DE8815261U1 - Mehrfach-Schraubwerkzeug - Google Patents

Description

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GM 5019/88

Gebrauchsmuster

Angelder: Hans MesenhölLer 5630 Remscheid

Die Neuerung betrifft ein Mehrfach-Schraubwerkzeug, welches aus einem Kunststoff-Handgriff mit eingespritzter, einendig offener Kernhülse, aus einem von der Kernhülse gehaltenen, umsteckbaren, hohlen Klingenschaft und aus zwei den Enden des Klingenschaftes angepaßten, umsteckbaren Doppelklingen besteht, wobei die Kernhülse ausreichend lang bemessen ist, um die von dem eingesteckten Klingenschaftende getragene Doppelklinge mit aufzunehmen.

Das bekannte Schraubwerkzeug hat nach Zusammenstecken aller seiner Bestandteile das Aussehen eines Handschraubendrehers, und durv,h Umstecken der Doppelklingen und des Klingenschaftes läßt sich eine van maximal vier unterschiedlichen Klingen auswählen. Dabei ist bekannt, bei einer der Doppelklingen zwei unterschiedliche Flachklingen und bei einer anderen Doupelklinge zwei unter?chiedliche PR-Klingen vorzusehen. Ein solcher Hehrfach-Schrauber ist stark verbreitet bei Kfz-Werkst.äften und wird von Kfz-Handwerkern unter anderem gerne bei Probefahrten mitgeführt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einsatz- «lögUchkei ten des gattungsgemäßen Schraubwerkzeuges zu erhöhen.

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Zu diesem Zweck ist nöuerungsgemäß vorgesehen, daß die KernhÜlse einen aus deiti Kunststoff-Handgriff heräusrägenden Verlängerurtcjs-Abschni tt aufweist/ der als genormter Mehrkant-Schraubkopf für Innen- und Außenmehr^ kantverschraubungen ausgebildet ist. Unter "genormt" Werden die üblichen metrischen oder Zoll-Maße von Schraubköpfen bzw* Muttern verstanden.

Durch die Erfindung ist nunmehr die Möglichkeit gegeben/ den Handgriff für sich als Schraubwerkzeug für Innenmehrkantschrauben und für Außenmehrkantschrauben zu verwenden. Da selbstverständlich das Außenprofil des hohlen Klingenschaftes dem genormten Innenprofil der Handgriff-Kernhtftse angepaßt sein muß/ kann das Schraubwerkzeug nunmehr auch lediglich in Kombination von Handgriff und Klingenschaft als Handschrauber für genormte Innenmehrkantschrauben eingesetzt werden/ und wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung der hohle Klingenschaft ebenfalls ein genormtes Sechskant-Innenprofil aufweist/ besteht eine weitere Einsatzmöglichkeit für entsprechende genormte Außenmehrkantschrauben. Der Verlängerungsabschnitt der Kernhülse weist der Neuerung zufolge eine Länge zwischen 10 bis 40 Millimetern, vorzugsweise von 25 Millimetern auf/ so daß immer die Möglichkeit gegeben ist/ noch einen Gabelschlüssel als Hebel an diesem Verlängerungsabschnitt anzusetzen.

Der Gegenstand des Gebrauchsmusters wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zei gen:

Fig. 1 das Mehrfach-Schraubwerkzeug, vollständig zusammengesteckt/

Fig. 2 den HandgriffteiI des Schraubendrehers,

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Figs 3 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in Fig. 2,

Fig. 4 ein zu Fig. 3 alternatives Querschnittsppofil der Handgriff-Kernhülse,

Fig. 5 den KLingenschaft des Schraubwerkzeuges,

Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie B-B in Fig. 5,

Fig. 7 eine Doppel-Flachklinge und ■ig. 8 eine Doppel-RS-Klinge.

Der Schraubendreher besteht aus einen Kunststoff-Handgriff 1 mit eingespritzter Kernhülse 2, die mit einem Verlängerungsabschnitt 3 aus dem Handgriff herausragt. Die Kernhülse 2 bzw. der Verlängerungsabschnitt 3 besitzen beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 ein genormtes Sechskant-Außenprofil I, z.B. von 15 Millimetern, und ein genormtes Sechskant-Innenprofil Il von z.B. 12 Millimetern. Alternativ könnte die Verlängerung der Kernhülse Z auch das in Fig. 4 gezeigte Vierkant-Außenprofil Ia und wiederum das Sechskant-Innenprofil II aufweisen. Ein solcher Handgriff 1 ist somit für sich schon als Schraubwerkzeug einsetzbar.

Die Kernhülse 2 ist zur Aufnahme des in den Fig. 5 und 6 gezeigten Klingenschaftes 4 ausgelegt, welche einen Außensechskant III von beispielsweise 12 Millimetern und einen Innensechskant IV von z.B. 8 Millimetern aufweist. Der Klingenschaft 4 weist nahe seiner Enden

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jeweils eine Rastnut 5 auf _/ in die eifie im Handgriff 1 eingegossene Rastzunge 6 einrastet/ wenn der Klingenschaft 4 bis Äuftreffen auf die Ringinnenschulter 7 der Kernhülse 2 eingesteckt worden ist. Nach Einstecken des - dann quasi als Reduzierhülse wirkenden - Klingenschaftes 4 ist das Werkzeug mit den Verschraubungsprofilen III und IV einsetzbar.

Dem Schraubwerkzeug sind noch die beiden in den Fig« 7 und 8 gezeigten Doppelklingen 8 und 9 zugeordnet, die jeweils einen Sechskant-Mittelabschnitt 10 mit federnd gelagerter Klemmkugel 11 aufweisen, welche dem InnensechskantprofiI IV des Klingenschaftes 4 angepaßt sind, dessen Innenkanal durch ein mittleres Trennstück 12 derart unterteilt ist, daß jeweils die eingesteckte Klinge, z.B. die Flachklinge V nach Fig. 8, an dem Trennstück 12 sich abstützt, während die andere Flachklinge VI, wie in Fig. 1 gezeigt, als ausgewählte Arbeitsklinge gewählt ist. Im vollständig zusammengebauten Zustand gemäß Fig. 1 sind in die beiden Sacklochkanäle des Klingenschaftes 4 beide Doppelklingen 8 und 9 eingesteckt, und die Länge und Innenweite der Kernhülse 2 ist in ihrem hinteren Bereich 13 ausreichend groß bemessen, um auch die Doppelklingen 9 mit ihren beiden Klingen VII und VIII aufzunehmen.

Das Schraubwerkzeug nach der Erfindung ist für acht VerschraubungsfalIe einsetzbar. Welche Abmessungen den jeweiligen Schraubklingen oder Schraubmehrkanten im Einzelfall gegeben werden, bestimmt sich nach dem speziellen Anwendungsgebiet solcher Mehrfach-Schrauber, die beispielsweise als spezielles Werkzeug für Außendienst-Monteure, Küchen-Einbauer, für spezielle Werkstättenusw. konzipiert werden können.

Claims (4)

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1. Hehrfach-Schraubwerkzeug, bestehend aus einem Kunststoffhandgriff mit eingespritzter, einendig offener Kernhülse, aus einem von der KernhüLse gehaltenen, umsteckbaren, hohlen Klingenschaft und aus zwei den Enden des Klingenschaftes angepaßten, umsteckbaren Doppelklingen, wobei die Kernhülse ausreichend Lang bemessen ist, um die von dem eingesteckten Klingenschaftende getragene Doppelklinge mit aufzunehmen, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Kernhülse (2) einen aus dem Kunststoffhandgrjff (1) herausragenden VerlSngerungsabschnitt (3) aufweist, der als genornter Hehrkant-Schraubkopf für Innen- und Außenmehrkantverschraubungen ausgebildet ist.

2. Schraub-erkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlängerungsabschnitt (3) ein Vierkant-Außenprofil (Ia) oder Sechskant-Außenprofil (I) und ein Sechskant-Innenprofil (II) aufweist.

3. Schraubwerkzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlängerungsabschnitt (3) eine Länge zwischen 10 bis 40 Millimetern, vorzugsweise von 25 Millimetern, besitzt.

4. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Klingenschaft (4) ebenfalls ein genormtes Sechskant-Außenprofil (III) und ein genormtes Sechskant-Innenprofil (IV) aufweist.

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