DE8816709U1

DE8816709U1 - Speicherbehälter zur Aufnahme einer Wäschebehandlungsflüssigkeit

Info

Publication number: DE8816709U1
Application number: DE8816709U
Authority: DE
Original assignee: Henkel AG and Co KGaA
Current assignee: Henkel AG and Co KGaA
Priority date: 1988-02-06
Filing date: 1988-02-06
Publication date: 1990-04-05
Anticipated expiration: 1998-02-07
Also published as: PT8020U; PT8020Y; WO1989007166A1; ES1008951Y; ES1008951U; DE3803645C1; EP0327704A1

Description

Henkel Kommanditgkse.UsclTätt .duf Akt.ieh.
Düsseldorf, den 09.02.1990
Dr. Bergmann/W

GebrauchsMisteraiMeldung
D 7958

"Speicherbehälter zur Aufnahme einer Wäschebehandlunqsflüssiokeit"

Die Erfindung betrifft einen Speicherbehälter g^mäß Gattungsbe- < ) griff des Hauptanspruches.

Bei einem bekannten Behälter dieser Art (US-PS 2 941 309, Fig.4) sind die Durchtrittsöffnungen in Form von Schlitzen in der Wandung des kugelförmigen, elastisch verformbaren Speicherbehälters ausgebildet, die sich bei der Verformung der Wandung durch die mechanische Bewegung des Speicherbehälters und seiner Belastung durch die Wäsche während des Waschvorganges öffnen und so das Auslaufen der Wäschebehandlungsflüssigkeit ermöglichen. Ium Einfüllen der Wäschebehandlungsflüssigkeit besitzt der Speicherbehälter einen besonderen Deckel. Dieser ist verrastend in einem ( ) entsprechend großen Einfülloch des Speicherbehälters gehalten. Der

Deckel erschwert die Handhabung. Notwendigerweise an ihm vorgesehene Greifkanten bzw. eine radial abstehende Handhabe strapazieren die Wäsche in unerwünschtem Maße. Auch kann der Deckel während des Arbeitsvorganges vom Speicherbehalter abgesprengt werden, so daß dann die verzögerte Entleerung des Speicherbehälters nicht mehr gegeben ist und man den Deckel in der Waschtrommel suchen muß.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Speicherbehälter unter Vermeidung dor vorerwähnten Nachteile gebrauchstechnisch zu optimieren.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst. Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen dar.

Zufolge dieser Ausgestaltung können die Durchtrittsöffnungen zusätzlich zur vorbekannten Funktion des Austrittes der Wäschebehandlungsflüssigkeit auch noch die Funktion einer EinfüHöffnung übernehmen. Ein Deckel kann dann entfallen. Das Material und/oder die Behälterbemessi.Hi/ muß so gewählt werden, daß nur nift großen, &Lgr; beim WaIkVorgang i.i der Waschmaschine unter normalen Umständen

nicht auftretenden Druckkräften die Durchtrittsöffnungen so weit zum Aufklaffen gebracht wird, daß eine genügend große Einfüllöffnung gegeben ist, andererseits aber das verzögerte Austreten der Wäschebehandlungsflüssigkeit während des Arbeitsganges nach wie vor aufrecht erhalten bleibt, weil die dabei auftretenden Verformungskräfte nicht so groß sind, daß sie zu einem derart weiten Aufklaffen führen. Dabei ist vorteilhaft, daß die Wandungsmulde eine Art Einfülltrichter bildet. Die Konzentration der Durchtrittsöffnungen im Bereich dieser Mulde erlaubt die gute Vorherbestimmung der unter verschiedenen Belastungen sich ergebenden Öffnui gsweite. Die Gefahr eines Überlaufens beim Einfüllen besteht nicht. Erreicht der Flüssigkeitsspiegel beim Einfüllen das Niveau der aufgeklafften Durchtrittsöffnungen, se erkennt man diesfcs sofort; ein dann noch zugegossener Flüssigkeitsteil bleibt in der Wandungsmulde stehen; entfällt dann die Kraft, welche die Wandungsbereiche so verformt hat, daß die aufgeklaffte Einfüllöffnung vorlag, so vergrößert sich das Volumen des Speichevbehälters und der Flüssigkeitsteil, der in der Wandungsmulde steht, wird weitgehend noch in das Innere des Speicherbehälters einlaufen. Selbst wenn dann noch geringe Reste im Bodenbereich dor Wandungsmulde verbleiben, so beeinträchtigt dies die Handhabung des

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Speicherbehälters nicht. Das Einfüllen ist begünstigt, wenn stets offene Luftauslaßöffnungen auf höchstem Niveau vorgesehen sind. Die Durchtrittsöffnung in Form eines Kreuzschlitzes erleichter! die Handhabung beim Zusammendrücken der Wandung und bringt einer relativ weU aufklaffenden Einfüllquerschnitt. Die Anordnung vor Lippen an den Rändern der Durchtrittsöffnung begünstigt das Auslaufen der Wäschebehandlungsflüssigkeit. Die Maßnahme, den elastisch verformbaren Wandungsbereich als Deckteil des Speicherbehälters zu gestalten, erlaubt die Auswahl unterschiedlicher Material ien.

Ausfiihrungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf den Speicherbehälter der ersten Ausführungsform,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform,

Fig. 4 den Speicherbehälter nach Fig. 3 mit durch Kraftbelastung elastisch verformten Wandungsbereichen,

Fig. 5 eine weitere Ausgestaltung, Fig. 6 eine Draufsicht auf den Speicherbehälter nach Fig. 5,

Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6 in größerer Darstellung.

Fig. 8 eine weitere Ausführungsform des Speicherbehälters und Fig. 9 eine Draufsicht auf den Speicherbehälter nach Fig. 8.

Der Speicherbehälter gemäß Fig. 1 ist aus Kunststoff in Form einer Kugel gestaltet. Die Wandstärke ist so gewählt, daß die Kugelwand an allen Stellen oder jedenfalls in Teilbereichen elastisch verformbar ist.

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Die Kugel hat eine Wandungsmulde 1, in deren Bodenbereich eine Durchtrittsöffnung in Form eines Schlitzes 2 vorgesehen ist. Die Ränder dieses Schlitzes sind in Form aufeinanderliegender Lippen 2' und 2" gestaltet. Die Lippen weisen radial nach außen. Durch Druck z.B. mittels der Finger einer den Speicher festhaltenden Hand in Richtung der Pfeile &khgr; und die damit verbundene Wandungsverformung kann der Schlitz 2 bis zu einer Einfüllöffnung aufklaffen.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist die Durchtrittsöffnung in Form eines Kreuzschlitzes 3, 4 gestaltet. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, bringt ein Druck in Richtung der Pfeile &khgr; die Einfüllöffnung 5 zum Aufklaffen.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 hat der Speicherbehälter die Form einer Kartusche. Wiederum ist im Bodenbsreich einer Wandungsmulde 1 ein Kreuzschlitz 3, 4 vorgesehen. Der die Wandungsmulde 1 umfassende Bereich des Speicherbehälters ist dabei als Deckteil 6 auf einem Speicherbehälter-Grundbauteil 7 gestaltet. Die Flächen, auf die beim Befüllen gedrückt -werden muß, sind durch Rippen 8 optisch hervorgehoben. Niveaustriche 9 verbunden mit einer mindestens teilweise durchsichtigen Speicherbehälterwandung erleichtern eine dosierte Befüllung. Im Bereich des Scheitelrandes 10 des Deckteils 6 sind kleine stets offene Luftauslaßöffnungen 11 vorgesehen.

Der Deckteil 6 sitzt über eine Schnapp/Rastverbindung 12, 13 genügend fest auf dem Grundbauteil 7.

Die Ausführungsform gemäß Figur 8 und 9 ist ähnlich derjenigen nach den Fig. 5 und 6 nur mit dem Unterschied, daß der Speicherbehälter einen etwa elliptischen Querschnitt hat.

Claims

D 7958 .:. &ngr;.1 '..',: 7 - Schutzansprüche

1. Speicherbehälter zur Aufnahme einer Wäschebehandlungsfliissigkeit und Abgabe derselben in einer Waschmaschine oder dergleichen, dessen Wandung mindestens teilweise elastisch verformbar ist, wobei in den elastisch verformbaren Bereichen Durchtrittsöffnungen für die Wäschebehandlungsflüssigkeit vorgesehen sind, die bei Wandungsverformung sich öffnen,
dadurch gekennzeichnet,

daß ein elastisch verformbarer Wandungsbereich eine Mulde (1) aufweist, in deren Bodenbereich eine Durchtrittsöffnung (2; 3, 4) vorgesehen ist, die so geformt ist, daß sie durch Wandungsverformung (Pfeil x) zu einer ausreichend großen Einfüllöffnung (5) aufklafft.

2. Speicherbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß im Scheitelrand (10) der Wandungsmulde (1) Luft-Auslaßöffnungen (11) vorgesehen sind.

3. Speicherbehälter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß die als Einfüllöffnung dienende Durchtrittsöffnung (3, 4) in Forin eines Kreuzschlitzes gestaltet ist.

4. Speicherbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Ränder der als Einfüllöffnung dienenden Durchtrittsöffnung (2; 3, 4) in Form aufeinanderliegender Lippen (2' , 2") gestaltet sind.

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5. Speicherbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennze i chnet, daß der die Mulde (1) aufweisende, elastisch verformbare Wandungsbereich als D-ckteil (6) des Speicherbehälters gestaltet ist.