DE882878C - Anordnung zur Steuerung eines Umrichters - Google Patents

Anordnung zur Steuerung eines Umrichters

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DE882878C
DE882878C DES4734D DES0004734D DE882878C DE 882878 C DE882878 C DE 882878C DE S4734 D DES4734 D DE S4734D DE S0004734 D DES0004734 D DE S0004734D DE 882878 C DE882878 C DE 882878C
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DE
Germany
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voltage
resistor
phase
ohmic
arrangement according
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Expired
Application number
DES4734D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dr-Ing Hartel
Otto Dr-Ing Schiele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M5/00Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases
    • H02M5/005Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases using discharge tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Anordnung zur Steuerung eines Umrichters Die Erfindung bezieht sich auf einen Umformer, der mit steuerbaren Lichtbogenentladungsstrecken arbeitet und eine Wechselspannung gegebener Frequenz in eine Wechselspannung anderer Frequenz umformt. Bei einem bekannten Umformer hzw. Umrichter .dieser Art erhalten. die Steuerelektroden der Entladungsstrecken zwei Steuerspannungen. Die eine Spannung wird dem höherfrequenten und die andere dem niederfrequenten Wechselstromnetz entnommen. Die von -dem Umrichter übertragene Leistung kann dabei dadurch geregelt werden, daß die dem niederfrequenten Wechselstromnetz entnommene Spannung nach Größe und Phase geändert wird. Für eine solche Regelung ist es vorteilhaft, diese Steuerspannung aus zwei Teilkomponenten zusammenzusetzen, von denen die eine mit der Spannung des Wechselstromnetzes in Phase ist, während .d!ie andere gegenüber der Spannung des Wechselstromnetzes um 9o° in der Phase verschoben ist. Unter der im allgemeinen bei der Regelung zugrunde gelegten Annahme, daß der Spannungsabfall des Umrichters im wesentlichen ein induktiver Spannungsabfall ist, regelt dann die mit der Netzspannung inPhase liegende Spa.nnungskomponente die Blindleistung des Umrichters, während die um 9o° phas-en,verschobene Komponente die Wirkleistung bestimmt.
  • Gegenstand der Erfindung isst eine Steuerungsanordnung, welche die der Netzspannung gegenüber um 9o° in .der Phase verschobene Steuerspannungskomponente liefert. Gemäß,der Erfindung wird die phasenverschobene Spannung durch Hilfsschaltungen gewonnen, bei denen die Reihenschaltung aus einem komplexen und einem Ohmschen Widerstand an eineWechselspannung angeschlossen ist, und bei. denen außerdem mindestens zwei derartiger Hilf sschalit:ungen inKaslcade geschaltet sind. Das bedeutet, .daß die durch eine Hilfsschaltung in der Phase bereits verschobene Wechselspannung für die nächstfolgende Hilfsspannung als Eingangswechselspannung verwendet wird. Es gelingt @da-. durch, mit- Hilfsschaltungen, von. denen jede einzelne noch keime Phasernverlschiebung um 9o° erreicht, infolge der Käskadenschaltun.g die. .gewünschte.Phasenversehiebung beliebig genau zu erreichen und sie außerdem .den besonderen Anforderungen der Regelung noch weitgehend anzupassen.
  • Mist besonderem Vorteil verwendet man. als Hilfsschaltung die Reihenschaltung aus einer Induktivität und einem Ohmschen Widerstanid. Die phasenverschobene Ausgangsspannung wird an dem Ohmschen; Widerstand abgenommen und kann dort reit Hilfe einer verschiebbaren Anzapfung .in ihrer Amplitude geregelt werden,. Die an einem Ohmschen Widerstand abgenommene phasenverschobene Spannung ist @im Sinne der erfindungsgemäßen Kaskadenschaltung mehrerer Hilfsschaltungen ihrerseits Ausgangsspannung für eine weitere Hilfsspannung, die ebenfalls aus der Reihenschaltung eines Ohmschen Widerstands mit einer Induktivität besteht. .
  • In Fig. i ist eine Schaltanordnung dargestellt, bei der iderGrundgedanke der Erfindung angewendet ist. In :der Schaltung bedeutet i das niederfrequente, meist einphasige Wechselstromnetz, des Umrichters. Über zwei Transformatoren _ und 3 werden die beiden Steuerspann.ungskomponenten entnommen. Anden Transformator 3 ist ein-Regelwiderstand R4 und ein Spannungsteilerwiderstand R5 angeschlossen. An dem Anzapfpünkt P2 wird eine Steuerspannung E$ abgenommen, die mit der Netzspannung in Phase ist und daher die Blindleistung des Umrichters bestimmt.
  • An den Transformator 2 bzw. an dessen Klemmen! A und B ist die Reihenschaltung aus einer Drosselspule D2 und einem Widerstand. R2 angeschlossen. An den Klemmen, dieses Widerstands liegt eine gleichartige Reihenschaltung aus einer Drosselspule D1 und einem Ohmschen Widerstand #Ri. Über eine- Anzapfung P1 wiird an: diesem Widerstand eine Spannung EW albgenommen, die bei richtiger Bemessung,der Widerstandsgrößen R1, R2, D1. und D2 gegenüberder Spannung des Netzes r um 9o° in der Phase verschoben ist. Ein weiterer, unmittelbar an.,dem Netz i liegender Widerstand Re liefert die Grundspannung, zu der die beiden Steuerspanmungskomponenten EW und E$ hinzugefügt werden. Die Resultierende .aus diesen drei Spannungen wird .dem Regelstromkreis zugeführt, der .als Belastungswiderstand Z dargestellt ist.
  • Aus,der Schaltung der Fig. i ist zu ersehen, daß im vorliegenden Fall eine Kaskadenschaltung aus zwei untereinander gleichartigen Hilfsschaltungen verwendet ist: Die beiden H,ilfssch.ältungenbestehen je aus einer Reihenschaltung von Drosselspule und Ohmschen Widerstand, wobei die Spannung am Widerstand die phasenverschobene Spannung liefert. An,dem Grundgedanken der Erfindung wird nichts geändert, wenn die Drosselspulen durch andere komplexe Widerstäizde, beispielsweise Kondensatoren oder auch zusammengesetzte Widerstände, ersetzt werden. In jedem Fall kommt es darauf an, daß die phasenverschobene Spannung einer Hilfsschaltung als Eingangsspannung für die nächstfolgende bzw. die in der Kaskade folgende Hilfsschaltung dient.
  • Es wurde bereits erwähnt; @daß die beeiden Steuerspannungen EW und AB über Anzapfungen P1 und P2 an den zugehörigen Widerständen R1 und R;, abgenommen werden. Dadurch ändert sich naturgemäß auch oder Strom i; welcher den. Belastungswiderstand Z der Regelanordnung durchfließt. Mit anderen - Worten ändert sich das Verhältnis dieses Stroms i zu dem Strom il, der den Gesamtwiderstand R1 durchfließt. Für die Regelanordnung ist es wesentlich, daß die Phasenlage der Steuerspannung EW von dem Verhältnis dieser beiden Teilströme nicht unabhängilg ist. Nur bei einer ganz bestimmten Stellung der Anzapfüng P1 bzw. bei Leerlauf der Regelanordnung erhält man genau die ;gewünschte Phasenverschiebung von 9o°. jede Verschiebung der Anzapfung P1 bedingt eine Änderung der Amplitude der abgenommenen Steuerspannung EW und demzufolge auch eine Änderung der Phasenlage dieser Steuerspannungen oder eine Abweichung der Phase dieser Steuerspannung von der Phasenverschiebung um 9o°. Diese Abhängigkeit ist nichterwünscht, weil einerseits durch Veränderung des Anzapfpunkts P1 die Größe der abgegebenen Wirkleiistung geregelt werden soll, andererseits aber die Phasenverschiebung möglichst beibehalten werden muß, damit sich nicht gleichzeitig mit der Würkleistung auch noch die Blindleistung ändert.
  • Erfindungsgemäß wird ,dieser Schwierigkeit durch besondere Maßnahmen an der Regelanordnung begegnet. Ein Mittel zur Verminderung des Einflusses des veränderlichen Stroms i auf die Phasenverschiebung .der Spannung EW besteht darin, daß die Drosselspulen D1, D2 und die Widerstände R1 und R2 so bemessen werden, -daß der Strom il, d. h. der den Widerstand R1 durchfließende Strom, den die Belastung Z durchfließenden Strom i bei weitem überwiegt. Die-Phasenlage der .Spannung EW bleibt dann auch bei veränderlicher Anzapfung P1 im wesentlichen unverändert. Ein Nachteil dieser Maßnahme liegt darin, daß -die Leistungen der Drosselspulen, D1 und D2 sowie der Widerstände R'1 und R2 zunehmen. Im allgemeinen gelingt es je- i doch, bereits bei nicht allzu großen Drossel- und Wilderstandsleistungen die unerwünschte Winkelabhängigkeit auf ein erträgliches Maß zu begrenzen.
  • Ein weiteres Mittel zur Beseitigung der Winkelabhängigkei't besteht darin, daß die beiden Widerstände R1 und R2 miteinander zwangsläufig derart gekuppelt werden, daß mit dem Widerstand R1 gleichzeitig auch der Widerstand R2 geändert wird. In Fig. 2 .ist diese Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Bezeichnungen: sind die gleichen wie in Fig. i. Wegen der Kopplung zwischen R1 und R2 verschiebt sich mit dem Anzapfpunkt P1 gleichzeitig auch ein Anzapfpunkt des Widerstands R2 und. damit die Größe der an diesem Widerstand abgegriffenen Spannung. Bei richtiger Bemessung der beiden Widerstände und richtiger Wahl der Kopplung zwischen den Anzapfungen beider Widerstände gelingt es, die Phasenlage der Steuerspannung Ew unabhängi-g von der Größe des Stroms. i konstant zu halten. In diesem Fall ist man nicht mehr gezwungen, das Verhältnis der beiden Ströme i und il möglichst klein zu halten, weil in jeder Stellung von P1 die Winkelabweichung durch eine entsprechende Änderung des Widerstands -R2 ausgeglichen wird. Der obenerwähnte ungünstige Leistungsaufwand fällt weg .
  • Der Widerstand R2 muß be;i der Schaltung der Fig.2 richtig gestaffelt werden. Die, Staffelung wird dabei um so mehr von der einfachen linearen Verteilung abweichen müssen, je größer die Winkelabweichung zwischen der unteren und oberen. Stellung dies Anzapfpunkts P1 am Widerstand R1 ist.
  • Die günstigste Lösung besteht in einer Verbindung der vorstehend erwähnten Mittel gegen die Winkelabhängigkeit. Man wird also zweckmäßig das Verhältnis der Ströme i, und il so groß wählen, daß die, dann entstehende Winkelabweichung zwischen der untersten und derobersten Spannungsbeilerstellung noch genügend genau durch einen linear gestaffelten Widerstand R2 ausgeglichen «-erden kann,.
  • An Stelle der Widerstände R1 und R2 lassen sich auch die Drosselspulen Dl und; D2 veränderlich ausbilden und mit der Anzapfung des Widerstands R1 kuppeln. In jedem Fall kommt es darauf an, eine Änderung am Widerstand R1 und deren Einfluß auf den Phasenverschiebungswinkel der Spannung Ew durch eine Änderung an einem oder mehreren der übrigen .in den Hilfsschaltungen. verwendeten Widerstände auszugleichen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Steuerung eines Umformers (Umrichters), durch den eine Wechselspannung gegebener Frequenz in eine Wechselspannung anderer Frequenz mit Hilfe von steuerbaren Lichtibogenentladungsstreck en umgeformt wird, wobei eine einem der Wechselstromnetze entnommene Steuerspannung sich aus einer im wesentlichen phasengleichen und einer im wesentlichen um 9o° in der Phase gegenüber :der Netzspannung verschobenen Teilspannung zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung der phasenverschobenen Spannung Hilfsschaltungen, bei denen die Reihenschaltung aus einem komplexen und einem Obmschen Widerstand an eine Wechselspannung angeschlossen ist: , in. der Weise verwendet werden, daß mindestens zwei derartige Hilfsschaltungen in Kaskade geschaltet sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an .die gegebene Wechselspannung (2) die Reihenschaltung aus einem Ohmschen Widerstand. (R2) und einer Drosselspule (D2) angeschlossen ist, daß an die Klemmendes Ohmscheu Widerstands (R2) eine gleichartige Reihenschaltung .aus einem weiteren Ohmschen Widerstand; (R1) und einer Drosselspule (Dl) angeschlossen ist und daß die phasenverschobene Steuerspannung an dem Ohmschen Widerstand (R1) der letztgenannten Reihenschaltung abgegriffen wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselspulen. und Ohmschen Widerstände der beiden Reihenschaltungen so bemessen sind, daß der der Gesamtschaltung entnommene Strom (i) wesentlich kleiner ist als der Strom (il), der den Widerstand (R1) durchfließt, an dem die Spannung (EW) abgenommen wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Widerstand, an dem die Spannung abgenommen wird, mit einem oder mehreren der zu der Hilfsschaltung gehörigen Widerstände oder Drosselspulen derart gekuppelt ist, daß die durch die Belastungsänderung bedingte Winkelabweichung au-s: geglichen wird:. Anordnung nach Anspruch 2 und .4, dadurch . gekennzeichnet,, daß die Ohmschen Widerstände von zwei in Kaskade geschalteten Hilfsschaltungen mechanisch miteinander gekuppelt sind.
DES4734D 1942-03-18 1942-03-18 Anordnung zur Steuerung eines Umrichters Expired DE882878C (de)

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