DE884026C - Radialrohrzentrifuge - Google Patents

Radialrohrzentrifuge

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DE884026C
DE884026C DEB8588A DEB0008588A DE884026C DE 884026 C DE884026 C DE 884026C DE B8588 A DEB8588 A DE B8588A DE B0008588 A DEB0008588 A DE B0008588A DE 884026 C DE884026 C DE 884026C
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DE
Germany
Prior art keywords
radial tube
tube centrifuge
rotating body
substance
axis
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Expired
Application number
DEB8588A
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English (en)
Inventor
Konrad Dr-Ing Beyerle
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/04Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers
    • B04B5/0407Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers for liquids contained in receptacles
    • B04B5/0414Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers for liquids contained in receptacles comprising test tubes

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Radialrohrzentrifuge Die Erfindung betrifft eine Radialrohrzentrifuge. Für präparative Arbeiten mit höchsten Normalbeschleunigungen verwendet man bisher die sogenannten Schrägrohrzentrifugen. Der Läufer dieser Zentrifugen hat äußerlich die Gestalt eines abgestumpften Kreiskegels und wird am äußeren Umfang mit einer größeren Zahl von schrägen Bohrungen ausgestattet. Er rotiert um seine Figurenachse. Die mechanische Festigkeit dieses Läufers erreicht nach praktischen Erfahrungen ein Maximum im Verhältnis zum Fassungsvermögen dann, wenn man eine größere Zahl von Bohrungen, mindestens 8 bis 1a Stück, am Umfang anordnet. Besteht der Wunsch, auf höchste Normalbeschleunigungen zu kommen, so könnte man den Schrägrohrläufer ähnlich verkleinern. Dabei würde man aber zu so kleinen Zellen gelangen, daß die Unterteilung der gesamten Stoffmenge für die praktische Handhabung infolge immer größer werdender prozentualer Stoffverluste nachteilig wird. Auch die Handhabung der vielen kleinen Zellen ist mühsam.
  • Schließlich müssen bei einer Schrägrohrzentrifuge sehr große Materialmassen des Läufers an der Rotation teilnehmen, die für die Aufnahme der Zentrifugalkräfte des Präparates selbst nicht unmittelbar beitragen und zusätzliche Gefahren für die Umgebung mit sich bringen bzw. kostspieligere Schutzvorrichtungen erfordern.
  • Demgegenüber kennzeichnet sich die Radialrohrzentrifuge gemäß der Erfindung darin, daß der den Stoff aufnehmende Körper als ein an einem Ende geschlossenes Hohlrohr ausgebildet ist, das, mit seiner Achse senkrecht zur Rotationsachse der Zentrifuge stehend, so in den rotierenden Träger eingeschoben ist, daß es durch die Zentrifugalkräfte in seiner Läge gehalten -wird. Es ist nunmehr nur noch ein Aufnahmeraum für den zu zentrifugierenden Stoff vorhanden, der sich im Bereich des geschlossenen Endes des Rotationskörpers bebefindet. Außerdem hat man es in der Hand, den Rotationskörper geometrisch so zu gestalten, daß man mit den geringsten Massen auskommt. -Zu diesem Zweck verjüngt sich der den Stoff aufnehmende Rotationskörper nach dem geschlossenen Ende hin so, daß die Zugbeanspruchung des Werkstoffes durch die Fliehkräfte in jedem Querschnitt des Rotationskörpers gleich groß ist. Damit ist an keiner Stelle des Rotationskörpers mehr Material vorhanden, als zur Übertragung der Zentrifugalkräfte einschließlich des hydraulischen Druckes des Präparates erforderlich ist: Es besteht so infolge - der, geringen Massenanhäufungen des Rotationskörpers die Möglichkeit, diesen aus hochgehärtetem Stahl anzufertigen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung beschrieben, und zwar zeigt Fig. i einen. vertikalen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer Zentrifuge, Big: 2 einen Horizontalschnitt durch diese Zentrifuge in Richtung der Linie ara in Fig. i und Fig.3 einen Vertikalschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel einer Zentrifuge.
  • Mit i ist ein um die Achse Z-Z rotierender Träger bezeichnet, der durch. einen nicht dargestellten Motor in Umdrehung versetzt wird. In dem Fortsatz 2 des Trägers i ist eine senkrecht zur Achse Z-Z liegende Bohrung 3 vorgesehen. In diese Bohrung 3 kann der Rotationskörper 4 eingeführt werden. Dieser ist als ein an einem Ende geschlossenes Hohlrohr ausgebildet. Der Schwerpunkt Si dieses Rotationskörpers 4 liegt möglichst nahe der Achse :Z-Z. Er ist aber etwas in Richtung auf das geschlossene Ende des rotierenden Körpers 4 hin verlegt,. so daß nach dem Einschieben des Körpers 4 in die Bohrung 3- der Körper 4 durch die Zentrifügalkräfte gehalten wird. Dabei legt sich der Körper 4 mit dem Kopfstück 4b an den Fortsatz 2 an. Der Körper 4 selbst ist in seinem nach dem geschlossenen Ende hin führenden Teil 4.a im -Querschnitt so verjüngt, daß die Werkstoffanstrengung durch die auftretenden Spannungen in jedem Querschnitt gleich groß ist. Im Innern weist der Körper 4 eine im wesentlichen zylindrische Bohrung 5 auf; die sich in ihrem vorderen Teil verjüngt bzw. durch einen. halbkuglförmigen Boden abgeschlossen sein kann. In. diese- wird der zu behandelnde Stoff von der offenen Seite des Rotatibnskörpers eingeführt. Er gelangt.entweder unmittelbar in den Aufnahmeraum 6 (Fig. 3), der durch einen Deckel? abschließbar ist, oder es wird eine besondere Zelle 8 verwendet, die in den Raum 6 eingeführt wird und in deren Inneres 9 der Stoff eingeführt wird (Fig. i).
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Der als Speiche gleicher Festigkeit gestaltete Rotationskörper läuft bei Drehung des Trägers i, 2 senkrecht zur Achse Z-Z um.
  • Da der Schwerpunkt S1 jenseits der Achse Z-7_ nach dem geschlossenen Ende des Körpers 4. hin liegt, wird der Rotationskörper fest in dem Träger 1,:2 gehalten. Durch die Rotation wird der Stoff im Raum 6 oder im Raum 9 sedimentiert. Sobald dieser Vorgang beendet ist, kann der Körper aus dem Träger i; 2 wieder herausgenommen werden. Es besteht außerdem im Falle der. Ausbildung gemäß Fig. i die Möglichkeit, die Zelle 8 aus .dem Körper 4 herauszuholen. Das sedimentierte Präparat kann nunmehr weiter untersucht werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Radialrohrzentrifuge, dadurch gekennzeichnet, daß der den Stoff aufnehmende Rotationskörper (4) als ein an einem Ende geschlossenes Hohlrohr ausgebildet ist, das, mit seiner Achse senkrecht zur Rotationsachse (Z-Z) der Zentrifuge stehend,-so in den rotierenden Träger (i, ä) eingeschoben ist, daß es durch die Zentrifugalkräfte in seiner Lage gehalten wird.
  2. 2. Rädia.lrohrzentrifuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Stoff aufnehmende Rotationskörper (4) sich nach dem geschlossenen Ende so verjüngt, daß die Werkstoffanstrengung durch die Fliehkräfte in jedem Querschnitt des Rotationskörpers gleich groß ist.
  3. 3. Radialrohrzentrifuge nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein verjüngtes Ende (6) des Innenraumes (5) des Rotationskörpers (4) als Aufnahmeraum für den zu zentrifugierenden Stoff.
  4. 4. Radialrohrzentrifuge nach Anspruch i und 2, .gekennzeichnet durch eine besondere Zelle (8) für den zu zentrifugierenden Stoff, die in das Innere des Rotationskörpers (4) ein-.besetzt ist.
  5. 5. Radialrohrzentrifuge nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (6) bzw. die Zelle (8) für den zu behandelnden Stoff durch einen Deckel (7) abschließbar ist.
  6. 6. Radialrohrzentrifuge nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet; daß der Schwerpunkt (Si) des Rotationskörpers (4) außerhalb der Rotationsachse (Z-Z) in Richtung auf das geschlossene Ende des Rotationskörpers (4) liegt.
DEB8588A 1950-08-05 1950-08-05 Radialrohrzentrifuge Expired DE884026C (de)

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