl Austrittsöffnungen n, Idie kfeis'förmig''sin angeordnet ist (Abb. I und 2).
Im geschlossenen Zustand des Verschlusses (Abb. I3 ist oder Stutzen f so weit herausgeschraubt,- daß sich die konische Fläche i des Stutzens f fest und abdichtend an die konische Fläche j des Nippels d legt, wobei die Bohrungen 1a durch den Nippel d abgeschlossen sind.
Im geöffneten Zustand des Verschlusses (Abb. 2) ist der Stutzen in den Nippel d so weit eingeschraubt, bis sich der Sechskant des Stutzens f auf .~die Stirnfläche des Nippels d legt (Abb. 2).
In dieser Stellung sind die Austrittsöffnungen n freigegeben, so daß der Inhalt aus dem Behälter c durch die Öffnungen n und die Bohrung I des Stutzens nach außen gelangen kann. Hierdurch ist eine E'ntleerung des. Fasses od. dgl. ermöglicht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE 1 - - Verschluß für Behälter od. dgl., gekennzeichnet durch einen mit axialer Bohrung (I) versehenen Stutzen (f), in dem nahe dem -Boden (m) der Bohrung (I) kreisförmige Austrittsöffnungen (n) angeordnet sind, und der sich in einem Nippel (d), welcher - in einem weiteren Nippel (a) fest angeordnet ist, mittels eines Gewindes (g) führt, wobei an der Austrittsstelle des Nippels (d) eine konische Fläche (j) angeordnet ist, an welche sich eine am inneren Ende (h) des Stutzens (f) angeordnete konische Fläche(i) im geschlossenen Zustande anpreßt.
2. Verschluß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite des Stutzens (f) ein Sechskant od. dgl. angeordnet ist.

Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 159 637.