DE883091C

DE883091C - Ausbildung des Rahmens fuer Tueren von Kraftfahrzeugkarosserien

Info

Publication number: DE883091C
Application number: DEB13482A
Authority: DE
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 1951-01-26
Filing date: 1951-01-26
Publication date: 1953-08-10

Description

Die- Erfindung befaßt sich mit der Ausbildung des Rahmens für. Türen von Kraftfahrzeugkarosserien und dr damit im Zusammenhang stehenden Anordnung der erforderlichen Abdeckungs- bzw. Zierleisten- sowie der Unterbringung der notwendigen Abdichtungen für die Teile bzw. für das in der Tür angeordnete Fenster.
Es sind - bereits Ausführungen, von Türrahmen für Kraftfahrzeugkarosserien bekannt, bei denen das Türrahmenhauptblech mit dem Blendrahmen und der Fensterleiste eine Einheit bildet und die drei Einzelteile miteinander fest verbunden sind Dabei erfolgt die Verbindung der Einzelteile miteinander über mehrere Nähte, vornehmlich durch Schweißen, was vor allen Dingen die Herstellung eines derartigen Türrahmens wesentlich verteuert und erschwert.
Ferner sind Ausbildungen von Türrahmen bekannt, bei denen die Türeinheit aus vier Einzelteilen gebildet wird, und zwar setzt sich dieser aus einer Fensterführung, aus einem Türhaüptrahmen und aus einem äußeren Türblechpreßteil zusammen, wobei diese drei Einzelteile das eigentliche feste Rahmenprofil darstellen und an ihren drei Verbindungsstellen mitsammen verschweißt sind, und ferner aus einer Blendleiste, "der hierbei die Aufgebe einer Verzierung nach außen hin zufällt und die an der Fensterführung angeschraubt ist.
Gegenüber diesen- genannten Ausführungsformen schlägt die Erfindung einen Türrahmen für Kraftfahrzeugkarosserien,. bestehend aus dem eigentlichen- Türrahmen, dem Blendrahmen und der Fensterleiste, die zusammen eine Einheit bilden, vor,, bei dem der Blendrahmen, die Fensterleiste und der Türrahmen mit nur einer lösbaren Verbindung zusammengefügt sind, und zwar derart, däß ein nach innen sich erstreckender Schenkel des T-förmigen Blendrahmens mit dem geraden, oberhalb des Schenkels angeordneten, nach außen< verlaufenden Teil des Türrahmens und gleichzeitig mit einem innenliegenden, nicht sichtbaren Befestigungsstück der Fensterleiste fest verschraubt ist. Dabei nimmt der Blendrahmen in seinem oberen Teil die Türabdichtung auf, während er mit seinem unteren Teil nach oben und nach außen zu die Auflege für das Fensterführungsprofil bildet.
Durch diese erfindungsgemäße Zusammenfassung des Blendrahmens, des eigentlichen Türrahmens und der Fensterleiste an einer Befestigungsstelle wird vor allem montagemäßig gegenüber den bis jetzt bekannten Rahmenkonstruktionen ein bedeutender Vorteil erzielt. Außerdem wird durch die unmittelbare Einbeziehung des Blendrahmens als tragendes Grundelement in das Türrahmengesamtprofil eine wesentliche Versteifung und gute Materialausnutzung erreicht.
Die Lage der vorgesehenen Schraubenverbindung zwischen den Einzelteilen ist dabei so gewählt, daß dieselbe durch die ohne Unterbrechung durchlaufende Fensterleiste voll verdeckt und daher vom Wageninnern aus nicht sichtbar ist.
In der Zeichnung ist an Handeines Ausführungsbeispiels die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig, i einen Schnitt durch den Türrahmen und den daran anschließenden Teil des Dachrahmenpröfils nach der Linie A-B der Fig. 2, die eine Seitenansicht einer Kraftwagentür veranschaulicht.
Mit dem nach innen sich erstreckenden Schenkel 2 des T-förmigen Blendrahmens 3 ist der gerade, Oberhalb des Schenkels :2 angeordnete, nach außen zu verlaufende Teil des Türrahmens i und gleichzeitig ein innenliegendes Befestigungsstück der Fensterleiste 5 durch Schrauben 4 fest verbunden. Im oberen Teil des Blendrahmens 3 ist eine Türabdichtung 6 angeordnet. Der untere Teil des Blendrahmens 3 bildet zusammen mit dem äußeren Teil der Fensterleiste 5 die Auflage für das Fensterführungsprofil 7. Die Verbindungsschrauben 4 sind derart von oben in den Türrahmen eingesetzt, daß sie von unten, d. h. vom Wageninnern aus nicht sichtbar sind. Der Türrahmen i wird.' über einen schlauchförmigen Dichtungskörper B gegen die innere Verkleidungsblende 9 abgedichtet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Ausbildung des Rahmens für Türen von Kraftfahrzeugkarosserien, wobei .der Türrahmen mit dem Blendiahmen und der Fensterleiste eine Einheit bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendrahmen (3), die Fensterleiste (5) und der Türrahmen (i) mit nur einer lösbaren Verbindung (4) zusammengehalten werden, und zwar derart, däß ein nach innen sich erstreckender Schenkel (2) des T-förmigen Blendrahmens (3). mit dem geraden, oberhalb des Schenkels angeordneten, nach außen verlaufenden Teil des Türrahmens (i) und gleichzeitig mit einem innenliegenden, nicht sichtbaren Befestigungsstück der Fensterleiste (5) fest verschraubt ist.
2. Türrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendrahmen (3) in seinem oberen Teil die Türabdichtung (6) aufnimmt, während er mit seinem unteren Teil nach oben und nach außen zu die Auflage für das Fensterführungsprofil (7) bildet.
3. Türrahmen nach Anspruch i und 2,. dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsschrauben (4) durch die Fensterleisten (5) zum Wageninnern hin abgedeckt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 548 179; USA.-Patentschriften Nr. 753 315, 2 35'6 976, 2 383 575.