DE882914C - Pruefeinrichtung mit mehreren Feinmesslehren - Google Patents

Pruefeinrichtung mit mehreren Feinmesslehren

Info

Publication number
DE882914C
DE882914C DEA9520D DEA0009520D DE882914C DE 882914 C DE882914 C DE 882914C DE A9520 D DEA9520 D DE A9520D DE A0009520 D DEA0009520 D DE A0009520D DE 882914 C DE882914 C DE 882914C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier
gauges
test
test device
precision
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA9520D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA9520D priority Critical patent/DE882914C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE882914C publication Critical patent/DE882914C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/0002Arrangements for supporting, fixing or guiding the measuring instrument or the object to be measured

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Prüfeinrichtung mit mehreren Feinmeßlehren Die Erfindung betrifft eine Prüfeinrichtung mit mehreren Feinmeßlehren, denen derselbe Prüfling nacheinander mittels eines schrittweise umlaufenden Tisches oder einer ähnlichen Transportvorrichtung zugeführt wird. Erfindungsgemäß werden die Feinmeßlehren am Hut eines den Tisch zentral durch setzenden Trägers oder an einem oberhalb des Tisches angeordneten Träger angebracht. Der Träger wird periodisch derart auf- und abwärts bewegt, dal die Feinmekhren jeweils nur in der Ruhestellung des Tisches die Prüflinge berühren.
  • Um sicherzustellen, daß das Anlegen der Feinmeßlehren an den Prüfling in der richtigen relativen Lage des Prüflings gegenüber der Feinmeßlehre erfolgt, ist es zweckmäßig, den Tisch und den Träger mit Paßvorrichtungen zu versehen, die in der Meßstellung ineinandergreifen, und dadurch die Stellung des Tisches in bezug auf den Träger und die an ihm angebrachten Feinmeßlehren festzulegen. Man kann zu diesem Zweck beispielsweise den Tisch mit einer der Zahl der Meßstellen entsprechenden Zahl von Bohrungen versehen und am Träger einen zur Hubrichtung parallelen Dorn anbringen, der in der Meßstellung jeweils in eine der Bohrungen passend eingreift. Durch Unvorsichtigkeit beim Auflegen der Prüflinge auf den Tisch oder bei Messungen an Prüflingen, deren Maße erheblich von den Sollwerten abweichen, könnten bei starrer Führung der Feinmeßlehren unzulässig hohe Kräfte beim Berühren der Prüflinge durch die Feinmeßlehren auftreten. Es ist deshalb zweckmäßig, die einzelnen Meßlehren am Träger oder den Träger in bezug auf den Tisch derart nachgiebig, vorzugsweise mittels einer einstellbaren, im Innern des Trägers angeordneten Feder zu lagern, daß die Feinmeßlehren auch vom Sollwert abweichende oder unrichtig eingelegte Prüflinge höchstens mit dem vorgeschriebenen Auflagedruck berühren.
  • Es ist zweckmäßig, im Innern des die Fein'meßlehren tragenden Hutes zur Steuerung der Tischbewegung und zur Anzeige des Meßergebnisses dienende Relais unterzubringen. Zum periodischen Heben und Senken des Trägers wird mit Vorteil eine sich stetig drehende Kurvenscheibe vorgesehen.
  • £s Es besteht häufig die Aufgabe, an einem Prüfling in zwei zueinander senkrechten Richtungen Abmessungen zu kontrollieren. Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung wird man den -Prüfling so anordnen, daß die eine Meißlrichtung mit der Hubrichtung der Feinmeßlehren überein stimmt, während die andere Meßrichtung sich hori zontal erstreckt. Dabei ist es zweckmäßlig, die horizontal messenden Feinmeßlehren derart anzuordnen, daß ihre Tastorigane den Prüfling an zwei in bezug auf die Drehrichtung des Tisches-ra,dia-L-gegenüberliegenden Punkten berühren. Diese Feilimeßlehren brauchen nicht an dem die übrigen Feinmeßlehren auf- und abwärts bewegenden Träger befestigt zu werden. Die Prüflinge werden vielmehr zwischen die Tastorgane dieser Feinmeßlehren bei der umlaufenden Bewegung des Tisches von der Seite her eingeführt.
  • Die zur Anzeige von Abweichungen eines Prüft lings vom Sollwert dienenden Signallampen oder Signalrelais, beispielsweise . Fallklappenrelais, können am Träger und/oder am Hut angebracht wer den.
  • Die Zeichnung zeigt in zum Teil schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer Prüfeinrichtung gemäß der Erfindung. Von den in lotrechter Richtung messenden Feinmeßlehren I ist der tersichtlichkeit halber nur eine einzige dargestellt Auf' dem schrittweise umlaufenden Tisch2 befinden sich die Prüflinge 3 und 4. Die Feinmeßlehren I sind am Hut 5 des rohrförmigen Trägers 6 befestigt, der durch das Rohr 7 geführt und mittels der Kurvenscheibe 8 und der Gleitrolle g periodisch derart auf- und abwärts bewegt Wird, daß die Feinmeßlehren nur in -der Ruhestellung des Tisches die Prüflinge berühren. Die zur schrittweisen Fortbewegung des Tisches dienenden Einrichtungen sind in der Figur nur zum. Teil angedeutet. Sie werden, ebenso wie die Kurvenscheibe 8, durch den Motor 10 angetrieben. Man verwendet hierzu zweckmäßig ein Maltheserkreuzgetriebe.
  • An dem Trägerrohr 6 ist mittels eines nach der Seite ausladenden Armes ein Paßstift II befestigt, der in jeder Meßstellung in eine der Bohrungen 12 des Tisches 2 eingreift. Diese Bohrungen sind auf dem Tisch längs eines Kreises derart angebracht, daß nach Beendigung eines Schnittes der Stift stets wieder nahezu genau über einer solchen Bohrung steht Kleine Ungenauigkeiten, die bei einem solchen Schnittgetriebe unvermeidbar sind, werden durch den an seinem unteren Ende konisch ausgebildeten Stift 11 beim Einführen in die Bohrung I2, bei der notfalls noch eine kleine Drehung des Tisches in bezug auf die Feinmeßlehren erfolgen kann, ausgeglichen.
  • Im Hut 5 sind beispielsweise die zur Steuerung der Tischbewegung und zur Anzeige des Meßergebnisses dienenden Relais I3 untergebracht. Zur Einstellung des Auflagedruckes für alle am Hut 5 befestigten Feinmeßlehren 1 dient die vorzugsweise einstellbare, im Innern des Trägers 6 untergebrachte lReder'r6. Am Träger 6 sind die zur Anzeige von Abweichungen eines Prüflings vom Sollwert dienenden Signallampen I5 in übersichtlicher Weise nebeneinander angebracht, so daß der Bedienende sofort erkennen kann, an welcher der Meßstellen sich ein vom Sollwert abweichender Prüfling befindet. Die horizontal messende Feinmeßlehre 17 ist an dem das Trägerrohr 6 umgebenden rohrförmigen Ständer 7 derart angeordnet, daß ihre Tastorgane den Prüfling 4 an zwei in bezug auf die Drehrichtung des T'isches radial gegenüberliegenden Punkten berühren. Den Anlagedruck für das eine Tastorgan, beispielsweise für das mit dem Gehäuse der Feinmeßlehre verbundene Tastorgan, erzeugt eine im Innern des beweglichen Trägers 18 angebrachte Feder.
  • Je nach der Art der an ein und demselben Prüfling nacheinander auszuführenden, Messungen kann der Prüfling entweder-währenddes ganzen Umlaufes des Tisches sich in der gleichen Lage befinden. Man. kann jedoch, wie bei dem Ausführungsbeispiel dargestellt ist, den Prüfling zunächst in einer Stellung auflegen und nach Durchführung einer oder mehrerer Messungen in eine andere Lage bringen, falls dies zur Durchführung der weiteren Messungen erforderlich ist. Dieses Umsetzen des Prüflings kann selbsttätig vorgenommen werden.
  • Diese Aufgabe wird jedoch in der Regel ohne Schwierigkeiten von dem die selbsttätige Prüfeinrichtung ftberwachenden durchgeführt werden. In der Figur sind aus diesem Grunde die kongruenten Prüflinge 3 und 4 in verschiedener Stellung dargestellt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel ist das Getriebe zur schrittweisen Bewegung des Tisches und zum periodischen Auf- und Abwärtsbewegen der Feinmeßlehren in einer Haube 19 untergebracht. Die ganze Prüfeinrichtung ruht auf einer Säule 20. Es ist zweckmäßig, sie so auszubilden, daß sie um die vertikale Achse in bezug . auf den Ständer 20, beispielsweise nach Betätigen des Fußhebels- 21, in jede beliebige Lage gedreht werden kann. Der Bedienende kann dann, ohne seinen Platz zu verlassen, einen von dem Sollwert abweichenden Prüfling entfernen und ihn zur Fortsetzung der Messung durch einen dem Sollwert entsprechenden Prüfling ersetzen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Prüfeinrichtung mit mehreren Feinmeßlehren, denen derselbe Prüfling nacheinander mittels eines schrittweise umlaufenden Tisches zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinmeßlehren am Hut eines den Tisch zentral durchsetzenden Trägers oder an einem oberhalb des Tisches angeordneten Träger angebracht sind und daß der Träger periodisch derart auf- und abwärts bewegt wird, daß die Feinmeßllehren nur in der Ruhestellung des Tisches die Prüflinge berühren.
  2. 2. Prüfeinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch und der Träger mit Paßvorrichtungen versehen sind, die in der Meßstellung ineinandergreifen und dadurch die Stellung des Tisches in bezug auf den. Träger und die Feinmeßlehren festlegen.
  3. 3. Prüfeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch mit einer der Zahl der Meßstellen entsprechenden Zahl von Bohrungen versehen ist und am Träger ein zur Hubrichtung paralleler Dorn angebracht ist, der in der Meßstellung jeweils in eine der Bohrungen passend eingreift.
  4. 4. Prüfeinrichtung nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Meßlehren am Träger oder der Träger in bezug auf den Tisch derart nachgiebig, vorzugsweise mittels einer einstellbaren, d. h. im Innern des Trägers angeordneten Feder gelagert ist, daß die Meßlehren auch vom Sollwert abweichende Prüflinge mit dem vorgeschriebenen Auflagedruck berühren.
  5. 5. Prüfeinrichtung nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des die Meßlehren tragenden Hutes zur Steuerung der Tischbewegung und zur Anzeige des Meßergebnisses dienende Relais untergebracht sind.
  6. 6. Prüfeinrichtung nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zum perio&ischen Heben und Senken des Trägers eine sich stetig drehende Kurvenscheibe vorgesehen ist.
  7. 7. Prüfeinrichtung nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontal messenden Feinmeßlehren derart augeordnet sind, daß' ihre Tastorgane den Prüfling an zwei in bezug auf die Drehrichtung des Tisches radial gegenüherliegenden Punkten berühren. s. Prüfeinrichtung nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anzeige von Abweichungen eines Prüflings vom Sollwert dienende Signallampen oder Signalrelais am Träger und/oder am Hut angebracht sind.
DEA9520D 1945-03-30 1945-03-30 Pruefeinrichtung mit mehreren Feinmesslehren Expired DE882914C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA9520D DE882914C (de) 1945-03-30 1945-03-30 Pruefeinrichtung mit mehreren Feinmesslehren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA9520D DE882914C (de) 1945-03-30 1945-03-30 Pruefeinrichtung mit mehreren Feinmesslehren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE882914C true DE882914C (de) 1953-07-13

Family

ID=6921797

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA9520D Expired DE882914C (de) 1945-03-30 1945-03-30 Pruefeinrichtung mit mehreren Feinmesslehren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE882914C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE954200C (de) Gewindemessgeraet
DE882914C (de) Pruefeinrichtung mit mehreren Feinmesslehren
DE19751377C2 (de) Prüfvorrichtung
DE633638C (de) Vorrichtung zum Pruefen von Innenmassen
DE711011C (de) Vorrichtung zum Messen des Vorschubweges von in einer Vorschubhuelse gelagerten Arbeitsspindeln an Werkzeugmaschinen
DE2532675A1 (de) Messmethode fuer ein lager
DE483605C (de) Steigungslehre fuer Innengewinde
DE2134848A1 (de) Vorrichtung zur Messung verschiedener Durchmesser
DE439919C (de) Vorrichtung zum Vermessen von Lokomotivachsen
DE908538C (de) Geraet zum Pruefen der Zahnform von Kegelraedern
DE410030C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Messen von Werkstuecken und selbsttaetigen Anstellen der Werkzeuge von Werkzeugmaschinen
DE917393C (de) Geraet zum Pruefen kreisfoermiger Querschnitte gekruemmter Flaechen, insbesondere solcher von Rillen an Kugellagerlaufringen
DE606106C (de) Vorrichtung zum Pruefen der Zahnflanken von Evolventenraedern
CH214425A (de) Messgerät.
DE891454C (de) Einrichtung zum Pruefen von Werkstuecken auf Bearbeitungsmasse
DE946312C (de) Geraet zur selbsttaetigen Anzeige des Inhalts eines Hohlkoerpers aus der Herstellungsform oder einer Schablone
DE912758C (de) Praezisionslaengenmesser
DE656113C (de) Mit einem Messmikroskop ausgestatteter Haertepruefer
AT201302B (de) Meßgerät zum Messen konischer Innengewinde
DE968103C (de) Kegelrad-Waelzpruefgeraet
DE322143C (de) Praezisionsmessvorrichtung zur Bestimmung der Kupplungsverhaeltnisse von Lokomotivachsen
DE971007C (de) Vorrichtung zum Messen und Pruefen von Bohrungen, insbesondere von kreisfoermigen Innenaussparungen oder -kammern
DE614635C (de) Parallelogramm-Zeichenvorrichtung
CH416133A (de) Vorrichtung zum Positionieren der Tische oder Schlitten von Werkzeug- oder Messmaschinen
DE876915C (de) Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen Pruefen der Durchmesser runder Werkstuecke an verschiedenen auf deren Laenge verteilten Stellen