DE8816485U1

DE8816485U1 - Kardierstab

Info

Publication number: DE8816485U1
Application number: DE8816485U
Authority: DE
Original assignee: Peter Wolters AG
Current assignee: Peter Wolters AG
Priority date: 1988-04-13
Filing date: 1988-04-13
Publication date: 1989-11-30
Anticipated expiration: 1998-04-14

Description

04.07.1989 _ 3 - HC/ib 48074 B

- Peter Wolters AG
Büsumer Str. 96
2370 Rendsburg

Kardlerstab

Die Erfindung betrifft einen Kardierstab für eine Karde mit an einer der Tambouroberfläche zugewandten Seitenfläche des Stabs vorstehenden Zahnreihen, wobei die übrigen

Seitenflächen des Stabs durch ein im Querschnitt U-förmiges Blech bedeckt sind.

Ein solcher Kardierstab ist aus der deutschen 2- Offenlegungsschrift 36I88OI bekannt. Bei diesem bekannten Kardierstab wird ein Auswechseln der Zahnreihen dadurch erreicht, daß im Innern eines Blechprofil-s Blechscheiben oder Blechwindungen einliegen, die an vier Seiten Zahnreihen aufweisen, so daß durch ein Verdrehen um 90 Grad eine neue Zahnreihe zum Einsatz gebracht werden kann. Eine solche Konstruktion ist verhältnismäßig aufwendig.

Ferner ist es aus schweizerischen Patentschrift 659832 bekannt nebeneinanderliegende Blech- bzw. Drahtstreifen

durch seitlich klammernde Blechstreifen an einem unteren 3O

Profil zu befestigen. Das Auswechseln dieser Drahtstreifenpakete ist arbeitsaufwendig.

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Aufgabe der Erfindung ist es einen Kardierstab der eingangs genannten Art zu so verbessern, daß bei geringem Herstellungsaufwand und sicherem Halt die Zahnreihen leicht % auswechselbar sind. __

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$ - Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der

|; Kardi-erstab über seine Länge ein Profil aufweist, auf

§' denen der Tambouroberfläche zugewandten Seite die Zahnreihen

⁷v haltenden Kardierelemente auswechselbar befestigt sind, daß

: " _1O das Blech auf drei Seiten das Profil umgibt, und daß die freien Schenkelenden des Bleches das oder die Kardierelement(e) halten und daß auf der der Tambouroberfläche abgewandten Seite das Profil eine oder mehrere Spannvorrichtungen aufweist, die auf dieser Profilseite einen Abstand zwischen Blech und Profil einstellbar erzeugen.

Bei einem solchen Kardierstab werden die die Zahnreihen haltenden Kardierelemente auf einfachste Weise auf einem J_n Längsprofil insbesondere aus Aluminium befestigt. Das

Befestigen geschieht durch das das Längsprofil umgebende Blech schnell und sicher. Durch die Spannvorrichtung wird ein exaktes und sicheres Festziehen der Kardierelemente am Längsprofil erreicht.

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Ein besonders sicherer Halt bei einfachster

Auswechselbarkeit wird dann erreicht, wenn beide freien Schenkelenden nach innen zweifach umgebogen sind und in Schlitzen des oder der Kardi'irelemente(s) einliegen.

Ein exaktes und sicheres Festziehen der Kardierelemente am Längsprofil ist dadurch erreichbar, daß auf der der Tambouroberfläche abgewandten Seite das Profil eine , oder mehrere Spannvorrichtungen aufweist, die auf

dieser Profilseite einen Abstand zwischen Blech und Profil einstellbar erzeugen.

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Die Spannvorrichtungen können in das Profil eingedrehte Schrauben aufweisen, deren Köpfe an der Innenseite des Bleches anliegen und die durch öffnungen im Blech betä' >gbar sind, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser dor Köpfe. Eine geringe Bauhöhe bei sicherer Kraftübertragung ■wird dann erreicht, wenn die Schrauben Flachkopfschrauben sind. .

Eine Stabilisierung und noch bessere Kraftübertragung vom Schraubenkopf zum umgebenen Blech wird dadurch geschaffen, daß zwischen den Spannvorrichtungen, insbesondere dem Schraubenkopf eine öffnungen aufweisende Längsleiste einliegt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Querschnitt dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Der Kardierstab weist einen etwa quadratischen Querschnitt ^ auf und in seinem Inneren liegt ein rechteckförmiges Längsvollprofil 1 insbesondere aus Aluminium ein. Auf der der Tambouroberfläche zugewandten Seite sind Kardierelemente 2 aus in. Kunststoff eingelegten Blech- oder Drahtstreifen befestigt, die an der Oberseite Zahnreiher. 3

bilden. Das Läft'gsprofil T ist von einem U-förmigen 25

Blechprofil k an drei Seiten umgeben, wobei die der Tan»bouroberfläche zugewandte Seite frei bleibt. Das U-förmige Blechprofil 4 bildet an seinen freien Längsränderr zweifache Umkantungen 5, die jeweils nach innen weisen und ir. Kerben oder Schlitze 6 an beiden Enden der Kardierelamente 2 eingreifen, um diese am Profil 1 zu halten.

Auf der den Kardierelementen 2 abgewandten Seite des Profils 1 sind in regelmäßigen Abständen Schrauben 7 in Gewindbohrungen 8 eingeschraubt, deren Flachköpfe 9 in

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entsprechenden flachen, runden Ausnehmungen in der dem Tambour abgewandten Seite 10 des Profils einlegen. Durch teilweises Herausdrehen der Schrauben 7 aus dem Profil 1 drücken die Flachköpfe 9 gegen den Basisbereich 11 des Blechprofils h, so daß beide seitlichen Schenkel des Profils 4 nach unten gezogen werden und damit das Kardierelement am Profil 1 festziehen, bzw. festklemmen. Der Klemmdruck ist hierbei sehr genau bestimmbar.

Der Flachkopf 9 kann entweder direkt am Basisbereich 11 anliegen oder aber zwiachen dem Basisbereich 11 und dem Flachkopf 9 befindet sich eine Längsleiste 12 zur Stabilisierung und Kräfteverteilung. Im Basisbereich 11 und bei vorhandener Leiste 12 , in dieser bofinden sich koaxial zu den Schrauben 7, Öffnungen 13, 14, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Flachkopfes 9.

Claims

04.07.1989 - 1 - HC/ib 48O74G &lgr; HMl* *>*tl ,A I» 4* nuopiUUU^

1. Kardierstab für eine Karde mit an einer der Tambouroberfläche zugewandten Seitenfläche des Stabs vorstehenden Zahnreihen, wobei die übrigen Seitenflächen des Stabs durch ein im Querschnitt U-förmiges Blech bedeckt sind, dadurch gekennzeichnet,

a) daß der Kardierstab über seine Länge ein Profil (1) aufweist, auf deren der Tambouroberfläche zugewandten Seite die Zahnreihen (3) haltenden Kardiereleraente (2) auswechselbar befestigt sind,

b) daß das Blech (4) auf drei 'Seiten das Profil M) l'mgibt.

c) daß die freien Schenkelenden (5) des Bleches (4) das oder die Kardierelement(e) halten und

d) daß auf der der Tambouroberfläche abgewandten Seite (10) das Profil (1) eine oder mehrere Spannvorrichtungen (7,8,9) aufweist, die auf dieser Profilseite (10) einen Abstand zwischen Blech.(4) und Profil (1) einstellbar erzeugen.

2. Kardierstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide freien Schenkelenden

(5) nach innen zweifach umgebogen sind und in Schlitzen

(6) des oder der Kardierelemente(s) (2) einliegen.

3. Kardierstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Spannvorrichtungen (7, 8, 9) in das Profil (1) eingedrehten Schrauben (7) aufweisen, deren Köpfe (9) an der Innenseite des Bleches (4) anliegen und die durch öffnungen (13) im Blech betätigbar sind, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Köpfe.

4. Kardierstab nach Anspruch 3, dadurch cennzeichn« Flachkopfschrauben sind.

gekennzeichnet, daß die Schrauben (7)

5. ardierstab nach einem der voherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Spannvorrichtungen (7, 8, 9), insbesondere dem Schraubenkopf (9) und dem Blech (4) eine öffnungen (14) aufweisende Längsleiste ⁽ 12) einliegt.